Hotspots der biologischen Vielfalt: Die Philippinen Forschungspapier

Words: 4346
Topic: Umwelt

Einführung

Jedes Land hat etwas Einzigartiges, das es von anderen unterscheidet. Es handelt sich um besondere Gebiete, die aufgrund ihrer unterschiedlichen Rolle einen besonderen Schutz erfordern. Diese Hotspots der biologischen Vielfalt in bestimmten Ländern dienen als Touristenattraktionen. Auf diese Weise bringen diese Regionen dem Land Devisen ein, die für das Wachstum verschiedener Sektoren eines Landes von entscheidender Bedeutung sind. In vielen Ländern sind diese Gebiete durch menschliche Aktivitäten stark zerstört.

Infolgedessen müssen diese Hotspots der biologischen Vielfalt geschützt werden. In diesem Papier werden Hotspots der biologischen Vielfalt am Beispiel der Philippinen untersucht. Dabei wird der Begriff Biodiversitäts-Hotspot definiert und es werden Lösungen für die globalen Bemühungen zur Eindämmung des Biodiversitätsverlustes angeboten. Die Lösungen beruhen auf den neuesten Entwicklungen im Bereich des Schutzes gefährdeter Gebiete.

Definition von Hotspots

Ein Hotspot der biologischen Vielfalt ist eines der 34 Gebiete, die weltweit ausgewiesen wurden. Diese Gebiete sind biologisch reichhaltig und zeichnen sich in der Regel durch ein hohes Maß an endemischen Pflanzen aus. Hier sind Fälle von starkem Lebensraumverlust besonders besorgniserregend. Folglich sind diese Regionen am stärksten gefährdet und erfordern daher gezielte Erhaltungsmaßnahmen.

Damit eine Region in der Welt als Hotspot der biologischen Vielfalt gilt, muss sie mindestens 1.500 Arten von Gefäßpflanzen enthalten, die endemisch sein müssen. Außerdem sollte eine solche Region einen starken Lebensraumverlust erlitten haben. Normalerweise muss ein Hotspot einen Verlust von 70 % des ursprünglichen Lebensraums erlitten haben. In vielen Fällen sind nur noch 1,4 % der Fläche vorhanden, die 60 % der Reptilien, Pflanzen, Amphibien, Vögel und Säugetiere der Welt beherbergen (Conservation International, 2005).

Nach Angaben des Ministeriums für Nachhaltigkeit, Umwelt, Wasser, Bevölkerung und Gemeinschaften der australischen Regierung (2009) beherbergen diese Gebiete natürliche Ökosysteme, die sich hauptsächlich in ihrem natürlichen Zustand befinden und in denen einheimische Arten und Gemeinschaften gut vertreten sind. Biodiversitäts-Hotspots weisen daher eine Vielzahl endemischer Arten auf, die nur hier vorkommen und in den Gebieten außerhalb des jeweiligen Hotspots nicht leicht zu finden sind.

Wenn es keine Erhaltungsstrategien gibt, um die fortschreitende Zerstörung der Vielfalt zu kontrollieren, dann gefährden alle derzeitigen und geplanten menschlichen Aktivitäten diese Gebiete. Die natürlichen Werte der Hotspots sind jedoch überwiegend intakt. Dies bedeutet im Wesentlichen, dass alle Bemühungen, die auf die Erhaltung dieser Werte abzielen, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten sollten. Dies ist der Beitrag der Bemühungen um die Erhaltung der biologischen Vielfalt in den Hotspots der biologischen Vielfalt.

Die International Conservation hat die Philippinen als einen der Hotspots der biologischen Vielfalt in der Welt eingestuft. Das Land besteht aus über 7.100 Inseln und ist damit ein biologisch reiches Land. Auf den Philippinen sind viele der endemischen Arten in Waldfragmenten zu finden, die derzeit 7 % des ursprünglichen Hotspots ausmachen, der bisher existierte.

Die übrigen Arten sind mehr als 6.000 Pflanzen und verschiedene Vogelarten wie der Philippinenkakadu, der Faltenhornvogel, der riesige Philippinenadler, der Cebu-Blumenspecht und der Visayan. Darüber hinaus gibt es einen hohen Amphibien-Endemismus, der Arten wie den fliegenden Pantherfrosch hervorbringt. Außerdem gilt das Land als eines der am stärksten gefährdeten Gebiete der Welt.

Dies ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass im Laufe der Zeit viele Fälle von Abholzung im Lande gemeldet wurden. Derzeit werden Wälder abgeholzt, um sie für landwirtschaftliche Zwecke zu nutzen. Außerdem werden diese Wälder abgeholzt, um den Weg für Unterkünfte zu ebnen, die der hohen Bevölkerungszahl des Landes gerecht werden sollen (Conservation International, 2007).

