Weltmeisterschaft 2022: Sicherheitsbericht Essay

Words: 2484
Topic: Sport

Einführung

Prominente Veranstaltungen, insbesondere im Zusammenhang mit Sportturnieren, ziehen immer große Menschenmengen für kurze Zeit an einen bestimmten Ort. Eine solch rasche Veränderung der Bevölkerungsdichte an einem Ort kann zu vielen Gefahren führen, sowohl im sozialen als auch im ökologischen Bereich. In den Wintermonaten des Jahres 2022 wird Katar eine riesige Anzahl von Besuchern empfangen, um die Fußballweltmeisterschaft zu verfolgen (Brannagan & Giulianotti 2014).

Die Aufgabe des Landes wird es daher sein, dafür zu sorgen, dass alle ankommenden Gäste, Touristen, Spieler und Einheimischen während dieser Zeit sicher sind. Katar muss möglicherweise mehr als 1,5 Millionen Menschen in extrem kurzer Zeit unterbringen, was das Gastgewerbe, die Polizei, die Freiwilligen und die medizinischen Organisationen stark unter Druck setzen wird.

Das Hauptziel dieses Berichts besteht darin, die Risiken zu analysieren, die an den verschiedenen Veranstaltungsorten sowie in den Vierteln, in denen sich die Besucher aufhalten werden, auftreten können. Ein Hauptziel besteht darin, verschiedene Gefahren und ihre Wahrscheinlichkeit zu ermitteln, um die Aufmerksamkeit der Behörden auf die wichtigsten Probleme zu lenken. Das zweite Ziel besteht darin, diese Gefahren genauer zu untersuchen und auf der Grundlage früherer Turniere und ähnlicher Veranstaltungen mehr Erkenntnisse zu gewinnen. In diesem Bericht wird auch versucht, Strategien zu entwickeln, um Probleme vor und während des Turniers wirksam zu verhindern, zu minimieren oder zu lösen. Schließlich wird diese Untersuchung durch Vorschläge für die Bereitstellung von sicherheitsrelevanten Informationen für die Besucher ergänzt.

Umfang

Um das Ausmaß möglicher Risiken darzustellen, muss man die Art des Turniers analysieren und den Veranstaltungsort, den Staat Katar, verstehen. Die Veranstaltung, die FIFA-Fußballweltmeisterschaft, findet an mehreren Orten (in der Regel in Großstädten) in einem Land für die Dauer von etwa einem Monat statt. Sie wird von einem Land der Wahl ausgerichtet, und die FIFA (Fédération Internationale de Football Association) ist auch für die Organisation zuständig.

Vor der Ankündigung der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar fanden alle bisherigen Veranstaltungen in den Sommermonaten Juni und Juli statt. Da Katar jedoch ein Staat mit hohen Temperaturen und einem subtropischen Wüstenklima ist, beschloss die Organisation, die Termine für das Turnier 2022 auf November und Dezember zu verlegen (Brannagan & Giulianotti 2014). Dies ist die erste Änderung, die zu einer Reihe von Problemen führen kann, darunter Brandrisiken, potenzielle Konflikte mit Spielern und Mannschaftsvertretern sowie die Gesundheit der Besucher während der Reisezeit.

Andere Probleme können durch die Konzentration von Menschen aus verschiedenen Regionen in einem Gebiet entstehen. So kann beispielsweise die Infektionsrate, insbesondere im Zusammenhang mit dem Verdauungssystem, steigen, da einige Besucher ungewohnte oder kontaminierte Lebensmittel verzehren. In Brasilien gab es bei der Fußballweltmeisterschaft 2014 ein ähnliches Problem: Die Besucher kamen ohne Impfungen an oder waren sich nicht bewusst, dass sie möglicherweise ungünstige Lebensmittel verzehren könnten (Ritter & Tondo 2014; Shoaf, De Castro & Miranda 2014).

Die Akklimatisierung der Gäste ist ein weiteres mögliches gesundheitliches Problem, das vor allem Personen aus Ländern mit kälterem Klima betreffen kann. Eine hohe Personenkonzentration in Stadien kann zu physischen Traumata führen, die durch die Bewegungen der Menschenmenge verursacht werden.

