Zusammenfassung
Die nordamerikanische Großhandelsclubbranche ist durch drei große Wettbewerber gekennzeichnet. Zu diesen Wettbewerbern gehören Sam’s Club, Costco Wholesale und BJ’s Wholesale Club (Thompson, Strickland, & Gamble, 2012). Diese Warehouse Clubs bieten eine breite Palette von Produkten wie Bücher, Lebensmittel, Elektronik, Bürobedarf und Reifen an.
Die Konkurrenten versuchen, durch niedrigere Preise mehr Kunden anzuziehen. Diese Clubs ziehen viele Kunden wie Geschäftsleute und Kirchen an. Costco verfügt über 56 Prozent des Marktanteils. Sam’s Club hat einen Anteil von 36 Prozent in der Branche. BJ’s Wholesale Club hat einen Marktanteil von etwa 8 Prozent. Der Wettbewerb in diesem Sektor “basiert auf Preisen, Standorten, Dienstleistungen und der Qualität der Waren” (Thompson et al., 2012, S. 55). Zu den anderen Wettbewerbern gehören Kohl’s, Dollar General, Office Depot und Staples sowie Target.
Einführung
Der Wettbewerb im Bereich der Lagerhäuser und Großhandelsclubs hat in den letzten zehn Jahren stetig zugenommen. Die drei führenden Wettbewerber konzentrieren sich auf spezifische Strategien und Geschäftspraktiken, um erfolgreich zu sein. Costco Wholesale, Sam’s Club und BJ’s Wholesale Club nutzen leistungsfähige Ansätze, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Jedes Unternehmen hat seine eigenen Stärken und Schwächen, die das Leistungsniveau in der Branche bestimmen (Thompson et al., 2012). In dieser Diskussion werden daher die spezifischen Fragen, Strategien und Probleme ermittelt, die diese Wettbewerber betreffen.
Identifizierung
Diese Wettbewerber konzentrieren sich auf bestimmte strategische Aspekte, um erfolgreich zu sein. So vermarktet Costco beispielsweise Qualitätsprodukte zu reduzierten Preisen. Das Hauptziel besteht darin, Costco wettbewerbsfähiger zu machen. Das Unternehmen hält bestimmte Produkte vor, die zu niedrigeren Preisen vermarktet werden können. Die Preissenkungsphilosophie macht es dem Unternehmen leichter, seinen Umsatz zu steigern (Kotler & Keller, 2012). Diese Geschäftsstrategie unterstützt die Ziele des Unternehmens.
Die Merchandising-Strategie “Schatzsuche” dient dazu, teure Produkte zu vermarkten, die mehr Kunden anziehen können. Allerdings bezieht das Unternehmen solche Waren vom grauen Markt. Das Unternehmen nutzt Postprogramme und spezielle Kampagnen, um für seine Produkte zu werben (Thompson et al., 2012). Das Vertriebsnetz von Costco Wholesale ist ebenfalls nachhaltig. Auch das Online-Marketing wurde übernommen. Die Anwesenheit von guten Führungskräften wie Jim Sinegal unterstützt das Unternehmen weiterhin (Thompson et al., 2012).
Sam’s Club hat viele Filialen in den Vereinigten Staaten, Mexiko, Brasilien, Kanada, Puerto Rico und China. Einige der unrentablen Läden wurden in der jüngsten Vergangenheit geschlossen. Die Läden des Unternehmens verfügen über “spärliches Dekor, Betonböden und Holzregale” (Thompson et al., 2012, S. 77).
Zu den Produkten des Unternehmens gehören Lebensmittel, Weichwaren und Hartwaren (Thompson et al., 2012). Die “Schatzsucherwaren des Unternehmens sind in der Regel weniger hochwertig und billig” (Thompson et al., 2012, S. 68). Für den Vertrieb der meisten Produkte des Unternehmens werden Cross-Docking-Strategien eingesetzt. Der Versand erfolgt ebenfalls innerhalb von 24 Stunden.