Nach Angaben des US-Außenministeriums (2011) haben die Philippinen eine Fläche von 300.000 km2 (117.187 q.m.). Die Hauptstadt ist Manila mit einer Bevölkerung von 11,55 Millionen Menschen. Das Land ist gebirgig, 65 % der Fläche sind gebirgig. Außerdem gibt es ein schmales Küstentiefland. Außerdem herrscht auf den Philippinen ein tropisches Klima, das durch einen Taifungürtel gekennzeichnet ist. Auf den Philippinen werden mehr als 40 % der gesamten Landfläche für den Ackerbau genutzt.

Obwohl das Land ein reiches Agrarland ist, gibt es eine Reihe von Faktoren, die die Produktivitätssteigerungen im Lande begrenzen. Dazu gehören schlechte Infrastruktureinrichtungen, finanzielle Beschränkungen und die Politik der Regierung. Die landwirtschaftlichen Erzeugnisse werden jedoch sowohl für den Verbrauch als auch für den Export verwendet. Nur ein Drittel der Bevölkerung ist im Agrarsektor beschäftigt. Es ist erwähnenswert, dass die landwirtschaftliche Produktivität nicht einmal ein Fünftel des BIP des Landes ausmacht.

Das Land ist in vielen Teilen von der Abholzung betroffen. Über Jahre hinweg wurde unkontrolliert abgeholzt und für landwirtschaftliche Zwecke gerodet.

Dies hat zu schwerwiegenden Auswirkungen auf das ökologische Gleichgewicht geführt. Die Bemühungen der Regierung, die Abholzung zu verringern, waren nicht wirksam. Im Wesentlichen sind Fälle von Abholzung auf den Philippinen immer noch ein ernstes Problem. Die globale Erwärmung soll eine große Bedrohung für die biologische Vielfalt auf den Philippinen darstellen.

Ein Anstieg der Kohlendioxid-Konzentration wirkt sich sowohl auf Pflanzen als auch auf Tiere aus. Das Kohlendioxid wird durch zahlreiche menschliche Aktivitäten in die Atmosphäre freigesetzt. Studien zeigen, dass viele einzigartige Lebensräume durch die klimabedingten Veränderungen wahrscheinlich verloren gehen werden. Ein Anstieg des Kohlendioxidgehalts in der Atmosphäre führt zu einem Anstieg der Temperaturen.

Folglich wird geschätzt, dass der Temperaturanstieg wahrscheinlich über 56.000 Pflanzen und 3.700 endemische Tierarten in den Hotspots der biologischen Vielfalt in der Welt, einschließlich der Philippinen, auslöschen wird. Geografische Beschränkungen schränken die Migrationsmöglichkeiten für viele der gefährdeten Arten auf den Philippinen ein. Infolgedessen werden viele Arten in dieser Region durch die Auswirkungen des Klimawandels gefährdet (Alave, 2011).

Ursachen des Aussterbens

Die Philippinen sind einer der größten bedrohten Hotspots der Welt. Das Land verfügt über ein bemerkenswertes Maß an endemischen Arten. Als Folge der massiven Zerstörung sind jedoch nur noch sieben Prozent des ursprünglichen Waldes vorhanden. In den Tieflandregionen gibt es nur noch drei Prozent der Wälder.

Wären Schutzmaßnahmen ergriffen worden, hätten sich viele Gebiete langfristig regenerieren können. Die Hauptursache für das Aussterben der Baumarten auf den Philippinen ist also die hohe Entwaldungsrate (The Utrecht Faculty of Education, 2011).

Eine Reihe von Faktoren hat dazu beigetragen, dass auf den Philippinen derzeit so viele Wälder abgeholzt werden. Das Hauptproblem dabei ist die hohe Bevölkerungszahl des Landes. Nach Angaben der BBC (2011) leben auf den Philippinen derzeit 93,6 Millionen Menschen. Dies geht aus einer UN-Schätzung von 2010 hervor. Die jährliche Bevölkerungswachstumsrate wurde für 2007 auf 2,04 % geschätzt. Der Lebensunterhalt all dieser Menschen ist von den natürlichen Ressourcen des Landes abhängig.

