Einführung
Die Bedrohung der Sicherheit ist für viele Volkswirtschaften ein großes Problem. Der Grund dafür ist, dass Terrorgruppen ihre Ideologie geändert haben und sich stark auf die Verursachung von Sachschäden konzentrieren. Kanada und die USA gehören zu den Ländern, die immer noch mit Sicherheitsbedrohungen konfrontiert sind. Unsicherheit kann sich auf die Wirtschaft, die Gesundheit und andere Faktoren eines Landes auswirken. Damit sich eine Wirtschaft entwickeln kann, muss sie sich daher sowohl vor internen als auch vor externen Angriffen schützen. Zu den Bedrohungen, mit denen Kanada konfrontiert ist, gehören u. a. Terroranschläge, illegale Einwanderung, Drogenhandel, Cyberkriminalität, Radikalisierung und nukleare Bedrohungen. Diese Bedrohungen ähneln denen, denen andere Länder wie die USA ausgesetzt sind. Diese Bedrohungen gehen hauptsächlich von globalen Terrornetzwerken und organisierten Verbrecherbanden aus. Die Internettechnologie und die Globalisierung sind die wichtigsten Instrumente, die diese Gruppen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben einsetzen. Sicherheitsbedrohungen verschlingen in einem bestimmten Staat hohe Kosten. Daher ist es wichtig, Kontrollmaßnahmen zu ergreifen, anstatt Schäden zu reparieren. Ziel dieses Papiers ist es, die verschiedenen Sicherheitsbedrohungen zu analysieren, mit denen Kanada in den nächsten fünf und zehn Jahren konfrontiert sein wird, und Wege zu finden, diese zu lösen.
Sicherheitsbedrohungen für Kanada
Einige der Sicherheitsbedrohungen für Kanada sind: Nicht traditionelle Sicherheitsbedrohungen: Dazu gehören die transnationale organisierte Kriminalität (TNOC), Terrorismus, Cyber-Terrorismus, Radikalisierung und nukleare Bedrohungen. Sie werden als nicht-traditionelle Bedrohungen bezeichnet, weil sie den Staat indirekt angreifen. Diese Bedrohungen sind jedoch asymmetrisch. Das bedeutet, dass sie andere Mittel wie Korruption, Gewalt und Ausbeutung einsetzen, um die wichtigsten Infrastrukturen eines Staates anzugreifen (Charta S. 2). Daher zerstören sie Gebäude und verletzen Menschen, so dass die Wirtschaft der Opfer lahmgelegt wird.
Arten von Sicherheitsbedrohungen, denen der Staat in nächster Zeit (in den nächsten 5 Jahren) ausgesetzt ist
Terroristische Anschläge in Kanada reichen bis in die 1960er Jahre zurück, als die Front de Liberation du Quebec (FLQ) Anschläge in Quebec verübte. Außerdem gab es 1985 einen terroristischen Bombenanschlag auf einen Air India-Flug. Bei diesem Anschlag verloren 329 Menschen an Bord des Flugzeugs ihr Leben. Al-Qaida ist eine revolutionäre Terrorgruppe, die Merkmale einer Sekte und eines internationalen Unternehmens aufweist. Sie nutzt Globalisierungsinstrumente wie das Internet, Mobiltelefone und den Luftverkehr, um westliche Staaten wie Kanada anzugreifen. Der Grund dafür ist, dass die Wirtschaft dieser Staaten bei vielen persönlichen und geschäftlichen Aktivitäten stark auf diese modernisierten Einrichtungen angewiesen ist. Die Gruppe nutzt eine Website mit dem Namen “Terrorism.com”, um mit ihren Mitgliedern international zu kommunizieren. Auf diese Weise werden Verbrechen organisiert und unter bestimmten Anweisungen ausgeführt, die über das Internet übermittelt werden. Bei den Anschlägen vom 11. September 2001 auf die Vereinigten Staaten kamen neben 3.000 Menschen in den USA auch ein Dutzend Kanadier ums Leben.
