Viele Gesellschaften in der Welt haben sich die Doktrin der sozialen Verantwortung von Unternehmen zu eigen gemacht. Die Befürworter dieses Dogmas argumentieren, dass Unternehmen, die als sozial verantwortlich wahrgenommen werden, bessere Chancen haben, enorme Umsätze zu erzielen. Forscher haben Studien durchgeführt, um festzustellen, ob das Prinzip der sozialen Verantwortung von Unternehmen ein sozialistisches oder kapitalistisches Phänomen ist.
Leider zeigen Studien, dass die soziale Verantwortung weder kapitalistisch noch sozialistisch ist. Wenn man die aus der Ideologie hervorgehenden Praktiken analysiert und das Vorhandensein des Axioms “sozial” berücksichtigt, könnte man zu dem Schluss kommen, dass CSR ein sozialistisches Dogma ist.
Die Unternehmen, die dies praktizieren, sind jedoch alle kapitalistischer Natur. Dies wirft eine Reihe von Fragen in Bezug auf das Prinzip der CSR auf. Die Analyse hat ergeben, dass sozialistische Ideen mit kapitalistischen Ideologien völlig unvereinbar sind.
In seinem Film “Capitalism: Eine Liebesgeschichte” unterstreicht Michael Moore die Tatsache, dass die CSR das Leben vieler Menschen in Amerika beherrscht (Kalt, & Zupan, 1984). Der Künstler stellt fest, dass die Amerikaner für den Kapitalismus teuer bezahlen. Viele Menschen verlieren wegen des Kapitalismus täglich ihren Arbeitsplatz. Die Menschen sind gezwungen, alles auszugeben, was sie besitzen, um ihr Leben in einer kapitalistischen Gesellschaft zu erhalten.
Dies würde bedeuten, dass das Leben vieler Menschen immer in Gefahr ist. Moore analysiert das Leben gewöhnlicher Bürger in Washington, DC, und kommt zu dem Schluss, dass das Leben durch kapitalistische Ideologien negativ beeinflusst wurde. Moore versucht, das Leben der Amerikaner zu verstehen, insbesondere ihre Liebe zum Kapitalismus. In diesem Artikel wird versucht, die bestehenden Unterschiede zwischen Kapitalismus und Sozialismus herauszuarbeiten. Analytisch gesehen sind Sozialismus und Kapitalismus unvereinbar.
In einer kapitalistischen Gesellschaft befinden sich die Ressourcen in privatem Besitz. Diese Ressourcen können in Form von Geld oder anderen Wertgegenständen wie Eigentum vorliegen. Dies bedeutet, dass ein Individuum die volle Kontrolle über die Ressourcen hat. Die Gesellschaft erkennt ein Individuum als private Einheit an. Im Sozialismus sind Güter und andere Wertgegenstände in der Gesellschaft Eigentum des Staates. Mit anderen Worten: Die Öffentlichkeit besitzt die Güter kollektiv.
Aus dieser Analyse geht hervor, dass die beiden Ideologien unähnlich sind. Die Kapitalisten glauben, dass der Wettbewerb in der Gesellschaft gesund ist. Er schärft den Verstand des Einzelnen. In diesem Fall ist es dem Einzelnen erlaubt, so viele Ressourcen anzuhäufen, wie er oder sie kann. Für ein Individuum ist nur der Himmel die Grenze. Der Einzelne bestimmt sein eigenes Schicksal in Bezug auf den Besitz von Eigentum.
Der Staat seinerseits fungiert als Hilfsmittel für die individuelle Entfaltung. Der Staat soll Mechanismen bereitstellen, durch die der Einzelne seine Aufgabe erfüllen kann. In dieser Hinsicht soll der Staat für Sicherheit sorgen. Der Staat soll dafür sorgen, dass in der Gesellschaft Ruhe und Gelassenheit herrschen. Nur so kann die Gesellschaft die besten Individuen hervorbringen (Earl, & Hickson, 2000).
Der Sozialismus hingegen geht davon aus, dass die Mitglieder der Gesellschaft bei der Erfüllung ihrer Träume und Wünsche zusammenarbeiten sollten. Durch Zusammenarbeit leben die Menschen in Harmonie. Die Ideologie erkennt die Bemühungen des Einzelnen nicht an, da die Ressourcen zentral verwaltet werden. Alles, was der Einzelne produziert, wird an die anderen Mitglieder der Gesellschaft verteilt. Dem Staat wird die Aufgabe übertragen, die Verteilung der Ressourcen zu überwachen.
Was CSR betrifft, so werden Unternehmen in einer kapitalistischen Gesellschaft von qualifizierten Persönlichkeiten geleitet, die in der Regel von den Eigentümern eines Unternehmens angestellt werden. Ein Unternehmen kann einer Einzelperson oder einer Gruppe von Personen gehören, die zudem durch Gesetze geleitet werden. Eine Einzelperson ist die einzige Person, die zum Austausch von Anteilen oder Eigentum an einem Unternehmen verpflichtet ist. Die Rolle des Staates besteht darin, Richtlinien zu erlassen, die für ein vernünftiges Geschäftsgebaren sorgen.
Der Staat mischt sich nicht in das individuelle Eigentum ein, solange die Gesetze eingehalten werden. Die Befürworter des Kapitalismus argumentieren, dass der Staat niemals in das Marktgeschehen eingreifen sollte, da dies zu Instabilitäten führt. Mit anderen Worten: Der Markt sollte nach seiner eigenen internen Logik funktionieren.