Die ländlichen Gebiete sind von großer Armut geprägt. Außerdem belastet die hohe Bevölkerungsdichte von schätzungsweise 273 Menschen pro km2 die einzigen verbliebenen Wälder des Landes. Die Menschen haben schon vor langer Zeit begonnen, Holz zu nutzen, zum Beispiel die Spanier, die das Holz für den Bau ihrer Flotte verwendeten. Im Jahr 1945 waren schätzungsweise zwei Drittel des Landes mit Wald bedeckt (Australische Regierung, 2009).

Im Gegensatz dazu hat sich die Abholzungsrate auf den Philippinen in den letzten Jahren beschleunigt. Conservation International (2007) gibt an, dass jährlich etwa 2.000 km2 der natürlichen Waldfläche des Landes abgeholzt wurden. Die Abholzungsrate war dreimal so hoch wie die Umwandlungsrate der Tropenwälder in der übrigen Welt.

Allerdings ist der Holzeinschlag im Land aufgrund des derzeitigen Zustands der Wälder zurückgegangen. Viele der Wälder sind erschöpft, so dass die Menschen nicht mehr in der Lage sind, solche Aktivitäten durchzuführen. Darüber hinaus wurde das Bewusstsein der Gemeinden geschärft. Damit wird versucht, den an der Abholzung beteiligten Gemeinden die Bedeutung der Wälder zu verdeutlichen.

Dies geschah sowohl durch staatliche Stellen als auch durch Nichtregierungsorganisationen, die sich für den Umweltschutz einsetzen. Trotz des bisher Erreichten ist die Lage nicht rosig. Wie im Jahr 2004, als es auf den Philippinen zu Erdrutschen kam, gibt es immer noch zahlreiche Abholzungsaktivitäten in den Wäldern des Landes, die noch nicht abgeholzt sind (Guerero, 2007).

Die Wälder, die zu den Hotspots der biologischen Vielfalt auf den Philippinen gehören, sind aufgrund von Landumwandlung und Bergbau im Rückgang begriffen. Nach Angaben von Conservation International (2007) war 1997 ein Viertel der philippinischen Fläche von Bergbauaktivitäten betroffen.

Um die Zerstörung noch gravierender zu machen, fanden diese Bergbauaktivitäten in mehr als der Hälfte der im Land verbliebenen Primärwälder statt. Bei der Landumwandlung wurden Infrastruktureinrichtungen gebaut, die nicht mit den Zielen des Landes zur Erhaltung der biologischen Vielfalt in Einklang stehen.

Zu diesen Infrastruktureinrichtungen gehören Bewässerungsprojekte, Häfen, der Ausbau von Straßennetzen sowie Energie- und Stromprojekte. Beim Bau dieser Einrichtungen wird massiv Vegetation gerodet, um Platz zu schaffen (U.S. Department of State, 2011).

Zu den Kampagnen, die diesen Trend korrigieren sollten, gehörte die Einführung exotischer Arten in den bereits bestehenden Bestand. Dies hat vor allem in den Feuchtgebieten nicht funktioniert, da viele negative Auswirkungen zu verzeichnen waren. Zu den Arten gehören Fische wie der Riesenwels und der Schwarzbarsch, Wasserfarne, Kröten, Wasserhyazinthen und Frösche. Um eine sich abzeichnende Krise in der Region der Philippinen zu vermeiden, sind jedoch sofortige Maßnahmen erforderlich.

Ohne Interventionsmaßnahmen würde die gesamte Region höchstwahrscheinlich aussterben. Die Regierung hat Naturschutzkonzessionen erteilt, die aber noch nicht in Kraft getreten sind. Die Abholzung geht vor allem in den Tieflandwäldern weiter. Dadurch sind diese Wälder auf einen winzigen Bruchteil des ursprünglichen Bestandes geschrumpft.

Obwohl Schutzgebiete und Nationalparks für die Erhaltung der biologischen Vielfalt auf den Philippinen von entscheidender Bedeutung sind, stehen derzeit nur 11 % der gesamten Landfläche des Landes unter Schutz. Das sind schätzungsweise 32.000 km2 der gesamten Landfläche des Landes (300.000 km2) (Conservation International, 2007).

Derzeit gibt es keine klare Abgrenzung des Nationalparks. Darüber hinaus tun die für die Durchsetzung zuständigen staatlichen Stellen wenig, wenn es um den Schutz geht. Infolgedessen gibt es sogar eine heftige Debatte über die Anzahl der Nationalparks, die es derzeit im Land gibt.

Bereits zwei Drittel der Nationalparks sind in menschliche Siedlungen umgewandelt worden, während ein Viertel der Flächen der Nationalparks auf die eine oder andere Weise beeinträchtigt worden ist. So wurden beispielsweise viele Flächen umgewandelt und werden nun für landwirtschaftliche Aktivitäten im Land genutzt. Andere Landflächen, die eigentlich für Nationalparks vorgesehen waren, wurden gerodet, um Platz für die ständig wachsende Bevölkerung des Landes zu schaffen (Conservation International, 2007).

