Medienunternehmen in kanadischem Besitz Essay

Words: 1832
Topic: Fallstudie

Die Canadian Broadcasting Corporation (CBC) gehört zu den Medienunternehmen in Kanada, die die Merkmale einer Kulturindustrie aufweisen. Folglich hat das Unternehmen ein reichhaltiges Profil und aktuelle Aktivitäten im Zusammenhang mit der Geschichte des Landes. Die Produkte des Unternehmens mit kultureller Ausrichtung sind Nachrichtendienste, Merchandising, interaktive Fernsehprogramme, Online und kommerzielle Aktivitäten.

Darüber hinaus übernimmt CBC auch soziale Verantwortung, indem es unter anderem Lesebrillen zur Verfügung stellt. Diese Produkte und Dienstleistungen von CBC haben sowohl kulturelle als auch historische Verbindungen zu Kanada. Gelegentlich verkaufen die Kulturindustrien ihre Produkte und Dienstleistungen als Endprodukte oder Dienstleistungen oder als Zwischenprodukte und Dienstleistungen.

In den letzten Jahrzehnten haben sich das Profil und die Aktivitäten von CBC aufgrund von Veränderungen in der Medienbranche erheblich gewandelt. Das Produktprofil des Unternehmens umfasst Produkte, die direkt an Kunden verkauft werden, wie Zeitungen, Zeitschriften und Bezahlfernsehen. Gleichzeitig verfügt das Unternehmen auch über kulturelle Produkte, die als Zwischenprodukte und Dienstleistungen fungieren.

Dies hilft ihr, das Publikum für den Verkauf von Werbeflächen oder Sendezeit für Werbetreibende zu gewinnen. Zu dieser Kategorie von Kulturprodukten gehören die kostenlosen Medienprodukte wie Fernsehprogramme, kostenlose Zeitschriften, Zeitungen und Radiosendungen. Die Kulturindustrie wie CBC bezieht ihre Einnahmen hauptsächlich aus Werbeaktivitäten und damit verbundenen Märkten (Robinson, 2009).

Die Konzentration auf Umsatzwachstum und innovative Produkte und Dienstleistungen hat sich auf die derzeitigen Aktivitäten der Kulturindustrie ausgewirkt. So ist CBC zum Beispiel unternehmerisch tätig geworden und sucht ständig nach neuen Möglichkeiten zur Umsatzsteigerung. Auf diese Weise muss sich das Unternehmen aktiv auf seine Werbeaktivitäten konzentrieren.

Daher muss der Schwerpunkt auf den Werbeprogrammen im frei empfangbaren Fernsehen und im Bezahlfernsehen liegen. Diese Profile von Werbeaktivitäten beeinflussen die Gebühren für Abonnements.

Kulturindustrien wie CBC haben ebenfalls Methoden entwickelt, um Einnahmen zu erzielen. Diese Aktivitäten wirken sich wiederum auf ihre Produktstrategien aus. Werbetreibende kaufen Zugang zum CBC-Publikum.

Dies hängt von der Zeit, der Größe des Publikums und den demografischen Merkmalen des Zielpublikums ab. Da Werbung die Haupteinnahmequelle ist, hat CBC, ein Unternehmen der Kulturbranche, seine Programme und sein Tätigkeitsprofil erweitert. Dies geschieht unter den Bedingungen einer unsicheren Nachfrage.

Die Kulturindustrie hat Probleme, Markentreue zu schaffen und zu erhalten. Das liegt daran, dass Medienunternehmen neue Produkte mit unvorhersehbaren Ergebnissen einführen. Wenn beispielsweise CBC ein Fernsehprogramm durch ein anderes ersetzt, ist das Ergebnis schwer vorhersehbar, da die Zuschauer solche Produkte in der Regel mit den Produzenten, Eigentümern oder Schauspielern in Verbindung bringen.

Unterschiedliche Programme, z. B. aus verschiedenen Kulturkreisen, von unterschiedlichen Produzenten und Unternehmen, sind auf unterschiedliche Weise erfolgreich. Zum Beispiel können Hollywood-Programme auf dem CBC-Kanal erfolgreicher sein als andere CBC-Programme von anderen Unternehmen. Französisch-kanadische Programme können auch erfolgreicher sein als die englisch-kanadischen.

