Gesetze für berufstätige Familienbetreuer älterer Menschen Aufsatz

Words: 1246
Topic: Gesundheitsrecht

Einführung

Sozialpolitische Maßnahmen wie der Family and Medical Leave Act (FMLA) und der Paid Leave (PL) haben sich als wirksam erwiesen, wenn es um die Unterstützung von Mitgliedern der Gesellschaft geht, die für sich selbst oder ihre Angehörigen Pflege benötigen. Sie halfen den Frauen, eine gleichberechtigte Rolle in der Gesellschaft einzunehmen und Beruf und Privatleben zu vereinbaren. Der Mutterschaftsurlaub ist die Hauptanwendung des FMLA, die am häufigsten in Anspruch genommen wird. Er umfasst jedoch auch die Fälle, in denen ein Familienmitglied aufgrund gesundheitlicher Probleme Unterstützung benötigt. FMLA und PL sollten daher zusätzliche monatliche Zahlungen für Arbeitnehmer vorsehen, da die Zahl der älteren Menschen zunimmt.

Darstellung des Problems

Das Hauptzielpublikum des vorliegenden Memos ist der staatliche Gesetzgeber, da dieser für die Themen FMLA und PL zuständig ist. Das Hauptproblem ist, dass nahe Verwandte das soziale Kapital sind, auf das sich ältere Menschen in schwierigen Lebenssituationen verlassen können und das ihnen hilft, wichtige Aspekte ihres aktuellen Lebens zu lösen (Weber, Harrison, Steward, & Ludington-Hoe, 2018). Die Hilfe von Angehörigen wird für ältere Menschen bedeutsam und unverzichtbar. Für ältere Menschen, die aufgrund einer chronischen Krankheit oder Behinderung medizinische Versorgung, einschließlich langfristiger medizinischer Überwachung, Hilfe und Betreuung, benötigen. Rehabilitationsbehandlungen während der Rehabilitation, medizinische Versorgung bei Verschlimmerung chronischer Krankheiten, Unwohlsein, Erkältungen, mit Ausnahme von medizinischem Personal, ein wichtiges Element der Unterstützung und Betreuung von Patienten sind Verwandte oder Freunde (Arellano, 2015).

Überblick über das Problem

Das Fehlen der Möglichkeit eines bezahlten Urlaubs in den meisten amerikanischen Bundesstaaten ist ein wichtiges Problem, das im Zusammenhang mit dem FMLA und dem PL gelöst werden muss. Nur an zwei Standorten gibt es heute eine solche Regelung, die es ermöglicht, im Falle der Erkrankung eines nahen Angehörigen bezahlten Urlaub zu nehmen (Arellano, 2015). Die Tatsache, dass heute im Vergleich zu früher mehr Frauen erwerbstätig sind, macht die Einführung eines Programms erforderlich, das die Pflege älterer Familienmitglieder ermöglicht (Feinberg, 2018a).

Beschreibung

Die hohe Alterung der Bevölkerung und der Anstieg der Lebenserwartung älterer Menschen führen natürlich zu einem Anstieg des Bedarfs an teurer medizinischer Versorgung und Langzeitpflege. Bei der Zusammensetzung des Gesamteinkommens von Personen im Rentenalter machen die Dienstleistungen 45 % aus (Weber et al., 2018). Die Formen der Dienstleistungserbringung sind vielfältig. Im Bereich der Langzeitpflege gibt es verschiedene Leistungskomplexe zu Hause, in medizinischen geriatrischen Kliniken und in spezialisierten Altenheimen.

Die Zahl der Krankenhausaufenthalte und die Dauer des Aufenthalts in medizinischen Einrichtungen wird erheblich reduziert, wenn eine ältere Person zu Hause ein breites Spektrum an Unterstützung erhalten kann. Die Infrastruktur der stationären Unterstützung ist sehr vielfältig, denn sie umfasst traditionelle Pflegeheime, in denen die älteren Menschen ständig betreut werden (Arellano, 2015). Es gibt aber auch wohnungsähnliche Heime, in denen ältere Menschen einen unabhängigen Lebensstil pflegen, aber bei Bedarf die Möglichkeit haben, medizinische und hauswirtschaftliche Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Die unzureichende Finanzierung langfristiger medizinischer und haushaltsnaher Dienstleistungen für ältere Menschen kann sich verheerend auf die finanzielle Situation älterer Erwachsener, insbesondere von Frauen, auswirken (Weber et al., 2018). Sie sind aufgrund niedrigerer Renten, auch aufgrund von Unterbrechungen der Erwerbstätigkeit, und aufgrund ihrer Lebenserwartung sehr viel häufiger von Armut bedroht.

