Zwischen Disziplin und Beruf Essay (Buchbesprechung)

Words: 1815
Topic: Technik

Einführung

Michael Mahoney untersucht die Stellung der Computertechnik zwischen den Disziplinen und Berufsfeldern. Er beginnt mit einer detaillierten Geschichte der anhaltenden Instabilität in der Computertechnik. Mahoney verwendet auch einen historischen Ansatz, um die Entwicklung und den Ursprung der Computertechnik zu untersuchen.

Allerdings konzentriert er sich bei seinen Forschungen auf Erkenntnisse aus den Vereinigten Staaten. Er befasst sich speziell mit der Computertechnik als einem Bereich professioneller und disziplinärer Tätigkeit. In diesem Zusammenhang versucht er zu erforschen, was als Praxis und Wissen in der Computertechnik gilt. Er versucht auch, den Computeringenieur in Bezug auf Beruf und Disziplin zu definieren. Darüber hinaus befasst er sich mit den zeitlichen Abläufen, Standorten, Gruppen und Akteuren in der technischen Informatik.

Mahoney untersucht die soziotechnischen Grenzen, die das Computer-Engineering weiterhin von den angrenzenden Bereichen trennen. Zu diesen Bereichen gehören unter anderem die Informatik und die Elektrotechnik. In diesem Beitrag wird Mahoneys Dissertation besprochen, um die Position der technischen Informatik zwischen Disziplin und Beruf zu untersuchen (Mahoney, 2006).

Nutzung des historischen Kontextes in der technischen Informatik

Mahoney befasst sich mit dem industriellen Umfeld und den Berufsverbänden, aus denen die Computertechnik hervorgegangen ist. Er verwendet verschiedene akademische Quellen, die von Primär- bis zu Sekundärquellen reichen, mit dem Ziel, die Position der Computertechnik zu bestimmen.

Um ein glaubwürdiges Ergebnis zu erzielen, bezieht er unter anderem eine Vielzahl von Dokumenten wie Lehrplanberichte, Konferenzberichte, Zeitschriftenartikel und Fachmagazine ein. Er beginnt mit einer Beschreibung der prähistorischen Ereignisse in der Computertechnik und der frühen historischen Ereignisse. Die Kapitel zwei bis vier behandeln die Jahre zwischen 1940 und 1960.

Mahoney stellt fest, dass die Computertechnik ihre eigene Identität als teilweise eigenständiger Berufszweig durch Berufsverbände und Industriezweige erhielt. Dadurch wird deutlich, dass die Computertechnik aufgrund der überwältigenden Unterstützung, die sie von Berufsverbänden und aus der Industrie erhielt, weitgehend professionell war.

Im zweiten Kapitel erläutert Mahoney die Entstehung der Computertechnik. Er beginnt mit der Entwicklung von der Elektrotechnik zur Computertechnik. Er definiert auch die Grenzen, die um die Computertechnik herum entstanden sind (Mahoney, 2006).

In ähnlicher Weise betrachtet Mahoney den historischen Kontext der Computertechnik zwischen 1960 und 1990. Hier zeigt Mahoney das Ausmaß des Wandels auf, der sich im Bereich der Computertechnik vollzog. So dokumentiert er beispielsweise, dass die Computertechnik eine ausgeprägte disziplinäre Identität und eine teilweise ausgeprägte soziotechnische Siedlungsidentität angenommen hat.

Neben der Dominanz der Berufsverbände entstand in dieser Zeit auch ein akademischer Kontext. Dies zeigt, dass sich das Gebiet der Computertechnik von einem hochprofessionellen Bereich zu einem disziplinären Bereich entwickelt hat. In diesem Zeitraum wird die Debatte über die anhaltende Instabilität der Informatik geführt. Diese Instabilität wird eingehend erörtert, wobei den Bereichen der Computertechnik besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird (Mahoney, 2006).