Andererseits lassen sich aus den auf den Philippinen durchgeführten Schutzmaßnahmen auch einige positive Aspekte ableiten. Im Jahr 2002 gelang es der philippinischen Regierung, fünf neue Schutzgebiete auszuweisen. Darüber hinaus war die Erweiterung des Landschafts- und Meeresschutzgebiets Penablanca im Jahr 2003 ein großer Schritt in Richtung konzertierter Naturschutzmaßnahmen im Land.

Im Rahmen des Erweiterungsprogramms wurde die Fläche von 4.136 Hektar auf 118.108 Hektar vergrößert. In jüngster Vergangenheit erließ der Präsident einen Erlass, der die Einrichtung des Quirino-Schutzgebiets mit einer Fläche von 206.875 Hektar im nördlichen Luzon-Gebiet der Philippinen vorsah (Conservation International, 2007).

Es muss sichergestellt werden, dass das bereits bestehende Netz von Schutzgebieten in der Lage ist, die biologische Vielfalt in angemessener Weise zu erhalten. Dies kann dadurch erreicht werden, dass die Regierung und andere Interessengruppen dafür sorgen, dass die wichtigsten Gebiete für die biologische Vielfalt (Key Biodiversity Areas – KBAs) in angemessener Weise erhalten werden.

Zu den anderen Gebieten, in denen Maßnahmen zur Erhaltung erforderlich sind, gehören solche mit Populationen, die durch menschliche Aktivitäten global bedroht sind. Darüber hinaus sollten Gebiete mit geografisch begrenzten Arten erhalten werden, um diese Arten zu schützen.

In diesem Fall handelt es sich bei KBAs um besondere biologische Gebiete, die für gefährdete Arten reserviert sind. Auf diese Weise können diese weltweit gefährdeten Arten an einem bestimmten Ort als eine Einheit verwaltet werden. Es ist lobenswert, dass auf den Philippinen etwas für den Erhalt der KBAs getan wird. So arbeiten beispielsweise mehrere Organisationen zusammen, um alle KBAs auf den Philippinen zu identifizieren und abzugrenzen.

Bei diesen Organisationen handelt es sich um das Field Museum in Chicago, Conservation International-Philippines, die Haribon Foundation sowie andere Partner, die sich für die Erhaltung von Hotspots der biologischen Vielfalt auf den Philippinen einsetzen. Die von diesen Organisationen geleistete Arbeit zur Erhaltung der Artenvielfalt besteht darin, eine Reihe von weitreichenden Prioritäten zu verfeinern, die während des Prozesses zur Festlegung von Prioritäten für die Erhaltung der Artenvielfalt, der im Jahr 2000 auf den Philippinen stattfand, festgelegt wurden.

Diese Arbeit zur Erhaltung der biologischen Vielfalt wird vom CEPF in hohem Maße unterstützt. Die Haribon Foundation hatte bereits 2001 117 wichtige Vogelschutzgebiete (Important Bird Areas – IBAs) ausgewiesen, auf die sich die meisten Erhaltungsmaßnahmen konzentrieren. In der Regel handelt es sich bei IBAs um Gebiete, in denen weltweit bedrohte Arten mit eingeschränktem Verbreitungsgebiet zusammenkommen. Daher bieten sie diesen Organisationen einen Ausgangspunkt für die Sammlung wichtiger Daten, die für die Ausweisung von KBAs verwendet werden.

Derzeit wird erforscht, wie diese Hotspots der biologischen Vielfalt auf den Philippinen erhalten werden können. Diese Forschung ist von entscheidender Bedeutung für die Unterstützung der bereits laufenden Bemühungen um die Einrichtung von Schutzgebieten und die Förderung von Erhaltungsmaßnahmen.

Die Forschung hat zur Entdeckung neuer endemischer Arten geführt und Informationen geliefert, die direkt in die Verfeinerung und Priorisierung von KBAs einfließen müssen. Darüber hinaus werden auf den Philippinen auch zahlreiche Aktivitäten zum Schutz der Arten durchgeführt.

Eine der Organisationen, die sich für den Schutz der Tiere einsetzt, ist das Philippine Cockatoo Conservation Program auf Palawan. Diese Organisation setzt sich dafür ein, den Diebstahl von Eiern der gefährdeten Art einzudämmen. Das Cebu Biodiversity Conservation Foundation Program setzt sich für den Schutz der letzten verbliebenen Waldgebiete des Landes ein.

