Thema Gesundheit
Mobiltelefone sind wichtige Gadgets in der heutigen Kommunikationsbranche. Von der Geschäftswelt bis zur Bürokommunikation haben Mobiltelefone das Leben einfacher und bequemer gemacht. Durch die breite Anwendung von Handys ist die Welt zu einem globalen Dorf geworden.
Die Nutzung von Mobiltelefonen ist jedoch auch mit Nachteilen verbunden. Es ist zum Beispiel offensichtlich, dass Mobiltelefone Hochfrequenzenergie – Radiowellen – ausstrahlen, die für den menschlichen Körper gefährlich sind. Die von Wissenschaftlern durchgeführten Untersuchungen zeigen jedoch, dass die von Mobiltelefonen ausgestrahlte Hochfrequenzenergie nur sehr geringfügig ist, um eine Erwärmung des Gewebes oder eine Erhöhung der Körpertemperatur zu verursachen.
Andererseits gibt es Bedenken, ob die Hochfrequenzenergie von Handys ein Krebsrisiko für Handynutzer darstellt. Derzeit sind Wissenschaftler in der ganzen Welt damit beschäftigt, die Auswirkungen von Mobiltelefonen auf Hirntumore, das zentrale Nervensystem und andere Bereiche von Kopf und Hals zu untersuchen. Der Grund dafür ist, dass diese Bereiche möglicherweise durch Funkwellen angegriffen werden, da Handynutzer ihre Handys bei der Kommunikation direkt unter den Kopf halten.
Interessanterweise hat eine von verschiedenen Stellen durchgeführte Studie ergeben, dass die Strahlung von Mobiltelefonen keine neuen Wirkungen hat, mit Ausnahme der am häufigsten vorkommenden Hirntumore, Glimoa und Meningeome. Daher gibt es ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Verträglichkeit für den menschlichen Körper. (Cardias, et.al. 2007, S. 642-656).
Analyse
Die Nutzung von Mobiltelefonen begann in Europa in den 1980er Jahren und verbreitete sich in den Vereinigten Staaten. Gegenwärtig ist die Zahl der Menschen, die weltweit Handys besitzen, bei weitem sehr hoch. Da nun so viele Menschen Mobiltelefone besitzen und benutzen, gibt es verschiedene Bedenken hinsichtlich der Gefahren von Zellen und Mobiltelefonen für den menschlichen Körper.
In den Geschichtsbüchern ist vermerkt, dass die Zahl der Mobilfunkteilnehmer in den Vereinigten Staaten von Amerika enorm gestiegen ist und 285 Millionen Menschen erreicht hat, was die Cellular Telecommunication and Internet Association als enormes Wachstum bezeichnet. Die große Zahl von Mobilfunkteilnehmern muss jedoch vor der von Mobiltelefonen ausgestrahlten Hochfrequenzenergie geschützt werden, obwohl es keine Forschungsergebnisse darüber gibt, ob diese schädlich ist oder nicht.
Es gibt Bedenken, ob Handys und Mobiltelefone bestimmte Arten von Krebs oder andere Gesundheitsprobleme verursachen. Mobiltelefone strahlen nämlich Funkwellen (Hochfrequenzenergie) aus, die für den menschlichen Körper gefährlich sind. Diese Form der Strahlung wird seit Jahren untersucht, und einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass Hochfrequenzstrahlung mögliche Auswirkungen auf den menschlichen Körper hat. (International Agency for Research on Cancer, 2008, S. 1-4).
Radiowellen oder Hochfrequenzenergie sind eine Art von elektromagnetischer Strahlung, die sich durch eine erhebliche Durchschlagskraft auszeichnet. Elektromagnetische Strahlungen oder Emissionen lassen sich in zwei Gruppen einteilen.
Die erste Kategorie der ionisierenden Strahlung umfasst Hochfrequenzenergien, die aufgrund ihrer hohen Frequenz leicht in den Körper eindringen. Andererseits gibt es niederfrequente Strahlungen, zu denen Radiowellen gehören, die aufgrund ihrer nicht-ionisierenden Wirkung eine geringe Durchschlagskraft haben. Aufgrund des niedrigen Frequenzspektrums gehören Radiowellen zu den nicht-ionisierenden elektromagnetischen Strahlungen.
Zweifellos können Strahlungen, die eine Ionisierung verursachen, wie z. B. Röntgenstrahlen, manchmal eine Krebsquelle sein, wenn eine direkte Exposition gegenüber solchen Quellen besteht. Im Falle von Hochfrequenz kann dies jedoch eine andere Dimension annehmen. Es ist noch nicht klar, ob hochfrequente Strahlung von Handys oder Mobiltelefonen Gesundheitsprobleme oder Krebs verursacht, weil die Durchdringungskraft dieser Strahlung zu gering ist, um eine so große gesundheitliche Wirkung zu haben.
