Einführung
Die Wahrnehmung der Eltern über den Zustand ihrer Kinder zu verstehen, ist entscheidend für die erfolgreiche Durchführung der erforderlichen Behandlung und die Gesamtwirksamkeit der Maßnahmen, die den Bedürfnissen der Zielgruppe gerecht werden (Bender et al. 2017). Daher ist eine detaillierte Analyse, wie BAME-Eltern die Risiken wahrnehmen, die mit der Entwicklung von Angstzuständen und den damit verbundenen Störungen bei ihren Kindern verbunden sind, unerlässlich (Delfos 2016). Dadurch kann die Grundlage für einen besseren Kommunikationsprozess und ein tieferes Verständnis für die Bedürfnisse der Zielpatienten geschaffen werden (Gotham et al. 2015).
Die aktuelle Studie zielt darauf ab, die Tendenzen zu ermitteln, die BAME-Eltern beim Umgang mit den Bedürfnissen ihrer Kinder mit Depressionen und Angstzuständen zeigen. Nach der Identifizierung der wesentlichen Tendenzen wird deren Analyse durchgeführt, um die Auswirkungen zu bestimmen, die die wahrgenommenen Einstellungen von BAME-Eltern auf ihre Kinder haben (Salloum et al. 2016). Daraus ergibt sich die Grundlage für die Entwicklung einer Reihe von Empfehlungen für BAME-Eltern in Bezug auf die Kommunikation mit ihren Kindern mit Depressionen und Angstzuständen (Patil et al. 2016).
Hintergrund
Die Bedürfnisse von Kindern mit Depressionen und Angstzuständen zu berücksichtigen, ist eine schwierige Aufgabe, denn es gibt zahlreiche Faktoren, die zur Entwicklung der genannten Störungen beitragen, darunter Probleme in den Beziehungen zu Familienmitgliedern, Gleichaltrigen usw. Die Statistiken über Angstzustände und Depressionen bei Kindern in den USA sind mehr als beunruhigend; laut den offiziellen Daten der Anxiety and Depression Association of America (2017) erhalten mehr als 80 % der Kinder mit Angstzuständen und etwa 60 % der Kinder mit Depressionen und den damit verbundenen Störungen nicht die erforderliche Behandlung. Das festgestellte Problem muss als Grund zu ernster Besorgnis angesehen werden, da die Hilfsstörungen wahrscheinlich schwerwiegende Folgen für die Kinder haben und ihre zukünftige Entwicklung beeinträchtigen (Mammarella et al. 2014).
Jüngste Studien zu diesem Thema zeigen, wie wichtig es ist, zu verstehen, wie Eltern den Zustand ihrer Kinder wahrnehmen (Swenson et al. 2016). Indem man den Schwerpunkt auf die Analyse der Perspektive der Eltern auf die Erkrankung ihrer Kinder verlagert, kann man die Faktoren isolieren, die den Prozess der Erfüllung der Bedürfnisse der Zielpopulation behindern können, und einen geeigneten Managementrahmen entwickeln (Zablotsky et al. 2015; Sburlati et al. 2014). So kann beispielsweise das fehlende Bewusstsein für die spezifischen Bedürfnisse von Kindern mit Angststörungen zu einer weiteren Verschlimmerung der Erkrankung und der komorbiden Probleme wie PTBS und Depression führen (Spinhoven et al. 2014; Smith et al. 2014). Daher ist es für das allgemeine Wohlbefinden der Patienten von entscheidender Bedeutung, die Eltern von Kindern mit den genannten Störungen über die richtigen Verhaltensstrategien und Ansätze zur Erfüllung der Bedürfnisse der Kinder zu informieren (Chorpita 2016; Stallard 2014).
Die Besonderheiten der Wahrnehmung der Gesundheitsprobleme ihrer Kinder durch die Eltern bestimmen in erheblichem Maße den Erfolg der von den Gesundheitsexperten eingesetzten Maßnahmen (Ozsivadjian et al. 2013; Wilmshurst 2014). Besonders hervorzuheben sind die Probleme im Zusammenhang mit der Aufklärung der Kinder über ihre Erkrankung und den effizienten Umgang mit ihr. Kinder müssen die Möglichkeit haben, mehr über ihre Probleme zu erfahren und mit Unterstützung ihrer Eltern Fähigkeiten zu entwickeln, um sie eigenständig zu bewältigen (Barber et al. 2014). Darüber hinaus gibt es zahlreiche Belege für die Bedeutung von Selbsthilfestrategien: “Es wurde vorgeschlagen, dass Selbsthilfestrategien einen Teil der Belastung für die Gesundheitsdienste verringern können” (Pennant et al. 2015, S. 3).