Die Aktivitäten dieser Organisation haben sich insbesondere nach der Wiederentdeckung von Arten des Cebu-Blumenspechts, die zuvor als ausgestorben galten, verstärkt. Durch die Bereitstellung von Zuschüssen unterstützen die Organisationen die laufenden Erhaltungsmaßnahmen auf den Philippinen (The Utrecht Faculty of Education, 2011).

Zu den Organisationen, die bei der Bereitstellung von Mitteln für den Naturschutz eine Vorreiterrolle spielen, gehören der Critical Ecosystem Partnership Fund und die Haribon Foundation. Diese Organisationen gewähren Zuschüsse durch die Organisation spezieller Programme, z. B. des Programms für bedrohte Arten.

Langfristige Maßnahmen sind auf den Philippinen jedoch unerlässlich, um auch die Landschaft und die Meereslandschaft zu erhalten. Dadurch wird sichergestellt, dass die Hotspots der biologischen Vielfalt auf den Philippinen vollständig erhalten werden. Es wurden bereits Anstrengungen unternommen, um die gefährdeten Arten auf den Philippinen langfristig zu erhalten. Die Zusammenarbeit zwischen den Organisationen ist zu diesem Zweck offensichtlich.

Zu den Zielgebieten dieser Bemühungen gehören die Regionen Palawan, Ost-Mindanao und Sierra Madre. Die Arbeit in diesen Regionen wurde von Conservation International in Zusammenarbeit mit dem Critical Ecosystem Partnership Fund koordiniert. Außerdem wurde die Philippine Eagle Alliance gegründet, deren Aufgabe es ist, die Arbeiten der im Land tätigen Naturschutzgruppen zu koordinieren (The Utrecht Faculty of Education, 2011).

Die Philippinen als Hotspot

Die Philippinen sind eines der artenreichsten Länder der Welt und somit ein Hotspot der biologischen Vielfalt. Im Jahr 2000 wurden 52.177 Tier- und Pflanzenarten in dem Land gezählt. Davon wurden 418 als gefährdet eingestuft, ein Drittel der 9.000 Pflanzenarten gilt als endemisch. Von den 165 Säugetierarten sind 121 nur in dieser Region der Welt zu finden. Aus diesen Daten geht hervor, dass viele der Arten im Lande bedroht sind. Es gibt eine Reihe von Arten, die auf den Philippinen im Laufe der Zeit verloren gegangen sind.

In den letzten Jahren sind auf den Philippinen verschiedene Tierfossilien entdeckt worden. Diese Fossilien haben Wissenschaftler zu der Annahme veranlasst, dass Tiere wie Nashörner und Elefanten auf den Philippinen gelebt haben. Außerdem konnten die Wissenschaftler zwei Elefantenarten und eine Nashornart identifizieren, die in vergangenen Zeiten lebten. Die Elefantenarten waren Elaphas beyeri und Elaphas cf. namadicus, während das Nashorn Rhinoceros philippinensis genannt wurde (Conservation International, 2007).

Wissenschaftler glauben, dass dies einige der größten Adler sind, die jemals auf der Erde gelebt haben. Sein wissenschaftlicher Name ist Pithecophaga jefferyi und man vermutet, dass er in den Regenwäldern von Samar, Mindanao, Isabela und Leyte lebt.

Der Adler ernährt sich von Nashornvögeln, großen Schlangen, Zibetkatzen, Affen und fliegenden Lemuren. Der Adler baut seine Nester in einer Höhe von über 39 Metern am Boden. Derzeit schätzen Wissenschaftler, dass es nur noch etwa 100 bis 300 Exemplare gibt, was bedeutet, dass sie vom Aussterben bedroht sind.

Die Philippinen müssen daher diese verbleibenden Arten schützen, damit sie nicht aussterben. Zu diesen Adlern gehören der Sulu-Hornvogel, der Philippinenkakadu, der Palawan-Fasan, der Cebu-Schwarzschama und die Mindoro-Kaisertaube. Der philippinische Adler ist jedoch ein Symbol für die Bemühungen der Ägypter um die Erhaltung der Umwelt. Er repräsentiert die Entscheidung des Volkes für den Erhalt der Wälder und des Landes (Conservation International, 2007).

Der Fliegende Lemur ist das ausgeprägteste Lebewesen, das es auf den Philippinen noch gibt. Mit einem einzigen Sprung kann diese Kreatur etwa 100 Meter weit gleiten. Diese Kreatur bewegt sich nur nachts fort, genau wie die Lemuren in Asien. Die Kreatur hat einen Kopf, der einem Frosch ähnelt. Andererseits ähnelt der Körper des Lemurs dem eines kanadischen Flughörnchens.