Wenn man die Risiken früherer Weltmeisterschaften und die Besonderheiten der Region Katar analysiert, kann man eine Reihe möglicher Probleme erkennen. Eine der Hauptgefahren ist das Feuer – der Brandschutz ist bei solchen Großveranstaltungen von entscheidender Bedeutung, insbesondere wenn sie in trockenem, heißem Klima stattfinden. Weitere potenzielle Probleme sind die Verbreitung von Infektionskrankheiten, soziale Fragen, die durch den Zustrom von Besuchern noch verschärft werden, einschließlich Transport und Unterbringung, sowie die Durchsetzung und Regulierung des Alkoholverbots (Rowe 2016). Schließlich müssen auch die Bedenken der Menschen im Hinblick auf den multikulturellen Charakter der Veranstaltung berücksichtigt werden.

Risikoanalyse

Die erste Gefahr (H1), über die man sprechen sollte, ist das Feuer. Dabei handelt es sich um eine Gefahr, die zu erheblichen Schäden an Menschen, Eigentum und der Umwelt führen kann. Daher kann Feuer als mäßige bis erhebliche Bedrohung angesehen werden, die auch einen hohen Grad an Wahrscheinlichkeit aufweist. Möglicherweise ist die Entscheidung, die Fußballweltmeisterschaft in den kälteren Monaten auszutragen, eine Entscheidung, die das Risiko von Bränden verringert. Dennoch werden die Temperaturen in Katar höchstwahrscheinlich immer noch über 20 °C liegen, was sich auf die Strukturen, die während des Turniers genutzt werden, auswirken kann. Brände können aus verschiedenen Gründen entstehen: Materialien oder Ausrüstungen können sich in der Sonne überhitzen oder es kann zu Fehlfunktionen von Kühlanlagen, Kabeln und Isolierungen kommen. Eine zusätzliche Gefahr besteht darin, dass der Ausgangspunkt einiger Brände vor der Öffentlichkeit und dem zuständigen Sicherheitspersonal verborgen werden kann.

Im Hinblick auf den Brandschutz können an Orten mit einer hohen Besucherdichte mehrere Probleme auftreten. Zum Beispiel können Hotels mit einer erhöhten Anzahl von Touristen konfrontiert werden, deren Unterbringung zu einer zusätzlichen Belastung der Geräte führt. Außerdem können Hotels mit veralteten oder ungeprüften Geräten zur Branderkennung und -vermeidung eine Gefahr darstellen. Das Fehlen geeigneter Fluchtstrategien, Informationen und ungeschulten Personals stellt ein weiteres Risiko dar und erhöht die potenziellen Auswirkungen von Bränden. Ein weiterer Punkt, den es zu berücksichtigen gilt, ist das Bewusstsein und Verhalten der Menschen in Bezug auf Brandverhütung und -management. Besucher können selbst zu diesem Problem beitragen, indem sie die Atmosphäre der Panik verstärken und die Maßnahmen der verantwortlichen Beamten stören.

Die zweite zu erörternde Gefahr (H2) ist die Verbreitung von Infektionskrankheiten und anderen Krankheiten. Dabei kann es sich sowohl um weniger schwerwiegende Krankheiten wie Erkältungen als auch um schwerwiegendere Erkrankungen wie lebensmittelbedingte Krankheiten handeln. Diese Bedrohung ist durchaus möglich, wobei das Risiko als gering bis mäßig einzustufen ist. Ritter und Tondo (2014) sprechen zum Beispiel von Magen-Darm-Erkrankungen, die zu Krankenhausaufenthalten und sogar zum Tod führen können.

Diese Probleme können auftreten, wenn Menschen ungewaschene, nicht ausreichend gekochte oder falsch zubereitete Produkte oder Flüssigkeiten konsumieren. Etwas so Einfaches wie das Trinken von unreinem Wasser kann dazu führen, dass große Gruppen von Menschen mit Bakterien infiziert werden. In diesem Fall kann die Quelle der Infektionen von Restaurants und anderen Einrichtungen ausgehen, die Essen an die Besucher ausgeben. Ähnlich wie bei der vorangegangenen Gefahr sind die am Turnier beteiligten Städte, insbesondere die Hotels, Stadien und die umliegenden Cafés, die erste Anlaufstelle für dieses Problem. Die Folge mehrerer Infektionsfälle kann ein größerer Ausbruch und eine hohe Zahl von Krankenhausaufenthalten sein, was dazu führt, dass das Gesundheitspersonal eine größere Anzahl von Patienten versorgen muss.

