Einführung
Die kanadischen Familien haben in den letzten Jahren aufgrund der Globalisierung und anderer sozioökonomischer Faktoren einen massiven Wandel durchgemacht. Laut Fox (65) unterscheiden sich die kanadischen Familien heute sehr von denen, die sie vor etwa 100 Jahren waren. Die Familienstruktur hat sich allmählich verändert, und einige der Normen, die von den Familien hochgehalten wurden, werden heute als irrelevant angesehen. Vor etwa 100 Jahren galten die Männer als alleinige Ernährer, und die Frauen sollten sich um Haus und Kinder kümmern. Dies ist in den modernen kanadischen Familien nicht mehr der Fall. Vor etwa 100 Jahren bestand jede Familie aus einer Mutter, einem Vater und Kindern.
Dies ist nicht mehr der Fall, da die Menschen Kulturen annehmen, die für die traditionellen Familiennormen völlig neu sind. Kanada hat sich der Welt geöffnet, die sich durch eine neue Technologie in ein globales Dorf verwandelt hat. Menschen aus verschiedenen Kulturen sind mit neuen kulturellen Praktiken und ihrem eigenen Verständnis davon, was eine Familie ausmacht, ins Land gekommen. Das bedeutet, dass das Verständnis einer kanadischen Familie aufgrund dieser Vielfalt komplexer geworden ist. Ziel dieser Untersuchung ist es, die Bedeutung eines intersektionalen Ansatzes für das Verständnis kanadischer Familien und der damit verbundenen sozialen Probleme zu ermitteln.
Die Bedeutung des intersektionellen Ansatzes für das Verständnis kanadischer Familien
Das Verständnis der kanadischen Familien kann nicht mehr auf der Grundlage allgemeiner Annahmen und Verallgemeinerungen erfolgen. Solche Verallgemeinerungen vermitteln möglicherweise kein wahrheitsgetreues Bild der heutigen kanadischen Gesellschaft. Fox (34) zufolge erfordert das Verständnis der kanadischen Gesellschaft einen individualistischen Ansatz, der es ermöglicht, sich auf alle Familientypen zu konzentrieren, die in dieser Gesellschaft existieren. Der intersektionale Ansatz zum Verständnis der kanadischen Familien wird als angemessen angesehen, um das wahre Bild dieser Familien herauszuarbeiten. Fox (67) sagt, dass der intersektionale Ansatz zum Verständnis kanadischer Familien verschiedene Faktoren berücksichtigt, einschließlich sozioökonomischer und kultureller Aspekte.
Der Wissenschaftler stellt fest, dass dieser Ansatz ein einzigartiges System bietet, mit dem die Familien auf eine Art und Weise analysiert werden können, die die wahre Vielfalt der Menschen in diesem Land erfassen würde. Um die Relevanz des intersektionalen Ansatzes für die Analyse kanadischer Familien zu verstehen, wäre es wichtig, die Vielfalt in diesem Land zu verstehen und wie sie sich in kanadischen Familien manifestiert.
In Kanada leben laut der Anfang 2014 durchgeführten Volkszählung etwa 35,5 Millionen Menschen (Fox 39). Diese Bevölkerung setzt sich aus Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt zusammen. Jede dieser Gruppen hat ihre eigenen einzigartigen Familienstrukturen und -normen, die ihrer Meinung nach in einer Familie herrschen sollten. Diese ethnischen Gruppen sollten bei der Analyse dieser Familien berücksichtigt werden. Kanada ist ein sehr vielfältiges Land, in das viele kulturelle Gruppen aus verschiedenen Teilen der Welt über einen langen Zeitraum aus unterschiedlichen Gründen eingewandert sind. Um diese Vielfalt zu erfassen, kann es notwendig sein, soziokulturelle und wirtschaftliche Aspekte zu analysieren, die für die Familienstruktur von Bedeutung sind. Kanadische Familien verfügen über ein unterschiedliches Vermögen, das sich auf ihren Lebensstil auswirkt. Fox (84) zufolge ist Kanada zwar eine der reichsten Nationen der Welt, doch besteht ein großes Gefälle zwischen Arm und Reich.
Es gibt in diesem Land Familien, die superreich sind und über ein Vermögen von mehreren Milliarden Dollar verfügen. Diese Familien leben in wohlhabenden Vierteln, mit einem Lebensstil, der den Wohlstand demonstriert. Im gleichen Land gibt es Familien, die um ihren Lebensunterhalt kämpfen müssen. Diese Familien leben in Slums, in denen Unsicherheit herrscht, und müssen sich mit den billigen oder kostenlosen Dienstleistungen der Regierung zufrieden geben. Wenn sie krank sind, suchen sie staatliche Krankenhäuser auf, um von den subventionierten staatlichen Leistungen zu profitieren. Diese beiden Gruppen von Familien haben eine völlig unterschiedliche Familienstruktur, die bei der Analyse der kanadischen Familien immer berücksichtigt werden sollte.