Die Kreatur wird in der Region Mindanao Kagwang genannt. Weltweit wird die Kreatur als fliegender Lemur (Colugo) bezeichnet. Die Kreatur besteht aus zwei Arten, nämlich dem Cynocephalus variegates. Ein ausgewachsener Lemur wiegt zwischen 1 und 1,7 Kilogramm, während seine Länge zwischen 14 und 17 Zoll liegt. Außerdem hat die Art, die kleine Ohren, einen breiten flachen Kopf mit großen Augen hat, einen 12 Zoll langen Schwanz, der durch ein Patagium verbunden ist.

Die kontinuierliche Zerstörung der Tropenwälder auf den Philippinen stellt eine große Bedrohung für die Existenz des Kagwang dar. Einige der Gebiete, in denen diese Kreatur häufig vorkommt, sind Leyte, Mindanao, Samar, Basilan und Bohol. Gegenwärtig gibt es keine Aufzeichnungen, aus denen die genaue Anzahl der im Land verbliebenen Kagwang hervorgeht (Conservation International, 2007).

Es heißt, dass es auf den Philippinen mindestens 56 Fledermausarten gibt. Die kleinste und die größte der insgesamt 1.000 Fledermausarten kommen auf den Philippinen vor. Die weltweit kleinste Fledermausart ist die Philippinische Bambusfledermaus (vespertilionid). Die Fledermaus, die auf den Philippinen vorkommt, gehört zur Familie der Vespertilioniden. Ihre Länge beträgt etwa 4 Zentimeter, während sie eine Breite von 15 Zentimetern erreicht. Ihr Gewicht wird auf etwa 1,5 Gramm geschätzt.

Die größten Fledermausarten halten sich dagegen hauptsächlich in den dichten Wäldern um Bataan und Subic Bay auf. Die größten Fledermäuse sind der Goldkronen-Flugfuchs (Pteropus vampyrus) und der Riesen-Flugfuchs (Acerodon jubatus). Diese Fledermäuse leben seit Jahren in der Subic Forest National Protected Area.

Dieses 10.000 Hektar große Gebiet ist der weltweit größte Schlafplatz für Fledermäuse. Allerdings wiegt ein Riesenflughund 1,1 Kilogramm und ist damit schwerer als der Goldkronenflughund. Der Goldscheitelfuchs hat eine Flügelspannweite von sechs Fuß und ist damit die größte aller Fledermäuse. Die beiden Arten gehören zu den 15 Fledermausarten, die es auf den Philippinen gibt.

Andererseits gelten Fledermausarten, die früher in anderen Teilen der Philippinen lebten, als ausgestorben. Zu diesen Arten gehören die Panay-Fledermaus (Acerodon Lucifer) und die Nacktrückenfledermaus (Dobsonia chapmani). Die einzige stark bedrohte Fledermausart des Landes ist derzeit die Nyctimene rabori, auch bekannt als Philippinische Röhrennasenfledermaus. Es gibt Warnungen, dass diese Art geschützt werden muss (Conservation International, 2007).

Die einzigen lebenden Überbleibsel aus dem Zeitalter der Dinosaurier sind die Meeresschildkröten. Wenn jedoch keine Anstrengungen zum Schutz dieser Schildkröten unternommen werden, werden sie wahrscheinlich den Dinosauriern in die Ausrottung folgen. Auf der Welt gibt es über 220 Schildkrötenarten. Von diesen Arten gelten sieben als Meeresschildkröten.

Auf den Philippinen gibt es fünf Arten von Schildkröten. Dazu gehören die Echte Karettschildkröte (Eretmochelys imbricata), die Lederschildkröte (Dermochelys coriacea), die Grüne Meeresschildkröte (Chelonia mydas), die Unechte Karettschildkröte (Caretta caretta) und die Olive Ridley (Lepidochelys olivacea). Normalerweise wiegt eine Philippinische Meeresschildkröte zwischen 180 und 210 Kilogramm, was es ihr schwer macht, ihren Kopf und ihre Gliedmaßen unter ihrem stromlinienförmigen Panzer einzuziehen.

Die Grüne Meeresschildkröte ist die häufigste Art auf den Philippinen und wird bis zu 1,5 Meter lang und 185 Kilogramm schwer. Darüber hinaus ist die Lederschildkröte mit einer Länge von über zwei Metern die größte Art der Welt (Conservation International, 2007).

