Einführung
In diesem Beitrag werden verschiedene wissenschaftliche Artikel erörtert, in denen die Auswirkungen von Stilleinweisungen in der pränatalen Phase beschrieben werden. Insbesondere soll untersucht werden, ob diese Maßnahme die Wahrscheinlichkeit des Stillens nach der Geburt eines Kindes erhöhen kann.
Diese Erkenntnisse sind entscheidend für die Beurteilung der Durchführbarkeit des Projekts und seines Nutzens für Kinder und Mütter. Außerdem werden sie für die Gestaltung von Maßnahmen benötigt, die Mütter besser zum Stillen ihres Kindes motivieren. Insgesamt kann man sagen, dass die pränatale Aufklärung starke Anreize für das Stillen bieten kann; sie ist jedoch nicht die einzige Intervention, die von Fachkräften im Gesundheitswesen in Betracht gezogen werden sollte.
Verfügbare Beweise
Dieses Thema wurde in vielen Studien untersucht; so kann beispielsweise der Forschungsartikel von Wouk, Tully und Labbok (2017) erwähnt werden, die die Auswirkungen verschiedener Aufklärungsmaßnahmen auf das Stillverhalten von Frauen untersuchen. Die Autoren führen eine systematische Überprüfung mehrerer randomisierter kontrollierter Studien durch (Wouk et al., 2017). Ihre Analyse deutet darauf hin, dass pränatale Aufklärung tatsächlich die Motivation der Frauen zum Stillen erhöhen kann; sie stellen jedoch auch fest, dass nicht klar ist, welche Aufklärungsmaßnahme die effektivste Methode ist, um dieses Ziel zu erreichen (Wouk et al., 2017).
In ihrer Studie erörtern Pitts, Faucher und Spencer (2015) auch die Auswirkungen der Stilleinweisung. Ihnen zufolge bestätigte die in die Schwangerenvorsorge integrierte Stilleinweisung die Entscheidung der Mütter, in den ersten sechs Monaten nach der Geburt ausschließlich zu stillen (Pitts et al., 2015). Darüber hinaus sollte das medizinische Personal mehrere Aufklärungsmaßnahmen kombinieren, die individuell, gruppenbasiert und technologiebasiert sein können (Pitts et al., 2015). Bis zu einem gewissen Grad unterstreichen diese Studien die Notwendigkeit der pränatalen Aufklärung, da sie den Frauen Anreize geben kann, ihr Kind zu stillen.
Man kann sich auch auf die Studie von Ugurlu und Yavan (2016) konzentrieren, die die Auswirkungen der Stilleinweisung diskutieren. Diese Forscher berichten, dass pränatale Aufklärung die Wahrscheinlichkeit des Stillens maximieren kann (Ugurlu & Yavan, 2016). Sie betonen jedoch auch die Rolle der postnatalen Schulung als eine Methode zur Stärkung der Bereitschaft und des Willens der Frauen zum Stillen (Ugurlu & Yavan, 2016).
Ähnliche Ergebnisse werden von Schreck et al. (2017) berichtet, die argumentieren, dass die Kombination aus pränataler und postnataler Aufklärung die Bereitschaft der Mütter zum Stillen in der Regel erhöht. Einzeln betrachtet ist die pränatale Aufklärung hilfreich, sie sollte jedoch von einem postpartalen Training begleitet werden (Schreck et al., 2017). Die Studie von Kim, Park, Oh, Kim und Ahn (2018) unterstreicht ebenfalls die Notwendigkeit, diese Methoden zu kombinieren.
Die Autoren führen eine Metaanalyse randomisierter kontrollierter Studien durch, die nahelegt, dass eine einzige Intervention möglicherweise nicht ausreicht, um die Motivation zum Stillen zu verbessern (Kim et al., 2018). Darüber hinaus stellen die Wissenschaftler fest, dass es wichtig ist, ein Protokoll für die Stillaufklärung zu entwickeln (Kim et al., 2018). Diese Details sollten von Gesundheitsfachkräften, die mit schwangeren Frauen arbeiten, berücksichtigt werden.
Bei der Erörterung der vorgeburtlichen Erziehung konzentrieren sich die Forscher auch auf die Rolle der schulischen Interventionen. Diese Frage wird von Glaser, Roberts, Grosskopf und Basch (2016) untersucht. Sie berichten, dass solche Maßnahmen das Bewusstsein der Schülerinnen für die Vorteile des Stillens schärfen. Darüber hinaus kann diese Form der Aufklärung ihre Bereitschaft erhöhen, diese Form des Verhaltens zu übernehmen (Glaser et al., 2016).
