Bedeutung von Zugangskontrollsystemen
Fennelly (2012) definiert die Zugangskontrolle als “eine Methode zur Gewährleistung der Sicherheit durch die Einschränkung der Bewegung von Personen in oder innerhalb eines geschützten Bereichs” (S. 44). Sie bietet verbesserte Möglichkeiten, um die Sicherheit der Einrichtung zu gewährleisten. Zugangskontrollsysteme werden eingesetzt, um die Bewegung von Personen zu regulieren, die das Gebäude betreten oder verlassen könnten. Die Systeme erleichtern die Festlegung der Kriterien, anhand derer bestimmt wird, welche Personen Zugang zur Einrichtung oder zu sensiblen Bereichen des Gebäudes erhalten.
Elemente von Zugangskontrollsystemen
Fennelly (2012) erklärt, dass “Systeme in drei Hauptelemente kategorisiert werden können, nämlich Identifizierung, Authentifizierung und Autorisierung” (S. 75).
Das Hauptziel des Zugangskontrollsystems ist der Schutz der Einrichtung vor dem Zutritt Unbefugter. Es schränkt die freie Bewegung von Personen innerhalb des Gebäudes ein. Fennelly (2012) unterstützt, dass Zugangskontrollsysteme die Identität von Personen feststellen, die das Gebäude betreten und Zugang zu anderen sicheren Bereichen haben.
Nachdem die Identität im System überprüft worden ist, wird sie authentifiziert. Die Authentifizierung soll sicherstellen, dass die identifizierte Person das Recht hat, das Gebäude zu betreten. Während des Authentifizierungsprozesses der Zugangskontrolle können verschiedene Methoden angewandt werden. Dazu gehören die Verwendung von verschlüsselten Passwörtern, Fingerabdrücken, Benutzernamen und Chipkarten. Der letzte Schritt ist der Autorisierungsprozess. Die Zugangskontrollsysteme der Einrichtung gewähren Personen auf der Grundlage der festgelegten Verfahren das Recht auf Zugang zu bestimmten Bereichen (Fennelly, 2012).
Arten von Gebäudezugangskontrollsystemen
Sie werden hauptsächlich im Inneren des Gebäudes angebracht, können aber auch außen am Gebäude befestigt werden. Einbruchmeldesysteme sind dazu gedacht, Benachrichtigungen zu generieren, wenn eine Person entdeckt wird, die sich Zugang zu einer Einrichtung verschafft. Sie bestehen aus Bewegungsmeldern und Einbruchalarmen, die einen Alarm auslösen, wenn ein Eindringling erkannt wird (Fennelly, 2012).
Es wird zur Überwachung der Bewegungen von Personen beim Betreten und Verlassen der Einrichtung verwendet (Fennelly, 2012). Wenn Personen das Gebäude betreten, wird ihnen die Sicherheitsfreigabe angeboten. Sie wird von den Personen verwendet, wenn sie Zugang zu bestimmten Bereichen haben. Ihre Bewegungen können somit bis zum Verlassen des Gebäudes überwacht werden. Zu den Toreinlasssystemen gehören Ausweise und Uniformen.
Biometrische Lesegeräte sind ein wesentlicher Bestandteil von Zugangskontrollsystemen, die sicherstellen, dass Personen ohne die erforderliche Berechtigung der Zutritt zur Einrichtung verwehrt wird. Sie funktionieren effektiv in Hochsicherheitsbereichen. Biometrische Lesegeräte scannen besondere Merkmale von Personen, z. B. Handabdrücke, Iris und Fingerabdrücke, um deren Sicherheitsberechtigung zu überprüfen. Sie umfassen auch Ausweislesegeräte, mit denen die Berechtigung einer Person festgestellt wird, um den Zugang zu verweigern oder zu ermöglichen. Die Videoüberwachung ermöglicht die Aufzeichnung der visuellen Bewegungen von Personen. CCTV-Kameras liefern hochauflösende Bilder. Sie haben eine Aufnahmekapazität, die mit spezieller Software zur Erkennung von Gesichtern, Kfz-Kennzeichen und anderen Sicherheitsüberwachungs- und Zugangsfunktionen verwendet wird (Fennelly, 2012).
Zugangskontrollsysteme tragen wesentlich dazu bei, kriminelle Aktivitäten im Gebäude zu verhindern. Geeignete Beleuchtungssysteme beleuchten die Zugangspunkte zum Gebäude und erhöhen so die Sicherheit. Die Einbindung von IT in das Sicherheitssystem erhöht die Effektivität der Zugangskontrollsysteme und verbessert die Sicherheit. Das Unternehmen wird wahrscheinlich mit Sicherheitsproblemen konfrontiert, wenn es die IT nicht in sein Sicherheitskonzept einbezieht. So besteht beispielsweise die Gefahr, dass sich Unbefugte Zugang zu den Einrichtungen verschaffen. Eindringlinge könnten ihre Identität fälschen und auf vertrauliche Geschäftsinformationen zugreifen. Ein weiteres Risiko ist die unzureichende Überwachung von Personenbewegungen im Gebäude (Fennelly, 2012).
Referenz
Fennelly, L. J. (2012). Handbook of Loss Prevention and Crime Prevention. Waltham, Mass: Butterworth-Heinemann.