Der philippinische Maushirsch (Tragalus nigricans) ist das kleinste Hufsäugetier der Welt. Dieses Säugetier ist im Süden von Palawan auf der Insel Balabac beheimatet. Das Säugetier ist nur 40 Zentimeter groß. In den anderen Ländern wird das Säugetier jedoch als Chevrotain bezeichnet.

Im Gegensatz zu den echten Hirschen hat die männliche Art kein Geweih. Zur Selbstverteidigung setzt das Säugetier daher seine Eckzähne ein. Zu den anderen Mäusehirscharten der Welt gehören der afrikanische Wasserhirsch und der malaiische Mäusehirsch (Napu). Diese Arten sind in Indien, Südostasien und Sri Lanka beheimatet.

Die Weltnaturschutzunion ist besorgt über das alarmierende Tempo, mit dem diese Maushirscharten verschwinden. Folglich erklärte die Organisation im Jahr 1996 diese Maushirscharten zu einer gefährdeten Art (Conservation International, 2007).

In den schrumpfenden Wäldern der Insel Panay auf den Philippinen lebt eines der seltensten Säugetiere der Welt. Der Philippinische Fleckenhirsch (Cervus alfredi) gilt als der am stärksten bedrohte Hirsch der Welt. Dieses Säugetier ist 80 Zentimeter lang. Im Laufe der Jahre hat sich die Zahl dieser Arten verringert, so dass sie als gefährdet eingestuft wurden.

In vielen Fällen wurden die Lebensräume dieser Hirscharten beschädigt, verkleinert oder verändert, was ihre Existenz gefährdet. Eine Untersuchung aus dem Jahr 1985 ergab, dass nur noch ein kleiner Teil der ursprünglichen Population des Philippinischen Fleckenhirsches vorhanden war (Conservation International, 2007).

Auf den Kalamischen Inseln lebt eine Hirschart, die es sonst nirgendwo auf der Welt gibt. Daher haben die Wissenschaftler beschlossen, sie als Kalamische Hirsche zu bezeichnen, um sie von allen anderen Hirscharten der Welt zu unterscheiden. Normalerweise ist ein Kalahirsch 105 bis 115 Zentimeter lang und 60 bis 65 Zentimeter hoch.

Außerdem wiegen sie 36 bis 50 Kilogramm. Im Vergleich zu anderen Schweinehirscharten hat der Kalahari-Hirsch längere und dunklere Beine. Ihre Populationen sind seit den frühen 1940er Jahren zurückgegangen und wurden in den 1970er Jahren als “gefährlich niedrig” bezeichnet. So war der Bestand bis 1996 auf nur noch 900 Tiere gesunken. Dies veranlasste Naturschützer, den Kalahari-Hirsch zu einer bedrohten Art zu erklären (Conservation International, 2007).

In den frühen 1900er Jahren gab es auf der philippinischen Insel Mindoro etwa 10.000 Pygmäen-Wasserbüffel, die einzigartig waren. Heute gibt es diese Wasserbüffel nicht mehr. Es gibt Befürchtungen, dass diese Wasserbüffel aussterben könnten, was bedeutet, dass Mindoro sein einziges Symbol des Stolzes verlieren könnte.

Diese Wasserbüffel (Bubalus mindorensis), die auch als Tamaraws bekannt sind, gelten als das größte Landtier, das derzeit auf den Philippinen gefährdet ist. Die International Union for the Conservation of Nature (IUCN) erklärte die Tamaraws 1996 zu einer der zehn weltweit am stärksten gefährdeten Arten. Gegenwärtig gibt es nur noch etwa 20 Tamaras von den 10.000 Exemplaren, die es Anfang 1900 gab (Conservation International, 2007).

Einige der exotischsten Vögel der Welt sind auf den Philippinen zu finden. Wissenschaftlern ist es gelungen, 577 Vogelarten zu dokumentieren, die auf dem philippinischen Archipel leben. 185 dieser Arten sind auf den Philippinen endemisch. Folglich hat Bird Life International 116 dieser Vogelarten als bedroht eingestuft.

Die am stärksten gefährdete Art von allen ist der Philippinenkakadu (Cacatua haematuropygia). Diese Vogelart gehört zur Familie der Papageien und kann über 50 Jahre alt werden. Sie sind dafür bekannt, dass sie menschliche Stimmen nachahmen. Sie sind 33 Zentimeter lang und wiegen 0,29 Kilogramm. Es gibt nur noch etwa 1.000 bis 4.000 Exemplare dieser Art, die auf die Insel Pandanan und das Meeresschutzgebiet El Nido beschränkt ist (Conservation International, 2007).