Der Anschlag hat auch die Wirtschaft destabilisiert und menschlichen, politischen und psychologischen Schaden angerichtet (Charta S. 3). Der erfolgreiche Anschlag könnte auch andere Terrorgruppen motiviert haben, demselben Beispiel zu folgen. Al-Qaida verbindet Dschihadismus und IT; der Dschihadismus stellt moderne Wege in Frage und beharrt auf traditionellen Methoden zur Durchführung von Racheanschlägen auf Feinde, während die IT die Aktivitäten der Gruppe ergänzt. Die beiden Ideologien finden durch die Globalisierung ihren Weg in die ganze Welt. So soll es beispielsweise bei den Anschlägen vom 11. September 2001 zu einer Annäherung der beiden gekommen sein. Die Al-Qaida-Gruppe motiviert ihre Mitglieder dazu, lokal zu handeln, aber global zu denken. In diesem Sinne nutzen die Täter bei der Durchführung von Anschlägen nach wie vor die Technologie, um die Wünsche ihrer Anführer zu erfüllen.
Dies ist ein großes Problem für die kanadischen Strafverfolgungsbehörden. Es wird als transnational bezeichnet, weil es verschiedene Länder betrifft. Zu diesem Verbrechen gehören Drogenhandel, Prostitution und Geldwäsche (Charters S. 7). Die Globalisierung hat auch zu TNOC geführt, ebenso wie sie Al-Qaida beeinflusst hat. Der Krieg gegen die Drogen begann in den 1980er Jahren. Die wichtigsten TNOC-Akteure in Kanada sind die asiatischen Banden und die osteuropäischen Gruppen der organisierten Kriminalität. Sie sind in der traditionellen organisierten Kriminalität tätig und nutzen für diese Aktivitäten internationale Netzwerke. TNOC-Gruppen stellen nur eine indirekte Sicherheitsbedrohung für Kanada dar. Es handelt sich um Bedrohungen der sozialen Stabilität und Integrität. So führt beispielsweise der Drogenhandel zu Gewalt, hohen Kosten im Gesundheitswesen und Waffenschmuggel. In den 1990er Jahren beteiligte sich beispielsweise eine kanadische Gruppe, die “Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTTE)”, an der gewaltsamen Belästigung und Erpressung der tamilischen Gemeinschaft, am Drogenhandel und anderen illegalen Aktivitäten.
Der Menschenschmuggel ist ebenfalls eine von der OK betriebene Aktivität, die für Kanada ein Sicherheitsrisiko darstellt. Außerdem verursacht er dem Staat hohe Kosten, da die Regierung für das Wohlergehen der illegalen Einwanderer sorgt. Die Ausgaben für die Unterstützung der illegalen Einwanderer und für die Strafverfolgung belaufen sich auf 120 bis 400 Millionen Dollar jährlich. Da der Staat nicht in der Lage ist, einen Teil der Einwanderer zu erfassen, stellt sich zudem die Frage nach der Integrität der kanadischen Grenzen; die Grenzen sind möglicherweise nicht sehr sicher oder die Beamten sind korrupt. Daher ist das Land anfällig für Terroristen, die über diese Grenzen einreisen (Charters S. 8). Obwohl Gruppen des organisierten Verbrechens in verschiedene illegale und kriminelle Aktivitäten verwickelt sind, gibt es keine Beweise für Verbindungen zwischen ihnen und den terroristischen Gruppen. Der Grund dafür ist, dass terroristische Gruppen nicht riskieren würden, sich durch Bagatelldelikte im Zusammenhang mit Drogen zu exponieren; sie konzentrieren sich lieber auf terroristische Aktivitäten. Obwohl terroristische Gruppen auch in Identitätsbetrug und Menschenschmuggel verwickelt sind, ist Geld nicht ihr Ziel, sondern ihr Werkzeug (Charters S. 8).
Es ist auch wichtig festzustellen, dass es in naher Zukunft wahrscheinlich zu einem “Drogenkrieg” kommen wird, wenn der Bürgerkrieg in den betroffenen Staaten scheitert. Einige der Staaten, die mit dieser Art von Krieg konfrontiert werden könnten, sind diejenigen, die den Drogenkartellen ausgesetzt sind. Solche Kartelle können wiederum die Regierung überwältigen, weil sie über viel Macht und Geld verfügen. Beispiele für solche Staaten sind Mexiko und Kolumbien. Kanada wird davon betroffen sein, weil es in irgendeiner Weise eingreifen muss, weil es wirtschaftliche und kommerzielle Vorteile aus der Region zieht (Alpheus 1).
