Einführung
Krebs ist eine ernste Erkrankung, die viele Menschen sowohl in den USA als auch außerhalb betrifft. Die Hauptgefahr dieser Krankheit besteht darin, dass es keine offensichtlichen Symptome gibt, die eine Diagnose und Behandlung im Frühstadium ermöglichen würden. Diese Komponente zusammen mit den verschiedenen Faktoren, die Krebs verursachen und das Wachstum von Tumoren ermöglichen, stellen Mediziner und Forscher vor verschiedene Herausforderungen. In diesem Beitrag soll der aktuelle Wissensstand über Entzündungen als Faktoren, die die Entstehung von Krebs beeinflussen, zusammengefasst werden.
Entzündung
Krebs, seine Ursachen und Behandlungsmethoden werden seit Jahrzehnten erforscht, da die Krankheit in den USA zu hohen Sterblichkeitsraten führt. Nach Huether und McCance (2017) zeichnet sich die Erkrankung durch eine Zellteilung aus, die von der typischen abweicht. Außerdem können solche Zellen in andere Gewebe im Körper eindringen, was als Metastasierung bezeichnet wird. Obwohl es mehrere Ursachen für diese Anomalie gibt, konzentriert sich dieser Artikel auf die Entzündung und ihre Auswirkungen.
Es wird angenommen, dass chronische Entzündungen ein wichtiger Faktor sind, der zur Entstehung von Krebs beiträgt. Darüber hinaus stellen Shalapour und Karin (2015) fest, dass Ärzte diesen Faktor seit den Anfängen der professionellen Medizin als eine Komponente erkannt haben, die die Entwicklung von Krankheiten beeinflusst. Zunächst ist es notwendig, die Bedeutung des Begriffs und die Veränderungen zu verstehen, die im Körper aufgrund einer Entzündung auftreten. Shalapour und Karin (2015) stellen fest, dass es sich um einen biologischen Mechanismus handelt, der durch Zellschäden beeinflusst wird. Zum Beispiel kann der Zelltod oder eine Infektion zu einer Entzündung führen.
Der Körper des Menschen versucht, diesen Schaden zu mildern, indem er die Reize neutralisiert und den Heilungsprozess ermöglicht. Insgesamt handelt es sich um einen normalen Prozess, der im Körper jedes Menschen stattfindet (“Chronische Entzündung”, 2015). In manchen Fällen wird der Entzündungsprozess jedoch weder durch eine Verletzung begünstigt, noch endet er nach der Heilung. Dies führt zu einer Schädigung der DNA, die in einigen Fällen zu einer abnormalen Zellteilung führt.
Mehrere Faktoren ermöglichen die Entstehung von Krebs aufgrund von Entzündungen. Laut Shalapour und Karin (2015) “fördert eine chronische Entzündung die Entwicklung, das Fortschreiten und die Verbreitung von Metastasen sowie die Therapieresistenz von Tumoren” (S. 3347). Obwohl dieser Faktor die Krankheit also nicht direkt verursacht, wirkt er sich erheblich auf den Schweregrad der Erkrankung aus. Ein Beispiel für Tumore, die durch Entzündungen verursacht werden, ist Dickdarmkrebs. Das National Cancer Institute gibt an, dass eine chronische Darmentzündung zur Entwicklung dieser Erkrankung führen kann (“Chronische Entzündung”, 2015). Diese Information bedeutet, dass Personen, die an einer Entzündung leiden, von ihren Gesundheitsdienstleistern überwacht werden sollten, um sicherzustellen, dass eine abnormale Zellteilung frühzeitig diagnostiziert wird.
Das Verständnis dieses Faktors bietet die Möglichkeit, Empfehlungen zu entwickeln, die dem Einzelnen helfen, die Entstehung von Krebs zu verhindern. So stellen Huether und McCance (2017) fest, dass regelmäßige körperliche Aktivität Entzündungen reduzieren kann und damit diesen Risikofaktor insbesondere für Darm- und Brustkrebs abschwächt. Das National Cancer Institute stellt fest, dass dieser Faktor die Bedeutung der Erforschung von entzündungshemmenden Medikamenten wie Aspirin als vorausschauenden Ansatz zur Behandlung der Erkrankung unterstreicht (“Chronische Entzündung”, 2015). Derzeit gibt es jedoch keinen eindeutigen Konsens über Entzündungen und die Behandlung von Tumoren, so dass weitere Studien erforderlich sind, um diese Frage zu untersuchen.
Schlussfolgerung
Insgesamt ist die Entzündung ein normaler biologischer Prozess des menschlichen Körpers, der darauf abzielt, geschädigte Zellen zu heilen. In manchen Fällen tritt sie ohne ersichtlichen Grund oder über längere Zeiträume auf und führt zu DNA-Schäden. Dies wiederum beeinträchtigt die Zellteilung, was zum Wachstum von Tumoren führt. Ein Beispiel sind chronische Darmerkrankungen, die zu Darmkrebs führen können. Das Verständnis dieser Komponente gibt Aufschluss über künftige Forschungs- und Behandlungsmöglichkeiten.
Referenzen
Chronische Entzündungen. (2015). Web.
Huether, S. E., & McCance, K. L. (2017) Understanding pathophysiology (6th ed.). St. Louis, MO: Elsevier.
Shalapour, S., & Karin, M. (2015). Immunität, Entzündung und Krebs: Ein ewiger Kampf zwischen Gut und Böse. The Journal of Clinical Investigation, 125(9), 3347-3355. Web.