Haushalt und Steuern Aufsatz

Words: 895
Topic: Haushalt

Die Verbesserung der Steuerpolitik in den Industriestaaten hat zu einem bemerkenswerten Erfolg geführt. Auf der anderen Seite stehen die Entwicklungsländer vor großen steuerpolitischen Herausforderungen. Dies liegt an dem Versuch, effiziente Steuersysteme einzuführen.

In diesem Papier wird untersucht, vor welchen Herausforderungen die Staaten bei der Gestaltung ihrer Steuerpolitik stehen, wie die Staaten zwischen verschiedenen Arten von Einnahmen wählen und wie sie mit Herausforderungen wie den Kosten für die Hochschulbildung und der sich verändernden Wirtschaft umgehen.

Herausforderungen für die Staaten bei der Gestaltung der Steuerpolitik

Bei der Gestaltung ihrer Steuerpolitik sehen sich die Staaten mit Herausforderungen konfrontiert, wie z. B. einer schlechten Steuerverwaltung, fehlenden statistischen Zahlen und Daten, einer zunehmenden Schattenwirtschaft, einer Vielzahl von Steuern und der Unfähigkeit, den Steueraufwand zu bewerten (Atkinson, 1977).

Eine der Herausforderungen, mit denen die Staaten konfrontiert sind, ist die nachweisliche Eskalation der allgemeinen Haushaltsdefizite. Dies bedeutet, dass selbst nach mehreren Reformen keine Verbesserung der Mobilisierung inländischer Einnahmen zu verzeichnen ist. Die Häufigkeit von Haushaltsdefiziten ist ein Hinweis darauf, dass die Steuerpolitik der Staaten unbedingt überprüft werden muss. Dies wird zu höheren Steuereinnahmen führen.

Der Wert und der Nutzen der Mittel, die die Steuerverwalter benötigen, werden wesentlich durch die vorherrschende Steuerpolitik bestimmt. In den meisten Entwicklungsländern ist das Steuersystem einseitig. Außerdem wird es von bestimmten Einnahmen dominiert. Der Aufbau effizienter und effektiver Steuersysteme ist daher mit großen Herausforderungen verbunden.

Eine beliebte Herausforderung, die dazu führt, ist der fehlende Zugang zu Steuerstatistiken. Ungeachtet der Tatsache, dass die Besteuerung in vielen Staaten eine alte staatliche Tätigkeit ist, sind Steuerstatistiken nicht verfügbar. Sowohl die staatlichen Behörden als auch die damit verbundenen Bundesfinanzämter weisen ein schwerwiegendes Versagen bei der Datenverwaltung auf.

Darüber hinaus wird nichts unternommen, um die wenigen zugänglichen Daten routinemäßig zu sammeln oder zu analysieren. Erschwerend kommt hinzu, dass keine Anstrengungen unternommen werden, um die Daten zu speichern oder sie leicht abrufbar und auswertbar zu machen. Infolgedessen fließen sie nur unzureichend in den politischen Prozess ein (Atkinson, 1977).

Eine weitere zentrale Herausforderung ist die Vielzahl von Steuern. In den meisten Entwicklungsländern beklagen sich Unternehmen wie auch Privatpersonen häufig über die Auswirkungen, die sich aus der doppelten Besteuerung ergeben.

Diese Herausforderung entsteht, wenn sich die Staaten über die unterschiedliche Steuerhoheit bzw. -befugnis und -verantwortung beschweren. Um dies auszugleichen, erheben einige Staaten schließlich besondere Steuern. In der Folge kommt es zu Unternehmensschließungen, Schikanen und Willkür.

Was die schlechte Steuerverwaltung betrifft, so verfügen sowohl die einzelnen Behörden als auch die Steuerverwaltung nicht über ausreichende Ressourcen, um die zunehmenden Schwierigkeiten zu bewältigen. Die negative Meinung, die die Mehrheit der Steuereintreiber gegenüber den Bürgern hat, ist in der Tat auf eine unangemessene Motivation zurückzuführen. Der Mangel an Verwaltungskapazitäten ist ein Hauptgrund dafür, dass die Regierung nicht bereit ist, die Einnahmen zu erhöhen.