Auch die Radikalisierung ist zu einer großen Gefahr für die kanadische Sicherheit geworden. Die terroristischen Gruppen verbreiten ihre Botschaft über das Internet und andere symbolische Wege. Auf diese Weise bringen sie ihre Anhänger dazu, Verbrechen zu begehen, indem sie behaupten, dies sei der Wille Gottes. In diesem Zusammenhang hat die Sprecherin des Muslim Canadian Congress, Salma Siddiqui, die Gemeinschaft einmal gebeten, bei der Eindämmung extremistischer Aktivitäten mitzuhelfen. Ihrer Meinung nach können kanadische Imame den bewaffneten Dschihad kritisieren. Da eine solche Ideologie von den Imamen und anderen religiösen Führern durchgesetzt würde, könnten die Jugendlichen diesem Beispiel folgen. Junge Menschen lassen sich leicht überreden und durch kleine Geschenke oder ewige Versprechen in die Irre führen. Daher werden sie in der Regel für Bombenanschläge missbraucht, und wenn ihre religiösen Führer sie vom Gegenteil überzeugen, können sie ihre Haltung ändern. Infolgedessen können Selbstmordattentate reduziert werden (Payton 1).
Terrorismus: Bei den Anschlägen vom 11. September 2001 hat Al-Qaida mit nur einem einzigen Anschlag viele Menschenleben gefordert. Nach Ansicht des Experten für Nuklearterrorismus, Gavin Cameron, sind künftige Terroranschläge keine Frage des “ob”, sondern des “wann”. Das bedeutet, dass es zwar nicht klar ist, wann ein solcher Anschlag in den nächsten fünf oder zehn Jahren stattfinden wird, dass es aber sehr wohl möglich ist, dass er dennoch stattfindet (Charters S. 4). Solche Angriffe könnten Kanada entweder direkt oder indirekt betreffen. Kanada wird aufgrund seiner geografischen, militärischen, politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen zu den USA ein potenzielles Ziel sein. Außerdem weiß die Al-Qaida-Gruppe, dass Kanada zu den Staaten gehört, die sich dem Krieg gegen den Terrorismus angeschlossen haben. Dies macht das Land anfällig für künftige Terroranschläge. Der Terrorismus bleibt weiterhin eine Krise, die ein Konfliktmanagement erfordert. Künftige Anschläge sind möglich, und die Terroristen denken über den Tellerrand hinaus, um Bombentechnologien zu entwickeln, die selbst bei Sicherheitskontrollen schwer zu entdecken sind. Es ist jedoch schwer zu sagen, in welchem Zeitraum genau diese Anschläge stattfinden werden.
Das Vorhandensein von Computern und schnellen Internetgeschwindigkeiten schafft ein Zielumfeld für Cyber-Terroristen. Dies liegt daran, dass die Anfälligkeit eines Nutzers sich auf mehrere andere Nutzer auswirken kann. In Anbetracht der Tatsache, dass sich Cyberangriffe mit hoher Geschwindigkeit ausbreiten, steigt das Ausmaß der Verwundbarkeit immens (Charters S. 5). Der Cyber-Terrorismus wird Kanada in Zukunft wahrscheinlich indirekt betreffen. Die Angriffe werden indirekt sein, weil sie Teil eines großen Projekts sein könnten. Das bedeutet, dass Terroristen zwar darauf abzielen, physische Zerstörung zu verursachen, aber den Cyberspace nutzen können, um zu rekrutieren, Geldmittel zu beschaffen und terroristische Aktivitäten zu planen (Charta S. 6). Das bedeutet, dass sie IT-Einrichtungen als Mittel zum Erreichen ihres Hauptziels eines physischen Angriffs nutzen können. Darüber hinaus sind Hacker durch Cyberkriminalität in der Lage, auf viele Regierungs-, Militär- und andere Websites zuzugreifen, um vertrauliche Informationen zu stehlen.
Es gibt auch Viren und Würmer wie “I Love You”, die wichtige Kommunikationssysteme stören. Infolgedessen verursachen sie der Regierung hohe Kosten für Wartung und Prävention. So belaufen sich beispielsweise die durch diese Viren verursachten Gesamtkosten auf mehr als 13 Milliarden Dollar. Diese Sicherheitsbedrohung hat jedoch noch nicht die kritische Stufe erreicht. Es ist auch wichtig zu wissen, dass Terroristen keine nationalen Grenzen kennen. Daher nutzen sie meist das Internet, um ihre Terrorideologien zu radikalisieren (Payton 1). Dies ist der Hauptgrund dafür, dass Terrorgruppen nach wie vor den Cyberspace nutzen.
