Wirtschaftstrends, die die Zukunft prägen Essay

Words: 1529
Topic: Geschäftlich

Einführung

Die Gesellschaft im Allgemeinen und der Unternehmenssektor im Besonderen haben sich im letzten Jahrhundert enorm weiterentwickelt. Eine Reihe von Faktoren hat zu diesen Veränderungen geführt. So haben beispielsweise zahlreiche Erfindungen die Gesellschaft und die Art und Weise, wie die Menschen geschäftlich tätig sind, verändert. So hat die Einführung hochentwickelter Maschinen wie Schnellzüge, Flugzeuge und Schiffe den internationalen Austausch von Waren und Dienstleistungen erheblich erleichtert.

Der wichtigste Faktor war jedoch die Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien. Die Informations- und Kommunikationstechnologien schreiten in der modernen Gesellschaft sehr schnell voran. Sie verändern jeden Aspekt des menschlichen Lebens. Der Unternehmenssektor ist von diesen Technologien in hohem Maße beeinflusst worden. Infolgedessen ist es heute fast unmöglich, ohne diese Erfindungen Geschäfte zu machen.

In diesem Beitrag werde ich eine Reihe von Fragen im Zusammenhang mit der Zukunft der Wirtschaft, der Gesellschaft und meiner Rolle bei diesem Wandel erörtern. Die erste Frage, mit der ich mich befassen werde, ist die Frage, wie die Wirtschaft in 20 bis 30 Jahren aussehen wird. Zweitens werde ich die Arten von Arbeitsplätzen untersuchen, die sich aus den geplanten Veränderungen ergeben werden. Darüber hinaus werde ich analysieren, wie die Wirtschaft, der Unternehmenssektor und die Gesellschaft im Allgemeinen zu diesem Zeitpunkt funktionieren werden.

Der Status der Wirtschaft in 20-30 Jahren

Im Unternehmenssektor findet heute eine Revolution statt. Wie bereits angedeutet, lassen sich die meisten dieser Veränderungen auf die rasanten Fortschritte in der Informations- und Kommunikationstechnologie zurückführen. Gegenwärtig sind Informationen zu einer wichtigen Ware geworden, die von einer wachsenden Zahl von Unternehmen nachgefragt wird (Cetron & Davies 2003). Infolgedessen wird der Wirtschaftssektor in 20 bis 30 Jahren ganz anders aussehen als heute.

Laut Favaro, Karlsson und Neilson (2014) wird sich die derzeitige primäre Wettbewerbslandschaft bis 2040 voraussichtlich stark verändern. Offenbar werden zwei Hauptkategorien von Wettbewerbern das Geschäftsumfeld dominieren. Diese beiden werden als Spezialisten und Integratoren bezeichnet. Letztere werden sich auf die Bereitstellung spezieller und lösungsbasierter Versorgungsprodukte für ihre Kunden konzentrieren.

Andererseits werden die Spezialisten als komplementäre Akteure gegenüber den Integratoren auftreten. Vor diesem Hintergrund werden sie die von letzteren verkauften Produkte und Dienstleistungen anbieten (Favaro et al. 2014). Darüber hinaus wird die Technologie in der gesamten Lieferkette eine wichtige Rolle spielen. Daher müssen sich der Spezialist und der Integrator mit dieser Entwicklung vertraut machen (Foure, Benassy, Fontagne 2013).

Laut Singh (2013) wird der Einzelhändler bis 2040 das weltweit größte Unternehmen sein. Der Stakeholder (Einzelhändler) wird seine Führungsposition, die er derzeit innehat, behalten. Es wird erwartet, dass E-Bay und ähnliche Unternehmen diese Position einnehmen werden.

Der Grund, warum Unternehmen wie e-bay führend sein werden, liegt in ihrer Fähigkeit und ihrem Können, die Technologie zu nutzen. Folglich werden solche Einzelhändler für alle Verbraucherkategorien Wert und Komfort schaffen. Die Verbraucher werden eine breite Palette von Lösungen nutzen, die von diesen Unternehmen angeboten werden (Foure et al., 2013).

Arten von Arbeitsplätzen, die es in Zukunft geben wird

Bis zum Jahr 2040 wird die Technologie eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Art von Arbeitsplätzen spielen, die Menschen ausüben werden. Laut Trapp (2014) werden hochrangige wissenschaftliche Forscher, Fachleute und andere Fachkräfte mit Robotern zusammenarbeiten. Dennoch wird es weiterhin einen Bedarf an Servicepersonal und Handwerkern geben. Die Menschen werden Aufgaben übernehmen, die Roboter nicht bewältigen können (Trapp 2014).

