Die Art und Weise, wie REI Nachhaltigkeit/Umweltschutz und das Konzept des übermäßigen Konsums als Teil dieser Unternehmensinitiative behandelt
REI hat sich im Rahmen seiner Unternehmensinitiative auf verschiedene Weise mit dem Thema Umweltschutz und übermäßiger Konsum auseinandergesetzt. So kauft REI zum Beispiel nur Strom, der aus eigener Kraft erzeugt wird, und hat Programme eingeführt, die die Luftverschmutzung reduzieren. Sie haben sich vorgenommen, vollständig umweltbewusst zu werden, indem sie Mülldeponien ablehnen und in grünen Gebäuden arbeiten, die effektiv Energie verbrauchen. Außerdem versuchen sie, Papier vernünftig zu verwenden und betonen in ihrer Marketingstrategie generell die Notwendigkeit, umweltfreundlich zu sein.
Im Oktober 2015 kündigte REI an, dass alle 143 Filialen am “Black Friday” (dem Tag nach Thanksgiving) geschlossen bleiben würden, um Mitarbeitern und Kunden die Möglichkeit zu geben, den Tag außerhalb des Geschäfts zu verbringen (“OptOutside” Abs. 1). Auch wenn die Initiative authentisch war, kann sie aus mehreren Gründen als strategisches Marketingmanöver betrachtet werden. Der Einzelhändler lud seine Mitarbeiter und Kunden ein, unter dem Hashtag #OptOutside in den sozialen Medien Zeit ohne Einkäufe zu verbringen (interessanterweise wurden 1200 Mitarbeiter für ihre Arbeit an diesem Tag bezahlt).
Mit mehr als 5,5 Millionen aktiven Teilnehmern konnte REI seinen Gewinn so steigern, dass er im Vergleich zum US-amerikanischen “Black Friday” im Jahr 2014 mehr als 2 Milliarden Dollar betrug (Ahuja, Varun und Arrawatia 409). Es war der profitabelste Tag in den Top Ten der umsatzstärksten Verkaufstage. Zusätzlich zu den gestiegenen Gewinnen nutzte REI also die Aufmerksamkeit des Einzelhandels für den “Black Friday”, um seinen tatsächlichen Markenwert zu ermitteln.
Walmarts Arbeitsprobleme
Eines der Probleme im Zusammenhang mit der Belegschaft von Walmart war die Frage der Beschäftigung illegaler Arbeitnehmer. Zunächst bestritt das Unternehmen die Beschäftigung illegaler Einwanderer mit dem Argument, dass das Personal in den Geschäften von den Vertragspartnern ausgewählt wurde, die alle Gesetze einhielten und die legalen Arbeitnehmer im Rahmen des Sozialvertrags einstellten (Carroll und Buchholtz 491).
Die Untersuchung ergab jedoch, dass mehr als 300 illegale Arbeiter in dem Unternehmen beschäftigt waren und ungelernte Arbeit verrichteten (Copeland und Labuski 80). Die Lösung für dieses Problem liegt an der Basis des legalen Einsatzes von Arbeitskräften. Um sicherzustellen, dass sich ähnliche Vorfälle nicht mehr ereignen, sollte Walmart zum einen mit Subunternehmern zusammenarbeiten, die bei der Registrierung der Arbeiter bei den entsprechenden bürokratischen Stellen behilflich sind (Lichtenstein 320).
Andererseits kann das Unternehmen den heimischen Arbeitsmarkt schützen, indem es ein höheres Lohnniveau festlegt. Die unvermeidliche Folge ist die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der einheimischen Bevölkerung. Der Schutz der wirtschaftlichen und sozialen Rechte von Wanderarbeitnehmern wirkt sich also wiederum schützend auf den inländischen Arbeitsmarkt aus. Außerdem kann das Unternehmen ausländische Arbeitskräfte mit der erforderlichen Spezifität für einen befristeten Vertrag einstellen. Diese Praxis kann ein wirksames Instrument zur Lösung des Problems sein.
Walmarts Reaktion auf Produkt- und Dienstleistungsqualität und -sicherheit
Die Reaktion von Walmart auf die Qualität und Sicherheit von Produkten und Dienstleistungen ist ein heikles Thema, da es in der Vergangenheit immer wieder zu Skandalen im Zusammenhang mit der Qualität von Produkten gekommen ist (Roberts und Berg 141). So gab Walmart vor einiger Zeit den Rücktritt von Ed Chan bekannt und behauptete, diese Entscheidung stehe nicht im Zusammenhang mit einem Skandal, der wegen der Sicherheit der in einem Netz von Lebensmittelgeschäften verkauften Waren ausgebrochen war. Die Unzufriedenheit der Öffentlichkeit wurde vor allem durch Fälle verursacht, in denen Gifte in Babynahrung entdeckt wurden, sowie durch den Verkauf von gefährlichem Pflanzenöl.
Außerdem hat Walmart Stores zugestimmt, eine Geldstrafe an Kalifornien zu zahlen, weil es gegen die Vorschriften für die Lagerung und Entsorgung von Produkten und Abfällen mit gefährlichen Stoffen verstoßen hat. Das Unternehmen schenkt dem Thema also nicht genügend Aufmerksamkeit (Carroll und Buchholtz 410). Um dieses Problem zu lösen, sollte das Unternehmen mit Einzelhändlern und Herstellern zusammenarbeiten, um die Kosten zu senken und den Umsatz zu steigern, indem es die Effizienz, den Produktschutz, die Nachhaltigkeit und die Sicherheit der Waren in der gesamten Lieferkette verbessert.
Zitierte Werke
Ahuja, Narwnder, Varun Dawar, und Rakesh Arrawatia. Corporate Finance, Neu-Delhi: PHI Learning, 2015. Drucken.
Carroll, Archie, und Ann Buchholtz. Business and Society: Ethics, Sustainability, and Stakeholder Management, New York, Cengage, 2015. Drucken.
Copeland, Nicholas, und Christine Labuski. Die Welt von Wal-Mart, New York: Routledge, 2013. Drucken.
Lichtenstein, Nelson. Wal-Mart, New York: The New Press, 2013. Drucken.
OptOutside 2015.
Roberts, Bryan, und Natalie Berg. Walmart, London: Kogan Page Publishers, 2012. Drucken.