In der Stadt Sorsogon auf den Philippinen gibt es eine Gruppe von 40 Walhaien (Rhincodon typus). Diese Fischart gilt als der größte Fisch der Welt. Sie sind 18 bis 35 Fuß lang und wiegen 20 Tonnen.

Aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften erklärte die philippinische Regierung diese Haiart 1998 als gefährdet. Dies bedeutete, dass ihre Ausbeutung illegal war. Die Verantwortung für die Förderung des Ökotourismus zum Schutz der Haiarten wurde dem Ministerium für Tourismus in der Region Donsol übertragen (Conservation International, 2007).

Der kleinste Süßwasserfisch der Welt kommt auf den Philippinen vor. Mit einer Größe von 1,2 Zentimetern gilt die Zwerggrundel (Pandaka pygmaea) als das kleinste lebende Wirbeltier der Erde. Sie wurde 1925 von dem amerikanischen Ichthyologen Albert Herre im Malabon River entdeckt. Außerdem gibt es den Sinarapan (Mistichthys luzonensis), der als der kleinste kommerziell genutzte Fisch der Welt gilt. Der Sinarapan ist 1,25 Zentimeter groß. Die unkontrollierte Fischerei auf den Philippinen bedroht das Überleben dieser Art (Conservation International, 2007).

Mit einer Größe von nur 12 Zentimetern gilt der Philippinen-Tarsier (Tarsius syrichta) als der kleinste Primat der Welt. Der Affe hat zwei große Augen, die sich nicht bewegen können, und er hat keine schützende Abdeckung für die Augen. Um zu überleben, hat der Affe gelernt, seinen Kopf um 180 Grad zu drehen. Er wiegt zwischen 117 und 134 Gramm.

Diese Affenarten sind auf den Inseln Bohol, Samar, Mindanao und Leyte beheimatet. Derzeit gibt es nur noch 1.000 Affenarten auf den Philippinen. Die Regierung hat die Philippine Tarsier Foundation Inc. gegründet, deren Aufgabe es ist, die Erhaltung dieser Affen zu gewährleisten (Conservation International, 2007).

Auf den Philippinen gibt es über 9.000 Baumarten. Von diesen sind 200 Obstbäume. Einige der endemischen Obstbäume auf den Philippinen sind Mabolo, Durian, Bignay und Pili. Der Bignay-Baum (Antidesa bunius) erreicht eine Höhe von bis zu 10,6 Metern. Der Fruchtdurchmesser liegt zwischen 8 und 10 Millimetern. Der Baum hat einen medizinischen Wert, da seine Blätter zur Behandlung von Schlangenbissen verwendet werden.

Zusammenfassung und Schlussfolgerung

Hotspots der biologischen Vielfalt sind lebenswichtig, da sie die Lebensgrundlage für bedrohte Pflanzen- und Tierarten bilden. In diesem Fall ist die Erhaltung solcher Gebiete von entscheidender Bedeutung, da sie Lebensräume für einige Arten bieten, die für den Menschen von Nutzen sind. Schüler, die weit entfernt sind, sollten sich mit den Hotspots befassen, da diese Gebiete das Leben interessanter Arten in der Welt unterstützen. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass internationale Unterstützung für die Erhaltungsbemühungen geleistet wird. Diese Gebiete sind für die wissenschaftliche Forschung von entscheidender Bedeutung und sollten daher stets erhalten werden.

Diese Unterstützung durch die internationale Gemeinschaft sollte in Form von Zuschüssen für Erhaltungsmaßnahmen erfolgen. Es sollten Gesetze und Vorschriften erlassen werden, um die Ausbeutung dieser Arten zu verhindern. Wilderer und Überfischer sollten strafrechtlich verfolgt werden. Es sollten Strategien zur Kontrolle des Bevölkerungswachstums formuliert werden. Damit soll einer Bevölkerungsexplosion vorgebeugt werden, die zur Abholzung von Waldreservaten für Wohnzwecke und landwirtschaftliche Zwecke führt.

Referenzen

Alave, K. L. (2011). Heißeste” Biodiversitäts-Hotspots auf den Philippinen gefunden. Web.

Australische Regierung. (2009). Hotspots der biologischen Vielfalt. Web.

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Guerero, L. (2007). Die Philippinen: Ein Klima-Hotspot. Auswirkungen des Klimawandels und die Philippinen. Web.

Die Utrechter Fakultät für Erziehungswissenschaften. (2011). Die Philippinen. Web.

U.S. Department of State. (2011). Hintergrundinformation: Philippinen. Web.