Die dritte mögliche Bedrohung (H3) besteht darin, dass die Infrastruktur einer Stadt nicht in der Lage ist, einen Bevölkerungszuwachs zu bewältigen. Dieses Problem umfasst mehrere Aspekte wie ein überlastetes Verkehrssystem und einen Mangel an verfügbarem Wohnraum für Besucher. Die Menschen werden in mehreren Städten gleichzeitig ankommen, was eine zusätzliche Belastung für Flughäfen, öffentliche Verkehrsmittel sowie Carsharing- und Mietdienste bedeutet. Infolgedessen müssen die Gastgeberstädte Wege finden, um sicherzustellen, dass alle Besucher ihr Hotel, ihr Stadion oder einen anderen gewünschten Ort erreichen können. Gleichzeitig werden die Hotels mehr Touristen für einen kurzen Zeitraum unterbringen müssen. Abgesehen von den oben genannten Gefahren kann dieser Anstieg auch zu Konflikten mit dem Personal, zwischenmenschlichen Problemen der Gäste und Spannungen zwischen verschiedenen Personengruppen, insbesondere Fans verschiedener Mannschaften, führen.

Ein weiteres einzigartiges Problem, das sich auf die Fußballweltmeisterschaft 2022 auswirken wird, ist die Entscheidung Katars, das Verbot des öffentlichen Alkoholkonsums beizubehalten (H4). Laut Rowe (2016) ist die Entscheidung der Regierung, Alkohol auf den Straßen und öffentlichen Plätzen in Katar zu verbieten, nicht verhandelbar, und Besucher sollten die festgelegten Regeln befolgen, um sich sicher im Land zu bewegen. Diese Gefahr gefährdet die ankommenden Fans zwar nicht direkt, könnte aber zu Konflikten und rechtlichen Schritten führen, wenn sich die Besucher nicht an die Gesetze in Katar halten.

Hier kann die Gefahr unbedeutend oder gering sein, insbesondere wenn die Besucher ihren Alkoholkonsum auf die zugelassenen Gebiete beschränken. Nichtsdestotrotz sollten die Behörden die Gefahr erkennen, dass Alkohol in öffentlichen Räumen gefunden wird.

Die letzte große Sorge im Zusammenhang mit dem Turnier betrifft die Multikulturalität und Mehrsprachigkeit der Gäste. Es ist klar, dass nicht alle Besucher über ein hohes Maß an Englischkenntnissen verfügen werden, und noch weniger Menschen werden Arabisch können. Daher müssen alle Informationen in verschiedenen Sprachen angeboten werden. Wird nicht auf die Bedürfnisse aller Besucher eingegangen, besteht die letzte Gefahr (H5) darin, dass die ankommenden Fans keinen ausreichenden Zugang zu den notwendigen Informationen über Veranstaltungen, Verkehrsmittel und allgemeine Reiseinformationen haben.

Die Ankommenden können bis zu 30 verschiedene Sprachen sprechen, und auch ihr kulturelles Erbe kann unterschiedlich sein. In diesem Fall reichen die Folgen des Risikos von unbedeutenden Auswirkungen auf die Aufenthaltsqualität der Besucher bis hin zu schwerwiegenden Problemen wie dem Verlorengehen oder dem Trennen von einer Gruppe. Daher sollte die potenzielle Gefahr im Detail behandelt werden, um die Folgen vorherzusagen und ihnen vorzubeugen.

Strategie

Die besten Ansätze zur Bewältigung der oben genannten Risiken sollten Maßnahmen umfassen, die Risiken verhindern und nicht nur auf sie reagieren. Daher müssen vorbereitende Maßnahmen potenziell gefährliche Szenarien vorhersagen und Wege zur Erkennung der Anzeichen finden. Zunächst einmal kann die Brandgefahr durch die Schulung des Personals, die Kontrolle und Aktualisierung der Ausrüstung und die Entwicklung umfassender Notfallpläne verringert werden (SPFE 2019). Das gesamte Personal, das sich an Orten mit hoher Besucherkonzentration aufhält, sollte in Brandschutzübungen geschult und mit Wissen über brennbare Materialien, Risiken und brandfördernde Faktoren ausgestattet werden.