Der Unterschied in ihren Lebensstilen, ihren Lebenswerten und einigen anderen Familientugenden kann nur verstanden werden, wenn man einen intersektionalen Analyseansatz wählt. Dieser Ansatz trägt dazu bei, diesen Unterschied zu erfassen und ermöglicht es, die beiden Familientypen zu klassifizieren. Nach Fox (67) ist die finanzielle Leistungsfähigkeit von Familien einer der wichtigsten Faktoren bei der Klassifizierung von Familien. Sie sollte nicht ignoriert werden, da die Analyse sonst als unvollständig angesehen wird.
Wie bereits erwähnt, leben in Kanada Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt. Einem Bericht von Fox (53) zufolge sind etwa 76,6 % der Kanadier Europäer, 14,1 % Asiaten, 4,4 % Ureinwohner, 3,1 % Afroamerikaner, 1,2 % Lateinamerikaner, 0,5 % gemischtrassig und 0,2 % bilden andere Gruppen. Diese Statistik gibt einen klaren Hinweis darauf, dass dieses Land multirassisch ist. Sie alle machen die kanadische Gesellschaft aus. Bei der Analyse der kanadischen Familien kann keine dieser Gruppen außer Acht gelassen werden. Eine umfassende Analyse muss einen Weg finden, diese Multiethnizität in die Analyse mit einzubeziehen.
Fox (53) sagt, dass die Familienstruktur und -normen der Europäer einige grundlegende Unterschiede zu denen der Afroamerikaner, Asiaten und anderer Gruppen aufweisen. Obwohl einige Unterschiede bestehen mögen, gibt es in den Familien Überzeugungen und Praktiken, die für jede der Gruppen einzigartig sind. In vielen Fällen würde ein Forscher oder Analytiker einige der Merkmale der dominanten Gruppe verwenden, um zu verallgemeinern, was in der gesamten Bevölkerung dieses Landes vor sich geht. Dies ist kein guter Ansatz, da er nicht das wahre Bild der kanadischen Familien wiedergibt. Die kanadischen Familien bestehen nicht nur aus Europäern. Es gibt auch andere Rassengruppen in diesem Land. Um ein wahrheitsgetreues Bild der kanadischen Familien zu zeichnen, dürfen diese anderen kleineren Gruppen nicht ignoriert werden. Um diese rassische Vielfalt zu erfassen, wäre ein intersektioneller Ansatz zum Verständnis kanadischer Familien angebracht.
Laut Fox (23) hat sich die Struktur der Familien im Laufe der Jahre immer wieder verändert. Traditionell wurde eine Familie als vollständig angesehen, wenn es einen Vater, eine Mutter und Kinder gab. Es wäre verständlich, wenn einer der Elternteile verstirbt, denn das ist ganz natürlich. Dies ist jedoch nicht das, woran die Mitglieder der Gesellschaft derzeit glauben. Der Bericht von Fox (55) zeigt, dass die Zahl der Alleinerziehenden in diesem Land stetig zunimmt.
Es wird immer normaler, dass Menschen in Beziehungen, die nicht zur Ehe führen, Kinder bekommen. Früher wurde dies als inakzeptabel angesehen. Es ist jedoch ein Phänomen, das in diesem Land zur Normalität wird. In einigen Fällen trennen sich rechtmäßig Verheiratete kurz nach der Geburt von Kindern. Das bedeutet, dass einer der Elternteile sich als Alleinerziehender um die Kinder kümmern muss. Die Familienstruktur von Alleinerziehenden unterscheidet sich stark von derjenigen, in der beide Elternteile vorhanden sind.
Es gibt auch einen Unterschied zwischen Alleinerziehenden, bei denen beide Elternteile für die Kinder da sind, auch wenn sie getrennt leben, und solchen Familien, in denen die Kinder keinen der beiden Elternteile kennen. Auch solche Familien gibt es in diesem Land. Eine umfassende Analyse der kanadischen Familien sollte in der Lage sein, diese Familienstruktur widerzuspiegeln. Um diese Vielfalt zu erfassen, ist es wichtig, einen intersektionalen Analyseansatz zu verwenden. Er wird dazu beitragen, die Einzigartigkeit dieser Familienstrukturen zu verdeutlichen.
Laut Fox (66) steigt die Zahl der Menschen, die sich für ein Leben ohne Heirat oder Adoption eines Kindes entscheiden. Ein-Personen-Haushalte sind in diesem Land auf dem Vormarsch, insbesondere bei den unter 45-Jährigen.
Aus jüngsten Berichten geht hervor, dass die Zahl der Menschen, die angeben, dass sie lieber allein bleiben möchten, ohne zu heiraten oder Kinder zu adoptieren, stetig zunimmt. Dies ist etwas, das in der Vergangenheit in dieser Gesellschaft nicht als normal angesehen wurde. Heute ist dies jedoch eine Realität, die bei der Analyse der kanadischen Familien berücksichtigt werden muss. Es ist wichtig zu erkennen, dass solche Familien den größten Teil der kanadischen Gesellschaft ausmachen. Sie können nicht ignoriert werden, wenn man die Struktur der kanadischen Familien analysiert. Die Anwendung des intersektionalen Ansatzes zum Verständnis kanadischer Familien würde helfen, diese Einzigartigkeit zu erfassen.