Einige Länder haben Nukleartechnologie und -waffen angehäuft, um sich auf einen bevorstehenden Bedarf an solchen Waffen vorzubereiten. Dieser Bedarf könnte aus terroristischen Anschlägen resultieren. So ist beispielsweise bekannt, dass der Iran gegen die Beschränkungen des UN-Sicherheitsrats für sein Atomprogramm verstoßen hat. Seine nuklearen Aussichten könnten andere Länder im Nahen Osten veranlassen, diesem Beispiel zu folgen. Diese Atomwaffen könnten zum Bau von Atomwaffen verwendet werden. Dadurch könnten Länder wie Kanada, die solche Technologien noch nicht entwickelt haben, bedroht sein. Der Iran hat bereits 8.000 Uranzentrifugen in seiner Anlage in Natanz installiert. Das Land hat außerdem eine unterirdische Urananlage in der Nähe der Stadt Qom gebaut. Diese Anlage ist eher für die Lagerung von Waffen als für die Brennstoffproduktion geeignet. Es könnte also sein, dass das Lager für zukünftige Atomwaffen gedacht ist. Kanada und andere Länder, die immer noch gegen Atomwaffen sind, könnten sich daher einem Angriff schutzlos ausgeliefert sehen (Charta S. 22).
Der Arabische Frühling erreicht die Arabische Halbinsel
Viele arabische Länder wollen sich zu einer Union zusammenschließen. Wenn dies geschieht, werden die Ölpreise wahrscheinlich steigen. Das liegt daran, dass die Ölressourcen wahrscheinlich von einer bestimmten Union kontrolliert werden. Infolgedessen werden die Staaten in der Union wahrscheinlich die Preise diktieren. Dies würde sich wiederum auf die westlichen Länder auswirken, da sie externe Parteien eines solchen Abkommens wären. Daher werden die arabischen Länder wahrscheinlich in den Genuss subventionierter Preise kommen, während andere Länder mit hohen Endpreisen konfrontiert werden (Rudner S. 1). Dies würde zu hohen Lebenshaltungskosten und wirtschaftlichem Druck führen.
Bedrohung der Kontrolle Kanadas durch ausländische Aktivitäten und soziale Ordnung
Es ist sehr wahrscheinlich, dass Kanada in Zukunft von ausländischem Einfluss auf seine Angelegenheiten negativ betroffen sein wird. Dieser Einfluss könnte von seinen Verbündeten wie den USA kommen. Dies würde die Gültigkeit der demokratischen kanadischen Institutionen destabilisieren. Daher würden sich die Kanadier in ihrer Freiheit bedroht fühlen. Darüber hinaus wird der Staat wahrscheinlich einem verstärkten Wettbewerb in der Wirtschaft ausgesetzt sein. Es wird vorausgesagt, dass China zu den wohlhabendsten Staaten gehören wird, wobei der größte Teil seines Einflusses auf Afrika liegt. Infolgedessen werden westliche Volkswirtschaften wie Kanada echte Probleme haben, sich in Afrika zu vermarkten. Infolge dieses wirtschaftlichen Drucks wird das Wohlergehen der Kanadier wahrscheinlich gefährdet sein. Es droht auch eine Gefahr für Frieden und Ordnung in Kanada. Diese wird von Gewalt und Unruhen ausgehen. Auch Terroranschläge, Cyberkriminalität und grenzüberschreitende organisierte Kriminalität werden zu dieser Unordnung beitragen. Das Land wird jedoch in der Lage sein, ein solches Problem in den Griff zu bekommen (Capstone Seminar Projektteam 29).
Einige mögliche Lösungen für Kanadas Sicherheitsbedrohungen
Kanada sollte seinen Nachrichtendiensten Vorrang einräumen. Dazu sollte es wirksame und fortschrittlichere Kommunikationsmittel zwischen den Geheimdienstgruppen entwickeln. Auf diese Weise kann der Staat erfolgreiche Kampagnen und Operationen gegen den Terrorismus durchführen. Wenn eine solche Strategie angewandt wird, kann das Land bevorstehende Bedrohungen vorhersehen, die Öffentlichkeit vor Anschlägen warnen, Ermittlungen organisieren und die terroristischen Gruppen festnehmen und strafrechtlich verfolgen. Wenn das Land eine Bedrohung vorhersieht, haben die Sicherheitskräfte die Möglichkeit, eine Straftat zu verhindern; eine frühzeitige Warnung ermöglicht es der Regierung, sich nicht überraschen zu lassen und so die Auswirkungen der Anschläge zu verringern. Mit guten nachrichtendienstlichen Erkenntnissen ist die Regierung in der Lage, knappe Ressourcen angemessen zu verwalten und zuzuweisen. Darüber hinaus sind die Verantwortlichen in der Lage, das jeweilige Problem auf fundierte Weise anzugehen.