Mahoney gibt einen ausführlichen Überblick über die jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit der technischen Informatik im Bildungsbereich. Diese zielen darauf ab, die anhaltenden Instabilitäten innerhalb des disziplinären Bereichs der Informatik aufzuzeigen. Außerdem liefert er eine Grundlage für die erneute Forderung nach einer eindeutigen beruflichen und disziplinären Identität der Computertechnik als Fachgebiet. In diesem Zusammenhang fordert er einen Rückblick auf den historischen Kontext der Software/Hardware Co-Design-Bewegung.

Er stimmt auch zu, dass die historische Entwicklung im Bereich der Computertechnik sowohl soziale als auch technische Verhandlungen (soziotechnischer Kontext) erfordert, um eine Entwicklung zu erreichen. Ein großes Anliegen war die Frage, wie die Aufgaben eines Computeringenieurs und eines Informatikers zu definieren sind. Es war eine große Herausforderung, eine Grenze zwischen Wissenschaft und Technik, Software und Hardware sowie Theorie und Design zu ziehen (Mahoney, 2006).

Die Definition einer solchen Grenze hat wichtige Erkenntnisse über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft der Computertechnik gebracht. Mahoney versucht, diese Schwierigkeiten bei der Definition von Computertechnik zu analysieren. Im Wesentlichen geht es um die Frage, ob die Computertechnik als ein Zweig des Ingenieurwesens (was sie zu einem professionellen Bereich macht) oder als eigenständige Disziplin eingestuft werden soll.

Diese widersprüchlichen Fragen haben immer wieder zu einer anhaltenden Instabilität beigetragen. Außerdem hält Mahoney die Arbeit von Paul Edward (The Closed World) für inspirierend in seiner Analyse der beruflichen und disziplinären Entwicklung, die über soziotechnische Faktoren hinausgeht.

Er weicht jedoch von Edwards Theorie ab, wenn er die Computertechnik als eine wichtige Facette der beruflichen und disziplinären Entwicklung betrachtet. Diese Abweichung ist auf Edwards Überzeugung zurückzuführen, dass die Computertechnik aus einem Diskurs soziotechnischer Elemente besteht. Mahoney behauptet, dass ein Beruf die Fähigkeit haben muss, heterogene Elemente in Einklang zu bringen, um Stabilität zu schaffen (Mahoney, 2006).

Methodik

Mahoney verwendet für seine Recherchen Forschungsarbeiten und Dokumente von Texten und Personen, die dem Bereich der Computertechnik nahe stehen. Dies ist wichtig, um die Relevanz des Diskussionsthemas zu gewährleisten. Es ist auch notwendig, um die Glaubwürdigkeit der Quellen zu überprüfen, die bei der Erstellung dieser Dissertation verwendet wurden.

Im Wesentlichen hat Mahoney sein Ziel erreicht, Informationen zu erstellen, die die Ansichten von Computeringenieuren hervorheben. Er vermeidet es jedoch, monolithisch zu sein, indem er Ansichten von verschiedenen Standpunkten aus dem Bereich der Computertechnik einbringt. Dies ist wichtig, um voreingenommene oder nachsichtige Ergebnisse zu vermeiden.

Mahoney stellt im Wesentlichen sicher, dass seine Dissertation nicht von voreingenommenen Ansichten unterwandert wird. Das heißt, er integriert eine Vielzahl von Betrachtungsplattformen, die in diesem Bereich über Jahrzehnte hinweg beigetragen wurden. In Anbetracht seines Ziels, ein unvoreingenommenes Ergebnis zu erzielen, hat Mahoney jedoch auch Informationen aus angrenzenden Bereichen integriert. Nichtsdestotrotz legt er den Schwerpunkt auf die Ansichten von Computeringenieuren zu diesen Informationen. Dies ist wichtig, um glaubwürdige Ergebnisse auf der Grundlage der beteiligten Interessengruppen zu erzielen (Mahoney, 2006).