Mit anderen Worten: Die aktive Förderung des Selbstmanagements und der Unabhängigkeit bei der Bewältigung von Problemen im Zusammenhang mit Depressionen und Angstzuständen bei Kindern wird als wesentlicher Bestandteil der Erfüllung der Bedürfnisse der Zielbevölkerung angesehen (Visser et al. 2016). Daher muss sich die Zielbevölkerung der Problematik bewusst sein und dementsprechend Fähigkeiten und Gewohnheiten entwickeln, die ihr helfen können, damit umzugehen (Reilly et al. 2014). Es wäre falsch zu erwarten, dass Kinder sich das besagte Wissen selbständig aneignen; daher müssen die Eltern eine wichtige Rolle bei der Aufklärung der Kinder über die Art ihrer Erkrankung, die Möglichkeiten der Bewältigung und die Möglichkeiten einer effizienten Kommunikation spielen, die sie trotz ihres Gesundheitsproblems nutzen können (Mian 2014). Zu diesem Zweck sollten die Eltern jedoch die wesentlichen Techniken kennen, um auf die Bedürfnisse von Kindern mit einer Neigung zu Depression und Angstentwicklung einzugehen (Shanahan et al. 2016).
Kulturelle Unterschiede wirken sich wiederum darauf aus, wie Eltern den Zustand ihrer Kinder sehen. So zeigt eine aktuelle Studie, dass afroamerikanische Väter die Veränderungen im emotionalen Zustand ihrer Kinder sowie die Veränderungen der psychischen Gesundheit eher positiv bewerten (Rahman et al. 2013). Insbesondere in Bezug auf die PTBS, die durch den Verlust eines Geschwisters entstanden ist, waren schwarze Väter eher optimistisch, was die Veränderungen in der emotionalen Dynamik ihrer Kinder angeht:
Schwarze Väter schätzten den Gesundheitszustand des Kindes “jetzt” eher besser ein als vor dem Tod; es gab keine signifikanten Unterschiede nach Geschlecht des Kindes und Todesursache in Bezug auf den Gesundheitszustand des Kindes “jetzt” im Vergleich zu “vor” dem Tod. (Roche, Brooten, & Youngblut, 2016, S. 190)
Das festgestellte Phänomen kann auf das Gefühl der Einheit und der emotionalen Verbindung zwischen den Familienmitgliedern zurückgeführt werden, das die afroamerikanische Kultur impliziert (Reyes 2015). Daher ist es vernünftig zu glauben, dass dieselben Tendenzen bei afroamerikanischen Eltern mit Kindern mit Angstzuständen und Depressionen beobachtet werden können. Allerdings sollte eine weitere, detailliertere Analyse der Tendenzen bei afroamerikanischen Eltern durchgeführt werden, um ihre Wahrnehmung ihrer Kinder mit Angst und Depression zu bestimmen (Wang & Sheikh-Khalil 2014).
Eine aktuelle Analyse der Wahrnehmung der psychologischen Probleme ihrer Kinder durch die Eltern hängt auch stark vom emotionalen Zustand der Erwachsenen ab (Orlans & Levy 2014). Insbesondere Eltern, die bereits unter Depressionen und Angstzuständen gelitten haben, zeigen sich eher besorgt darüber, dass ihre Kinder möglicherweise das gleiche Problem entwickeln könnten, als Eltern, die dieses Problem nicht erlebt haben und sich daher der drastischen Folgen nicht bewusst sind (English & Lambert 2014).
Darüber hinaus neigen Eltern im Allgemeinen dazu, eine erwachsenenorientierte Intervention als Mittel zur Bewältigung der Probleme im Zusammenhang mit der Behandlung von Angst und Depression gegenüber einer kindzentrierten Intervention zu bevorzugen: “Die Eltern waren sich der Möglichkeiten professioneller Hilfe für ihre Kinder nicht bewusst und zogen elternzentrierte Interventionen wie Elternpsychoedukation den kindzentrierten vor” (Festen et al. 2014, S. 17). Daher könnte es notwendig sein, ein umfassendes Programm zu entwickeln, das dazu beitragen könnte, das mangelnde Bewusstsein der BAME-Eltern von Kindern mit Angst und Depression hinsichtlich des Umgangs mit den Bedürfnissen der Patienten zu verbessern (Perou 2013).