Auf diese Weise kann die Wirtschaft wachsen, und es werden weniger Ressourcen für die Behebung bereits eingetretener Verluste aufgewendet. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Terroranschläge verhindert werden können; lediglich Überraschungen können minimiert werden (Charta S. 14). Um die nachrichtendienstliche Tätigkeit zu verstärken, sollte Kanada die Kapazitäten des CSIS ausbauen. Dies kann durch die Einrichtung einer Auslandsabteilung geschehen. Deshalb sollte ein eigener Auslandsnachrichtendienst geschaffen werden. Dies sollte realistische Debatten und Diskussionen in der Öffentlichkeit nach sich ziehen. Ein neuer Dienst würde auch Ausbildung und finanzielle Mittel erfordern. Laut dem Terrorismusexperten Prof. Gavin Cameron ist die Strafverfolgung der Schlüssel, um sicherzustellen, dass radikale Gruppen auf ein Minimum reduziert werden. Daher ist es wichtig, dass die Regierung mehr Ressourcen für ihre Sicherheitsabteilungen und -kräfte bereitstellt, um sicherzustellen, dass Recht und Ordnung innerhalb der kanadischen Grenzen gestärkt werden (Payton 1).
Die Regierung muss entscheiden, wie sie die begrenzte militärische Macht, über die sie verfügt, einsetzen will. Sie sollte sich darüber im Klaren sein, wofür sie die Streitkräfte benötigt. Sie sollte entscheiden, ob sie sie für die innere Sicherheit, für Missionen oder für die Verteidigung einsetzen will. Die Entscheidung wird von der Art und Quelle der nichttraditionellen Bedrohungen, dem internen oder internationalen Umfeld und den Haushaltszwängen beeinflusst. Es ist wichtig festzustellen, dass Kanada mit Haushaltszwängen konfrontiert ist, was bedeutet, dass seine Streitkräfte nur begrenzt in der Lage sind, interne, externe und Expeditionsmissionen zu erfüllen. Derzeit sind die kanadischen Streitkräfte (CF) nur in der Lage, kleinere Operationen mit geringer Intensität und für kurze Zeit durchzuführen. Darüber hinaus sind ihre Bemühungen zur Bekämpfung von Terroranschlägen im Inland oder auf internationaler Ebene begrenzt. Dies liegt daran, dass die Streitkräfte nur wenige Angriffe von terroristischen Gruppen erwarten. Allerdings muss der CF Luftkontrollen durchführen, die Überwachungs-, Raketen- und Marinesysteme umfassen, um seine Grenzen, Kernkraftwerke und Flugzeugentführungen zu schützen (Charters S. 19).
Von Kanada wird auch erwartet, dass es seine Beziehungen zu den Verbündeten durch Militäreinsätze stärkt. Dazu gehören friedenserhaltende Maßnahmen und Maßnahmen zur Terrorismusbekämpfung. Dies wird Kanada auch in die Lage versetzen, einen Mehrwert für den Staat seiner Verbündeten und der UNO zu schaffen. Darüber hinaus dürfte Kanada im Falle von Terroranschlägen von der Unterstützung sowohl seiner Verbündeten als auch der UNO profitieren. An solchen Expeditionsmissionen würden ein Bataillon, separate Auslandsbrigaden und Kampfelemente beteiligt sein. Dank seiner Sicherheitsbündnisse wie NATO und NORAD ist Kanada in der Lage, seine Kultur, Normen und Außenpolitik mit seinen militärischen Verbündeten zu teilen. Infolgedessen kann der Staat seine Sicherheitsoperationen fokussieren oder konzentrieren. Allianzen sind außerdem flexibel und beinhalten Verpflichtungen und klare Ziele (“Conflict is Changing: Future Directions”).
Die andere Lösung, die Kanada zur Bewältigung seiner Sicherheitsbedrohungen ergreifen kann, ist die Überprüfung der Rolle der Joint Task Force 2 (JTF2). Eine solche Gruppe kann unter anderem Aktivitäten zur Terrorismusbekämpfung und für zivile Angelegenheiten durchführen. Darüber hinaus kann sie überprüft und vergrößert werden, um SOF- und Sondereinsätze in Übersee durchzuführen. Die Regierung muss jedoch bedenken, dass der CF derzeit nicht in der Lage ist, eine größere JTF2 zu unterstützen. Außerdem würde eine Aufstockung dieser Truppe die Fähigkeit zur Durchführung von Einsätzen mit geringer Intensität einschränken. Da die Erweiterung der JTF2 unerlässlich ist, sollte sie in die Erweiterung der gesamten Streitkräfte einbezogen werden (Spruyt 1).
