Risikofaktoren für Brustkrebs: Genetische und ernährungsbedingte Einflüsse Essay

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Topic: Gesundheit und Medizin

Einführung

Brustkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten bei Frauen aller Altersgruppen. Deshalb wird er von Ärzten, die sich mit dem Problem des Auftretens dieser Krankheit befassen, besonders aufmerksam beobachtet. So wird beispielsweise der genetischen Veranlagung einer Frau für Krebs viel Aufmerksamkeit geschenkt. Wenn sich an diesem Faktor jedoch nichts ändern lässt, gibt es immer noch die Möglichkeit, den Lebensstil zu ändern. Ziel dieser Arbeit ist es, den Zusammenhang zwischen verschiedenen Faktoren, vor allem der Ernährung, mit der Prognose, dem Auftreten und der Behandlung von Brustkrebs zu untersuchen.

Genetik und die politischen Fragen

Bevor ein Arzt eine geeignete Behandlung für eine Krankheit, einschließlich Krebs, wählt, muss er sie identifizieren. Es gibt viele Faktoren, die die Entwicklung von Krebs auslösen, und einer davon ist die Genetik. Diesem Faktor kann nur durch spezielle Tests Rechnung getragen werden. Mit diesen Analysen, die in der klinischen Praxis eingesetzt werden, können Patientinnen identifiziert werden, die aufgrund einer bestimmten Hormonkonzentration ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs haben (Smith & Farrah, 2019). Die Probleme der Genetik tragen jedoch zur Erkennung dieser Krankheit bei, da das Wesen des Problems eine ständige Überwachung des Zustands der Brustdrüsen erfordert, um Krebs in einem frühen Stadium zu erkennen.

Infolgedessen werden in den medizinischen Einrichtungen besondere Maßnahmen in Bezug auf die Vorsorgeuntersuchungen und regelmäßigen Untersuchungen von Frauen eingeführt. Diese Untersuchungen werden in bestimmten Abständen durchgeführt, damit die Krankheit so früh wie möglich erkannt werden kann. Gleichzeitig wird älteren Frauen empfohlen, sich häufiger solchen Untersuchungen zu unterziehen, da das Brustkrebsrisiko mit dem Alter steigt (Forman, 2020). Darüber hinaus gibt es spezielle Tests, die direkt mit der Genetik zusammenhängen, wie z. B. die Erstellung von Genexpressionsprofilen, mit denen das Risiko eines Rückfalls nach einer Operation ermittelt werden kann (Smith & Farrah, 2019). Aufgrund einer möglichen genetischen Veranlagung ist es also notwendig, spezielle Maßnahmen einzuführen, die darauf abzielen, den Zustand der Brüste von Frauen kontinuierlich zu überwachen. Es ist auch wichtig, Tests zu entwickeln, die ihre Genetik untersuchen, um die Entwicklung von Krebs rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern.

Ernährungsbedingte Einflüsse auf die Entstehung von Brustkrebs

Neben der Genetik berücksichtigen Ärzte viele andere Faktoren, die zur Entstehung von Brustkrebs beitragen können. Verschiedene Hypothesen und Studien zeigen, dass diese Krankheit durch eine Kombination von physischen und biochemischen Faktoren in Verbindung mit dem Lebensstil der Patientin verursacht werden kann (Hanselmann & Welter, 2016). Obwohl der Zusammenhang zwischen Brustkrebs und Ernährung auf den ersten Blick nicht so offensichtlich ist, zeigen Studien, dass fettleibige Menschen viel anfälliger für diese Krankheit sind (Forman, 2020). Frauen über 50 sind besonders gefährdet, da bei ihnen das Krebsrisiko deutlich steigt.

Die Notwendigkeit, das Gewicht zu kontrollieren, entsteht jedoch nicht erst im späten Erwachsenenalter, sondern praktisch schon im Säuglingsalter. Laut Forman (2020) haben die Geschwindigkeit und der Ort der Gewichtszunahme im Säuglingsalter einen natürlichen Einfluss auf die spätere Brustentwicklung und gleichzeitig auf die Möglichkeit, gutartige Tumore zu entwickeln. Der Verzehr von frischem Gemüse und Obst, d. h. eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung, verringert das Brustkrebsrisiko leicht (Bakker et al., 2016). Es lässt sich also ein direkter Zusammenhang zwischen der menschlichen Ernährung und dem Krebsrisiko feststellen, der sich in einer Verringerung der Gefahr bei einem gesunden Lebensstil und einer ausgewogenen Ernährung manifestiert.