Empfehlung

Die Hauptakteure können als Pflegekräfte und Arbeitgeber eingestuft werden, die Sozial- und Krankenversicherungen für ihre Arbeitnehmer anbieten. Darüber hinaus ist es wichtig, spezialisierte staatliche Stellen einzubeziehen, die sich auf FMLA und PL spezialisieren (Weber et al., 2018). Die Empfehlung ist von den Gesundheitssystemen anderer europäischer Länder abgeleitet. Diese Vorschläge können teilweise oder vollständig in den aktuellen medizinischen Bereich integriert werden. Oft kann die Organisation der häuslichen Pflege kranker Angehöriger durch unbezahlten Sonderurlaub für die Pflege gelöst werden. Diese Art von langem Urlaub ist z. B. in Belgien, Frankreich, Spanien und Dänemark zulässig, aber in vielen Fällen ist dieser Urlaub nicht gesetzlich vorgeschrieben, und der Arbeitgeber kann sich weigern, ihn zu gewähren. Darüber hinaus werden lange Urlaube nicht bezahlt (Arellano, 2015). In Deutschland und Österreich darf die Dauer des Pflegeurlaubs nicht mehr als sechs Monate betragen, im Vereinigten Königreich und in den Niederlanden bis zu drei Monate. Fälle, in denen ein langer Urlaub vom Arbeitgeber bezahlt wird, sind recht selten. In Japan wird ein Elternurlaub von bis zu 98 Tagen mit 40 % des Gehalts des Arbeitnehmers bezahlt (Arellano, 2015). In Dänemark können die lokalen Behörden bis zu 82 % des geschätzten Betrags des Pflegegelds übernehmen, wenn der Arbeitgeber sich weigert, dem Arbeitnehmer ein Pflegegeld für Angehörige zu zahlen (Weber et al., 2018).

Die vorliegende Empfehlung befasst sich mit den Einschränkungen des US-Gesundheitssystems, nämlich dem Fehlen von FMLA und PL für ältere Erwachsene. In den skandinavischen Ländern wie Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden werden Leistungen für pflegende Angehörige als Entlohnung für deren Arbeit angesehen. Kommunale Einrichtungen, die für die Organisation langfristiger Dienstleistungen für bedürftige Bürger zuständig sind, stellen Angehörige für diese Zwecke ein. In Finnland variiert diese Vergütung je nach Region, liegt aber nicht unter dem offiziellen Mindestlohn. In anderen nordeuropäischen Ländern entsprechen die entsprechenden Entgelte den Stundenlöhnen gewöhnlicher Haushaltshilfen, schwanken aber ebenfalls meist um den Mindestlohn. In angelsächsischen Ländern wie Großbritannien, Irland, Australien und Neuseeland werden den Pflegekräften nach einer Bedarfsprüfung Leistungen zugewiesen, die als Ausgleich für den Verdienstausfall gelten (Weber et al., 2018). Darüber hinaus können den Leistungsempfängern auch Leistungen oder Erwerbsminderungsrenten gewährt werden.

Das medizinische Pflegegeld für ein helfendes Familienmitglied, das nach einer Bedarfsprüfung zugewiesen wird, wird in der Regel nur denjenigen gewährt, die sich ausschließlich um die Pflege kümmern, und die Kriterien für die Zahlung sind recht streng. So übernehmen beispielsweise im Vereinigten Königreich erwachsene Angehörige nicht mehr als 10 % der Pflege, und die Zahlung selbst wird von der Erstellung eines Unterstützungsplans begleitet (Feinberg, 2018b). Dieser beinhaltet eine Methode für die berufliche Ausbildung und Umschulung des Empfängers, die von den lokalen Sozialdiensten entwickelt wird. In Frankreich und den Niederlanden gibt es formale Einstellungsprogramme für Angehörige zur Pflege von bedürftigen Familienmitgliedern, außer für Ehepartner in Frankreich. In diesen Fällen bestimmen Fachleute den erforderlichen Umfang der Dienstleistungen, deren Finanzierung zu Lasten der Geldleistungen für die Bedürftigen erfolgt (Arellano, 2015). Zur Beschreibung des Verhältnisses zwischen familiärer und staatlicher Beteiligung an der Altenpflege eignet sich daher am besten das “Komplementärmodell”. Demnach greift der Staat vor allem dann auf Hilfe zurück, wenn die Bedürfnisse einer älteren Person die Fähigkeit der Familie zur Unterstützung übersteigen. Die aktive Beteiligung der Familie an der Pflege älterer Angehöriger ermöglicht es dem Staat daher, Kosten zu sparen.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die Schaffung eines pflegekräftefreundlichen Arbeitsplatzes in den USA positiv auf die Produktivität der Arbeitskräfte und die allgemeine Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz auswirken könnte. In Zukunft werden die finanziellen Kosten für Langzeitpflegeleistungen steigen. Wirtschaftlich entwickelte Länder haben sehr unterschiedliche Modelle für die Organisation und Finanzierung solcher Dienste entwickelt und wenden diese an. In zehn Ländern dieser Gruppe gibt es universelle Programme, bei denen das Leistungspaket sowohl die medizinische Versorgung als auch haushaltsnahe Dienstleistungen umfasst. Am anderen Ende des Spektrums werden staatliche Hilfen nur denjenigen gewährt, die nicht über eigene Mittel zur Finanzierung von Dienstleistungen verfügen oder diese vollständig ausgeschöpft haben. Darüber hinaus gibt es verschiedene Mischprogramme.

Referenzen

Arellano, J. (2015). Don’t leave U.S. behind: Probleme mit dem bestehenden Family and Medical Leave Act und Alternativen zur Verbesserung der Arbeits-Familien-Beziehung im 21. Jahrhundert. SAGE Open, 1(2), 2-19.

Feinberg, L. F. (2018a). Breaking new ground: Unterstützung erwerbstätiger pflegender Angehöriger durch Urlaubsregelungen am Arbeitsplatz. AARP Public Policy Institute, 136(1), 1-28.

Feinberg, L. F. (2018b). Bezahlter Familienurlaub ist nicht nur etwas für frischgebackene Eltern [Blogbeitrag]. Web.

Weber, A., Harrison, T. M., Steward, D., & Ludington-Hoe, S. (2018). Bezahlter Familienurlaub zur Verbesserung der Gesundheitsergebnisse von Frühgeborenen. Policy, Politics, & Nursing Practice, 19(2), 11-28.