Mehrere Studien weisen darauf hin, dass Ängste und Depressionen bei Kindern in den frühesten Stadien ihrer Entwicklung behandelt und wenn möglich verhindert werden müssen (Urao et al. 2013; Bress 2015; Stallard et al. 2015). Die Erkennung der damit verbundenen Symptome in den frühesten Stadien der Entwicklung der Störung sowie die Identifizierung der Faktoren, die Depressionen und Angstzustände auslösen können, erfordern jedoch spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten, die Eltern trainieren müssen, damit auf die Bedürfnisse der Zielgruppe entsprechend eingegangen werden kann (Yap et al. 2014). BAME-Eltern neigen ihrerseits dazu, einige der Möglichkeiten zu übersehen, die die moderne Gesundheitsversorgung bietet, wie eine aktuelle Studie zeigt (Forster et al. 2016).
Ziele und Aufgaben
Die Studie zielt darauf ab, die Tendenzen unter BAME-Eltern zu ermitteln, was die Erkennung möglicher Symptome von Depression und Angst bei ihren Kindern betrifft. Im Rahmen der Studie sollen die folgenden Ziele erreicht werden:
Es wird erwartet, dass durch die Befolgung der genannten Struktur und die oben aufgeführten Schritte ein Rahmen für die Verbesserung der derzeitigen Wahrnehmung von BAME-Eltern in Bezug auf die Entwicklung von Angstzuständen und Depressionen bei ihren Kindern entwickelt werden kann. Insbesondere die Erwachsenen werden in der Lage sein, das Problem schneller zu erkennen und Wege zu finden, es so effizient und zügig wie möglich zu bewältigen. Bei der Kommunikation mit BAME-Eltern von Kindern mit Depressionen und Angstzuständen sollte zum Beispiel die Bedeutung der Kontaktaufnahme mit der örtlichen Gesundheitseinrichtung ausführlich erläutert werden. Infolgedessen wird eine allmähliche Verbesserung der Patientenergebnisse erwartet.
Ethische Erwägungen
Bei der Untersuchung von Vertretern der Zielbevölkerung ist zu beachten, dass von allen Teilnehmern an der Untersuchung eine informierte Zustimmung eingeholt werden muss. Daher muss sichergestellt werden, dass alle potenziellen Teilnehmer die entsprechenden Formulare unterschreiben. Auf diese Weise wird die Integrität der Studie hoch gehalten. Da die Studie mit jungen Patienten durchgeführt wird, muss die Einwilligung nach Aufklärung auch von den Eltern unterzeichnet werden (Ashcroft et al. 2015).
Außerdem ist es wichtig, dass die Patientendaten nicht an Dritte weitergegeben werden. Daher werden die Namen der Patienten durch Codes ersetzt, z. B. “Patient A”, “Patient B” usw., um ihre Daten zu schützen. Ebenso müssen passwortgeschützte Datenbanken verwendet werden, um die von den Studienteilnehmern erhaltenen relevanten Informationen zu speichern (Sugarman & Sulmasy 2015).
Durch die Einhaltung der wesentlichen Grundsätze der Forschungsethik kann sichergestellt werden, dass die Integrität der Studie hoch bleibt. Außerdem werden die Sicherheit und der Schutz der Teilnehmer verbessert. Schließlich wird durch die Einhaltung der wesentlichen Grundsätze der Forschungsethik die Grundlage für die Bereitstellung glaubwürdiger und vertrauenswürdiger Ergebnisse geschaffen (Pope & Mays 2013).
Methode
Da keine der Forschungsfragen eine weitere Quantifizierung der Daten erfordert, ist es sinnvoll, die qualitative Methode als primäres Studiendesign zu wählen. Auf diese Weise können die Besonderheiten der Fähigkeit von BAME-Eltern untersucht werden, die mit Depressionen und Angstzuständen verbundenen Symptome bei ihren Kindern zu erkennen. Mit anderen Worten: Die Einstellung der BAME-Eltern zu diesem Problem muss erforscht werden, was eine qualitative Studie erfordert (Holloway & Galvin 2016).
Da die Natur des Phänomens erforscht werden muss, ist die Verwendung der Phänomenologie als primäres Studiendesign in Betracht zu ziehen. Der ermittelte Rahmen wird als Grundlage für die Entwicklung einer umfassenden Strategie zur Förderung einer anderen Wahrnehmung von Depressionen und Ängsten bei Kindern unter BAME-Eltern dienen. Daher sollte die Phänomenologie als Studiendesign in Betracht gezogen werden.