So können Medienunternehmen verschiedene Strategien zur Förderung ihrer Marken einsetzen. So entdeckte beispielsweise CBC, dass es eine Reihe von Programmen (Fortsetzungen) nutzen kann, um seine Markentreue zu erhöhen, da die Verbraucher oder Zuschauer bereits mit ihnen vertraut sind. Einzelne Kulturprodukte haben die Kulturindustrie jedoch vor die Herausforderung gestellt, Markentreue aufzubauen.

Die Dominanz von CBC in der Medienbranche hat im Laufe der Jahre abgenommen. Das liegt daran, dass sich der kulturelle Einfluss des Unternehmens auf seine Zuschauer mit der Zeit verändert hat, genau wie bei anderen Medienunternehmen. Ein Teil des Grundes könnte die Haushaltskürzung durch die Regierung sein. Andererseits erfährt die Zuschauerschaft von CBC auch eine Aufspaltung und Fragmentierung aufgrund neuer Spezialitäten, Fernsehprogramme und Kanäle.

Die Zersplitterung des Publikums wirkt sich auf die Auswahl von Programmen aus, die auf lokalen oder ausländischen Angeboten basieren. Auch die Zunahme von Unterhaltungsquellen außerhalb des Fernsehens wie Videospiele, Onlinespiele, Musik usw. hat sich auf die Branche ausgewirkt. Dies betrifft sowohl öffentliche als auch private Medienunternehmen (Barwise und Ehrenberg, 1988).

Auch private Sendeanstalten haben den Markt beeinflusst. Sie senden hauptsächlich populäre Programme für englischsprachige Kanadier (Tinic, 2005). Diese Zuschauergruppe bevorzugt amerikanische Programme gegenüber den Programmen der CBC, bei denen es sich hauptsächlich um lokale Programme handelt. Diese Welle hat die Zuschauerzahlen der französischen Programme nicht verschont. Gegenwärtig steht CBC im Wettbewerb mit privaten, französischsprachigen Fernsehsendern.

Bei aktuellen Nachrichten und Angelegenheiten von nationaler Bedeutung ist CBC als Unternehmen der Kulturindustrie jedoch immer noch führend. In dieser Hinsicht beanspruchen die meisten kanadischen Kulturmedien die führende Position. Für die Zuschauer bleibt es schwierig, dies zu beweisen, da die Methoden zur Bestimmung solcher Ansprüche nicht immer klar sind.

Die Gründung von ITO (CTV) veränderte die Landschaft des CBC-Netzes in Kanada. CBC war der einzige Fernsehsender in Kanada mit einer landesweiten Abdeckung durch Radio- und Fernsehprogramme. Folglich ging der größte Teil der Auswirkungen auf die Branche von CBC aus, da viele Kanadier nicht viele Möglichkeiten hatten, ihre Unterhaltungs- oder Informationsquellen zu wählen. Dadurch wurde das Unternehmen zu einem mächtigen Medien- und Kommunikationsinstrument in Kanada (Deuze, 2007).

Die Veränderungen auf dem Markt, insbesondere das Aufkommen kommerzieller Fernseh- und Radiosender, haben die derzeitigen Aktivitäten von CBC beeinflusst. Das Unternehmen hat seine Aktivitäten auch an die Suche nach kommerziellen Möglichkeiten angepasst, was sich in seinen aktuellen Dienstleistungen widerspiegelt. Was die CBC zu einem florierenden Kulturbetrieb macht, ist die Tatsache, dass sie mit ihren Programmen sowohl große als auch kleine Zuschauer anspricht.

Das Unternehmen bietet Dramen, Dokumentarfilme, Unterhaltung, Darbietungen und Kunst, Nachrichten und Zeitgeschehen sowie Sport an. CBC hat auch Regisseure, Schauspieler und Autoren für seine inländischen Fernsehprogramme eingestellt. Diese Leute sind inzwischen umgezogen, um in Hollywood und New York bessere Bedingungen zu finden.

