Ein Risikomanagementplan für die Entwicklung eines Automatisierten Mobilen Verteidigungssystems (AMDS) ist unerlässlich, da das Ziel eines Projektleiters darin besteht, das Projekt innerhalb des Budgets und des Zeitplans abzuschließen, was durch die potenziellen Risiken während der gesamten Projektlaufzeit stark beeinträchtigt werden kann. Eine ordnungsgemäße Planung mit Hilfe eines Risikomanagementplans ist notwendig, um festzustellen, welche Risiken das Projekt verzögern und sein Ergebnis beeinträchtigen könnten, und um sofortige Maßnahmen zu ihrer Beseitigung zu ergreifen. Ein solcher Plan hilft auch bei der formellen Präsentation gegenüber den Projektbeteiligten, da er deren Interessen berücksichtigt. Im Folgenden sind die wichtigsten Risiken aufgeführt, die im Laufe eines Projekts auftreten können und sofort behandelt werden müssen.
Festigkeit des Materials
Die Festigkeit des Materials ist beim Bau von MHU, SKYEYE, ABM und AAMC von großer Bedeutung, da sie einer hohen Belastung standhalten müssen, ohne zu versagen. Es muss in der Lage sein, eine große Menge an Belastungsenergie aufzunehmen, ohne dauerhaft beschädigt zu werden. Ist das Material nicht widerstandsfähig genug, halten die Geräte und die Munition nicht und sind somit für die Beteiligten nicht von Interesse. Effizienz und Kosten dieser Strukturen, die für die Beteiligten wichtige Faktoren sind, hängen von der Festigkeit des Materials ab, die mit Hilfe wissenschaftlicher Verfahren quantitativ berechnet werden kann. (Holmes, 2002)
Kosten des Materials
Da die Materialkosten variabel sind, handelt es sich um ein qualitatives Risiko und einen unbekannten Faktor. Ob die Materialkosten in Zukunft steigen oder nicht, sollte anhand vorhandener historischer Informationen geschätzt werden, da die Beteiligten das Projekt innerhalb des vorgegebenen Budgets von 1,5 Mrd. USD abschließen und nicht überschreiten wollen. Da der tatsächliche Kostenanstieg zum jetzigen Zeitpunkt nicht abgeschätzt werden kann, muss ein scheinbarer Anstieg der Kostenabweichung geschätzt werden, da er bei der Festlegung des Gesamtbudgets des Projekts hilfreich ist.
Mangel an Material
Auch hierbei handelt es sich um ein qualitatives Risiko, da es zum jetzigen Zeitpunkt nicht konkret bewertet werden kann und auf der Grundlage von Berechnungen, der Marktlage und vorhandenen historischen Informationen geschätzt werden sollte. Dieses Risiko ist auch aus der Sicht der Beteiligten sehr wichtig, da die gesamte Konzeption der AMDS konzeptionell ist und die Beteiligten bereit sein müssen, mit verschiedenen zeitlichen Verzögerungen und finanziellen Auswirkungen auf das Projekt aufgrund von Materialmangel umzugehen.
Verzögerungen bei der Herstellung
Produktionsverzögerungen treten in der Regel auf, entweder aufgrund schlechter Planung im Einkauf oder als unmittelbare Folge von Umsatzeinbußen. Hierbei handelt es sich jedoch um ein quantitatives Risiko, und wenn die Beteiligten die Kosten für die Anlagen und die Arbeitskosten kennen, kann der Verzögerung bei der Herstellung ein Mindestbetrag zugewiesen werden. Es sollte bedacht werden, dass die erwartete Zeit für die Fertigstellung des Projekts 5 Jahre beträgt, und daher sollten die Zuweisungen entsprechend vorgenommen werden. (Gordon, 2008)
Mitarbeiterfluktuation
Dieses Risiko kann sowohl qualitativ als auch quantitativ sein. Auch wenn wir wissen, wie viel jeder einzelne Mitarbeiter – Ingenieure, Wissenschaftler oder technische Fachkräfte – kostet oder wie viel es kosten kann, wenn wir sie ersetzen wollen, können wir die Häufigkeit oder den Umfang der Mitarbeiterfluktuation nicht steuern. Mitarbeiterfluktuation ist ebenfalls eine kostspielige Ausgabe und kann sich sogar nachteilig auf das Projekt auswirken und die Interessen der Beteiligten beeinträchtigen. Bevor wir versuchen, die Mitarbeiterfluktuation zu verringern, müssen wir die Ursachen dafür ermitteln. Dysfunktionale Fluktuation kann durch ein Missverhältnis zwischen den Fähigkeiten des Mitarbeiters und der Stelle, durch minderwertige Einrichtungen oder durch schlechte Betreuung verursacht werden.