Die Daten werden mit Hilfe von Interviews mit Erwachsenen erhoben. Auf diese Weise sollen die wesentlichen Strategien ermittelt werden, die von BAME-Eltern verwendet werden, wenn es um die mögliche Gefahr geht, dass ihre Kinder eine Depression oder Angststörung entwickeln. Darüber hinaus wird die allgemeine Tendenz in Bezug auf die bereitgestellten Antworten skizziert, so dass ein geeigneter Interventions- und Managementrahmen entworfen werden kann. Auf diese Weise können die Bedürfnisse von BAME-Kindern so effizient wie möglich berücksichtigt werden (Donaldson et al. 2014).
Als Mittel zur Erhebung der relevanten Daten wird das Format des halbstrukturierten Interviews gewählt. Auf diese Weise können wesentliche Informationen über die Faktoren gewonnen werden, die BAME-Eltern dazu veranlassen, sich bestimmten Praktiken des Umgangs mit den Bedürfnissen ihrer Kinder im Hinblick auf die Prävention von Depressionen und Angstzuständen zu unterwerfen. Die Verwendung des halbstrukturierten Formats ermöglicht es, das Gespräch so zu führen, wie es der Interviewer für richtig hält, schafft aber auch die Grundlage dafür, dass die befragte Person zusätzliche Details liefert, die bei einem weniger flexiblen Ansatz unbekannt bleiben würden (Wears et al. 2015).
Messung
Da es sich bei den im Rahmen des Erhebungsprozesses gewonnenen Daten um qualitative Daten handelt, erscheint die Anwendung eines Messinstruments nicht notwendig. Es könnte jedoch argumentiert werden, dass das Ausmaß, in dem Eltern von BAME-Kindern den Gefahren der Entwicklung von Depressionen und Ängsten in der identifizierten Population begegnen, im Laufe der Studie bewertet werden kann. Zu diesem Zweck könnte ein Messinstrument eingeführt werden, das es ermöglicht, die Richtigkeit der Handlungen und Entscheidungen der Eltern zu bewerten. Daher könnte es erforderlich sein, ein Bewertungsinstrument zu entwickeln, das es ermöglicht, die Wahrnehmung der Eltern von BAME-Kindern in Bezug auf die mögliche Angst- und Depressionsentwicklung ihrer Kinder mit den Wahrnehmungen zu vergleichen, die als angemessen und hilfreich für die Bewältigung der fraglichen Störungen angesehen werden können.
Der Messprozess setzt daher voraus, dass ein Vergleich zwischen dem gewünschten und dem tatsächlichen Ergebnis durchgeführt wird. Sobald die Daten von jedem Elternteil vorliegen, muss eine ANOVA-Analyse durchgeführt werden, damit die Varianz zwischen den Ansätzen der Teilnehmer, auf die Bedürfnisse ihrer Kinder einzugehen, in Bezug auf die Möglichkeit der Entwicklung von Depressionen und Ängsten ermittelt werden kann.
Analyse
Für die Studie müssen insgesamt zwanzig (20) Teilnehmer rekrutiert werden. Die ermittelte Fallzahl wird es ermöglichen, die Frage der Sensibilisierung der Eltern von BAME-Kindern, die von Depressionen oder Angstzuständen bedroht sind, zu beantworten.
Um den Grad der Verzerrung in der identifizierten Forschung zu reduzieren, wird man die Verwendung von Cluster-Stichproben in Betracht ziehen müssen. Insbesondere werden aus jeder der in der Studie vertretenen ethnischen Gruppen zwei Exemplare ausgewählt. Dadurch wird die Glaubwürdigkeit der Forschungsergebnisse erhöht.
Die Einschlusskriterien sehen vor, dass die Teilnehmer unter zwölf Jahre alt sein sollten. Die Neigung zu Depressionen und Angstzuständen sollte ebenfalls als eines der wichtigsten Einschlusskriterien gelten. Außerdem sollte ein BAME-Hintergrund (Black/Asian/Minority/Ethnic) zu den Einschlusskriterien gehören. Wenn man sich auf die angegebene Population konzentriert, kann man die Forschungsfrage richtig beantworten.
