Untersuchung und Therapie von Patienten mit bipolarer Störung Essay

Words: 914
Topic: Gesundheit und Medizin

Zulassungsdatum: 8/10/2018

Name: J.S.

GEBURTSDATUM: 5/5/1985

Geschlecht: Männlich

Allergien: Saisonal (Pollinose)

Sprache: Englisch

VS: Blutdruck 132/85, HR 72, Atmung 16, Pulsoximetrie 96%.

Hauptbeschwerde: “Ich fühle die Flucht der Ideen und hypermanische Episoden”

HPI: Ein 34-jähriger Patient klagt über Konzentrationsstörungen und Depressionen. Er hat kürzlich impulsiv seinen Job gekündigt und schläft seit einigen Tagen nicht mehr. JS leugnet den Missbrauch von Alkohol und illegalen Drogen, bestätigt jedoch, dass er eine Schachtel Zigaretten pro Tag raucht. Der Patient gibt zu, dass er wütend und aggressiv wird, was er im Nachhinein bereut. Er deutet an, dass er unter Depressionen leidet, und gibt an, sich wertlos zu fühlen und seit 2 Monaten kritisch müde zu sein.

Psychiatrische Vorgeschichte: Der Patient wurde 2017 nach dem Tod seiner Frau bei einem Autounfall mit einer schweren Depression und 2013 nach dem Verlust seines Arbeitsplatzes mit einer Angststörung diagnostiziert. JS nimmt Celexa 30 mg pro Tag. Es werden keine Suizidversuche berichtet.

Hx von Gewalt gegen andere: Keine Vorfälle.

Vorherige Behandlung:

IOP: 0

PHP: 0

Frühere psychiatrische Krankenhausaufenthalte: 0

Trauma-Geschichte: Psychologisches Trauma durch den Tod der Ehefrau und die Entlassung.

Psychiatrische Familienanamnese: Der ältere Bruder leidet an einer Angststörung, die im Alter von 18 Jahren diagnostiziert wurde.

Hintergrund und Sozialgeschichte:

Ort der Geburt: South Carolina

Vater: Verstorben, SC

Mutter: Verstorben, MO

Geschwister: 1

Soziales: Er trifft sich einmal pro Woche mit Freunden und besucht einmal im Monat die Familie seines Bruders.

Beruf: Manager

Ausbildung: Hochschule

Verheiratet: Witwer

Kinder: 1

Spirituell: Christlich

Alkohol: 2 Flaschen Bier an Wochenenden

Legal HX: Keine

Entwicklung: keine

Medizinisch-chirurgische HX: N/A

Medikamente: Celexa 30 mg PO täglich

Laborwerte: Die funktionelle Kernspintomographie (fMRI) zeigt eine erhöhte neuronale Aktivität, WNL einschließlich Na+ und Schilddrüsenwerte sind normal.

Untersuchung des mentalen Status: Normale Sprache, kooperativ, ängstlich, in gewissem Maße desorientiert, depressiv, neigt dazu, Blickkontakt zu vermeiden, beweist Psychose, antwortet angemessen auf Fragen, Stimmungsschwankungen, erhöhte Energie und depressive Gedanken.

Psychiatrische Primärdiagnosen:

Interventionen (Plan):

Ein 34-jähriger Patient, der mit schweren Depressionen zu kämpfen hat, zeigt einen raschen Rückgang der sozialen Kontakte und entwickelt Symptome wie Pessimismus und Hoffnungslosigkeit. Daher benötigt der Patient Stimmungsstabilisatoren (Timoleptika). Dem Patienten muss Lithium verabreicht werden, beginnend mit 600 mg/L. Die angegebene Dosierung sollte auf 300 mg/L reduziert werden, wenn der Patient beginnt, sich zu erholen.

So können mögliche Nebenwirkungen vermieden werden (Malhi, Tanious, Das, Coulston, & Berk, 2013). Außerdem ist die Verabreichung von SSRIs wie Celexa erforderlich, um die hemmende Wirkung von körpereigenem GABA zu verstärken (Farinde, 2013). SSRIs und Überwachungskontrollen sind erforderlich, um sicherzustellen, dass sich der Zustand des Patienten nicht verschlimmert. Der Patient hatte Stimmungsschwankungen, was typisch für eine bipolare Störung ist (Malhi et al., 2013). Daher sollte Lithium als wichtigste Maßnahme zur Behandlung der genannten Symptome angesehen werden (Tränkner, Sander, & Schönknecht, 2013). Xanax und Lamotrigin wiederum sollten als Mittel zur Behandlung der Entwicklung der Angststörung bei dem Patienten eingesetzt werden.