Obwohl die Aktivitäten der CBC durch die Konkurrenz privater Medienunternehmen beeinträchtigt wurden, ist das Unternehmen nach wie vor eines der wichtigsten Medienunternehmen in der Kulturindustrie. Die meisten Kanadier halten die CBC in Bezug auf ihre Dienstleistungen und Produkte für einen wichtigen Dienst.

Die Globalisierung wirkt sich in der Regel auf die kulturellen Aktivitäten von kulturorientierten Unternehmen wie CBC aus. Die meisten Fernsehprogramme, die Kanadier sehen, kommen aus den USA, die für etwa 75 Prozent der Exporte von Fernsehprogrammen verantwortlich sind. Die US-Fernsehprogramme haben auf den internationalen Märkten niedrige Preise. Dieser Trend hat sich auf die kulturellen Aktivitäten der CBC, ihre Ziele und Ergebnisse ausgewirkt.

Die Kanadier sind auch zu großen Konsumenten von Online-Programmen und Videospielen geworden. Allerdings kommen Videospiele und andere Unterhaltungsangebote meist aus dem Ausland. Videospiele sind Teil der Populärkultur, die die Medienindustrie prägt. In diesem Zusammenhang haben Videospielstudios von der Regierung Unterstützung erhalten, um die lokale Produktion zu fördern (Dyer-Witherford und Sherman, 2005).

Die Wissenschaftler untersuchten die globale Wettbewerbssituation in der Fernsehbranche im Verhältnis zur Dominanz der USA. Sie untersuchen auch, wie die USA ihre Dominanz trotz der rasanten technologischen und weltweiten Trends, die sich auf die Inhalte auswirken, aufrechterhalten haben. Die meisten von ihnen führen diese Faktoren auf einen großen Marktanteil zurück, der sich über ihre Grenzen hinaus ausbreitet.

Viele Menschen ziehen es vor, ihre lokalen und heimischen Fernsehprogramme zu sehen, wenn sie die Wahl haben. Für die Zuschauer kann es schwierig sein, Programme mit kultureller Ausrichtung außerhalb ihres kulturellen Umfelds zu sehen. Für die Konsumenten solcher Programme kann es schwierig sein, sich mit den dargestellten Institutionen, Stilen, Überzeugungen, Verhaltensmustern und der Botschaft des Programms zu identifizieren.

In diesem Zusammenhang stellen die Rundfunkanstalten fest, dass ausländische Programme einen geringen Wert haben, während inländische Programme, die im vertrauten kulturellen Umfeld verwurzelt sind, dominieren. Folglich sind die Rundfunkanstalten bereit, nur wenige ausländische Programme zu kaufen. Dies bedeutet, dass es für eine Kulturindustrie wie CBC schwierig sein kann, ihre Produkte außerhalb der Region zu verkaufen. Daher muss CBC versuchen, sowohl den heimischen als auch den globalen Markt zu erweitern, um die Einnahmen zu maximieren.

Die CBC muss ihre Ziele und kulturellen Aktivitäten auf die Anforderungen der Globalisierung ausrichten. Während andere Wissenschaftler die Marktgröße betrachten, konzentrieren sich andere auf die Sprache. Sie stellen fest, dass die Sprache in einem kulturellen Kontext eine wichtige Rolle bei der Förderung von Programmen mit lokalem Bezug spielt.

Die Globalisierung hat den Wettbewerb in der kulturellen Medienindustrie beeinflusst. Das bedeutet, dass der Konsum lokaler Programme ebenfalls rückläufig ist. Daher erforschen die meisten Medienunternehmen Strategien wie Franchising. Die Medienunternehmen produzieren und verkaufen lokale Konzepte in anderen Ländern. Darüber hinaus setzt die kulturelle Medienindustrie auf Koproduktion.

Verschiedene Länder produzieren gemeinsam ein Programm und strahlen es gleichzeitig in ihren Ländern aus und verkaufen es auch in andere Länder. Koproduktion bedeutet Kostenteilung. Dies bedeutet, dass die CBC, wenn sie sich an einer Koproduktion beteiligen will, entweder ihre Ausrüstung, Technologie, ihr Fachwissen und ihr Geschäftsmodell in das Gastland exportieren muss (Hoskins und McFadyen, 1993).