Die Nutzung sozialer Medien wird als Hauptinstrument für die Rekrutierung von Forschungsteilnehmern betrachtet. Durch die Nutzung der richtigen sozialen Medien kann man eine große Anzahl von Personen identifizieren und sie zur Teilnahme einladen. Insbesondere die Foren, die von Eltern von Kindern mit der Neigung zur Entwicklung von Angst und Depression besucht werden, müssen als primärer Fokus des Rekrutierungsprozesses betrachtet werden. Außerdem muss eine Liste von Patienten erstellt werden, die als Zielgruppe für die Studie in Frage kommen. Anschließend muss die Zielgruppe auf die Studie aufmerksam gemacht werden, d. h. die Studie muss in den sozialen Medien beworben werden, damit die Eltern von BAME mehr über die Bedürfnisse ihrer Kinder im Hinblick auf die mögliche Entwicklung von Depressionen und Angststörungen erfahren können. Es wird erwartet, dass die Anwendung der oben genannten Strategien zu einem raschen Anstieg der Zahl der Freiwilligen führen wird, die an der Studie teilnehmen.
Die Kodierung wird als primäres Instrument zur Analyse der im Laufe der Studie gewonnenen qualitativen Daten verwendet. Dabei wird insbesondere eine Reihe von Codes entwickelt, um die wesentlichen Themen und Ideen in den Antworten der BAME-Eltern von Kindern mit einer Neigung zu Depressionen und Angstzuständen zu markieren. Auf diese Weise können die am häufigsten auftretenden Themen genauer untersucht werden. Diese Strategie bildet die Grundlage für die Identifizierung der Probleme in den Ansätzen, mit denen die BAME-Eltern das betreffende Problem angehen, sowie für die Berücksichtigung der externen Faktoren, die die Entscheidungen der Eltern beeinflussen.
Die Codes werden ihrerseits anhand der Häufigkeit ihres Auftretens in den Interviews analysiert. Es wird davon ausgegangen, dass die Analyse dazu beitragen wird, die Grundsätze zu erhellen, von denen sich die BAME-Eltern leiten lassen, wenn sie sich mit den Bedürfnissen ihrer Kinder im Hinblick auf die Gefahr der Entwicklung von Depressionen und Angstzuständen befassen. So werden beispielsweise Themen wie die familiäre Unterstützung der Kinder, die Stressfaktoren, denen sie ausgesetzt waren, das mögliche Vorhandensein komorbider Probleme wie PTBS usw. ermittelt und sorgfältig berücksichtigt (Neu et al. 2014).
Voraussichtliche Ergebnisse der Forschung
Es wird erwartet, dass die Studie zeigen wird, dass das Bewusstsein für die Bedürfnisse der Kinder in Bezug auf die Erkennung möglicher Symptome von Depression und Angst unter den BAME-Eltern eher gering ist. Es muss nicht betont werden, dass die Befriedigung der Bedürfnisse von Kindern, die für die Entwicklung von Depressionen, Angstzuständen und den damit verbundenen Störungen prädisponiert sind, spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten erfordert. Daher ist es wahrscheinlich, dass die Eltern nicht wissen, wie sie mit Depressionen und Angstzuständen bei Kindern umgehen sollen. Darüber hinaus können die Besonderheiten des kulturellen Hintergrunds die Eltern daran hindern, die Probleme ihrer Kinder zu erkennen. Es ist jedoch auch zu erwarten, dass in einigen Fällen die Betonung von Familienwerten, die Bedeutung positiver Beziehungen zwischen den Familienmitgliedern usw. dazu führen kann, dass die Eltern ihre Einstellung zu diesem Thema überdenken und beginnen, sich die entsprechenden Kenntnisse und Fähigkeiten anzueignen, die ihnen helfen, die ersten Anzeichen von Depressionen und Angstzuständen zu erkennen und entsprechend darauf zu reagieren.
Darüber hinaus wird davon ausgegangen, dass die Forschung auf die kulturellen und sozioökonomischen Merkmale der Zielbevölkerung als Hauptgrund für das Vorhandensein des festgestellten Phänomens hinweisen wird. Insbesondere das fehlende Bewusstsein dafür, wie sich Depressionen und Angstzustände bei ihren Kindern manifestieren, dürfte die Ursache dafür sein, dass keine Ressourcen zur Verfügung stehen, aus denen die erforderlichen Informationen abgerufen werden können. Darüber hinaus wirkt sich die Nichtverfügbarkeit von hochwertigen Gesundheitsdiensten zwangsläufig auf die Wahrnehmung der Neigung von BAME-Eltern zu Depressionen und Angstzuständen bei ihren Kindern aus.
