Gliederung
Begründung der These: Aristoteles diskutierte viel über das Glück in der Gesellschaft und wie es erreicht werden kann. In diesem Papier wird untersucht, ob die Ideen von Aristoteles durch die Anwendung von Friedmans Ideen zur sozialen Verantwortung von Unternehmen erreicht werden können.
Es wird festgestellt, dass die Ideen von Aristoteles mit denen von Friedman vereinbar sind.
Analogie der Ideen von Aristoteles zu denen von Friedman
Aristoteles ist einer der klassischen Philosophen, der versuchte, die Gesellschaft seiner Zeit zu verstehen. Die meisten Philosophen analysierten soziale, wirtschaftliche und politische Ereignisse. Genau wie Platon versuchte Aristoteles, Gerechtigkeit in der Gesellschaft zu konzeptualisieren, indem er versuchte, Führungsmuster zu verstehen.
Er war sehr besorgt darüber, wer in der Gesellschaft herrschen sollte. Er bewertete auch Faktoren, die das Glück begünstigen. Aristoteles stellte fest, dass die Gerechtigkeit, die durch die Herrschaft des Rechts erreicht wird, eine menschliche Tugend ist, die beachtet und mit hoher Wertschätzung behandelt werden muss.
Aristoteles war ein enger Freund Platons, aber er glaubte nicht an den Sozialismus, bei dem die Männer das Eigentum in der Gesellschaft teilten, einschließlich der Frauen. Auch in der Frage, wer herrschen sollte, war er anderer Meinung als Platon.
Während Platon die Meinung vertrat, dass die Besten in der Gesellschaft herrschen sollten, die eine hohe Bildung erlangt haben, vertrat Aristoteles die Meinung, dass die Herrschaft des Gesetzes immer angenommen werden sollte. Aristoteles war der Ansicht, dass die Herrschaft der Menschen keine bessere Regierungsführung in der Gesellschaft garantieren würde. Für Aristoteles sollte die Herrschaft des Gesetzes immer Vorrang haben.
Im gleichen Sinne argumentiert Friedman, dass die soziale Verantwortung von Unternehmen reine Propaganda ist, die von multinationalen Unternehmen und Organisationen ausgeübt wird, deren Hauptziel die Förderung egoistischer Interessen ist (Friedman, 1970).
Der Philosoph stellt fest, dass die meisten Unternehmen vorgeben, das freie Unternehmertum zu unterstützen, indem sie argumentieren, dass es Organisationen und Unternehmen nicht nur um die Erzielung von Gewinn geht, sondern auch um die Förderung wünschenswerter sozialer Werte.
Mit anderen Worten: Die Führungskräfte der Wirtschaft gehen davon aus, dass Unternehmen ein soziales Gewissen haben, da sie soziale Dienste wie Beschäftigung, Gleichberechtigung und Umweltschutz fördern. Auf diese Weise würden große Unternehmen und Organisationen den Sozialismus fördern, was laut Friedman völlig unmöglich ist.
Auf der Grundlage dieser Analyse stellt Friedman fest, dass nur Einzelpersonen, z. B. Unternehmenseigentümer oder Führungskräfte, soziale Verantwortung tragen. Friedman unterstreicht die Tatsache, dass Unternehmen ohne ihre Eigentümer oder Führungskräfte nicht existieren können (Friedman, 1970).
In dieser Hinsicht hat der Eigentümer des Unternehmens eine direkte Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern. Die Mitarbeiter sind verpflichtet, nach den Wünschen und Vorstellungen der Unternehmensleitung zu handeln. Friedman stellt fest, dass ein Interessenkonflikt zwischen dem Eigentümer des Unternehmens und den Arbeitnehmern entsteht.
Der Eigentümer strebt nach maximalen Gewinnen, während die Arbeitnehmer bessere Löhne und fortschrittliche Arbeitsbedingungen fordern. Sowohl die Arbeiter als auch die Angestellten orientieren sich an den Gesetzen und ethischen Werten. Der Eigentümer des Unternehmens muss Offenheit und Fairness walten lassen und sich an die geltenden Gesetze halten.