Nach Singh (2013) werden die Arbeitsplätze der Zukunft ein hohes Maß an Kompetenz erfordern. Darüber hinaus werden sie die Beherrschung der Informations- und Kommunikationstechnologie erfordern. Roboter werden ein breites Spektrum an Aufgaben übernehmen, z. B. in den Bereichen Kindermädchen, Fertigung, Unterricht und persönliche Assistenz. Laut Trapp (2014) werden Wissensarbeiter die treibende Kraft der Wirtschaft sein. Im Wesentlichen wird eine große Anzahl von Wissensarbeitern als Forscher und Entwickler tätig sein, insbesondere im Bereich der Informationstechnologie.

Die Schlüsselkräfte, die die Unternehmen der Zukunft antreiben, werden Chief Executive Officers (CEO) sein. Laut Trapp (2014) werden CEOs vielfältig, innovativ und kommunikationsstark sein. Darüber hinaus werden sie technologisch versiert sein (Trapp, 2014). Außerdem wird die Mehrheit dieser CEOs Frauen sein. Eine weitere Eigenschaft der Arbeitnehmer in diesem Alter ist, dass sie Unternehmer sein werden. Sie werden bereit sein, Risiken einzugehen und finanziell klug zu werden.

Die Funktionsweise der zukünftigen Wirtschaft und Gesellschaft

Laut Singh (2013) wird der technologische Fortschritt die Gesellschaft und die verschiedenen Volkswirtschaften der Welt in erheblichem Maße verändern. So werden beispielsweise mobile Finanztransaktionen in Form von Kryptowährungen in den verschiedenen Volkswirtschaften dominieren, ein Trend, der bereits heute erkennbar ist (Trapp 2014). Darüber hinaus wird mit der Verbesserung der Fertigungstechnologien die Produktivität steigen. Die Entwicklung wird zu einer Senkung der Stückkostenpreise führen (Singh 2013).

Gleichzeitig wird das langsame Wachstum durch Arbeitnehmer kompensiert, die über lange Zeiträume auf ihrem Arbeitsplatz bleiben. Folglich wird die Globalisierung Druck auf die Gehälter der Arbeitnehmer in den Industrienationen ausüben (Rees 2014). Sowohl die Löhne als auch die Gehälter werden unter der Kontrolle der Technologie stehen.

Neue Geschäftsmodelle und immense infrastrukturelle Entwicklungen werden die Grundlage der großen Volkswirtschaften der Welt bilden. Zu den Modellen werden unter anderem die Beziehungen zwischen Regierungen, zwischen Unternehmen und zwischen Verbrauchern gehören. Singh (2013) ist der Ansicht, dass eine Hochgeschwindigkeitsbahn Europa mit China verbinden wird.

Solche Entwicklungen werden die Konnektivität zwischen den Kontinenten verbessern. Der Wissensaustausch zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen wird die Verflechtung der Volkswirtschaften erleichtern. Folglich wird es einen ständigen Austausch von Arbeitnehmern aus verschiedenen Ländern geben. Infolgedessen werden die Volkswirtschaften voneinander abhängig sein.

Im Hinblick auf die Gesellschaft wird ein vernetztes lebendes Ökosystem entstehen. Ein solches System wird durch drei Elemente gekennzeichnet sein. Dazu gehören vernetzte Wohnungen, Städte und Arbeitsplätze (Foure et al. 2013). Durch die Anwendung informationstechnologischer Entwicklungen werden die Menschen in der Lage sein, alle Aspekte ihres Lebens an einem Ort, vor allem zu Hause, zu integrieren (Singh 2013). Laut Singh (2013) werden sich weltweit mehr als 26 Orte in Smart Cities verwandeln. Mehr als 50 % dieser Städte werden sich in Nordamerika und Europa befinden.

Nach Cetron und Davies (2003) werden sich die meisten künftigen Familien auf einen einzigen Erwachsenen konzentrieren. Diese Person wird für das Wohlergehen der Kinder verantwortlich sein, bis sie (das Kind) das vierzehnte Lebensjahr vollendet haben. Danach hat das Kind die freie Wahl zwischen den biologischen Eltern. Darüber hinaus wird erwartet, dass die meisten Familien in Städten leben werden, ein Trend, der in einigen Ländern, wie z. B. Japan, bereits heute sehr deutlich ist.