Verlust an Mitteln
Obwohl Verluste bei der Finanzierung eine ernsthafte Bedrohung für die Fertigstellung des Projekts darstellen könnten, ist dieses Risiko quantitativer Natur, da wir bereits genau wissen, wie hoch die Kosten des gesamten Projekts sein werden. Das Budget muss vor Beginn des Projekts festgelegt und mit den Beteiligten besprochen werden. Finanzierungsausfälle, die nicht sofort behoben werden, könnten sogar zu Verzögerungen in der Produktion und zum Verlust von Mitarbeitern führen, was die Fertigstellung des Projekts weiter verzögern könnte.
Aufkommen neuer und fortschrittlicher Technologien
Da es sich um ein unerwartetes Risiko handelt, ist es qualitativer Natur. Die Technologie, die beim Bau der Strukturen, der Munition und der Geräte verwendet wurde, könnte sich jederzeit ändern oder verbessern. Wir können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht einmal abschätzen, wann eine neue Technologie auftauchen wird oder um wie viel uns das Auftauchen einer neuen Technologie in der Zeit zurückwerfen könnte. Im Interesse der Beteiligten müssen wir auch abschätzen, was es uns kosten würde, schneller zu werden und uns an die fortschrittlichen Technologien der Zukunft anzupassen. Neue Technologien erfordern auch zusätzliche Wartung in Form von Energie und Zeit, daher sollten wir dafür sorgen, dass das Projekt innerhalb der vorgesehenen Zeit abgeschlossen wird. Da eine neue Technologie den meisten Mitarbeitern, die mit ihr arbeiten, zunächst unbekannt ist, führt sie manchmal sogar zu unerwarteten und unbeabsichtigten Auswirkungen. (Frenkel, 2005)
Verlust des Vertrauens der Regierung oder der Öffentlichkeit
Da dieses Projekt für den Bau eines AMDS für das US-Verteidigungsministerium bestimmt ist, könnte ein Scheitern dieses Projekts sogar die Chancen auf den Erwerb künftiger Projekte schmälern. Das Hauptziel dieses Projekts ist der erfolgreiche Aufbau eines Verteidigungssystems, das die US-Bürger und Soldaten bestimmter strategischer und großer Städte bei einem Raketenangriff schützen kann. Wenn das Projekt scheitert, wird nicht nur die Glaubwürdigkeit der Beteiligten in Frage gestellt, sondern das Projekt wird auch Einbußen bei den Investitionseinnahmen und den staatlichen Mitteln hinnehmen müssen. Da das Scheitern eines Projekts zum jetzigen Zeitpunkt nicht abgeschätzt oder berechnet werden kann, handelt es sich um ein qualitatives Risiko, das eine ernsthafte Bedrohung für die Beteiligten darstellt. (Gallati, 2003)
Produkttransport und Spezifikation
Da es sich bei unserem Produkt um ein automatisiertes mobiles Verteidigungssystem handelt, ist es sehr komplex, und da die MHU ABMs, AAMC und SKYEYE enthalten wird, ist die gesamte Einheit recht schwer. Das Erkennungsgerät oder SKYEYE wird ebenfalls auf unserer patentierten Radartechnologie aufbauen. Darüber hinaus wird die MHU, ein 18-rädriger Traktoranhänger, über solarbetriebene Batterien und autonome Stromquellen für die einzelnen Geräte verfügen, wodurch das gesamte AMDS automatisch und tragbar wird.
Daher muss das gesamte komplexe Projekt den Richtlinien des US-Verteidigungsministeriums für den Straßentransport entsprechen, und die Spezifikationen der gesamten Einheit sollten so groß sein, dass sie während des Transports auf den vorgesehenen Sattelzug montiert werden kann. Auch der Zeitaufwand und die Kosten für den Transport des gesamten Projekts zu den vorgesehenen Städten sollten so bemessen sein, dass sie für die Beteiligten von Interesse sind und im Rahmen des vorgesehenen Budgets und Zeitplans des Projekts liegen.
Referenzen
Frenkel, M. (2005) Risikomanagement: Herausforderung und Chance. LA: Springer.
Gallati, R.R. (2003) Risikomanagement und Kapitaladäquanz. LA: McGraw-Hill Professional.
Gordon, D. (2008) Managing Project Risk: Best Practices for Architects and Related Professionals. New York: John Wiley und Söhne.
Holmes, A. (2002) Risikomanagement. New York: John Wiley & Sons.