Die städtischen Beamten sollten auch sicherstellen, dass alle Freiwilligen die Fluchtwege für jedes Gebäude, das für das Turnier genutzt wird, kennen. Alle Räumlichkeiten müssen über einen aktualisierten Notfallplan und Ausrüstung für die Brandbekämpfung verfügen. Beamte, die für die Risikobewertung zuständig sind, sollten regelmäßig Kontrollen durchführen, um etwaige Änderungen festzustellen. Außerdem sollten die Verantwortlichen der Städte zusätzliche Feuerwehrleute einstellen, um auf auftretende Probleme reagieren zu können. Die Hauptkosten, die mit der Bewältigung dieser Risiken verbunden sind, hängen in erster Linie mit der Einstellung von zusätzlichem Personal, der Ausbildung und der Überprüfung der Ausrüstung zusammen.

Eine ähnliche Strategie der Aufklärung, Regulierung und Rekrutierung sollte für das Gesundheitswesen und soziale Probleme in Betracht gezogen werden. Dem Hotelpersonal sollte beigebracht werden, wie es mit der Eskalation von Konflikten umzugehen hat und was in Notfällen wie Feuer, einer Naturkatastrophe, dem Ausbruch von Krankheiten oder Gewalt zu tun ist. Krankenhäuser sollten spezielle Abteilungen einrichten, um Besucher mit Beschwerden zu empfangen (Boyle 2015). Alle Lebensmitteldienste, die bei Veranstaltungen und in öffentlichen Räumen eingesetzt werden, müssen einer Qualitäts- und Hygienekontrolle unterzogen werden. Den Besuchern sollte geraten werden, sich vor ihrer Ankunft impfen zu lassen; sie sollten auch Informationen über lebensmittelbezogene Vorsichtsmaßnahmen erhalten.

Informationen über das Alkoholverbot müssen vor der Ankunft der Gäste im Land mit Hilfe sozialer Medien, Online-Publikationen und anderer gängiger Wege der Datenverbreitung verbreitet werden; dies wird später noch näher erläutert. Vor dem Turnier sollte zusätzliches Sicherheitspersonal eingestellt werden, das die Besucher der Veranstaltung auf Alkoholbesitz kontrolliert – dies kann auch Kontrollen an den Stadioneingängen umfassen. Schließlich ist es wichtig, daran zu denken, dass alle Informationen für die Gäste in verschiedenen Sprachen verfügbar sein sollten. Auch wenn es unmöglich ist, das Personal für die Kommunikation in allen Sprachen zu schulen, sollten die Verantwortlichen dafür sorgen, dass in den Notaufnahmen der Stadien eine ausreichende Anzahl von Dolmetschern zur Verfügung steht. Auf wichtigen Verkehrsschildern sollten wichtige Informationen in mehreren gängigen Sprachen wie Englisch, Spanisch und Chinesisch angegeben sein.

Zustellungsmechanismen

Um die Öffentlichkeit über diese Gefahren zu informieren und ein breiteres Publikum zu erreichen, können die Behörden mehrere Kanäle nutzen. Um die Besucher über den Brandschutz zu informieren, können Schilder und Plakate in den Hallen und an den Eingängen zu den Veranstaltungsgebäuden aufgehängt werden. Pressemitteilungen sollten Daten enthalten, die den Gästen helfen können, sich auf das Turnier vorzubereiten. Als Beispiel kann auch eine Broschüre dienen, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für die vorangegangene Veranstaltung, die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland, herausgegeben wurde. In dieser Broschüre wurden die Themen Gesundheit und persönliche Sicherheit in leicht verständlicher Form aufgeführt. Für das Turnier in Katar kann das Faltblatt folgende Themen ansprechen:

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Anweisungen ein bis zwei Monate vor Beginn der Veranstaltung verbreitet werden sollten. Darüber hinaus müssen diese Richtlinien in die wichtigsten Sprachen übersetzt werden, um sicherzustellen, dass jedes teilnehmende Land die Regeln kennt, die in den öffentlichen Bereichen durchgesetzt werden sollen. Außerdem sollten die bei Großveranstaltungen anwesenden Dolmetscher darin geschult werden, Fragen zu den Regeln und Maßnahmen zu beantworten, die den Besuchern zur Verfügung stehen.

