Genaue Diagnose von psychischen Störungen Forschungspapier

Words: 513
Topic: Gesundheit und Medizin

Einführung

Eine genaue Diagnose ist für eine angemessene Intervention und Behandlung von Krankheiten, einschließlich der psychischen Gesundheit, unerlässlich. Mehrere Faktoren erschweren die Erstellung einer genauen Diagnose der psychischen Gesundheit, was sich nachteilig auf die Wirksamkeit der Behandlungsmaßnahmen auswirkt.

Probleme, die sich auf die genaue Diagnose der psychischen Gesundheit auswirken

Es gibt nur wenige quantifizierbare Analysen zur Bewertung psychischer Störungen. Daher hängt die Diagnose der psychischen Gesundheit von den Symptomen und der Interpretation ab, ob diese Symptome auf eine psychische Störung hindeuten. So ist beispielsweise die Diagnose der bipolaren Störung nicht einfach, und es gibt keine diagnostischen Hilfsmittel in Form von Labortests oder bildgebenden Verfahren, so dass die Diagnose ausschließlich von den Symptomen abhängt. Die Symptome der bipolaren Störung treten jedoch auch bei anderen körperlichen oder psychischen Störungen auf, was die Frage der genauen Diagnose der bipolaren Störung erschwert. Um Verwirrung zu vermeiden, wurden internationale Standards für die Erstellung von Diagnosen im Bereich der psychischen Gesundheit festgelegt, die für eine genaue Diagnose strikt befolgt werden müssen. Diese internationalen Standards werden bei der Erstellung von Diagnosen im Bereich der psychischen Gesundheit manchmal nicht beachtet, was aus Sicht der psychiatrischen Versorgung zu ungenauen Diagnosen und für den Patienten zu Verwirrung führt, da für dieselben Symptome unterschiedliche Diagnosen gestellt werden. Die Patienten suchen in der Regel zuerst einen Allgemeinmediziner auf, und die Diagnose des psychischen Gesundheitszustands kann auf der Ebene des Allgemeinmediziners erfolgen, bevor ein Facharzt für psychische Gesundheit konsultiert wird. Wenn nicht dieselben Standards verwendet werden, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass von diesen Quellen ungenaue und verwirrende Diagnosen ausgehen, insbesondere wenn die psychische Störung Symptome aufweist, die mit anderen körperlichen oder psychischen Störungen wie der bipolaren Störung verwechselt werden können. Daher ist die Einhaltung internationaler Standards ein Problem bei der korrekten Diagnose psychischer Erkrankungen (Littman, 2001).

Drogenmissbrauch oder -abhängigkeit können bei der genauen Diagnose der psychischen Gesundheit ein Störfaktor sein, da sie mit psychischen Störungen koexistieren können. Das Problem dabei ist, dass die in solchen Fällen gezeigten Symptome aufgrund der Gemeinsamkeiten einiger der Symptome zu einer ungenauen Diagnose der psychischen Gesundheit führen können. Häufige Beispiele hierfür sind schwere Depressionen in Verbindung mit Marihuanasucht und Panikstörungen in Verbindung mit Alkoholabhängigkeit. Dadurch wird der Eindruck erweckt, dass die betreffende Person an einem einzigen Gesundheitsproblem leidet, während das Gesundheitsproblem im Wesentlichen ein duales ist. Darüber hinaus erfordert die Behandlung dieser Gesundheitsprobleme die Aufmerksamkeit von zwei Fachleuten, und der Patient kann von einem einzigen Fachmann betreut werden, der entweder ein Facharzt für psychische Gesundheit oder ein Facharzt für Suchterkrankungen ist. Im Falle des Facharztes für psychische Gesundheit kann das Gesundheitsproblem der Sucht übersehen werden, während im Falle des Facharztes für Suchterkrankungen die psychischen Probleme möglicherweise nicht diagnostiziert werden. In beiden Fällen besteht das Problem darin, dass sich die Behandlung wahrscheinlich auf einen Aspekt des dualen Charakters des Gesundheitsproblems konzentriert, was zu Problemen bei der erfolgreichen Bewältigung des Gesundheitsproblems bei der betreffenden Person führt.

Schlussfolgerung

Zwei Probleme, die sich auf die genaue Diagnose der psychischen Gesundheit auswirken, die für eine angemessene Behandlung psychischer Probleme unerlässlich ist, sind die unzureichende Anwendung internationaler Standards und der doppelte Charakter der psychischen Gesundheit.

Literarische Referenzen