Der untersuchte Fall zeigt, dass soziokulturelle und sozioökonomische Faktoren eine entscheidende Rolle bei der Diagnose der Krankheit und der Ermittlung der verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten sowie bei der Entwicklung und Umsetzung eines bestimmten Interventionsplans spielen. Insbesondere ist es von entscheidender Bedeutung, ein soziales Umfeld zu schaffen, in dem sich der Patient bereit fühlt, mit den Mitgliedern der Gemeinschaft zu kommunizieren und sich an Interaktionen zu beteiligen. Mit Hilfe der genannten Maßnahmen wird der Genesungsprozess schneller vonstatten gehen. Insbesondere die Einbeziehung der Familie sollte ein wesentlicher Bestandteil der Therapie sein, wobei Familienmitglieder und Freunde den Patienten bei der Bewältigung der Störung unterstützen.

Die folgenden Fragen können zur Diskussion des Falles beitragen:

Antworten auf die Fragen

Bei der Verabreichung der verschriebenen Medikamente an den Patienten sollte man bedenken, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass der Patient Nebenwirkungen entwickelt, wenn die Dosierung von Lithium während des gesamten Genesungsprozesses gleich bleibt. Es wird daher dringend empfohlen, die Dosis des dem Patienten verabreichten Medikaments zu verringern, wenn dieser Anzeichen einer gesundheitlichen Verbesserung zeigt.

Ansonsten können die Nebenwirkungen Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit und Schläfrigkeit umfassen. Auch wenn sie scheinbar geringfügig sind, können sich die genannten Folgen so weit verschlimmern, dass der Tod des Patienten eintritt (Malhi et al., 2013). Daher wird eine Verringerung der Lithiumdosis während der Erholungsphase empfohlen. Insbesondere in der akuten Kontrollphase sind 600 mg/Tag erforderlich, während der Übergang zur Langzeitkontrolle eine Umstellung auf 300 mg/Tag bedeutet.

Im Laufe der Behandlung kann der Wechsel von Lamotrigin zu Celexa in Kombination mit Xanax notwendig werden. In dem genannten Szenario ist zu bedenken, dass Xanax in Kombination mit Celexa eine stark sedierende Wirkung hat, was bedeutet, dass der Patient Schläfrigkeit entwickeln kann. Daher müssen die genannten Ergebnisse bei der Umstellung von Lamotrigin auf Celexa in Betracht gezogen werden.

Die Stimulation der Benzodiazepin-Rezeptoren, die sich im allosterischen Zentrum der postsynaptischen GABA-Rezeptoren befinden, wird sich positiv auf den aktuellen Gesundheitszustand des Patienten auswirken. Außerdem sollte die Hinwendung zu sozialen Interaktionen in der späteren Phase der Genesung erfolgen. Daher müssen potenzielle Kommunikationsprobleme erkannt und entsprechend verhindert werden. Auf diese Weise wird ein reibungsloser Übergang in den Bereich der sozialen Interaktionen und der Kommunikation innerhalb der Gemeinschaft erleichtert.

Referenzen

Farinde, A. (2013). Bipolare Störung: Eine kurze Untersuchung der Lithiumtherapie. Journal of Basic and Clinical Pharmacy, 4(4), 93-94.

Malhi, G. S., Tanious, M., Das, P., Coulston, C. M., & Berk, M. (2013). Mögliche Wirkmechanismen von Lithium bei bipolarer Störung. CNS Drugs, 27(2), 135-153.

Tränkner, A., Sander, C., & Schönknecht, P. (2013). Eine kritische Überprüfung der aktuellen Literatur und ausgewählter Therapieleitlinien seit 2006 zum Einsatz von Lamotrigin bei bipolarer Störung. Neuropsychiatric Disease and Treatment, 9, 101-111.