Artikel Zusammenfassung
Dies ist eine prägnante Darstellung der Medienrevolution in Bezug auf die Art und Weise, wie das Publikum erfasst, analysiert und an die Werbetreibenden verkauft wird; insbesondere das Verständnis der Erfassung der Medien und wie sie sich im Laufe der Zeit bis zur heutigen Internet-Ära entwickelt hat.
Die Herstellung der Zielgruppe erfordert eine präzise Bestimmung der Größe und des Verhaltens der Zielgruppe, und durch den Einsatz einer Reihe von Messverfahren, die durch die Dynamik der Branche und technologische Nutzungsmuster geprägt sind, wird die Zielgruppe hergestellt und an die Werbetreibenden verkauft. Die Notwendigkeit für Werbetreibende, die Quantität und Qualität des Publikums, für das sie zahlen, zu verstehen, führte zur Entwicklung der Publikumsherstellung und -analyse (Bermejo 2009).
Die Herstellung von Hörerschaft geht auf die Radioära zurück, in der verschiedene Methoden der Werbeansprache über das Radio durchgeführt wurden. Die Art und Weise der Bestimmung oder Messung der Menge, des Verhaltens und der Reaktion des Publikums begann jedoch mit der Erfindung von Werbebewertungssystemen, von denen die meisten auf dem Stichprobenkonzept beruhten. Zu diesen frühen Methoden gehörte das berühmte Nielsen-Metering-System.
Der wachsende Bedarf an einem besseren Verständnis des Medienpublikums führte dazu, dass unabhängige Dritte mit der Durchführung der Forschung beauftragt wurden. Mit viel Mühe und Verbesserungen wurden um 1940 national repräsentative Stichproben erreicht (Bermejo 1).
Ursprünglich wurde das Konzept der Unterteilung eines Programms in Segmente, die an verschiedene Sponsoren verkauft wurden, bevorzugt, aber dies änderte sich später zu Spot-Werbung. Es wurden verschiedene Methoden zur Messung der Verweildauer der Zuschauer erfunden, wobei die bekanntesten die Verwendung von Fragebögen, Telefonen und Broschüren waren, wobei jede Methode ihre Vor- und Nachteile hatte.
Später folgte A.C. Nielsen mit seinen Audiometern, die sich jedoch nicht lange halten konnten, da der Bedarf an detaillierten demografischen Daten und persönlichen Sehgewohnheiten zunahm und sich die Hörerschaft vom Haushalt zur Einzelperson verlagerte. Die Audiometer konnten mit der abnehmenden Größe und der zunehmenden Tragbarkeit von Rundfunkempfängern nicht mithalten.
Personenzähler lieferten Sehdaten auf individueller Ebene und damit genauere Informationen über die Zuschauer. Mögliche Lösungen wie Satelliten-, Kabel- und Digitalfernsehen sowie das Umschalten von Kanälen mit Hilfe von Fernbedienungen führten zu einer weiteren Komplexität der Einschaltquotenmessungstechniken (Bermejo 1).
Die Entwicklung der Gesellschaft brachte mit der Internettechnologie eine weitere Werbeplattform hervor. Die Internettechnologie bot bessere Methoden der Publikumsanalyse mit Techniken wie Trace-Log-Dateien und der Verwendung von Tags, die beide die benötigten Informationen über die Interaktion des Publikums mit der Internetplattform liefern konnten.
Sie konnten jedoch keine Angaben über die Anzahl der Betrachter oder ihr Profil für eine bestimmte Seite machen. Die Suche nach einer standardisierten Messquelle rückte in den Mittelpunkt. Dies führte zu neuen Methoden der Preisgestaltung für Werbung in Abhängigkeit von den Kosten pro Aktion auf der Plattform. Das Internet ist von Natur aus global und stellt daher ein Problem für eine präzise Stichprobenziehung dar, z. B. für Nutzer, die zu Hause oder am Arbeitsplatz leben. Die Metered-Panel-Methode scheint, wenn sie mit anderen Methoden kombiniert wird, akzeptable Informationen über die Zielgruppe zu liefern.
Der Begriff “Website-Besuch” ist etwas irreführend, da viel zu viele Faktoren berücksichtigt werden müssen. Google hat einen Teil der Lösung geliefert, indem es die Werbung klar von den Suchergebnissen trennt und zwischen organischen, algorithmischen oder redaktionellen Suchergebnissen und gesponserten Links unterscheidet (Bermejo 1).
Mit der Zeit entwickelten sich neue Suchmethoden und verschiedene Arten von Werbung und Preisgestaltung wie frequenz-, standort- und prominenzabhängige Modelle, Seitenrelevanz sowie Pay-per-Placement- und System-AdWords-Programme. Dies hat ein weiteres Werbemodell hervorgebracht, das auf dem Konzept der Qualitätsbewertung basiert, wobei die Preismodelle auf der Leistung der jeweiligen Seiten beruhen (Bermejo 1).
Zitierte Arbeit
Bermejo, Fernando. Neue Medien und Gesellschaft. New York: Sage, 2009. Drucken.