Bewertung und Beratung in Ernährungsfragen

Um festzustellen, wie gesund und ausgewogen die Ernährung eines Menschen ist, muss man sie bewerten. Diese Bewertung kann unter verschiedenen Gesichtspunkten erfolgen, z. B. im Hinblick auf die Beziehung zur Gesundheit, die Vorbeugung, das Screening und die Diagnose von Krebs sowie die Wahl der Behandlung und die Überwachung ihrer Wirksamkeit. Es ist erwähnenswert, dass das Vorhandensein und die Menge von Carotinoiden und Vitamin C im Blut einen eindeutigen Hinweis auf die Anzahl der konsumierten Gemüse- und Obstsorten geben kann (Bakker et al., 2016). Dies ermöglicht es Ärzten, eine Art Screening und Diagnose durchzuführen, da das Vorhandensein bestimmter Arten von Carotinen im Blut, nämlich Alpha- und Beta-Carotine, das Brustkrebsrisiko verringert. Nach der Untersuchung ist es also möglich, die Ernährung des Menschen anzupassen und so das Auftreten der Krankheit zu verhindern. Es ist auch möglich, die Ernährung als zusätzliche Behandlungsmaßnahme umzustellen, da die Beseitigung von Fettleibigkeit dazu beitragen kann, einen Krebsrückfall zu vermeiden und auch einigen anderen Krankheiten vorzubeugen. Leider ist es jedoch nicht möglich, Brustkrebs allein durch eine Diät loszuwerden, da dies nur eine zusätzliche Maßnahme ist.

Zur Vorhersage von Krebserkrankungen werden verschiedene Methoden eingesetzt, darunter auch solche, die sich auf die menschliche Ernährung beziehen. Eine dieser Methoden, nämlich der prognostische Ernährungsindex, wurde bisher nur zur Ermittlung der Langzeitfolgen von nicht brustbezogenen Tumoren eingesetzt. Jüngste Studien zeigen jedoch, dass die Ernährungsbewertung mit diesem Index auch bei Brustkrebs funktioniert und ein einfacher, aber wirksamer Marker für die Vorhersage möglicher Folgen ist (Mohri et al., 2016). Darüber hinaus ist diese Bewertung unabhängig vom Krankheitsstadium und kann mit gleicher Wirksamkeit bei einer Vielzahl von Tumoren eingesetzt werden.

Prävalenzraten

Die Prävalenz von Brustkrebs in Bezug auf die Ernährung wird größtenteils durch den Vergleich der Zahl der fettleibigen Personen mit der Zahl der an Krebs erkrankten Personen bestimmt. Obwohl Fettleibigkeit zweifellos mit dieser Krankheit in Verbindung gebracht wird, müssen für eine genauere Analyse der Krebsprävalenz und der Anzahl der Menschen mit einer Prädisposition dafür auch mehrere andere Faktoren berücksichtigt werden. Einige davon hängen auch mit der Genetik zusammen, aber diese Neigung kann auch durch die Ernährungsprobleme der Eltern verursacht werden. So können sich beispielsweise Probleme mit einer übergewichtigen Mutter negativ auf ein Baby auswirken und als Risikofaktor für die Entwicklung von Brustkrebs dienen (Forman, 2020). Die Ernährung der Frau in der Phase der Brustentwicklung wirkt sich jedoch direkt auf das spätere Erkrankungsrisiko aus. Daher muss bei der Bewertung der Prävalenz dieser Krankheit auch die Zahl der Personen berücksichtigt werden, die aufgrund verschiedener Faktoren bereits ein Krebsrisiko haben. Die gleichen Überlegungen müssen auch bei Prognosen über die Ausbreitung von Krankheiten, bei der Durchführung von Tests bei Frauen und bei der Wahl der Behandlung angestellt werden, wie in den vorangegangenen Abschnitten beschrieben.

Schlussfolgerung

Die Ernährung eines Menschen steht also in direktem Zusammenhang mit seiner Gesundheit, und je besser und abwechslungsreicher er sich ernährt, desto gesünder wird er sein. Dieser Faktor kann als Hilfestellung bei der Behandlung dienen und auch als allgemeine Empfehlung für eine gesunde Lebensweise herangezogen werden. Es muss jedoch bedacht werden, dass eine gesunde Ernährung keine Garantie dafür ist, dass eine Frau keinen Brustkrebs bekommt. Daher ist es notwendig, sich regelmäßig entsprechenden Tests zu unterziehen, die nicht nur die Ernährung, sondern zum Beispiel auch die Genetik der Frau betreffen.

Referenzen

Bakker, M., Peeters, P., Klaasen, V., Bueno-de-Mesquita, H., Jansen, E., Ros, M., Travier, N., Olsen, A., Tjønneland, A., Overvad, K., Rinaldi, S., Romieu, I., Brennan, P., Boutron-Ruault, M.-C., Perquier, F., Cadeau, C., Boeing, H., Aleksandrova, K., Kaaks, R.,…van Gils, C. (2016). Plasma Carotinoide, Vitamin C, Tocopherole und Retinol und das Risiko von Brustkrebs in der European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition Kohorte, 2. The American journal of clinical nutrition, 103(2), 454-464. Web.

Forman, M. R. (2020). Brustkrebs und Ernährung: A paradigm for prevention in 3D across the life course. Frontiers in Oncology, 10, 129.

Hanselmann R. G., & Welter, C. (2016). Origin of cancer: An information, energy, and matter disease, Frontiers in Cell and Development Biology, 4(121). Web.

Mohri, T., Mohri, Y., Shigemori, T., Takeuchi, K., Itoh, Y., & Kato, T. (2016). Auswirkungen des prognostischen Ernährungsindexes auf die langfristigen Ergebnisse bei Patienten mit Brustkrebs. World journal of surgical oncology, 14(1), 170. Web.

Smith, A., & Farrah, K. (2019). Genexpressions-Profiling-Tests für Brustkrebs: A rapid qualitative review. Canadian Agency for Drugs and Technologies in Health. Web.