Wie die Staaten zwischen verschiedenen Arten von Einnahmen wählen

Bevor eine Entscheidung über die zu wählenden Einnahmearten getroffen wird, muss ein Staat unbedingt über angemessene Kenntnisse und Informationen verfügen. Außerdem sammeln und analysieren die Staaten angemessene Daten, die dann zu Informationen werden (Oliff, Mai & Palacios, 2012).

Diese Daten helfen den Staaten, die Entwicklung der von ihnen verwendeten Steuersysteme zu verfolgen und zu bewerten, wo Anpassungen erforderlich sind. Auf diese Weise können die Staaten die effizientesten Einnahmearten auswählen.

Wenn Staaten gute Entscheidungen treffen, dann haben sie Zugang zu den richtigen Informationen. Folglich wird der Prozess des Wissensmanagements effizient strukturiert. Die Herausforderungen, mit denen andere Staaten in ihrer Steuerpolitik konfrontiert sind, sollten als Lektion für andere dienen (Parkin, 2006).

Die Staaten verwenden auch die inkrementelle Analyse, die ein außerordentlich leistungsfähiges Instrument für die Entscheidungsfindung ist. Die Anwendung dieses Instruments umfasst den Vergleich der relevanten Einnahmen und Kosten einer Alternative mit denen einer anderen.

Ähnliche Kosten werden als irrelevant betrachtet. Manchmal wird die inkrementelle Analyse auch als relevante, Grenz- oder Differenzkostenrechnung bezeichnet. Bei der Anwendung dieses Instruments dürfen die Staaten auf keinen Fall den Zeitraum außer Acht lassen, in dem die Einnahmen erzielt wurden oder die Kosten entstanden sind.

Wie Staaten mit Herausforderungen umgehen

Damit die Staaten die genannten Herausforderungen bewältigen können, müssen sie unbedingt die gegenwärtigen sozialen Phänomene im Land berücksichtigen. Dazu gehören Epidemien wie HIV/AIDS, die vorherrschenden Bürgerkriege, wirksame Hindernisse für die Steuerverwaltung und der sich ausbreitende informelle Sektor, die allesamt die Steuerbasis schnell aushöhlen.

Bevor ein Staat darüber nachdenkt, wie er seine Steuerpolitik wirksam gestalten kann, sollte er sich ein klares und anschauliches Bild vom Umfang des Steuersystems machen (Oliff, Mai & Palacios, 2012).

Die steuerlichen Ziele des Staates können nicht durch ein gerechtes Steuersystem erreicht werden. Damit ein Staat diese Herausforderungen bewältigen kann, lohnt es sich daher, für ein effektives steuerpolitisches System zu sorgen, mit dem das angemessene Niveau der öffentlichen Ausgaben ausreichend finanziert werden kann.

Dies sollte auf eine möglichst gerechte und effiziente Weise geschehen (Parkin, 2006). Das steuerpolitische System sollte ausreichende Einnahmen generieren, um die wesentlichen Ausgaben zu decken. Dies sollte ohne unnötige Kreditaufnahme des öffentlichen Sektors erreicht werden.

Zweitens sollte der Staat sicherstellen, dass die Steuerpolitik die Einnahmen auf gerechte Art und Weise erhöht. Dadurch wird die abschreckende Wirkung auf wirtschaftliche Aktivitäten verringert. Drittens sollte dies auf eine Weise geschehen, die nicht wesentlich von den globalen Normen abweicht.

Referenzen

Atkinson, A. B. (1977). Optimal Taxation and the Direct Versus Indirect Tax Controversy, 10 Can. J. Econ.,590, 592.

Oliff, P., Mai, C. & Palacios, V. (2012). Staaten spüren weiterhin die Auswirkungen der Rezession. Abgerufen von https://www.cbpp.org/research/states-continue-to-feel-recessions-impact?fa=view&id=711

Parkin, M. (2006). Principles of Microeconomics. New York: Routledge.