Kapitalisten glauben, dass Hersteller und Verbraucher sich immer gegenseitig kontrollieren werden, was bedeutet, dass die produzierten Waren automatisch auf dem Markt verkauft werden. Die Kapitalisten sind jedoch der Meinung, dass der Staat immer dann eingreifen sollte, wenn es auf dem Markt zu Unruhen kommt. Der Staat sollte sich zurückziehen, sobald Normalität und Beständigkeit auf dem Markt wiederhergestellt sind.
In einer kapitalistischen Gesellschaft ist die Arbeit Privateigentum. Die Arbeitnehmer sind nur bereit, ihre Arbeitskraft einem vernünftigen Arbeitgeber zur Verfügung zu stellen. Das bedeutet, dass jeder Mensch ein Recht auf einen Arbeitsplatz hat und nur die Arbeitnehmer die Kosten ihrer Arbeit bestimmen können. Der Kapitalismus schafft ungleiche Verhältnisse auf dem Arbeitsmarkt. Die Arbeitgeber werden immer versuchen, billige Arbeitskräfte zu beschäftigen. Das Ziel der Arbeitnehmer ist es, hohe Löhne zu erzielen.
Folglich ist Arbeit in einer freien Marktwirtschaft eine Vielfalt von Angebot und Nachfrage. Wie bereits erwähnt, ist das Eigentum an Ressourcen und Eigentum im Sozialismus gemeinschaftlich. Dies könnte bedeuten, dass jedes Mitglied der Gesellschaft die Macht über die Verwendung der Ressourcen hat. Jedes Mitglied der Gesellschaft arbeitet zum Nutzen der anderen.
Das bedeutet, dass es in der Gesellschaft keinen stabilen Markt gibt. Wann immer eine Person eine Ware oder eine Dienstleistung wünscht, kann sie diese ohne jegliche Einschränkung erwerben. Die Regierung trägt die volle Verantwortung dafür, wie die Ressourcen in der Gesellschaft verteilt werden (Carroll, & Buchholz, 2008).
Befürworter des Sozialismus behaupten, dass kapitalistische Prinzipien die Reichen in der Gesellschaft begünstigen. Sie argumentieren, dass der Einzelne in einer kapitalistischen Gesellschaft nicht die gleichen Chancen in Bezug auf den Besitz von Ressourcen und Eigentum hat. Den Reichen wird die Möglichkeit gegeben, Ressourcen anzuhäufen, während die Armen weiterhin in Armut leben. Nach Ansicht der Sozialisten führt der Kapitalismus zu Verarmung, Entfremdung, Herrschaft und Vergewaltigung.
Die Armen sind gezwungen, für die Reichen unter schlechten Arbeitsbedingungen zu arbeiten. Der Sozialismus entstand, um den Kapitalismus herauszufordern, indem er forderte, dass jeder Mensch Eigentum besitzen sollte.
Mit anderen Worten: Die Dinge sollten in der Gesellschaft gleich gemacht werden. Der Sozialismus entstand während der industriellen Revolution, als die Reichen große Fabriken und Industrien besaßen. Die Armen wollten die mit den Reichen verbundenen Privilegien genießen. Die Armen und die Mittelschicht forderten, dass die Macht nicht in den Händen der wenigen Reichen in der Gesellschaft liegen sollte.
Die Sozialdemokraten vertraten die Ansicht, dass sich die Arbeitsmoral verbessern würde, wenn der Einzelne daran arbeitete, die Anforderungen der gesamten Gesellschaft zu erfüllen. Die Kapitalisten ihrerseits glaubten, dass die Gesellschaft ihre Ziele erreichen könnte, wenn die Menschen in einen günstigen Wettbewerb treten könnten.
Die Unternehmen würden aufgrund des Wettbewerbs die besten Produkte auf dem Markt herstellen. Der Kapitalismus missachtet sozialistische Ideen, weil die gleichmäßige Verteilung von Ressourcen Faulheit hervorruft. Daraus wird geschlossen, dass CSR eine Idee ist, die von kapitalistischen Unternehmen unterstützt und propagiert wird (Julie & Sheffrin, 1991).
Das bedeutet, dass es sich um ein reines Werbeinstrument handelt, bei dem die Wünsche und Bedürfnisse der Bevölkerung nicht berücksichtigt werden. Multinationale Unternehmen sind dafür bekannt, dass sie CSR fördern, weil sie ihre Gewinne maximieren wollen. Sie betreiben Öffentlichkeitsarbeit durch die Förderung von CSR. Ihr Hauptziel ist es, das Vertrauen der Einheimischen zu gewinnen, um Umsätze zu erzielen.
Referenzen
Carroll, A., & Buchholz, A. (2008). Wirtschaft und Gesellschaft. New York: Cengage.
Earl, A., & Hickson, R. (2000). Ideology and the Evolution of Vital Economic Institutions. New York: Springer.
Julie, A., & Sheffrin, M. (1991). Ökonomische Bildung oder ökonomische Ideologie. Journal of Economic Perspectives, 5(3).
Kalt, P., & Zupan, A. (1984). Gefangennahme und Ideologie in der ökonomischen Theorie der Politik. American Economic Review, 74(3).