Nachhaltigkeitsbericht des Australischen Roten Kreuzes und der Australischen Heilsarmee Essay

Words: 1684
Topic: Fallstudie

In der Nachhaltigkeitsberichterstattung geben Organisationen einen umfassenden Bericht über die wirtschaftliche Lage, den sozialen Status und den Zustand der Umwelt ihrer Organisation ab. Es liegt im Interesse aller Beteiligten, dass die Umwelt bei der Berichterstattung von Organisationen nicht außer Acht gelassen wird. Denn jede Organisation spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, sicherzustellen, dass die Umwelt ein Zufluchtsort für alle ist, in dem sie leben und eine freundliche natürliche Umgebung genießen können (Albrecht, Burandt, & Schaltegger, 2007).

Darüber hinaus müssen die Organisationen in ihren Berichten ihre Strategien darlegen, die darauf abzielen, dass sie in ihrem Geschäft langfristig überleben. Das bedeutet, dass ihre langfristigen Ziele in dem Bericht erläutert und klar dargelegt werden müssen. Daher ist jeder verpflichtet, dafür zu sorgen, dass die Umwelt sicher ist und vor gefährlichen Aktivitäten geschützt wird, die zu ihrer Zerstörung führen können. Das bedeutet, dass die Umwelt geschützt werden muss und dass die Organisationen zeigen müssen, was sie tun, um die natürlichen Bedingungen der sie umgebenden Umwelt zu verbessern.

Nach Ansicht der Autoren Loannis Loannou und George Serafeim sollten Unternehmen ihren Stakeholdern nicht-finanzielle Informationen zur Verfügung stellen (Docherty, 2009, S.56). Sie argumentieren, dass dies zur Stärkung der Beziehungen beiträgt und die Interessengruppen mehr Vertrauen in die Organisationen entwickeln.

Das liegt daran, dass die Organisationen ihren Stakeholdern über ihre Governance berichten. Auch ihre Aktivitäten im Bereich der sozialen Verantwortung der Unternehmen werden in der Nachhaltigkeitsberichterstattung klar umrissen. Tatsächlich verstehen viele Stakeholder nicht, was die Bilanzen und andere Finanzdokumente bedeuten, aber wenn sie eine Aufschlüsselung der Unternehmensführung erhalten, ergibt das viel Sinn.

Daher sind diese Autoren der Meinung, dass Unternehmen die Nachhaltigkeitsberichterstattung vor allem deshalb wählen, um das Vertrauen der Stakeholder zu erhalten. Diese Form der Berichterstattung schafft ein Szenario, in dem Organisationen mit ihren Stakeholdern interagieren und ihnen so ein Gefühl der Zugehörigkeit zur Organisation geben.

Das bedeutet, dass die Organisation ihren Stakeholdern erklärt, was sie für die Gemeinschaft tut, und die Stakeholder haben die Möglichkeit, die Informationen zu überprüfen, da sie Mitglieder der Gesellschaft sind. Wenn die Organisation falsche Informationen über ihre soziale Verantwortung und die Rolle, die sie für die Umwelt spielt, gibt, können die Stakeholder dagegen protestieren.

Loannis und George Serafeim vertraten die Ansicht, dass die Nachhaltigkeitsberichterstattung darauf abzielt, die Transparenz zu fördern, wodurch die Stakeholder das Engagement einer Organisation für soziale Aspekte, wie z. B. die Bereitstellung hervorragender Arbeitsbedingungen für ihre Mitarbeiter, verstehen müssen. Darüber hinaus begrüßen die Unternehmen die Rückmeldungen ihrer Stakeholder nach der Nachhaltigkeitsberichterstattung, was die Arbeitsbeziehungen fördert (Beloff, Lines und Tanzil, 2005, S.76).

Ziel dieser Form der Berichterstattung ist es, den Stakeholdern ihre Bemühungen um den Aufbau und die Verbesserung der Beziehungen zu anderen Parteien in ihrem Umfeld zu erläutern. Dazu gehören auch die Bemühungen, einen Kanal für die Erörterung ihrer langfristigen Risiken zu entwickeln und aufrechtzuerhalten, auch um ihren Ruf in der Welt zu schützen.

Barry Salzburg ist der Meinung, dass Unternehmen diese Form der Berichterstattung wählen, um das Vertrauen ihrer Stakeholder zu gewinnen. Auch er ist der Meinung, dass Organisationen zusätzliche Informationen an ihre Stakeholder weitergeben sollten. Er argumentiert, dass die Nachhaltigkeitsberichterstattung viele Manager motiviert hat, hart zu arbeiten, da sie ihre Stakeholder nicht im Stich lassen wollen (G8-Gipfel, 2007).