Die Globalisierung macht die Welt vielfältiger. Multinationale Medienunternehmen dominieren weiterhin, während diejenigen, die als Kulturindustrien gelten, weiterhin die inländischen Erwartungen erfüllen. Der amerikanische Sender CNN zum Beispiel dominiert die weltweiten Nachrichten und ist keiner bestimmten Nationalität zuzuordnen. Die globale Agenda und die Geschäftsethik sind Faktoren, die das Unternehmen antreiben.

Das Unternehmen zeigt kein Interesse an der Förderung kulturbezogener Inhalte wie viele andere Medienunternehmen. Solange die CBC nicht begreift, dass sie die Plattform der Globalisierung nutzen muss, um ihre internationale Agenda voranzutreiben, werden ihre Ziele, Aktivitäten und starken kulturellen Bindungen nahezu unverändert bleiben. Daher muss die CBC ihre kulturellen Aktivitäten und Ziele im Hinblick auf die Globalisierung ändern.

Die Einführung einer globalen Medienkultur hat auch kulturelle Auswirkungen. Man könnte argumentieren, dass lokale Medienunternehmen im Vergleich zu ihren multinationalen Gegenspielern unproduktiv geworden sind. Der Rückgang der staatlichen Finanzierung für staatliche Medienunternehmen wie CBC hat sich auf ihre globale Agenda ausgewirkt.

Daher sind die Ressourcen, um auf den globalen Märkten wettbewerbsfähig zu sein, knapp. Daher wenden sie sich lokalen Programmen zu, die ein breites Publikum ansprechen. Wenn Medienunternehmen mit kulturellen Verbindungen wie CBC die Vorteile der Globalisierung nicht nutzen können, werden nur wenige Medienunternehmen in der Lage sein, auf dem internationalen Markt zu bestehen.

Die kulturelle Medienindustrie muss erkennen, dass eine wirtschaftliche und strukturelle Entwicklung in der Medienbranche stattfinden wird. Dies wird letztendlich zu populären Programmen führen. Lokale Produktionen und Programme werden jedoch weiterhin bestehen bleiben, allerdings in harter Konkurrenz zu internationalen Programmen.

Die Herausforderung besteht darin, dass die Globalisierung der Medienindustrie schwache und arme Länder kolonisiert, insbesondere in Afrika, wo internationale Medien dominieren. Auch andere Länder werden importierte und billige Fernsehprogramme übernehmen müssen. Dennoch wird die lokale Produktion sowohl in der abhängigen als auch in der unabhängigen kulturellen Medienindustrie fortbestehen.

Kanada hat eine starke kulturelle Medienindustrie entwickelt, wie die CBC zeigt. Dieses Unternehmen ist erfolgreich bei der Entwicklung lokaler Programme und Filme. Aufgrund der Zersplitterung der Zuschauerschaft verfügt es jedoch nicht über die Wettbewerbsvorteile der globalen Medienmärkte und der großen inländischen Märkte.

Sein Produktionswissen, seine Technologie und sein Know-how können jedoch verbessert werden, wenn es den aktuellen Trend zu Franchising, Koproduktion und Zusammenarbeit nutzt. Auf diese Weise wird es auch in den Genuss günstiger Produktionsraten auf den globalen Märkten kommen.

Referenzen

Barwise, P. und Ehrenberg, A. (1988). Das Fernsehen und sein Publikum. London: Sage.

Deuze, M. (2007). Medienarbeit. Cambridge: Polity Press.

Dyer-Witherford, N. und Sherman, Z. (2005). Die politische Ökonomie der kanadischen Video- und Computerspielindustrie. Kanadische Zeitschrift für Kommunikation, 30(2), 187-210.

Hoskins, C. und McFadyen, S. (1993). Die kanadische Beteiligung an internationalen Koproduktionen und Co-Ventures im Fernsehprogramm. Canadian Journal of Communication, 18(2), 219-236.

Robinson, D. (2009). Kommunikationsgeschichte in Kanada, 2. Don Mills, Ontario: Oxford University Press.

Tinic, S. (2005). Vor Ort: Kanadas Fernsehindustrie in einem globalen Markt. Toronto: University of Toronto Press.