Es ist jedoch auch zu beachten, dass Mahoney seine Forschung auf die Entwicklung der Computertechnik in den Vereinigten Staaten beschränkt. In diesem Sinne beziehen sich die Ergebnisse eher auf Faktoren in diesem Land als in anderen Teilen der Welt. Im Grunde genommen wird seiner Forschung die notwendige globale Perspektive vorenthalten.

Es ist jedoch auch festzustellen, dass dieser Forschungsbereich zunehmend leichter zu handhaben ist, da er einen kleinen Entwicklungsbereich im Vergleich zu einem großen Bereich abdeckt. Dies schränkt jedoch seine Forschung auf Amerika ein. In Anspielung darauf räumt Mahoney ein, dass er in Erwägung ziehen würde, die Sichtweise der Menschen auf die Computertechnik in anderen Teilen der Welt zu untersuchen. Außerdem verteidigt Mahoney seinen Forschungsansatz, indem er die Glaubwürdigkeit seiner Quellen belegt (Mahoney, 2006).

Mahoney stimmt zu, dass die Debatte über soziotechnische Grenzen schon früher geführt wurde. Er stimmt zu, dass sie auch in Zukunft zu zahlreichen Diskussionen mit weitreichenden Komplikationen führen wird. Er schildert ausführlich den Übergang von den Ingenieuren über die Informatik zur Computertechnik.

Er gibt einen detaillierten Überblick über die historischen Verhandlungen, die in den historischen Zeitläufen der Computertechnik stattgefunden haben. Er verweist auch auf verschiedene soziotechnische Einigungen, die bisher im Bereich der Computertechnik erzielt wurden. In diesem Zusammenhang geht er auf verschiedene Gespräche und Vermittlungsversuche ein, die stattgefunden haben, um die gegenwärtigen Probleme zu lösen.

Dennoch weist er auf die Tatsache hin, dass die Computertechnik nach wie vor eine anhaltende Instabilität aufweist. Er fügt hinzu, dass die Turbulenzen durch die zunehmenden Forderungen nach einer Neudefinition der Disziplin der technischen Informatik noch verstärkt werden (Mahoney, 2006).

Mahoney spricht auch von der überwältigenden Reaktion verschiedener Wissenschaftler und Agenturen, die die Kluft zwischen Informatik und Computertechnik überbrücken wollen. In diesem Zusammenhang spricht er über die Bemühungen der Computer Society, die Computerausbildung zu beeinflussen. Er beschreibt die Schritte, die unternommen wurden, um einen Lehrplan für Informatik und Computertechnik zu entwickeln.

Darüber hinaus hat sie versucht, zur Integration der Informatik in Ingenieurbereiche wie Elektrotechnik, Maschinenbau und Bauingenieurwesen beizutragen. In diesem Zusammenhang hat sie sich für eine Reform der Lehrpläne in der Ausbildung von Elektrotechnikern eingesetzt. Agenturen wie die ACM und andere haben sich in vorderster Reihe für die Hybridisierung von Software- und Hardwaretechnik eingesetzt. Auch Ingenieure haben Schritte unternommen, um die CSE-Ausbildung zu verfeinern.

Mahoney geht auf all diese Entwicklungen im Detail ein, um ein Gleichgewicht zwischen Computertechnik als Berufsfeld oder Disziplin herzustellen. Folglich erörtert Mahoney die Beziehung zwischen Software- und Hardwaretechnik in einer umfassenden Weise.

Er argumentiert, dass die in der Informatik insgesamt zu beobachtenden Entwicklungen die Richtung, in die sich die Computertechnik als Bereich bewegt, ständig ändern. Das Aufkommen von Bereichen wie Informatik, Computerwissenschaft und Computertechnik und anderen wirft eine Debatte über die Kategorisierung der Computertechnik auf (Mahoney, 2006).