Leider hat die Forschung ergeben, dass die hochfrequente Strahlung von Mobiltelefonen weder eine Erwärmung des Gewebes noch eine Erhöhung der Körpertemperatur bewirkt. Aus diesem Grund müssen Forscher gründliche Untersuchungen durchführen, um die tatsächliche Wirkung der Hochfrequenzenergie von Mobiltelefonen auf den menschlichen Körper zu ermitteln. (Cardis, et.al., 2007, S. 658-664).
Die Antenne des Mobiltelefons ist für die Hochfrequenzemissionen verantwortlich. Handy- oder Mobiltelefonbenutzer sind besonders anfällig für Funkwellen von Mobiltelefonen, wenn sie es benutzen. Normalerweise hält ein Benutzer das Handy oder Mobiltelefon nur an eine Seite des Kopfes, direkt am Ohr. Auch wenn es sich um eine niedrige Frequenz handelt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Körper mit den ausgesandten Strahlen interagiert, wenn das Gerät sehr nahe am menschlichen Körper, z. B. am Kopf, platziert wird.
Das bedeutet, dass Radiowellen zwar schwach ionisierende Strahlung sind, aber dennoch stark sind, wenn die Quelle der Interaktion nahe ist. Wenn man die Antenne eines Handys oder Mobiltelefons in der Nähe des Kopfes platziert, wird der Kopf der Strahlung ausgesetzt, was zu Gesundheitsproblemen oder Krebs führen kann.
Wird die Antenne des Mobiltelefons hingegen weit vom Körper oder Kopf entfernt platziert, verringert sich der Grad der Absorption der Hochfrequenzenergie. Im Wesentlichen ist es die Stärke des Signals, die die Konzentration der Hochfrequenzenergie der Zelle oder des Mobiltelefons bestimmt. (U.S. Food and Drug Administration, 2009, Abs. 1-12).
Viele Menschen fragen sich, wie ein Mobiltelefon Funkfrequenzen aussendet, die es dann anfällig für Funkwellenangriffe machen. Wenn ein Handy- oder Mobiltelefonbenutzer beschließt, einen anderen Benutzer anzurufen, sendet das Mobiltelefon über die Antenne ein Signal an die verfügbare Mobilfunkbasisstation. In der Transceiver-Basisstation findet ein Routing statt. Der Empfänger nimmt das Funksignal auf und wandelt es in eine digitale Form um, bevor er es an die Vermittlungsstelle weiterleitet.
In diesem Stadium ist es nun die Aufgabe der Vermittlungsstelle, einen anderen Teilnehmer über das vorhandene System zu verbinden. Es ist von Vorteil für Handynutzer, die sich weit entfernt von der Sende-/Empfangs-Basisstation befinden, denn die Entfernung ist ausschlaggebend für die Belastung durch die Hochfrequenzenergie und damit für die Auswirkungen auf den Nutzer. (Ahlbom A, Green A, Kheifets L, Savitz D, Swerdlow A, 2004, S.1741-1754 ).
Weitere Faktoren, die das Ausmaß der Exposition von Mobiltelefonbenutzern bestimmen, sind die Intervalle, in denen Anrufe entgegengenommen oder getätigt werden, wie weit oder nah der Benutzer von der Basisstation entfernt ist, die Stärke des übertragenen Signals, die Sperrigkeit des Mobiltelefons und in diesem Fall seiner Antenne sowie die Verfügbarkeit von Handgeräten.
Verschiedene Firmen, wie z.B. Interphone im Rahmen des Konsortiums der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC), führten Untersuchungen durch, um das Ausmaß der Schädigung bösartiger und gutartiger Hirntumoren zu ermitteln, die der Hochfrequenzenergie ausgesetzt sind. Die Ergebnisse von Interphone deuten darauf hin, dass es kein erhöhtes Risiko für bösartige oder gutartige Hirntumore gibt, abgesehen von den bereits bestehenden Auswirkungen auf Gliome und Meningiosa-Hirntumore.
Darüber hinaus fanden die Forscher keine stichhaltigen Beweise dafür, dass eine lange Gesprächsdauer, sehr viele Anrufe oder eine langjährige Nutzung von Mobiltelefonen ein Risiko für Handynutzer darstellen. Allerdings bestand bei Handynutzern, die viel mit ihrem Handy telefonierten, ein Risiko für Gliome. Dies veranlasste viele Menschen, den gesamten Bericht in Frage zu stellen. (International Agency for Research on Cancer, 2008, S. 1-7).
Im Jahr 2004 gingen die Meinungen der Länder, die an der Interphone-Fallstudie teilnahmen, auseinander. Der dänische Bericht beispielsweise nannte das Akustikusneurinom als eine Auswirkung, die sich aus der Exposition gegenüber Hochfrequenzenergien über einen Zeitraum von mehr als zehn Jahren ergibt, im Vergleich zu kurzzeitigen Handynutzern.
Darüber hinaus weist der Bericht darauf hin, dass es kein erhöhtes Risiko an Orten gibt, an denen die Nutzer ihre Handys halten. Der schwedische Bericht, der Kurz- und Langzeit-Handynutzer untersuchte, stellte dagegen fest, dass nur bei Langzeit-Handynutzern ein erhöhtes Risiko für ein Akustikusneurinom besteht.
Andererseits widersprach ein von Norwegen, Schweden, dem Vereinigten Königreich, Dänemark und Finnland erstellter Datenbericht früheren Berichten, die eine langfristige Exposition gegenüber Hochfrequenzenergie mit Akustikusneurinomen in Verbindung brachten. Stattdessen heißt es in dem Bericht, dass ein hohes Risiko für den Tumor besteht, wenn man dem Mobiltelefon mehr als zehn Jahre lang ausgesetzt ist.
Interessanterweise werden in späteren Studien und sogar in der aktuellen Studie ähnliche Ergebnisse wie in diesen Ländern angeführt. Trotz der widersprüchlichen Berichte machen sich die Mobiltelefonbenutzer große Sorgen, ob der Tumor an ihrem Kopf, der den Mobiltelefonen ausgesetzt ist, irgendwann gesundheitliche Probleme haben wird. Einige Zeit später führten dänische und schwedische Interphone-Forscher weitere Untersuchungen über den Zusammenhang zwischen dem Meningeom- oder Gliomrisiko und der Nutzung von Mobiltelefonen durch.
Bei Untersuchungen, die an nicht erkrankten Personen durchgeführt wurden, stellten diese Forscher jedoch fest, dass es keinerlei Zusammenhang zwischen der Nutzung von Mobiltelefonen und Meningiomen oder Gliomen gibt. Das Vereinigte Königreich und die nordischen Länder veröffentlichten dieselben Ergebnisse, die mit denen der schwedischen und dänischen Forscher übereinstimmen, obwohl für sie Gliome an der Seite des Kopfes auftreten können, die mindestens zehn Jahre lang Mobiltelefonen ausgesetzt war. (Hepworth, et.al. 2001, S. 837-887).
Es ist offensichtlich, dass die von verschiedenen Ländern durchgeführten Untersuchungen zu unterschiedlichen Ergebnissen führten. In einer Berechnung, die darauf abzielt, die aus Fall-Kontroll-Studien resultierenden Verzerrungen einzuschränken, hat ein Forscherkonsortium 420.095 Handy- und Mobiltelefonbenutzer in Dänemark identifiziert und dann einen Vergleich mit dem dänischen Krebsregister vorgenommen, um die Anzahl der Personen zu kategorisieren, die aufgrund der Benutzung von Mobiltelefonen an Hirntumoren leiden.
Ihre Untersuchungen ergaben, dass die Hochfrequenzenergie von Mobiltelefonen nichts mit Meningiomen, Akustikusneurinomen oder Gliomen zu tun hat, unabhängig davon, ob der Teilnehmer das Mobiltelefon zehn oder mehr Jahre lang benutzt hat. Mit anderen Worten: Die Exposition gegenüber Hochfrequenzenergie, ob lang- oder kurzzeitig oder mit hoher Frequenz, führt nicht unbedingt zu Krebs oder Gesundheitsproblemen.
Angesichts der großen Besorgnis unter den Mobiltelefonnutzern führten weitere Unternehmen und Konsortien entsprechende Forschungsarbeiten durch. So führte das National Cancer Institute (NCI) zwischen 1987 und 2002 unter dem Dach des Epidemiology and End Results Program (SEER) und des Surveillance Consortium Untersuchungen zum Risiko von Mobiltelefonen durch, um die Auswirkungen der von Mobiltelefonen ausgestrahlten Hochfrequenzenergie auf Hirntumore und das Nervensystem zu ermitteln.
Die Ergebnisse deuteten jedoch darauf hin, dass diese Bereiche trotz der zunehmenden Nutzung von Mobiltelefonen nicht geschädigt worden waren. Diese beiden Einrichtungen führen weiterhin regelmäßige Untersuchungen durch, um festzustellen, ob Mobiltelefone das Nervensystem oder Hirntumore schädigen, insbesondere jetzt, wo die Nutzung von Mobiltelefonen in den Vereinigten Staaten zunimmt (Inskip, Tarone, & Hatch, 2001, S. 79-86).
Lösung
In Anbetracht des oben beschriebenen Szenarios, bei dem verschiedene Forschungen zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, die sich manchmal sogar widersprechen, ist nicht klar, ob die von der Antenne von Mobiltelefonen ausgestrahlte Hochfrequenzenergie Risiken für den menschlichen Körper, insbesondere für das Gehirn und das Nervensystem, birgt. Nichtsdestotrotz sollten Mobiltelefonbenutzer die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um ihre Exposition gegenüber Hochfrequenzenergie, die von Mobiltelefonen ausgeht, zu minimieren.
Der erste Schritt, den Handybesitzer tun sollten, ist vielleicht, die Zeit, die sie mit ihrem Handy verbringen, zu verkürzen. Die zweite Präventionsmethode besteht darin, ein Headset oder einen Handy-Lautsprechermodus zu verwenden, um den Abstand zwischen dem Kopf des Benutzers und dem Mobiltelefon zu maximieren. Dieser Abstand gewährleistet eine minimale Exposition gegenüber der von Handys ausgehenden Hochfrequenzstrahlung. (U.S. Department of Health & Human Services, 2009, S. 1-3).
Andererseits können Handyhersteller beschließen, Bluetooth-Headsets oder Audiogeräte einzuführen, die frei von Funkwellen sind. Handynutzer können Zubehör wie dicke Kleidung, Kopfbedeckungen und Halfter tragen, um die von der Antenne des Handys ausgehende Strahlung zu absorbieren.
Am wichtigsten ist es, wenn Mobiltelefonbenutzer Headsets verwenden können, um die Exposition gegenüber Hochfrequenzenergie zu minimieren, da sie das Mobiltelefon bei der Kommunikation um den Kopf halten. Die Hersteller von Mobiltelefonen und die in den Vereinigten Staaten verkauften Mobiltelefone sollten die festgelegten Maßnahmen zur Kontrolle der Exposition gegenüber Funkwellen einhalten. (U.S. Federal Communications Commission, 2010, S. 1-4).
Bislang gibt es keine Forschungsergebnisse, die einen Zusammenhang zwischen der Hochfrequenzenergie von Mobiltelefonen und Krebs oder anderen gesundheitlichen Komplikationen herstellen. Daher ist es nicht notwendig, Freisprechanlagen zu verwenden, um das Risiko eines Angriffs durch Funkwellen zu verringern.
Dennoch können Mobiltelefonbenutzer Freisprecheinrichtungen tragen, um sich anzupassen oder zu beschleunigen, aber nicht, um das Risiko von Hochfrequenzangriffen zu verringern. In verschiedenen Ländern gibt es unterschiedliche Gesetze zur Nutzung von Mobiltelefonen. Diese Gesetze zielen jedoch nicht darauf ab, die Exposition des menschlichen Körpers gegenüber Hochfrequenzemissionen zu verringern, da es keine Beweise dafür gibt, dass diese Strahlungen dem exponierten Körper Schaden zufügen.
Referenzliste
Ahlbom, A., Green, A., Kheifets, L., Savitz, D., & Swerdlow, A. (2004). Epidemiologie der gesundheitlichen Auswirkungen von Hochfrequenzexposition. Environmental Health Perspectives, 112(17), 1741-1754.
Cardis, E., Richardson, L. & Deltour, I. (2007). Mobiltelefone und Krebsrisiko. Europäische Zeitschrift für Epidemiologie, 22(9), 647-664.
Hepworth, S., Schoemaker, M.J, Muir K. (2006). Mobiltelefonnutzung und Gliomrisiko bei Erwachsenen: Fall-Kontroll-Studie. British Medical Journal, 332(7546), 883-887.
Inskip, P., Tarone, R. & Hatch, E. (2001). Mobiltelefonnutzung und Hirntumore. New England Journal of Medicine, 344(2), 79-86.
Internationale Agentur für Krebsforschung. (2008). INTERPHONE-Studie: Neueste Ergebnisse – 8. Oktober 2008. Lyon, Frankreich. Web.
U.S. Federal Communications Commission. (2009). Drahtlos. Washington, D.C. Web.
U.S. Federal Communications Commission. (2009). 5 Wege zur Reduzierung von Handystrahlung. Web.
U.S. Food and Drug Administration. (2009). Silver Spring, MD. Web.