Theorie des Glücks
Aristoteles’ Theorie des Glücks kann durch die Anwendung von Friedmans Ideen verwirklicht werden, da das Glück in der Gesellschaft nur durch die Herrschaft des Rechts garantiert wird. Jeder Mensch muss die gesellschaftlichen Regeln und Vorschriften befolgen, unabhängig von seiner Stellung in der Gesellschaft.
Friedman postuliert, dass sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber nach bestimmten Gesetzen leben müssen, die Normalität und Beständigkeit in der Gesellschaft garantieren (Friedman, 1970). Nach Aristoteles muss der Mensch im Rahmen der Verfassung leben, wenn er glücklich werden will.
In seinen Werken über die Politik führt Aristoteles Argumente an, um seinen Standpunkt zu untermauern, dass der Mensch ohne Verfassung eine Bestie ist (Chappell, 2006). Die Verfassung hat einige Vorteile, die sie im Gegensatz zu anderen Formen von Führungsstilen stark machen.
Die Verfassung beruht auf einem Konsens, was bedeutet, dass sie ein Vertrag zwischen den Regierten und dem Gouverneur ist. Beide Parteien sind gewillt, daran teilzunehmen, was bedeutet, dass der Gouverneur nicht an einer Aktivität teilnehmen kann, die dem Willen der Regierten zuwiderläuft.
Mit anderen Worten: Der Verwalter kann nicht in einen Vorfall verwickelt werden, der mit grobem Fehlverhalten zu tun hat. Der Wille des Volkes prägt sowohl die Politik als auch das Handeln des Herrschers. In der Tat stimmt Aristoteles mit Friedman überein, indem er vorschlägt, dass der Gouverneur eine Manifestation dessen ist, was das Volk will.
Sowohl der Gouverneur als auch die Regierten müssen sich an die Rechtsstaatlichkeit halten, denn ohne diese Vereinbarung sind Unternehmen nach Friedman und der Stadtstaat nach Aristoteles unregierbar.
Außerdem stellen sowohl Aristoteles als auch Friedman fest, dass die Verfassung eine öffentliche Verpflichtung und einen öffentlichen Willen darstellt. Dies impliziert, dass die Verfassung alle Menschen in der Gesellschaft gleich macht, was wiederum Glück garantiert.
Die Verfassung macht keinen Unterschied zwischen den Mächtigen und den Untertanen nach Friedman und zwischen dem König und dem Volk nach Aristoteles. In den Augen des Gesetzes sind alle gleich. Daher verkörpert die Verfassung den Willen des Volkes, d.h. den allgemeinen Willen, da sie den individuellen Willen ignoriert.
Der individuelle Wille ist egoistisch, pervertiert und hauptsächlich auf das Streben nach dem Irdischen ausgerichtet. Die Ideen von Aristoteles stimmen mit denen von Friedman überein, weil das Gesetz die Ordnung in der Gesellschaft garantiert. Es ist dasselbe Gesetz, das die Richtschnur für alle Organisationen und Regierungen sein muss, da das Gesetz niemals versagen wird.
Der Mensch kann leicht scheitern, auch wenn er noch so gute Absichten hat. In diesem Sinne sind die beiden Philosophen gegen demokratische Führung.
Nach Aristoteles ist die Demokratie die Regierung der Untauglichen, weil sie leicht zur Tyrannei der Masse führen kann. Die Demokratie ist ein gefühlsbetontes System, weil sie das Glück in der Gesellschaft und in Organisationen nicht fördert.
Aristoteles und die Politik
Der wichtigste Beitrag von Aristoteles ist die Frage, wie die Politik das Glück des Einzelnen beeinflusst. Aristoteles war der Ansicht, dass Politik den Menschen glücklich macht (Schollmeier, 1994). Nach Aristoteles kann die Glückseligkeit nur erreicht werden, wenn die Menschen sich politisch engagieren.
Er argumentiert, dass der Mensch erst dann vollständig ist, wenn er an politischen Aktivitäten teilnimmt, weil er sowohl ein soziales als auch ein politisches Tier ist. Damit wird die Universalität der Politik deutlich, denn sie ist allgegenwärtig. Nach Aristoteles ist die Politik die Meisterin aller Künste, da sie sich mit dem Selbstzweck beschäftigt.