Die Hauptstrategie von BJ’s Wholesale Club besteht darin, qualitativ hochwertige Waren anzubieten. Außerdem werden die Preise gesenkt, um mehr Kunden anzuziehen. Das Unternehmen führt “eine breite Palette von Produkten” (Thompson et al., 2012, S. 70). Das Unternehmen verwendet außerdem drei Preiskategorien, um mehr Käufer anzuziehen. Auch der Online-Einkauf wird in dem Unternehmen immer häufiger genutzt. Die Clustering-Technik wird auch “zur Verbesserung der Effizienz, des Marketings und der Markenpositionierung eingesetzt” (Thompson et al., 2012, S. 71).
Die Mitglieder des Inner Circle müssen eine jährliche Gebühr von 45 US-Dollar entrichten. Der Einsatz von Informationssystemen (IS) hat es dem Unternehmen erleichtert, seine Effizienz zu verbessern. Das Engagement in der Gemeinschaft wird genutzt, um mehr Kunden zu gewinnen. Das Unternehmen setzt auch wirksame Werbestrategien ein. Der Einsatz von personalisiertem Marketing zieht ebenfalls mehr Kunden an. Die Wohltätigkeitsstiftung des Unternehmens unterstützt die Bedürfnisse vieler Gemeinden.
Analyse und Bewertung
Jedes dieser drei Unternehmen hat seine eigenen Schwächen und Stärken. Ein genaues Verständnis dieser Schwächen kann zur Entwicklung besserer Geschäftsstrategien genutzt werden. Der Wettbewerb ist in diesem Marktsegment sehr stark ausgeprägt. Außerdem haben sich neue Möglichkeiten ergeben, wie z. B. Computertechnologien und verändertes Verbraucherverhalten. Eine angemessene SWOT-Analyse kann dazu dienen, die Probleme zu verstehen, die jeden Mitbewerber betreffen.
Dieses Instrument kann “die wichtigsten Aspekte identifizieren, die die internen Aktivitäten solcher Unternehmen erfolgreich machen” (Kotler & Keller, 2012, S. 48). Außerdem werden mit diesem Instrument die wichtigsten Bedrohungen und Schwächen der Unternehmen ermittelt. Die unten dargestellten SWOT-Analysen zeigen, dass BJ’s Wholesale Club in Zukunft erfolgreich sein wird. BJ’s Wholesale Club hat das Potenzial, seine Ziele viel schneller zu erreichen.
Costco SWOT-Analyse
Sam’s Club SWOT-Analyse
BJ’s Wholesale Club
Empfehlungen
Costco Wholesale ist der führende Akteur in der Zielbranche. Es sollte sich jedoch die Möglichkeiten moderner Technologien zunutze machen, um seine Geschäftsstrategie zu verbessern (Grewal & Levy, 2011). Das Unternehmen sollte auch das Niveau des Wettbewerbs berücksichtigen und neue Strategien entwickeln.
Außerdem sollte das Unternehmen den besten Kandidaten für die Nachfolge von Jim Sinegal einstellen. Auch Sam’s Club kann ähnliche Empfehlungen annehmen und seine scheiternden Läden unterstützen. Dieser Schritt wird zu den besten Ergebnissen führen. BJ’s Wholesale Club wendet derzeit wirksame Strategien an, die zu den besten Ergebnissen führen können (Finch, 2012). Sam’s Club und Costco sollten die Macht der sozialen Verantwortung von Unternehmen (CSR) nutzen, um viele Gemeinden zu unterstützen. Moderne Technologien sollten auch eingesetzt werden, um die Strategien dieser Wettbewerber zu unterstützen.
Referenzliste
Fink, J. (2012). Managerial Marketing. New York, NY: Bridgepoint Education.
Grewal, D., & Levy, M. (2011). Marketing. New York: McGraw Hill.
Kotler, P., & Keller, K. (2012). Marketing Management. Upper Saddle River, NJ: Prentice Hall.
Thompson, A., Strickland, J., & Gamble, E. (2012). Crafting and Executing Strategy: The Quest for Competitive Advantage. New York, NY: McGraw-Hill.