Anhaltende Instabilität in der technischen Informatik

Mahoney befasst sich auch mit den unterschiedlichen Wegen, die die Informatiklehrpläne und die Mitgestaltung genommen haben. Er berichtet, wie Computertechnik als (CSE) Informatik und Ingenieurwesen als eine einheitliche intellektuelle Disziplin angenommen wurde. Dies gipfelte in der Ausarbeitung eines Lehrplans für Computertechnik.

In diesem Bericht wurde die technische Informatik jedoch als eigenständige Disziplin und Berufsgruppe behandelt. Außerdem wurde festgestellt, dass sich das Gebiet der Informatik so stark ausgeweitet hatte, dass es nicht mehr als eine einzige Disziplin betrachtet werden konnte. Dies führte zu fünf neuen Lehrplänen für die Informatik, nämlich Informationssysteme (CCIS), Informationstechnologie (CCIT), Informatik (CCCS), Softwaretechnik (CCSE) und Computertechnik.

Noch im Jahr 2004 wurde die technische Informatik als eigenständiger Berufszweig und Disziplin angesehen. Befürworter der Computertechnik als Disziplin argumentierten, dass sie sich aus den Disziplinen Informatik und Elektrotechnik entwickelt habe.

Da die technische Informatik auch in andere Studiengänge wie Computer Science and Engineering, Electrical and Computer Engineering und Computer Systems Engineering unterteilt war, unterstützten sie die Tatsache, dass die technische Informatik eine eigenständige Disziplin war.

Sie argumentieren auch, dass die Computertechnik aus der Informatik hervorgegangen ist und sich aus einem Wissensfundus entwickelt hat, der als Disziplin betrachtet wurde (Mahoney, 2006).

Die Befürworter der Computertechnik als Berufsfeld argumentieren jedoch, dass Computeringenieure die Fähigkeit besitzen, Computersysteme (Hardware und Software) zu entwerfen, über ein breites Wissen in den Ingenieurwissenschaften und der Mathematik verfügen und auf die berufliche Praxis im Ingenieurwesen vorbereitet sind. Im Wesentlichen argumentieren sie, dass Computeringenieure aufgrund dieser Merkmale sowohl als Disziplin als auch als Berufsgruppe gelten.

Mahoney stellt jedoch fest, dass in neueren Studien sowohl Informatiker als auch Computeringenieure Seite an Seite arbeiten, obwohl sie sich über ihre Fachgebiete streiten. Mahoney glaubt, dass ein Grund dafür darin liegt, dass die Grenzen zwischen Software und Hardware immer mehr verschwimmen.

Mahoney erforscht den historischen Kontext der Debatte um die Grenzen zwischen Software und Hardware. Er stellt fest, dass beide wie soziale und technische Kulturen miteinander verflochten sind. Er ist jedoch der Ansicht, dass weitere Forschungen zur Grenze zwischen Hardware und Software heikle Fragen aufwerfen würden, die Technik und Wissenschaft umgeben (Mahoney, 2006).

Schlussfolgerung

Mahoney zeigt auf, dass es in der Computertechnik große Probleme gibt. Dazu gehört die Geschichte der anhaltenden Instabilität, die sich zwischen 1951 und 2006 vollzogen hat. In Kapitel zwei erläutert er den beruflichen Bereich der Computertechnik. Im sechsten Kapitel erforscht er den disziplinären Bereich der Computertechnik.

Er setzt diese Debatte in Beziehung zu Studien über Software und Hardware. Schließlich räumt er ein, dass die Grenze zwischen Technik und Wissenschaft immer enger wird, weil die Grenzen zwischen Software und Hardware verschwimmen. Im Wesentlichen ist die Computertechnik ein eigenständiger disziplinärer und professioneller Bereich.

Referenz

Mahoney, M. (2006). Zwischen Disziplin und Beruf: Eine Geschichte der anhaltenden Instabilität im Bereich der technischen Informatik, ca. 1951-2006. (Dissertation). Abgerufen von ProQuest Dissertations and Theses. (UMI-Nummer: DP19901)