Das liegt daran, dass sie ihre Verantwortung in der Organisation wahrnehmen und sich bemühen, neben der Erreichung ihrer Organisationsziele auch alle Versprechen zu erfüllen. Barry Salzburg ist der Meinung, dass Organisationen ein gemeinsames Ziel haben, nämlich eine nachhaltige Gesellschaft aufzubauen, die ihren Stakeholdern gegenüber jederzeit rechenschaftspflichtig sein wird. Er sagt, dass Organisationen diese Form der Präsentation ihrer Berichte annehmen, weil sie in vielen Ländern gesetzlich vorgeschrieben ist (Docherty, 2009, S.56).

Die Unternehmen gehen die Planung und Umsetzung von Nachhaltigkeit auf verschiedene positive Weise an. Zunächst einmal haben die Unternehmen akzeptiert, dass sie zur Erreichung ihrer primären Ziele, nämlich der Maximierung des Eigenkapitals und der Gewinne, die gesetzlichen Verpflichtungen einhalten müssen.

Aus diesem Grund planen sie, wie sie die Gemeinschaft in ihrem Umfeld in den Entscheidungsprozess einbeziehen und sie so weit wie möglich unterstützen können. Unternehmen arbeiten daran, sicherzustellen, dass sie in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft vertreten sind. Zum Beispiel sind die Organisationen in politischen Debatten vertreten, so dass sie in Angelegenheiten der nationalen Regierung angemessen vertreten sind.

Dies wurde dadurch ausgelöst, dass die Organisationen gelernt haben, dass das alleinige Streben nach Wirtschaftswachstum nicht nachhaltig ist. Daher haben sie erkannt, dass es sinnvoll ist, eine aktive Rolle zu übernehmen und den Staat, die Gemeinden und die Unternehmen einzubeziehen. Dies zeigt, dass Organisationen nicht in ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit glänzen können, ohne den sozialen Zusammenhalt und die ökologische Nachhaltigkeit zu berücksichtigen.

Beim sozialen Zusammenhalt wird von Organisationen erwartet, dass sie ausgezeichnete Beziehungen zu anderen Organisationen in ihrem Umfeld pflegen. Organisationen, die sich in ständigen Konflikten mit anderen befinden, haben in der Tat Schwierigkeiten, ihre Ziele zu erreichen, da viel Zeit und Ressourcen für Rechtsstreitigkeiten verschwendet werden (Tickner, 2005). Ökologische Nachhaltigkeit ist für Organisationen von entscheidender Bedeutung, da sie erklärt, wie gut Organisationen ihre Umgebung im Interesse künftiger Generationen respektieren.

Organisationen haben ihre Pläne auf die soziale Verantwortung von Unternehmen gestützt, da sie Regeln und Richtlinien aufgestellt haben, die detailliert beschreiben, wie sie mit der externen Umwelt umgehen sollten. Das externe Umfeld bezieht sich in diesem Fall auf die Gesellschaft, die am Standort der Organisation lebt (Moreira, 2010, S.98).

Sie stützen ihre Pläne auch auf ethische Standards, wobei von der Unternehmensleitung erwartet wird, dass sie sich mit den Erwartungen der Interessengruppen auseinandersetzt. Die Unternehmensführung ist ein weiterer entscheidender Faktor, den die Unternehmen bei der Planung der unternehmerischen Nachhaltigkeit berücksichtigen. Denn die Unternehmensführung befasst sich mit der rechtlichen Verantwortung von Unternehmen und bildet somit eine konkrete Grundlage für die Nachhaltigkeitsberichterstattung.

Sowohl das Australische Rote Kreuz als auch die Heilsarmee haben sich die Nachhaltigkeitsberichterstattung zu eigen gemacht, indem sie sich an gemeinschaftsbasierten Projekten wie der Altenhilfe beteiligen (G8-Gipfel, 2007). Beide Organisationen setzen sich dafür ein, dass die Gemeinschaft in vielerlei Hinsicht gestärkt wird und somit die Armut beseitigt wird.

Dies trägt dazu bei, den Lebensstil der Menschen zu verbessern und somit eine gute Arbeitsbeziehung zwischen den Organisationen und der örtlichen Gemeinschaft zu fördern. Dies bedeutet, dass die Gemeinschaft Vertrauen in die Organisationen gewinnt und aufrechterhält und ihnen daher ihre Gesellschaft anvertraut. Das Rote Kreuz zum Beispiel ist anerkannt und die Menschen vertrauen ihm und seinem Handeln, ohne dabei jemals Partei zu ergreifen (Geraghty, 2010).

Im Kriegsfall hilft das Rote Kreuz den Verletzten unabhängig von ihrer Seite, was ihre Arbeit einfach und sicher macht. Wäre ihre Glaubwürdigkeit fraglich, könnten die Kriegsparteien den Organisationen nicht trauen, und ihr Personal würde bei der Rettung von Verletzten angegriffen werden.

Die Heilsarmee setzt sich dafür ein, dass Kinder und Frauen in der Gemeinschaft anerkannt werden und ihre Rechte erhalten. Die Heilsarmee dehnt ihr Mandat auf alle Gesellschaftsschichten aus, unabhängig von ihrer Konfession, indem sie Mitarbeiter ausbildet, die mit den Menschen über Themen sprechen, die ihren Lebensstil betreffen.