Darüber hinaus dürften die Probleme im Zusammenhang mit dem Informationsmanagement von enormer Bedeutung sein, da sie die Hauptursache für die falschen Vorstellungen sind, die BAME-Eltern von der Entwicklung von Depressionen und Angstzuständen bei ihren Kindern haben können. In der Tat müssen der Zielgruppe Ressourcen zur Verfügung stehen, die detaillierte Informationen und Anleitungen für Eltern bieten, deren Kinder an Depressionen und Angstzuständen leiden. BAME-Eltern können jedoch aufgrund sozioökonomischer und sprachlicher Probleme Probleme haben, die angegebene Art von Hilfe zu erhalten. Darüber hinaus können soziokulturelle Vorurteile in Bezug auf die Thematik ein Hindernis auf dem Weg zum Erhalt der erforderlichen Informationen und zur Entwicklung der erforderlichen Fähigkeiten darstellen. Daher wird davon ausgegangen, dass das Informationsmanagement einer der Faktoren ist, die zur Verschlimmerung des Problems beitragen und zur weiteren Entwicklung schwerwiegender Probleme führen.
Schließlich wird davon ausgegangen, dass die Forschungsergebnisse dazu beitragen werden, die Grundlage für eine Folgestudie zu schaffen, die es ermöglicht, ein geeignetes Instrument zur Sensibilisierung der Eltern zu entwickeln und dessen Wirksamkeit in der BAME-Bevölkerung mit Kindern, die für die Entwicklung von Depressionen und Angstzuständen anfällig sind, zu testen.
Auf der Grundlage der Forschungsergebnisse werden Strategien zur Bewältigung der festgestellten Probleme vorgeschlagen. Insbesondere wird erwartet, dass die Voraussetzungen für ein umfassendes Programm zur Sensibilisierung der Eltern geschaffen werden.
Stärken und Schwächen
Die Studie hat ihre Stärken und Probleme. Erstens und am offensichtlichsten impliziert das Studiendesign, dass sich die Forscher in hohem Maße auf die persönlichen Meinungen der Studienteilnehmer verlassen müssen. Daher besteht die Möglichkeit, dass die Informationen, die von den Studienteilnehmern geliefert werden, nicht objektiv sind. Es wäre falsch anzunehmen, dass die Eltern absichtlich falsche Angaben darüber machen, wie sie mit den Gefahren umgehen, die mit der Entwicklung von Depressionen und Angstzuständen bei ihren Kindern verbunden sind. Es ist jedoch zu beachten, dass in die Angaben der Teilnehmer zahlreiche persönliche Meinungen und Einschätzungen einfließen werden. Ein großer Teil der Daten muss daher mit Vorsicht genossen werden.
Die vorgeschlagene Methode zur Analyse des Themas hat jedoch auch ihre Vorteile. So dient beispielsweise die Verwendung von Interviews als primäres Instrument der Datenerhebung als Grundlage für die Identifizierung wiederkehrender Muster und die Gewinnung von Informationen, die später für die Entwicklung einer umfassenden Strategie verwendet werden, die auf die Bedürfnisse von BAME-Kindern mit einer Neigung zur Entwicklung von Angst und Depression ausgerichtet ist. Dennoch kann davon ausgegangen werden, dass die Forschung neue Möglichkeiten für den Umgang mit den Bedürfnissen von BASE-Kindern eröffnen wird, die möglicherweise Depressionen oder Angstzustände entwickeln. Insbesondere muss ein starker Akzent auf die aktive Förderung der Unabhängigkeit und des Wissenserwerbs bei Eltern und Kindern gelegt werden, damit spezifische Probleme leicht erkannt werden können und die Zielbevölkerung innerhalb kürzester Zeit die erforderlichen Gesundheitsdienste erhalten kann.
Arbeitsplan (Gantt-Diagramm)
Das nachstehende Gantt-Diagramm zeigt, dass die Forschung in drei Monaten durchgeführt werden soll. Insbesondere ist es notwendig, die informierte Zustimmung der Zielbevölkerung zu erhalten und das Instrument zur Messung des Bewusstseins der Eltern für die Bedürfnisse ihrer Kinder zu entwickeln. Danach wird die Erhebung der wesentlichen Daten durchgeführt. Die anschließende Analyse und die Präsentation der Ergebnisse werden die Forschung abschließen und die Grundlage für eine Folgestudie bilden, die darauf abzielt, eine Intervention zu entwerfen, um die Sensibilisierungsrate unter BAME-Eltern zu erhöhen und ihren Kindern die erforderliche Unterstützung und Hilfe zu bieten.
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