Als Biologe lehnte er die Biologie ab, weil sie sich mehr mit dem Prozess als mit dem Ziel beschäftigt. Mit anderen Worten, die Biologie ist immer mit der Suche nach einer Lösung für ein gesellschaftliches Problem beschäftigt. Nach Aristoteles ist dies nicht das Ziel. Er betrachtet die Politik unter der Prämisse, dass der Zweck die Mittel heiligt.
In diesem Sinne lehnt er die Ökonomie ab, denn das Dilemma der Ökonomie ist die Suche nach Reichtum, aber nicht nach Glück. Auch das Studium der Militärwissenschaft/Strategie kann dem Menschen kein Glück bringen, da ein Sieg auf dem Schlachtfeld kein Glück garantiert, sondern Leere herrscht.
Friedman argumentierte in Bezug auf die Politik auf derselben Linie wie Aristoteles. In Organisationen wird viel Politik betrieben, um Eigeninteressen zu erreichen. Die Politik bringt die Menschen dazu, zwischen den beiden Seiten der Extreme zu unterscheiden.
Zu gut zu sein ist negativ, genauso wie zu schlecht zu sein negativ ist. Die Politik zwingt den Menschen dazu, den Mittelweg zu wählen, im Gegensatz zu den Extremen. Aristoteles argumentierte, dass sich die Menschen auf politische Fragen konzentrieren sollten, da alles durch Politik erreicht wird.
Dies ist ein zentrales Argument für die Ideen von Aristoteles und unterstreicht seine Idee, dass die Politik eine zentrifugale Kraft ist. Alle anderen Aktivitäten drehen sich um die Politik. Friedman stellt fest, dass sich Unternehmen in irgendeiner Form an der Politik beteiligen, um ihre gewünschten Ziele zu erreichen. Dies geschieht in der Regel durch die Förderung der sozialen Verantwortung.
Unternehmen nutzen die soziale Verantwortung, um das Vertrauen der Menschen zu gewinnen, um Umsätze und Gewinne zu steigern. Friedman argumentiert zum Beispiel, dass ein Vorstandsvorsitzender nicht von der Öffentlichkeit beeinflusst werden darf, um die Preise für Produkte zu senken. Dies würde als schwerwiegender Verstoß gegen die Regeln und Vorschriften des Unternehmens angesehen werden.
Wenn ein privater Verwalter den Menschen Steuern auferlegt, um sie für soziale Aufgaben zu verwenden, hört er auf, ein privater Angestellter zu sein und wird zu einem Beamten.
Friedman versucht zu argumentieren, dass die Doktrin der sozialen Verantwortung in vielen Unternehmen nicht real ist, sondern reine Politik darstellt. Sie wird durchgeführt, um die Wünsche der herrschenden Eliten zu erfüllen, bei denen es sich meist um Politiker mit Einfluss auf den Markt handelt.
Schlussfolgerung
Wie Friedman glaubt auch Aristoteles, dass eine gerechte Gesellschaft glücklicher ist als eine ungerechte Gesellschaft. Gerechtigkeit kann nur erreicht werden, wenn alle Menschen unter das Gesetz gestellt werden können, denn es ist das Gesetz, unabhängig von seiner Natur, das den Charakter der Bestie im Menschen beseitigt.
Aristoteles stimmt mit Friedman darin überein, dass das Recht im Allgemeinen das Äquivalent der Vernunft oder Rationalität ist, weil es das Verhalten der Menschen steuert. Mit anderen Worten: Das Recht bringt die Menschen dazu, das Böse zu vermeiden, das das Überleben der Gesellschaft zerstören kann.
Referenzen
Chappell, T. (2006). Werte und Tugenden: Aristotelianism in Contemporary Ethics. Oxford: Clarendon Press.
Friedman, M. (1970). Die soziale Verantwortung der Wirtschaft besteht darin, ihre Gewinne zu steigern. The New York Times Magazine, 13. September 1970.
Schollmeier, P. (1994). Andere Selbste: Aristoteles über persönliche und politische Freundschaft. Albany: State University of New York Press.