Beide Organisationen dehnen ihr Mandat von Australien auf andere Nachbarländer aus, um sicherzustellen, dass Menschen lebenswichtige Hilfe in Bezug auf Gesundheit und Freiheit erhalten. Freiheit bedeutet in diesem Fall, dass Menschen, Frauen und Kinder, aus der Armut befreit werden, indem sie gestärkt werden. Die Heilsarmee bietet den Armen und Obdachlosen ein Zuhause und gibt ihnen damit ein Gefühl der Zugehörigkeit zu der Gesellschaft zurück.

Im Vergleich dazu haben das Australische Rote Kreuz und die Heilsarmee mit Menschen zu tun, die viel Hilfe für ihr Überleben benötigen. In diesem Fall legen beide Organisationen ihre Nachhaltigkeitsberichte freiwillig vor, da es sich um gemeinnützige Organisationen handelt. Beide sammeln Informationen vor Ort, da sie direkt mit Menschen zu tun haben.

Das bedeutet, dass die Datenerfassung Teil der Buchführung ist. Das liegt daran, dass sie mit gründlichen Aufzeichnungen arbeiten, um die Finanzierung durch ihre Interessengruppen und andere Geber zu erleichtern. Beide Organisationen stellen ihre Berichte über das Internet der Öffentlichkeit zur Verfügung, da es für alle wichtig ist, zu sehen, wie diese Organisationen arbeiten. Beide Organisationen lassen Rückmeldungen von ihren Zuhörern zu, da dies ihnen hilft, ihre früheren Fehler zu korrigieren und ihre zukünftigen Aktivitäten zu verbessern (KPMG International, 2008).

Im Gegensatz dazu verfügt das Rote Kreuz über ein weiter entwickeltes System der Nachhaltigkeitsberichterstattung als die Heilsarmee, da sie stärker in gemeinschaftsbezogenen Aktivitäten vertreten ist.

Dies bedeutet, dass das Rote Kreuz mehr Verbindungen zur externen Gemeinschaft hat als die Heilsarmee. Was die Datenerhebung betrifft, so verfügt das Rote Kreuz über bessere Quellen, da es Informationen aus erster Hand über einige Fälle aufzeichnet, die später von der Heilsarmee behandelt werden (Geraghty, 2010). Im Falle eines Krieges ist das Rote Kreuz zum Beispiel während des Krieges vor Ort, während die Heilsarmee den Betroffenen nach dem Krieg hilft.

Schlussfolgerung

Es ist für Organisationen ratsam, eine Nachhaltigkeitsberichterstattung einzuführen, da sie die Kommunikation zwischen allen Interessengruppen und dem Unternehmen fördert. Sowohl das Australische Rote Kreuz als auch die Australische Heilsarmee führen eine Nachhaltigkeitsberichterstattung ein.

Ziel der Einführung dieses Systems ist es, die Transparenz der Aktivitäten von Organisationen zu fördern, da sie ihren Beitrag zur Gesellschaft und zur Umwelt erklären. Alle Interessengruppen und Nutznießer dieser Organisationen erfahren von ihren Taten durch Informationen, die im Internet für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Diese beiden Organisationen veröffentlichen ihre Berichte auf ihrer Website und machen sie der Öffentlichkeit zugänglich. Die Welt bewegt sich also in die richtige Richtung, wenn Organisationen ein System der Nachhaltigkeitsberichterstattung einführen.

Referenzen

Albrecht, P., Burandt, S., $ Schaltegger, S 2007. Do sustainability projects stimulate organizational learning in universities?, International Journal of Sustainability in Higher Education, Vol. 8 Iss: 4, pp. 403 – 415.

Beloff, B., Lines, M., & Tanzil, D. 2005. Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie in die Praxis: die chemische Industrie. John Wiley & Sons, Sydney.

Docherty, P. & Shani, AB. 2009. Nachhaltige Arbeitssysteme schaffen: Entwicklung sozialer Nachhaltigkeit. Taylor & Francis, London.

G8-Gipfel, 2007. Heiligendamm-Erklärung. Wachstum und Verantwortung in der Weltwirtschaft, Un global compact organization. Web.

Geraghty, L., 2010. Nachhaltigkeitsberichterstattung: Messen, um zu managen, managen, um zu verändern. Keeping Good Companies, 3, S. 141-145.

KPMG International, 2008. KPMG International Survey of Corporate Responsibility Reporting, KPMG Europe LLP. Web.

Moreira, M. E. (2010). Anpassung des Konfigurationsmanagements für agile Teams: Balancing Sustainability and Speed. John Wiley und Söhne, Sydney.

Tickner, R 2005. Gesundheitsprobleme in unserer Region: Australisches Rotes Kreuz auf der Konferenz “Diversity in Health 2005”. Web.