Kanada sollte auch beschließen, seine Grenzen zu sichern. Wenn beispielsweise die Nordwestpassage geöffnet wird, sollten klare Vorschriften sowie eine militärische Präsenz eingeführt werden. Dies würde den sicheren Warenverkehr in und aus dem Land gewährleisten. Außerdem sollte der Staat das F-35-Programm durchsetzen, das sicherstellt, dass der Staat in der Lage ist, mit den verbündeten Streitkräften zusammenzuarbeiten. Außerdem wird ein solches Programm den kanadischen Streitkräften ermöglichen, die Luftüberlegenheit aufrechtzuerhalten und Angriffen von Feinden auszuweichen (Alpheus 1). Mit einem Bündnis sind mehrere Länder in der Lage, zusammenzuarbeiten und die Überwachung zu koordinieren, was zu einer verbesserten Sicherheit führt.
Schlussfolgerung
Die Bedrohung der Sicherheit ist eine große Gefahr für die westlichen Volkswirtschaften. Kanada ist einer der betroffenen Staaten. Die Bedrohungen, mit denen der Staat konfrontiert ist, reichen von Terrorismus, sozialer Unsicherheit, Cyberterrorismus, Radikalisierung, transnationaler organisierter Kriminalität (TNOC) und anderen. Einige dieser Bedrohungen bestehen schon seit langem, während andere im Laufe der Zeit noch zunehmen werden. So haben Terrorismus und TNOC das Land beeinträchtigt und werden die kanadische Wirtschaft höchstwahrscheinlich auch in den nächsten fünf Jahren beeinträchtigen. Es gibt jedoch andere Bedrohungen, die wahrscheinlich noch bis zu zehn Jahre andauern werden. Dazu gehören unter anderem Terrorismus, nukleare Bedrohungen und Cyberterrorismus. Kanada muss auf aufstrebende Staaten wie China, die die Zukunft der derzeitigen Supermächte bedrohen, gut vorbereitet sein.
Darüber hinaus wird vom Staat erwartet, dass er Wege findet, um einige der Bedrohungen, mit denen er konfrontiert ist, zu lösen. So kann er beispielsweise Bündnisse mit verschiedenen Ländern oder internationalen Organisationen wie der UNO eingehen. Auf diese Weise muss es seine Verbündeten militärisch unterstützen, da es im Falle eines Angriffs mit einer ähnlichen Gegenleistung rechnen kann. Außerdem kann Kanada seinen militärischen Nachrichtendienst verstärken, um das Bewusstsein für Bedrohungen und die Kontrolle zu verbessern. Von der Regierung wird auch erwartet, dass sie ihre begrenzten militärischen Ressourcen klug einsetzt, da die Haushaltsmittel für ihre Streitkräfte begrenzt sind. Dies könnte bedeuten, dass die Erweiterung der Sicherheitsgruppe Joint Task Force Two in Frage gestellt wird. Daher ist es wichtig, dass Kanada die empfohlenen Beschlüsse fasst, um die aktuellen Bedrohungen zu kontrollieren und künftige Bedrohungen abzufedern.
Zitierte Werke
Alpheus “Definition von ‘Bereitschaft’ kritische Frage für Streitkräfte: Experte sagt.” iPolitics 11 Jun. 2012: 1. Print.
Projektteam des Abschlussseminars. Kanada im Jahr 2020: Identitätspolitik und Sicherheits-Zukunftsszenarien. Universität von Ottawa, 2009. Drucken.
Charters. n.d. Canadian Foreign Policy, Terrorism, and Non- Traditional Security Threats: Vorübergehende Abweichung oder Dauerzustand? n.d. Web.
“Der Konflikt verändert sich: Future Directions” n.d. Web.
Payton, Laura: “Kanada steht vor globalen Terrorbedrohungen”. Parlamentarisches Büro 26 Aug. 2010: 1. Drucken.
Rudner. n.d. Contemporary Threats, Future Tasks: Der kanadische Geheimdienst und die Herausforderungen der globalen Sicherheit. n.d. Web.
Spruyt, Hendrik 2012, Und sie bewegt sich doch: Die Gestaltung der NATO für das 21. Jahrhundert. Web.