Meine Rolle in der Gesellschaft und in der Wirtschaft im Jahr 2040

Meine Rolle in der Gesellschaft wird darin bestehen, einen umfassenden Beitrag zur Entwicklung der Wirtschaft und der Gesellschaft im Allgemeinen zu leisten und diese zu fördern. Als Experte für Betriebswirtschaft wird meine Hauptaufgabe darin bestehen, den Unternehmen Führungs- und Steuerungsdienste anzubieten.

Die Rolle wird darin bestehen, die Entwicklung der Mitarbeiter durch verschiedene Programme je nach ihrer Funktion zu fördern. In Anbetracht des Grades der Integration in der zukünftigen Gesellschaft wird es außerdem wichtig sein, Rahmenbedingungen zu entwickeln, um die digitale Kluft zu überbrücken. Die Zukunftsprognosen deuten auf eine Verringerung der Kluft hin. Es ist jedoch offensichtlich, dass diese Kluft nicht vollständig beseitigt werden kann.

Gesellschaftlich vernetzte Ökosysteme werden einen sitzenden Lebensstil begünstigen, da viele Menschen von ihren Arbeitsplätzen aus, meist zu Hause, arbeiten werden. Daher wird es eine meiner Aufgaben als Unternehmensleiter sein, dafür zu sorgen, dass sich die Mitarbeiter zu anderen Freizeit- und Sportaktivitäten treffen. Eine sitzende Lebensweise wird trotz der Fortschritte in der Medizin zu einer Zunahme von Gesundheitsproblemen führen. Generell werde ich eine führende Rolle in der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung einnehmen.

Auswirkungen der verstärkten Interkonnektivität in Wirtschaft und Gesellschaft der Zukunft: Konsumverhalten

Die Vernetzung von Wirtschaft und Gesellschaft wird weitreichende Auswirkungen auf gesellschaftliche Trends haben. So werden beispielsweise die Volkswirtschaften stärker integriert sein, was zu einer größeren Toleranz gegenüber kulturellen Unterschieden führt (Foure et al. 2013). Gesellschaftliche Werte werden sich deutlich verändern. Die Einstellung zu Autorität und Geschlechterrollen wird sich ändern.

Außerdem wird die Geburtenrate sinken und die Beteiligung an der Politik zunehmen (Mittler, 2008). Das Internet wird das Wachstum des Handels weiter erleichtern und zu einem Anstieg des Konsumverhaltens führen. Die vernetzte Gesellschaft wird die Hauptantriebskraft für das Wachstum des Konsumverhaltens sein. Letztendlich wird die Expansion der Informationsindustrien die Gesellschaft in eine übermäßige Abhängigkeit vom Wissen bringen.

Schlussfolgerung

Die Zukunft und das Überleben der sich schnell verändernden Gesellschaft hängen in hohem Maße davon ab, dass man lernt, versteht und antizipiert, was geschehen wird. Künftige Führungskräfte werden heute durch die Pflege einer Wissenskultur entwickelt. Daher ist es wichtig, dass bei den aktuellen Entwicklungen auch künftige Anwendungen berücksichtigt werden. Auf diese Weise wird die Menschheit auf die Zukunft vorbereitet sein.

Referenzen

Cetron, M. & Davies, O. 2003, ‘Special report: 50 Trends, die die Zukunft gestalten”, World Future Society, Bd. 1 Nr. 2, S. 1-36.

Favaro, K., Karlsson, P. & Neilson, G. 2014, The strategy and leadership: the lives and times of the CEO. Web.

Foure, J., Benassy, A. & Fontagne, L. 2013, “Modelling the world economy at the 2050 horizon”, Economics of Transition, vol. 21 no. 4, pp. 617-654.

Mittler, P. 2008, “Planning for the 2040s: everybody’s business”, British Journal of Special Education, Vol. 35 No. 1, pp. 3-10.

Rees, M. 2014, “Die Welt im Jahr 2050”, New Statesman, Bd. 143 Nr. 5239, S. 24-29.

Singh, S. 2013, Mega-Trends: Strategische Planung und Innovation auf der Grundlage der Frost & Sullivan-Forschung. Web.

Trapp, R. 2014, CEO der Zukunft “wird ein starker Kommunikator sein – und eine Frau. Web.