Vorteile eines differenzierten Lehrplans in einem begabten Klassenzimmer Aufsatz (Artikel)

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Topic: Bildung

Der Begriff Begabtenförderung bezieht sich auf die besonderen Maßnahmen, Theorien und Praktiken, die zur Erziehung von Schülern mit besonderen Begabungen eingesetzt werden. Es ist eine Art der Erziehung von Schülern, die besondere Talente haben.

Um diese Schüler zu unterrichten, wird eine Differenzierung vorgenommen, bei der der Lehrplan geändert wird, um den besonderen Bedürfnissen eines begabten Schülers gerecht zu werden. Die Lehrkraft ändert den Inhalt und den Lernprozess, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Dieser Artikel zeigt die Vorteile eines differenzierten Lehrplans in der Klasse für begabte Schüler auf.

Ein differenzierter Lehrplan hat viele Vorteile für die Schüler. Er ist schülerzentriert und es ist die Aufgabe des Lehrers, das Interesse, die Bereitschaft und das Lernprofil der Schüler zu ermitteln. Der Unterricht wird individuell gestaltet, so dass die Schüler entsprechend ihren Fähigkeiten lernen können. Dies hilft den Schülern, ihre Talente zu perfektionieren. Die Lehrkräfte erstellen individuelle Lernprogramme, die auf die Bedürfnisse der Schüler zugeschnitten sind.

Sie legen die Ziele fest, die während der Unterrichtsarbeit erreicht werden sollen. In einem differenzierten Lehrplan bieten die Lehrkräfte den Schülern die Möglichkeit, sich in den Lernprozess einzubringen. Dies ist wichtig, damit die Schüler sich voll beteiligen können, ohne zurückzubleiben.

Der differenzierte Lehrplan bietet den Schülern eine Herausforderung, sich auf neue Lernmethoden einzulassen. Er hilft den Schülern, sich an den Aktivitäten im Klassenzimmer zu beteiligen, so dass sie nicht miteinander konkurrieren. Es verhindert auch, dass sie zu wenig leisten, da sie viele Möglichkeiten haben, die gegebenen Informationen zu verarbeiten, wenn die Schüler in Aktivitäten eingebunden sind (Gardener & Whittaker, 2006).

Der Inhalt ist nach den Interessen der Schüler gegliedert und motiviert zum kritischen Denken. Der Inhalt kann je nach dem Verständnis der Schüler erweitert werden. Der affektive Lehrplan wird verwendet, um begabte Schüler in den Bereichen Ethik, Emotionen und soziale Entwicklung zu unterrichten. Begabte Schüler können auch in heterogene Gruppen eingeteilt werden, damit sie mit Schülern mit anderen Begabungen zusammenarbeiten können.

Dies ermutigt sie, die Talente der anderen zu schätzen. Sie können auch je nach ihrem Talent in Gruppen eingeteilt werden. Das bedeutet, dass Schüler mit demselben Talent in einer Gruppe zusammengefasst werden. So können sie während des Unterrichts alle Anweisungen erhalten und von den Schülern mit demselben Talent lernen, um ihr Talent zu entwickeln.

Zu den Hindernissen, auf die man beim Unterrichten begabter Schüler stoßen kann, gehört, dass einige Schüler nicht an anderen Lernaktivitäten interessiert sind oder dass sie nicht richtig auf differenzierte Lehrpläne reagieren. In solchen Fällen wird das Individualisierungsprogramm angewandt, um Schüler speziell nach ihren Talenten zu unterrichten (Sriraman & Dahl, 2007).

Die Anreicherung und Beschleunigung des deferentiellen Lehrplans hängt vom Lerntempo des Schülers ab. Beim Enriching erhält der Schüler zusätzliche Aktivitäten, um ihn zu fordern. Dazu gehören zusätzliche Aufgaben, die die normalen Unterrichtsaufgaben nicht ersetzen. Dies kann die Teilnahme an zusätzlichen Kursen oder Aktivitäten außerhalb des Lehrplans beinhalten.

Bei der Akzeleration werden die Schüler in die nächsthöhere Stufe versetzt oder sie können einige Klassenstufen überspringen und den normalen Lehrplan in kürzerer Zeit abschließen. Dies trägt dazu bei, einen Schüler in einem bestimmten Bereich voranzubringen, da es sich um eine flexible Art der Bildung handelt.

Akzeleration ist sowohl in akademischer als auch in sozialer Hinsicht vorteilhaft, da ein Schüler die Schule früher beendet und sich auf einen Bereich spezialisiert, in dem er am besten ist. Gruppenbildung bedeutet, dass Schüler mit demselben Talent in dieselbe Klasse kommen. Die Lehrer wenden Differenzierung an, was zu Akzeleration und Bereicherung führt. Die Schüler werden auch zu kritischem Denken angeregt (Rogers & Karen, 2002).

Der differenzierte Lehrplan geht auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler ein und ist auf die Erfahrungen und Fähigkeiten der Schüler abgestimmt. Die Schüler können frei entscheiden, wie sie sich im Unterricht engagieren wollen. Der differenzierte Lehrplan bietet den Schülern auch die Möglichkeit, sich in Aktivitäten außerhalb des Lehrplans einzubringen, wodurch das Lernen Spaß macht.

Außerdem wird das Lernen mit dem täglichen Leben verknüpft, was das Lernen sinnvoll macht. Die Schüler können miteinander interagieren und ihre Lernstile nutzen, um sich Informationen zu erschließen und das Gelernte zu demonstrieren. Ein differenzierter Lehrplan bietet den Schülern mehrere Möglichkeiten, je nach ihrem Verständnis zu lernen und Informationen aufzunehmen.

Es ist für alle Schüler in einem heterogenen Klassenzimmer gedacht. Kein Schüler wird zurückgelassen, denn das Lernen ist individuell und basiert auf Erfahrung. Ein differenzierter Lehrplan ermöglicht es den Ausbildern und Lehrern, flexibler zu sein und so die Barrieren, die das Lernen begabter Schüler behindern könnten, zu verringern. Die Schüler können auf Informationen und Lernmaterialien zugreifen (Sriraman & Dahl, 2007).

Ein differenzierter Lehrplan ist für die doppelt außergewöhnlichen Schüler von Vorteil. Das sind Schüler, die Behinderungen haben und gleichzeitig begabt sind. Sie haben möglicherweise mit Problemen wie Diskriminierung durch andere Schüler zu kämpfen, aber ein differenzierter Lehrplan ermöglicht es dem Lehrer, sie individuell zu unterrichten. Dadurch wird ihr Selbstwertgefühl gestärkt, denn sie können ihre Talente perfektionieren und haben das Gefühl, dass sie wie die anderen Schüler sind.

Die Lehrkraft kann einen affektiven Lehrplan anwenden, um auf die Emotionen und die Ethik der Schüler einzugehen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Schüler nicht zurückbleiben und ihre Talente trotz ihrer Behinderung perfektionieren (Rogers & Karen, 2002).

Referenzliste

Garderen, D., & Whittaker, C. (2006). Planning Differentiated, Multicultural Instruction For Secondary Inclusive Classrooms; Teaching Exceptional Children. New York: Great Potential Press.

Rogers, J., & Karen, B. (2002). Re-forming Gifted Education: How Parents and Teachers Can Match the Program to the Child. Scottsdale, AZ: Great Potential Press.

Sriraman, B., & Dahl, (2007). On Bringing Interdisciplinary Ideas To Gifted Education. In Presse In L.V. Shavinina (Ed). Internationales Handbuch der Hochbegabung. New York: Springer Wissenschaft