Die Kombination aus schriftlichen und mündlichen Informationen sollte ein System zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit schaffen. Man sollte bedenken, dass das Verhalten der Menschen ein wichtiger Faktor bei der Verhinderung und Minderung der meisten Gefahren wie Brände und Gewalt ist (SPFE 2019). Freiwillige und Sicherheitsbeauftragte können auch dazu beitragen, dass sich die Öffentlichkeit in Notfällen und bei Konflikten ruhig verhält.

Schlussfolgerung

Bei Veranstaltungen wie der Fußballweltmeisterschaft 2022 muss die Regierung des Gastgeberlandes eine Vielzahl kultureller, ökologischer und politischer Fragen aus der Welt und dem eigenen Land berücksichtigen. Im Fall von Katar kommen zu den üblichen Gefahren populärer Veranstaltungen noch das trockene Klima des Landes und die strengen Alkoholvorschriften hinzu, was für einige ankommende Gäste ungewohnt sein mag. Der geänderte Termin – Winter statt Sommer – ist auch eine Folge der subtropischen Lage des Landes. Zwar ist das Wetter in Katar in den Wintermonaten nicht so heiß wie im Juli, doch sind die Besucher immer noch einer erheblichen Brandgefahr ausgesetzt. Auch medizinische Notfälle, wie z. B. Lebensmittelkontaminationen, werden durch das Klima beeinflusst. Das übliche Trinkverhalten der Fans während des Turniers wird durch die Regeln der kommenden Veranstaltung ebenfalls in Frage gestellt.

Die für die Sicherheit während der Fußballweltmeisterschaft 2022 verantwortlichen Beamten sollten sich mit den vielfältigen Gefahren befassen und diese so weit wie möglich vermeiden. Dazu gehören Brände, soziale Konflikte, unzureichende Transport- und Wohnmöglichkeiten, Sprachbarrieren und medizinische Notfälle. In Katar stellt das Alkoholverbot ein einzigartiges Risiko für die Besucher dar – die Durchsetzung spezifischer Regeln erfordert zusätzliche Anstrengungen seitens der Behörden und Veranstaltungsmanager.

Die zentrale Strategie zur Abschwächung dieser Risiken ist die Aufklärung von Personal und Gästen mit Hilfe von Broschüren, Plakaten und ehrenamtlicher Unterstützung. Die Sprachbarriere sollte mit Hilfe von Dolmetschern und mehrsprachigen Schildern beseitigt werden. Schließlich muss die große Brandgefahr durch regelmäßige Überprüfungen der Ausrüstung, eine größere Zahl von Feuerwehrleuten und klare Notfallpläne für jedes betroffene Gebäude verhindert werden. Insgesamt reichen die Gefahren von unbedeutend (Stufe 1) bis bedeutend (Stufe 4), aber ihr Potenzial hängt weitgehend von der Vorbereitung der Arbeitnehmer und der Reaktion der Besucher ab.

Empfehlungen

Referenzliste

Boyle, T 2015, Gesundheit und Sicherheit: Risikomanagement, Routledge, New York, NY.

Brannagan, PM & Giulianotti, R 2014, “Qatar, global sport and the 2022 FIFA world cup”, in J Grix (ed), Leveraging legacies from sports mega-events: concepts and cases, Palgrave Pivot, London, pp. 154-165.

Ritter, AC & Tondo, EC 2014, ‘Foodborne illnesses in Brazil: control measures for 2014 FIFA World Cup travellers’, The Journal of Infection in Developing Countries, vol. 8, no. 3, pp. 254-257.

Rowe, D 2016, ‘Alcohol will be banned in public spaces during the 2022 Qatar World Cup’, Time. Web.

Shoaf, K., De Castro, CGO & Miranda, ES 2014, ‘Hospital preparedness in advance of the 2014 FIFA World Cup in Brazil’, Prehospital and Disaster Medicine, vol. 29, no. 4, pp. 409-412.

Society of Fire Protection Engineers (SPFE) 2019, Engineering guide: guide to human behavior in fire, 2nd edn, Springer, New York, NY.

WHO 2018, Gesundheitshinweise für Reisende zur FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in der Russischen Föderation. Web.

Anhang

Eingeschlossene Gefährdungen: