Klinische Studien zu biologischen Arzneimitteln – Forschungspapier zur Pharmakologie

Words: 3866
Topic: Gesundheit und Medizin

Überlegungen zu biologischen Arzneimitteln (rekombinante Arzneimittel)

Ein rekombinantes Arzneimittel (ein Biologikum) wird durch die Anwendung biologischer Prozesse unter Einbeziehung von DNA-Technologien hergestellt. Biologische Arzneimittel sollen zur Behandlung und Kontrolle von Krankheiten und Gesundheitszuständen bei Patienten eingesetzt werden. Klinische Studien werden eingesetzt, um Antworten auf die Frage nach dem pharmakologischen Produkt zu erhalten (Chow & Liu, 2013).

Sie werden jedoch erst nach Genehmigung durch die zuständigen Stellen in den verschiedenen Ländern durchgeführt. Eine klinische Prüfung umfasst vier Phasen, die alle durchlaufen werden müssen, um zu beweisen, dass ein biologisches Arzneimittel sicher in der Anwendung ist und eine gute biologische Wirkung hat (Chow & Liu, 2013). Die klinischen Phasen und die Überlegungen in jeder Phase werden im Folgenden zusammengefasst:

Abbildung 1. Eine Tabelle mit einer Zusammenfassung der 4 Phasen der klinischen Versuche.

Zu den Überlegungen der Phase I für ein biologisches Arzneimittel gehören die folgenden:

Die Sicherheit von Arzneimitteln ist ein wichtiger Aspekt, der in klinischen Studien geprüft wird. Mit der Bewertung der Sicherheit eines Arzneimittels soll sichergestellt werden, dass es im menschlichen Körper nicht mehr unerwünschte Reaktionen hervorruft als den erwarteten therapeutischen Nutzen. Die Sicherheit des ausgewählten rekombinanten Arzneimittels wird unter anderem im Falle einer Schwangerschaft und einer Überdosierung geprüft (Chow & Liu, 2013).

Es wird wichtig sein, die Höhe des Nutzens des Arzneimittels in den Szenarien zu bestimmen, da sie zu unerwünschten Arzneimittelwirkungen führen können. Obwohl viele Informationen über die Sicherheit des Arzneimittels von den an den klinischen Prüfungen teilnehmenden Probanden stammen würden, würden einige Informationen aus der medizinischen Fachliteratur und den Pharmakovigilanzvereinbarungen (PVA) stammen.

Die Sicherheitsbetrachtung würde einige Aspekte umfassen, die die Gesamtbeurteilung in Bezug auf die Sicherheit maßgeblich bestimmen würden. Unerwünschte Arzneimittelwirkungen sind unerwünschte Nebeneffekte, die durch ein Arzneimittel verursacht werden. Der Nutzen eines Arzneimittels ist definiert als ein therapeutischer Nutzen, der mit einem Arzneimittel verbunden ist.

Die Wirksamkeit ist das Ausmaß, in dem ein pharmakologisches Produkt eine gute Wirksamkeit aufweist. Schädlichkeit ist das Ausmaß, in dem ein Arzneimittel Gewebeschäden verursacht. Die Wirksamkeit eines Arzneimittels ist das Ausmaß, in dem ein Arzneimittel verstoffwechselt wird. Der Arzneimittelstoffwechsel bestimmt, wie ein Arzneimittel im menschlichen Körper ein gutes Wirksamkeitsniveau erreicht (Chow & Liu, 2013).

Bei der Sicherheitsbewertung am Menschen geht es vor allem darum, den Nutzen und die Einschränkungen des Arzneimittels zu vergleichen. Es hat sich gezeigt, dass Arzneimittel, die viele Vorteile für die Patienten mit sich bringen, wenig Schaden anrichten. Solche Arzneimittel werden im Gesundheitswesen eingesetzt, weil sie mehr Nutzen als unerwünschte Wirkungen haben.

Bei der pharmakodynamischen Betrachtung werden die physiologischen Auswirkungen des Arzneimittels auf den Menschen untersucht (Chow & Liu, 2013). Mit anderen Worten: Die Prüfung konzentriert sich auf die Entschlüsselung der Veränderungen, die das rekombinante Arzneimittel im Körpergewebe hervorruft. Um die Auswirkungen des Medikaments auf das Körpergewebe zu bestimmen, muss man verstehen, wie das Medikament wirken würde. Es könnte durch zwei Prozesse auf den Körper wirken (Chow & Liu, 2013).

Erstens könnte es normale physiologische oder pathologische Vorgänge im Körper hemmen. Zweitens kann es wirksam werden, indem es wichtige Prozesse von Parasiten und anderen krankheitsverursachenden Organismen behindert. Obwohl dies die beiden oben genannten Prozesse der Arzneimittelwirkung sind, wurden die folgenden sieben (7) Wirkungen nachgewiesen, die von verschiedenen Arzneimittelklassen ausgelöst werden:

Das ausgewählte rekombinante Arzneimittel könnte eine erwünschte biologische Aktivität entfalten, indem es auf die folgenden Komponenten abzielt:

Ein tiefgreifendes Verständnis der Komponenten, auf die das zu untersuchende Medikament abzielt, wäre für die Vorhersage der Auswirkungen des Medikaments auf die Studienteilnehmer von wesentlicher Bedeutung.

Es wäre wichtig, die Art und das Ausmaß der unerwünschten Wirkungen der Droge im menschlichen Körper zu bewerten. Die folgenden unerwünschten Wirkungen sollen untersucht werden:

Ein Verständnis der oben genannten Wirkungen wäre für die Neugestaltung des Arzneimittels von wesentlicher Bedeutung, wenn sich herausstellen sollte, dass es mehr Schaden als Nutzen bringt.

Die pharmakodynamische Betrachtung würde sich auch auf das therapeutische Fenster des biologischen Arzneimittels konzentrieren. Das therapeutische Fenster bezieht sich auf die durchschnittliche Menge eines Arzneimittels, die die beste Wirksamkeit erzielt (Chow & Liu, 2013). Mit anderen Worten, es handelt sich um eine wirksame Dosis eines Arzneimittels. Die Menge des Arzneimittels liegt zwischen einer wirksamen Dosis und der Dosis, die unerwünschte Wirkungen hervorruft.

Arzneimittel mit kleinen therapeutischen Fenstern werden den Patienten mit großer Sorgfalt und Kontrolle verabreicht. Das Blut der Patienten muss routinemäßig untersucht werden, um die Menge des im Körper zirkulierenden Arzneimittels zu bestimmen, da die Wahrscheinlichkeit, dass es seine Wirkung verliert oder unerwünschte Wirkungen hervorruft, sehr hoch ist.

Schließlich würde die pharmakodynamische Betrachtung die Bewertung der Wirkungsdauer des Arzneimittels beinhalten (Chow & Liu, 2013). Die Dauer ist der Zeitraum, in dem ein Arzneimittel therapeutische Veränderungen im Körper bewirkt. Die Bestimmung der Wirkdauer des rekombinanten Arzneimittels wäre wichtig für die Festlegung der Tageszeiten, zu denen die Patienten das Arzneimittel einnehmen sollten. Idealerweise würde man den Patienten raten, das Medikament dann einzunehmen, wenn seine Plasmakonzentrationen deutlich gesunken sind.

Die Verträglichkeit oder Medikamententoleranz ist ein wichtiger Aspekt der Phase I der klinischen Prüfung. Medikamententoleranz bezieht sich auf einen Zustand, in dem die Reaktion des Körpers auf eine bestimmte Menge, die erwünschte Wirkungen hervorruft, deutlich abnimmt. Damit das Medikament seine therapeutische Wirkung entfalten kann, muss seine Dosis erhöht werden (Chow & Liu, 2013). Es wäre wichtig, die Verträglichkeitsstufen des biologischen Arzneimittels zu bestimmen, um festzustellen, wie schnell Menschen eine Resistenz gegen das Medikament entwickeln würden. Sie ist durch die folgenden Merkmale gekennzeichnet:

Wenn festgestellt würde, dass das Medikament eine Tachyphylaxie auslöst, würden weitere Studien durchgeführt, um die Ursachen für die plötzliche Medikamententoleranz zu ermitteln. In einem solchen Fall ist nachgewiesen worden, dass die Dosis nicht der Schuldige ist. Es gibt zwei Mechanismen der Arzneimitteltoleranz. Erstens könnte eine pharmakologische Toleranz bei Patienten auftreten, wenn eine geringere Menge des Medikaments am Zielort im Körper ankommt.

Dies könnte durch eine Induktion der Aktivitäten verschiedener Enzyme verursacht werden, die am Arzneimittelstoffwechsel beteiligt sind, z. B. CYP450-Enzyme (Chow & Liu, 2013). Zweitens würde eine pharmakodynamische Toleranz auftreten, wenn die Zahl der an der Pharmakodynamik beteiligten Rezeptoren herunterreguliert wird oder die Zahl der Rezeptorantagonisten steigt.

Die beiden Ereignisse würden auf den in der DNA enthaltenen Genen beruhen. Die Expression der Gene führt zu einer Erhöhung der Anzahl der Rezeptor-Agonisten oder -Antagonisten. Es wird wichtig sein, die Ursachen der Toleranz gegenüber dem ausgewählten rekombinanten Arzneimittel während der Phase I der klinischen Versuche zu bewerten.

Unter Pharmakokinetik versteht man eine Reihe von Prozessen, die den Verbleib und die Form eines Arzneimittels im menschlichen Körper bestimmen. Mit anderen Worten, die Pharmakokinetik hilft, die Auswirkungen der Körperreaktionen auf verabreichte Arzneimittel zu verstehen. Die Untersuchung der Pharmakokinetik eines biologischen Arzneimittels hilft bei der Bestimmung der Bioverfügbarkeit. Die Bioverfügbarkeit ist der Anteil des Arzneimittels, der sein Wirkungsziel erreicht. Arzneimittel, die eine hohe Bioverfügbarkeit aufweisen, zeichnen sich durch eine ausgezeichnete Wirksamkeit aus.

Die Bioverfügbarkeit des untersuchten Arzneimittels wird durch mehrere Faktoren bestimmt. Erstens beeinflusst die chemische Form des Arzneimittels die Geschwindigkeit, mit der ein pharmakologisches Produkt verstoffwechselt und zu den Wirkorten transportiert wird. Zweitens bestimmt der Arzneimittelstoffwechsel die Menge des Arzneimittels, die mit den Wirkorten interagieren würde. Wenn der Stoffwechsel den größten Teil der chemischen Bestandteile der Droge abbaut, erreicht nur ein kleiner Teil der Droge die biologischen Ziele.

Drittens würde die Stabilität der Droge die Menge beeinflussen, die an den Wirkorten biologische Wirkungen hervorrufen würde. Wenn die Droge recht stabil wäre, würde ein beträchtlicher Anteil mit den Rezeptoren an den Wirkorten interagieren. Viertens würde die Darreichungsform des Medikaments dazu beitragen, dass der Anteil des Medikaments sein Ziel erreicht.

Fünf Komponenten werden verwendet, um Prozesse zu definieren, die die Pharmakokinetik charakterisieren (Chow & Liu, 2013). Erstens wird die Freisetzung von Arzneimitteln verwendet, um die Sammlung von Ereignissen zu beschreiben, die dazu beitragen, dass ein Arzneimittel in den Körper freigesetzt wird. Zweitens wird die Absorption verwendet, um den Prozess zu beschreiben, durch den ein Arzneimittel in das Kreislaufsystem gelangt. Dies ist wichtig, da Arzneimittel über das Blut zu ihren Wirkorten transportiert werden. Wenn der untersuchte Wirkstoff gut blutlöslich ist, kann er leicht zu den Wirkorten transportiert werden.

Drittens ist die Medikamentenverteilung der Prozess, bei dem das Medikament über das Kreislaufsystem zu den Körperorganen gelangt. Hervorragende Verteilungsmechanismen würden zu einer guten Wirksamkeit des Arzneimittels führen (O’Neil, 2013).

Viertens: Der Arzneimittelstoffwechsel ist die Umwandlung eines Arzneimittels durch chemische Komponenten des Körpers. Dieser Prozess kann zu einer Biotransformation oder Inaktivierung des untersuchten rekombinanten Arzneimittels führen. Fünftens bezieht sich die Ausscheidung des Arzneimittels auf den Prozess der Eliminierung des Arzneimittels aus dem Körper. In dieser Phase entscheidet sich, ob sich die Droge im Körpergewebe anreichert oder ob sie aus dem Körper entfernt wird.

In dieser Phase der klinischen Versuche werden gesunde Freiwillige eingesetzt, die vom ersten Zeitpunkt der Verabreichung des Medikaments an bis zum Ablauf mehrerer Halbwertszeiten überwacht werden (De Angelis et al., 2005). Am Ende dieser Phase wird die Dosis des untersuchten Arzneimittels bestimmt.

In den Phase-II-Studien wird untersucht, ob das Arzneimittel biologische Wirkungen entfaltet. Sie werden an größeren Probandengruppen durchgeführt als die der Phase I-Studien. Es werden sowohl gesunde Personen als auch Patienten in die Versuche einbezogen. Zu den Überlegungen der Phase II für ein biologisches Arzneimittel gehören folgende Punkte:

Die Studien würden den Ansatz von Fallserien verfolgen, um zu bewerten, inwieweit das rekombinante Arzneimittel erwünschte physiologische Wirkungen hat, die zu einer Verbesserung des Gesundheitszustands der Studienteilnehmer führen. So könnte das Forschungsteam beispielsweise annehmen, dass das Medikament bei etwa 30 % der Studienteilnehmer erwünschte biologische Wirkungen hat.

Wenn die Forscher feststellen würden, dass die biologische Wirkung bei weniger als 30 % der Probanden auftritt, würden sie weitere Studien mit dem Medikament in der minimal verträglichen Dosierung durchführen. Wenn sie mit den geänderten Dosen bessere Wirksamkeitsraten erzielen würden, würden sie mehr Probanden einbeziehen, um die Schätzung der Ansprechraten zu berechnen.

Das Medikament würde die Phase-II-Studien bestehen, wenn es signifikante Wirksamkeitsraten aufweist. Arzneimittel mit guter Wirksamkeit werden aufgrund ihrer gut getesteten biologischen Aktivitäten bei Patienten eingesetzt (Chow & Liu, 2013).

Wenn sich bestätigt, dass das Medikament signifikante Wirksamkeitsraten aufweist, würden die Forscher die Toxizitätswerte des Medikaments beobachten und dokumentieren. Es könnte sich herausstellen, dass das Medikament bei hohen Dosen eine höhere Toxizität aufweist als bei niedrigeren Dosen (O’Neil, 2013). Das Studienteam würde versuchen, die Dosis mit der Wirksamkeit in Beziehung zu setzen. Sie müssten die Dosis so weit reduzieren, dass keine toxischen Wirkungen mehr auftreten. Niedrigere Dosen sollten jedoch immer noch in der Lage sein, die erwünschten therapeutischen Wirkungen hervorzurufen (Chow & Liu, 2013).

Die Anforderungen an die Dosierung sind in der zweiten Phase der klinischen Versuche wichtig. Die Höhe der Dosen, die die besten pharmakologischen Wirkungen hervorrufen würden, würde durch eine Schätzung der durchschnittlichen Dosen, die bei den Probanden beobachtet würden, ermittelt. Außerdem würden Dosierungsbereiche und -intervalle festgelegt werden.

Anhand der Spannen würden die besten Dosen für Erwachsene und Kinder festgelegt. Die Dosierungsintervalle würden auf den Werten der Halbwertszeit des Arzneimittels basieren. Wenn sich herausstellt, dass die Halbwertszeit des Medikaments kurz ist, werden die Dosierungsintervalle kurz gehalten (Chow & Liu, 2013).

In den Phase-II-Studien werden das Medikament und Placebos sowohl bei gesunden Personen als auch bei Patienten eingesetzt. Die Wirkungen des Arzneimittels werden bei beiden Gruppen von Probanden untersucht. Wenn sich die biologischen Wirkungen des Medikaments und der Placebos nicht unterscheiden, kann davon ausgegangen werden, dass das rekombinante Medikament keine signifikanten Wirksamkeitsraten aufweist. Unterschiede im physiologischen Zustand der Probanden, denen das Arzneimittel verabreicht wurde, und der Probanden, denen Placebos verabreicht wurden, würden jedoch darauf hindeuten, dass das pharmakologische Produkt signifikante Wirksamkeitsgrade aufweist.

Abschließend werden die Phase-II-Studien in eine Phase-IIA-Abteilung unterteilt, in der die Dosierungsanforderungen festgelegt werden, und eine Phase-IIB-Abteilung, in der die Wirksamkeit des Medikaments ermittelt wird (Chow & Liu, 2013).

In dieser Phase soll die Wirksamkeit des neuen Medikaments als neue Intervention ermittelt werden. Außerdem soll der Wert des Medikaments in der klinischen Praxis bewertet werden. In dieser Phase wird die Wirksamkeit des Medikaments mit derjenigen des “Goldstandards” verglichen. Es handelt sich um eine kostspielige Phase, die randomisierte kontrollierte Studien an Hunderten und Tausenden von Patienten umfasst. Zu den Überlegungen der Phase III für ein biologisches Arzneimittel gehören folgende Punkte:

Phase-III-Studien sind umfangreich und können etwa 300 bis 3.000 Probanden umfassen. Die Anzahl der Probanden richtet sich nach der Komplexität der angestrebten Krankheit und des Gesundheitszustands. In die Phase III der Arzneimittelprüfungen würde eine erhebliche Anzahl von Probanden aufgenommen. Die zu verwendende Stichprobengröße wird mit Hilfe eines statistischen Instruments berechnet. Es wird eine Stichprobengröße mit einer statistischen Aussagekraft gewählt (Wang et al., 2007).

Es wäre wichtig, Phase-III-Studien über einen ausreichend langen Zeitraum durchzuführen, um alle Probleme zu verstehen, die in Phase-I- und Phase-II-Studien nicht entdeckt und gelöst werden konnten. Die randomisierten, kontrollierten, multizentrischen Studien würden ausreichend Zeit für die Nachbeobachtung der Patienten bieten, um die Wirksamkeit der neuen medikamentösen Intervention im Vergleich zur “Goldstandard”-Behandlung zu bewerten (Chow & Liu, 2013; O’Neil, 2013).

Da es sich um komplexe Versuche handelt, wäre es wichtig, die in dieser Phase anfallenden Kosten zu berücksichtigen. Wären die Kostenschätzungen hoch, würden Sponsoren gesucht, um das ehrgeizige Projekt zu finanzieren. Die Versuche der Phase III würden beginnen, nachdem die erforderlichen Mittel beschafft worden sind.

Phase-III-Studien erfordern die Genehmigung der zuständigen Zulassungsstellen. Das Medikament muss Standardnormen und -richtlinien erfüllen, damit es zugelassen wird (De Angelis et al., 2005; Chow & Liu, 2013; O’Neil, 2013).

In den Leitlinien werden die Herstellungsmethoden und die während der vorklinischen und klinischen Versuche erhobenen Daten festgelegt. Die Geschwindigkeit, mit der die spezifizierten Daten der Zulassungsbehörde zur Verfügung gestellt werden, wird in hohem Maße darüber entscheiden, wie schnell das Medikament für die klinische Anwendung zugelassen oder abgelehnt wird.

In dieser Phase geht es auch um die Vermarktung des Arzneimittels an die Verbraucher, wobei die Genehmigung der zuständigen Stellen noch aussteht. Die Reaktionen der Verbraucher auf den Preis und die Nebenwirkungen des Produkts werden untersucht. Sollte eine erhebliche Zahl von Verbrauchern Sicherheitsbedenken gegen das Arzneimittel äußern, müssten weitere Studien durchgeführt werden, um die Sicherheit des Arzneimittels bei Patienten zu bewerten (Chow & Liu, 2013). Gute Reaktionen der Verbraucher würden jedoch darauf hindeuten, dass das Medikament in Zukunft gute Umsätze erzielen würde.

Diese Phase würde nach der Marketingphase stattfinden. Sie würde die folgenden Überlegungen beinhalten:

Nach der Markteinführung des Arzneimittels muss die Pharmakovigilanz fortgesetzt werden, um zu beurteilen, ob es den Patienten weiterhin einen therapeutischen Nutzen bringt.

Die Studie würde in klinischen Bereichen und Krankenhäusern durchgeführt werden. Klinische Daten würden verwendet, um wichtige Informationen über die Sicherheit des Arzneimittels zu erhalten. Wenn die Daten aus dem Gesundheitswesen beispielsweise zeigen, dass bei einer erheblichen Anzahl von Patienten Nebenwirkungen des Arzneimittels auftreten, ist es wichtig, Studien durchzuführen, um die Ursachen für die unerwünschten Wirkungen zu ermitteln.

Diese Überlegung konzentriert sich auf die Unterstützung der Herstellungs- und Vertriebsverfahren. Effiziente Herstellungsverfahren würden zu einer stetigen Produktion führen, die sicherstellt, dass das Medikament immer auf dem Markt für die Konsumenten verfügbar ist. Diese Überlegung würde sich auch darauf konzentrieren, wie technische Probleme gelöst werden können.

So würde beispielsweise der Zeitraum, der für die Behebung von Fehlern in der Ausrüstung benötigt wird, die Effizienz der Produktion stark beeinflussen. Wenn für die Lösung solcher technischen Probleme lange Zeiträume erforderlich wären, würde dies bedeuten, dass das Medikament möglicherweise nicht mehr vorrätig wäre, was sich negativ auf den Absatz auswirken würde.

Es ist nicht möglich, Wechselwirkungen mit allen Arzneimitteln in vitro zu untersuchen. Daher ist davon auszugehen, dass das Arzneimittel bei Patienten mit verschiedenen Arzneimitteln in Wechselwirkung tritt. Einige Wechselwirkungen könnten zu unerwünschten Wirkungen führen, die tödlich sein könnten. Es wäre wichtig, die unerwünschten Wirkungen zu dokumentieren, die infolge von Arzneimittelwechselwirkungen auftreten würden (O’Neil, 2013).

Die Dokumentation würde dazu beitragen, die Informationen in die Produktinformation des Arzneimittels aufzunehmen. So würden die Anwender des Arzneimittels über die verschiedenen Klassen von Arzneimitteln informiert, die nicht zusammen mit dem rekombinanten Arzneimittel verwendet werden dürfen.

Pharmazeutische Unternehmen stellen Medikamente her, um sie zu verkaufen und Gewinne zu erzielen. Um den Verkauf des Produkts zu fördern, wird ein aggressives Marketing betrieben. Für die Vermarktung des biologischen Arzneimittels werden verschiedene Methoden angewandt. Medizinische Vertreter werden eingestellt, um Ärzte und Kliniker, die das Medikament ihren Patienten verschreiben, für das Medikament zu sensibilisieren.

Die Ärztevertreter werden auch die Pharmahändler davon überzeugen, das Medikament zu kaufen, in der Erwartung, dass sein Absatz deutlich steigen wird. Aggressives Marketing wird dazu beitragen, dass das Produkt schneller verkauft und von den Verbrauchern im Gesundheitswesen verwendet wird. Das Marketingpersonal ist wichtig, um Klinikern, Ärzten und Verbrauchern im Rahmen der medizinischen Fortbildung die biologische Bedeutung des Medikaments zu erläutern.

Eine kritische Würdigung

Eine kritische Würdigung von Wallentin, L., Becker, R. C., Budaj, A., Cannon, C. P., Emanuelsson, H., Held, C.,… & Harrington, R. A. (2009). Ticagrelor versus Clopidogrel bei Patienten mit akuten Koronarsyndromen. New England Journal of Medicine, 361(11), 1045-1057.

Es ist erwiesen, dass Koronarsyndrome jedes Jahr weltweit viele Todesfälle verursachen. Ziel der Studie war es, die Wirksamkeit von Ticagrelor bei der Behandlung von Koronarsyndromen zu bewerten. Insbesondere wurde ein Vergleich mit einem etablierten Medikament auf dem Markt vorgenommen, das zur Behandlung von Koronarsyndromen eingesetzt wird.

Die Ergebnisse der Studie werden einen wichtigen Beitrag zu der vorgeschlagenen Studie leisten, die darauf abzielt, klinische Studien zu Ticagrelor zu verstehen und durchzuführen. An der Studie nahmen 18 624 Studienteilnehmer teil, die 2008 in 43 Ländern eingeschrieben wurden. Es wurden wichtige Ergebnisse berichtet (Wallentin et al., 2009).

Die Gruppe der Patienten, die mit dem neuen Medikament behandelt wurde, wies einen niedrigeren Endpunkt auf als die Gruppe, die mit Clopidogrel behandelt wurde. Der Unterschied erwies sich als statistisch signifikant. Dies zeigt, dass das neue Medikament ein besseres Behandlungsniveau aufwies, weil es den Gesundheitszustand durch die Anwendung einer relativ geringeren Menge des Medikaments behandelte.

Es wurde festgestellt, dass die beiden Medikamente im ersten Monat der Behandlung einen signifikanten Unterschied in der physiologischen Wirkung aufwiesen, ein Trend, der sich während der gesamten Studie fortsetzte (Wallentin et al., 2009). Der anhaltende Unterschied bedeutet, dass er nicht zufällig zustande kam, sondern auf die pharmakologischen Vorteile der beiden Medikamente zurückzuführen ist.

Bei Studien mit Medikamentenvergleichen ist es immer wichtig, die Überlegenheit eines Medikaments gegenüber einem anderen nachzuweisen, indem man die statistische Signifikanz der Behandlungsunterschiede berechnet. In Bezug auf unerwünschte Wirkungen wie Tod und rezidivierende Ischämie wies das neue Medikament eine geringe Wahrscheinlichkeit auf, dass diese Wirkungen bei den Patienten auftraten (P<0,001). Nachfolgend sind die anderen Erkrankungen aufgeführt, die auf vaskuläre Ursachen zurückgeführt werden können:

Die Häufigkeit, mit der die Patienten in den beiden Behandlungsgruppen einen Schlaganfall erlitten, wies keine signifikanten Unterschiede auf. Allerdings traten in der mit Ticagrelor behandelten Gruppe mehr Fälle von hämorrhagischen Schlaganfällen auf (Wallentin et al., 2009). Es wäre wichtig gewesen, die Ursachen der Schlaganfälle in der Behandlungsgruppe durch weitere Studien zu untersuchen. Obwohl der Unterschied bei den Schlaganfällen keine statistische Signifikanz aufwies, könnte er in Zukunft Anlass zu Bedenken hinsichtlich der neuen Behandlung geben.

Es könnte sein, dass das Medikament in Zukunft mehr Schlaganfälle verursachen würde, wenn es von den Patienten kontinuierlich angewendet würde. Diese Vermutung könnte zutreffen, da der Zeitraum nicht lang genug war, um die langfristigen Auswirkungen von Ticagrelor auf Schlaganfälle zu beurteilen. Es wäre wichtig, in Zukunft längere Studien durchzuführen, um die Auswirkungen des Arzneimittels auf hämorrhagische Schlaganfälle zu ermitteln.

Die beiden Medikamente wurden auch im Hinblick auf ihre Wirksamkeit bei Patienten untersucht, die eine invasive Behandlung planten. Die Ergebnisse zeigten, dass die mit Ticagrelor behandelte Gruppe eine niedrigere Endpunktrate aufwies. Die Ergebnisse deuten also darauf hin, dass Ticagrelor eingesetzt werden könnte, um das Leben von Patienten zu retten, die aufgrund koronarer Komplikationen in Gefahr sind. Das Medikament könnte daher als hervorragende Behandlungsoption für schwere Fälle von Gefäßerkrankungen empfohlen werden (Wallentin et al., 2009).

In der Studie wurde festgestellt, dass die Gruppe, die mit Ticagrelor behandelt wurde, geringere Thromboseraten aufwies als die Gruppe, die mit Clopidogrel behandelt wurde. Das war eine wichtige Beobachtung, denn Thrombose ist eine häufige Komplikation des Gefäßsystems, die Menschen unterschiedlichen Alters betrifft (Wallentin et al., 2009). Der therapeutische Nutzen des neuen Medikaments könnte darin bestehen, Bluthochdruck zu verhindern, der durch die Ansammlung von Fetten an den Innenwänden der Blutgefäße verursacht wird.

Die strenge Bewertung der 33 Untergruppen zeigte, dass Ticagrelor bei Patienten mit einem Gewicht, das unter dem für ihr Geschlecht empfohlenen Gewicht lag, abgeschwächt wurde. Die gleiche Beobachtung wurde bei Patienten gemacht, die zum Zeitpunkt der Randomisierung keine Medikamente einnahmen, die die Lipide senken könnten, also bei Patienten, die in Nordamerika rekrutiert wurden (Wallentin et al., 2009).

Ein weiterer Aspekt, der in den beiden Behandlungsgruppen untersucht wurde, war die Blutung. Die Blutungen, die in der klinischen Studie definiert wurden, unterschieden sich bei keinem der beiden Medikamente signifikant. Auch in Bezug auf schwere Blutungen gab es keinen signifikanten Unterschied zwischen den beiden Medikamenten, der zu Herzinfarkt und Thrombolyse hätte führen können. Eine weitere wichtige Beobachtung, die dokumentiert wurde, war, dass alle 33 Untergruppen keine Unterschiede bei schweren Blutungen aufwiesen.

Die Ergebnisse zeichneten sich also durch ein hohes Maß an Konsistenz aus. Ein solches Maß an Konsistenz der Beobachtungen ist bei klinischen Studien von wesentlicher Bedeutung, da es zeigt, dass eine Studie nicht durch Störfaktoren gekennzeichnet ist, die eine Verzerrung verursachen. Studienergebnisse, die nicht konsistent sind, können von Forschern nicht verwendet werden, um evidenzbasierte Verfahren im Gesundheitswesen zu beeinflussen. Andererseits können Ergebnisse, die sich durch ein hohes Maß an Konsistenz auszeichnen, von unabhängigen Forschern wiederholt werden, um die gleichen Ergebnisse zu erzielen (Wallentin et al., 2009).

Es zeigte sich, dass die beiden Behandlungsgruppen die gleichen Raten an Blutungen aufwiesen, die eine Transfusion von Erythrozyten erforderlich machen würden, aber die Ticagrelor-Gruppe wies mehr Fälle von Blutungen auf, die keine Transfusion erfordern konnten. Dies war eine wichtige Beobachtung, da beide Medikamente Blutungen verursachten, die keinen Ersatz von roten Blutkörperchen erforderten. Es wäre jedoch von entscheidender Bedeutung, die Auswirkungen von Blutungen im Zusammenhang mit der Verwendung von Ticagrelor zu bewerten. Es könnte sein, dass die fortgesetzte Anwendung des Arzneimittels zu Gesundheitszuständen führt, die eine Bluttransfusion erfordern.

Es wurde festgestellt, dass Ticagrelor (13,8 %) mehr Nebenwirkungen verursachte als Clopidogrel (7,8 %). Unerwünschte Arzneimittelwirkungen in der mit dem neuen Medikament behandelten Gruppe führten dazu, dass die Studienteilnehmer die Studie abbrachen (Wallentin et al., 2009). Dies war eine empfohlene Vorgehensweise, damit die beobachteten unerwünschten Arzneimittelwirkungen den Patienten nicht noch mehr Schaden zufügen konnten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Einsatz von Ticagrelor offenbar eine größere therapeutische Wirkung hat als Clopidogrel. Das neue Medikament verhinderte Todesfälle aufgrund von Koronarsyndromen und Myokardinfarkten besser. Außerdem verursachte das Medikament keine Blutungen, die eine Transfusion erforderlich machen könnten. Daher könnte Ticagrelor Tausenden von Patienten, die an Koronarsyndromen leiden, das Leben retten. In Zukunft müssen weitere Studien durchgeführt werden, um die langfristige Wirksamkeit und Sicherheit des Arzneimittels zu bewerten.

Referenzen

Chow, S. C., & Liu, J. P. (2013). Design und Analyse von klinischen Studien: Konzepte und Methodologien. Hoboken, NJ: John Wiley & Sons.

De Angelis, C. D., Drazen, J. M., Frizelle, F. A., Haug, C., Hoey, J., Horton, R.,… & Weyden, M. B. V. D. (2005). Ist diese klinische Studie vollständig registriert? – Eine Erklärung des International Committee of Medical Journal Editors. New England Journal of Medicine, 352(23), 2436-2438.

O’Neil, M. J. (Hrsg.). (2013). The Merck index: an encyclopedia of chemicals, drugs, andbiologicals. London, United Kingdom: RSC Publishing.

Wallentin, L., Becker, R. C., Budaj, A., Cannon, C. P., Emanuelsson, H., Held, C.,… & Harrington, R. A. (2009). Ticagrelor versus Clopidogrel bei Patienten mit akuten Koronarsyndromen. New England Journal of Medicine, 361(11), 1045-1057.

Wang, R., Lagakos, S. W., Ware, J. H., Hunter, D. J., & Drazen, J. M. (2007). Statistik in der Medizin – Berichterstattung über Untergruppenanalysen in klinischen Studien. New England Journal of Medicine, 357(21), 2189-2194.