Fallstudie zu Design Thinking und Innovation im Unternehmen Apple

Words: 607
Topic: Geschäftlich

Wichtigste Fakten zum Fall

Apple war in den 1980er und frühen 1990er Jahren ein schwieriges Unternehmen, bevor es sich zu einem erfolgreichen Unternehmen entwickelte. Das Unternehmen sah sich einem zunehmenden Wettbewerb ausgesetzt und wollte einst in den Bereich des Klonens einsteigen. Seine Ideen gingen nicht auf, und die Kunden standen damals vor der Herausforderung, die richtigen Produkte für ihre Bedürfnisse auszuwählen. Es gab eine zu große Anzahl von Modellen. Apple verfolgte damals einen traditionellen Ansatz bei der Herstellung und dem Verkauf neuer Produkte.

Apple gab schließlich den traditionellen Geschäftsansatz auf und entschied sich für den Design Thinking-Ansatz. Dabei handelt es sich um eine kohärente Methode, die vier wichtige Schritte umfasst. Sie zeichnet sich durch eine hervorragende Ausführung, eine Plattformstrategie, eine iterative Einbeziehung der Kunden und schließlich schöne Produkte aus.

Zentrale(s) Thema(s)

Die herausragende Leistung von Apple begann, als Steve Jobs in das Unternehmen zurückkehrte. Er stand an der Spitze des Bestrebens, großartige Produkte zu entwickeln, und wollte einen zentralen Arbeitsansatz haben, der einen großen Anstieg der Verkaufszahlen sicherstellte. Bei der Verwendung einer Plattformstrategie war die Gestaltung des ursprünglichen Produkts als Plattform entscheidend für seine Relevanz und seinen späteren Erfolg auf dem Markt. Eine Plattform ermöglichte es dem Unternehmen, abgeleitete Produkte zu entwickeln. So war beispielsweise der iPod eine Plattform und der iPod mini ein davon abgeleitetes Produkt.

Das Unternehmen bestand darauf, dass die Ziele der Kundenerfahrung Teil des Designs und der Entwicklung waren. Es vertrat die Ansicht, dass die Benutzeroberfläche für die Funktionalität des Geräts und die Akzeptanz durch die Benutzer entscheidend ist. Daher wurden verstärkt Tests für die Benutzer durchgeführt, um eine reibungslose Ausführung zu gewährleisten. Und schließlich stellte Apple das Design in den Mittelpunkt der Produktion, um sicherzustellen, dass die Produkte in allen Standards schön und attraktiv sind. Schönheit erforderte auch den Einsatz neuer Materialien und Fertigungsverfahren und erlaubte es dem Unternehmen, mutig zu sein und nicht auf Nummer sicher zu gehen.

Die Schlüsselfrage war die Nachhaltigkeit des Designansatzes und der Übergang der Führung, da der CEO der Hauptinnovator des Unternehmens war.

Alternative Handlungsmöglichkeiten

Eine Alternative wäre, eine neue Führungskraft einzustellen, die eng mit dem CEO zusammenarbeitet, um die Innovationskultur im Unternehmen zu verstehen. Eine andere Möglichkeit wäre die Einrichtung selbständiger Teams und eines standardisierten Genehmigungsgremiums innerhalb des Unternehmens. Das Gremium würde sicherstellen, dass neue Produkte den spezifischen Ideologien und bewährten Verfahren des Unternehmens entsprechen, bevor sie auf den Markt gebracht werden. Andererseits würden die unabhängigen Teams ihre Freiheit behalten, kreativ zu sein.

Bewertung der einzelnen Handlungsoptionen

Apple, bei dem Tim Cook als Betriebsleiter eng mit Steve Jobs zusammenarbeitete, wählte die erste Vorgehensweise. Der Übergang verlief reibungslos, da Jobs seine Arbeit niederlegte und weiterhin als Vorstandsvorsitzender fungierte. Damit wäre sichergestellt, dass er weiterhin in gewissem Maße die Strategie bestimmen und eine wichtige beratende Rolle spielen könnte. Bei der zweiten Option könnte Steve Jobs auch nach seinem Ausscheiden das Produktqualitätsgremium des Unternehmens beraten. Die Teams wären in der Lage, schneller unabhängige Entwürfe und Produktkonzepte zu entwickeln und parallel dazu Nutzertests durchzuführen, während sie den Ansatz des schönen und benutzerfreundlichen Designs verfolgen. Das Board hingegen würde sicherstellen, dass die Produkte einer Plattformmentalität folgen, entweder als Kernprodukte oder als Ergänzungen.

Empfohlene beste Maßnahme

Am besten ist es, sich für den einen CEO-Nachfolger zu entscheiden, der die absolute Kontrolle über den Innovationsprozess des Unternehmens behält. Die zweite Alternative ist zwar verlockend, da sie das Innovationstempo erhöhen kann, aber sie ist anfällig für Irreführungen und hohe Ausgaben. Daher ist eine starke Position des CEO als Hauptinnovator entscheidend für den Erfolg von Apple. Das Unternehmen sollte darüber nachdenken, entweder neue Plattformen zu entwickeln oder die Schönheit und die nützlichen Funktionen des derzeitigen Designs zu verbessern.