Die Adoption von Kindern ist eine weitere Besonderheit in Familien, die in den letzten Jahren zu beobachten war. Fox (44) zufolge ziehen immer mehr Kanadier die Möglichkeit der Adoption von Kindern in Betracht, insbesondere dann, wenn sie keine eigenen Kinder haben können oder wollen. Haushalte mit Adoptivkindern unterscheiden sich unter Umständen nicht wesentlich von Haushalten mit eigenen biologischen Kindern. Allerdings muss man sich darüber im Klaren sein, dass sich solche Arrangements ein wenig von den Fällen unterscheiden, in denen Paare eigene Kinder haben.
Dies ist ein einzigartiges Merkmal von Familien, das bei der Analyse von kanadischen Familien berücksichtigt werden sollte. Eine normale Analyse dieser Familien könnte diese Tatsachen möglicherweise ignorieren, insbesondere wenn der Prozess der Datenerhebung sich nicht auf dieses Thema konzentriert. Bei der Verwendung eines intersektionalen Ansatzes zum Verständnis der kanadischen Familien ist dies jedoch eine Tatsache, die nicht ignoriert werden kann. Während des Prozesses der Datenerhebung ist dies ein weiterer Aspekt der kanadischen Familien, der berücksichtigt werden muss. Das bedeutet, dass die Analyse erfassen wird, ob die Familien biologische oder adoptierte Kinder hatten.
Ein Faktor, der eine Abkehr von den traditionellen Normen im familiären Umfeld zeigt, ist die Frage der Familienernährer. Fox (56) zufolge sind zwar viele Frauen in den heutigen kanadischen Familien ebenso wie die Männer erwerbstätig, aber in einigen Familien sind die Männer nach wie vor die Alleinverdiener. Die Zahl der Frauen, die für den Lebensunterhalt der Familie vollständig von ihren Ehemännern abhängig sind, ist stetig zurückgegangen. Dennoch sollte ihre Präsenz in der Gesellschaft bei der Analyse der kanadischen Familien nicht außer Acht gelassen werden. Die Anwendung eines intersektionellen Ansatzes in dieser Analyse wird dazu beitragen, solche Familien als einzigartig in einer Zeit zu betrachten, in der Frauen eine wichtige Rolle beim Erwirtschaften des Lebensunterhalts für ihre Familien spielen.
In dem Bericht von Fox (61) wird festgestellt, dass die Zahl der gleichgeschlechtlichen Ehen seit der Legalisierung dieser Ehen in Kanada im Jahr 2005 kontinuierlich gestiegen ist. Gleichgeschlechtliche Beziehungen wurden in den traditionellen kanadischen Familien verabscheut. Viele Homosexuelle waren gezwungen, ihre Gewohnheiten zu verbergen und zu versuchen, ein Leben zu führen, das von der Gesellschaft als normal angesehen wurde. Dies ist jedoch nicht mehr der Fall.
Im Laufe der Jahre ist die Gesellschaft in der Frage der gleichgeschlechtlichen Ehe nachsichtiger geworden, und viele Menschen haben sich offen dazu bekannt, dass sie schwul oder lesbisch sind. Solche Familien gibt es in unserer Gesellschaft, auch wenn einige Menschen sie immer noch als abnormal betrachten. In solchen Konstellationen können die Paare beschließen, Kinder zu adoptieren oder ohne Kinder zu bleiben. Einige Paare erwägen auch, solche Familienformen mit Kindern aus früheren Beziehungen einzugehen. Dies sind einzigartige Familien, die bei einer umfassenden Analyse der kanadischen Familien berücksichtigt werden sollten. Ein intersektioneller Ansatz zum Verständnis kanadischer Familien wäre in diesem Fall von entscheidender Bedeutung.
Schlussfolgerung
Aus den obigen Ausführungen wird deutlich, dass die kanadischen Familien zahlreiche Faktoren aufweisen, die sie einzigartig machen. Viele Aspekte der Familien sind sehr unterschiedlich. Diese sozioökonomischen Aspekte führen zu einem Phänomen, bei dem die Familien in verschiedene Kategorien eingeteilt werden können. Eine Klassifizierung dieser Familien allein auf der Grundlage von Rasse, Religion oder sexueller Orientierung ist möglicherweise nicht angemessen. Es muss ein umfassender Ansatz gewählt werden, der alle Merkmale kanadischer Familien und einige der Faktoren, die eine Familie von einer anderen unterscheiden können, aufzeigt. Die Verwendung eines intersektionellen Ansatzes zum Verständnis kanadischer Familien bietet die beste Möglichkeit, alle Merkmale der verschiedenen Familien in diesem Land zu berücksichtigen.
Zitierte Werke
Fuchs, Bonnie. Family Patterns, Gender Relations. Don Mills, Ont: Oxford University Press, 2009. Drucken.