In gewisser Weise legt dieser Artikel nahe, dass Gesundheitsdienstleister und Erzieher zusammenarbeiten müssen, um die entscheidende Rolle des Stillens aufzuzeigen. Die von Fisun Vural und Birol Vural durchgeführte Studie weist auf die positiven Auswirkungen einiger pädagogischer Maßnahmen hin, die in der pränatalen Phase angeboten werden. Diese Forscher konzentrieren sich insbesondere auf die Vorteile von Kleingruppensitzungen (Vural & Vural, 2017). Darüber hinaus kann eine postnatale Schulung, die sich auf die individuellen Probleme einer Mutter konzentriert, sie angemessen auf das Stillen vorbereiten (Vural & Vural, 2017). Daher empfehlen die Autoren, dass Krankenschwestern und Ärzte sowohl die pränatale als auch die postpartale Ausbildung kombinieren sollten (Vural & Vural, 2017). Dieser Ansatz ist hilfreich, um die Barrieren zu überwinden, die Mütter davon abhalten, ihre Babys zu stillen.
Es kann auch auf die Studie von Kellans et al. (2016) verwiesen werden, die die Wirksamkeit einer spezifischen Aufklärungsmaßnahme bewertet. Sie konzentrieren sich auf die Auswirkungen von Aufklärungsvideos, die die Vorteile des Stillens hervorheben. Die Wissenschaftler kommen zu dem Schluss, dass diese Methode nicht wirksam ist, zumindest wenn sie separat eingesetzt wird. Außerdem sind sie der Meinung, dass es notwendig ist, mehrere Lehrmethoden zu kombinieren (Kellans et al., 2016). Viel Aufmerksamkeit sollte dem Artikel von Grassley, Connor und Bond (2017) gewidmet werden.
Sie bewerten die Wirksamkeit von Online-Spielen als Ansatz zur pränatalen Aufklärung über das Stillen (Grassley et al., 2017). Diese Technik kann die Selbstwirksamkeit und das Vertrauen der Frauen in ihre Stillfähigkeiten stärken. Dennoch räumen die Autoren ein, dass weitere Studien durchgeführt werden sollten, um diese Intervention genauer zu testen (Grassley et al., 2017).
Schließlich kann der Artikel von Noelle Jacobsen (2018) herangezogen werden, der mehrere Cochrane-Studien zur Bewertung der Wirksamkeit verschiedener pädagogischer Interventionen überprüft. Laut dieser Autorin ist es unwahrscheinlich, dass viele Erziehungstechniken eine signifikante Wirkung haben, wenn sie einzeln eingesetzt werden (Jacobsen, 2018). Darüber hinaus sollte man bei der Konzeption von Erziehungsmaßnahmen die demografischen Merkmale der Mütter berücksichtigen.
Anmeldung
Diese Ergebnisse sollten von den Angehörigen der Gesundheitsberufe bei der Ausarbeitung von Strategien berücksichtigt werden, die darauf abzielen, Frauen zum Stillen ihrer Babys zu ermutigen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie diese Ergebnisse mir bei meinem Projekt helfen können. Erstens können auf der Grundlage dieser Studien die Maßnahmen ermittelt werden, die die Vorteile des Stillens am wirksamsten herausstellen. Auf diese Weise wird es mehr Möglichkeiten geben, das Gesundheitsverhalten der Mütter zu beeinflussen.
Zweitens können diese Ergebnisse zeigen, dass einige Techniken weniger wahrscheinlich positive Auswirkungen haben. Diese Erkenntnisse können daher einige medizinische Fachkräfte dazu veranlassen, ihre Lehrstrategien zu ändern. Das Wichtigste ist, dass die von den Forschern gesammelten Informationen für die Entwicklung eines Protokolls nützlich sein können, das die Lehrtätigkeit von Krankenschwestern und Ärzten leiten sollte. Es wird möglich sein, die wichtigsten Schritte zu unterscheiden, die in der pränatalen und postnatalen Phase unternommen werden sollten. Darüber hinaus können mir die Ergebnisse helfen, potenzielle Herausforderungen zu antizipieren, die Mütter davon abhalten könnten, ihre Kinder zu stillen.
Man muss zugeben, dass einige der in diesen Artikeln präsentierten Ergebnisse nicht schlüssig sind. In einigen Fällen müssen weitere Studien durchgeführt werden, um die Aussagekraft der Ergebnisse zu erhöhen. Trotz dieser Einschränkungen sollten die in diesem Papier besprochenen Quellen von Praktikern nicht übersehen werden, da sie hilfreich sind, um fundierte Entscheidungen zu treffen. In hohem Maße werden diese Artikel für die Ausarbeitung von Maßnahmen zur Förderung des Stillens entscheidend sein.
Analyse der Literatur
Die verfügbare wissenschaftliche Literatur unterstützt das Projekt; insbesondere zeigt sie, dass die vorgeschlagene Intervention wirksam ist. Erstens deuten die Ergebnisse verschiedener Autoren darauf hin, dass pränatale Aufklärung die Wahrscheinlichkeit des Stillens deutlich erhöhen kann.
Sie kann als eine der Variablen angesehen werden, die die Wahrscheinlichkeit des Stillens bestimmen. Darüber hinaus legen diese Erkenntnisse nahe, dass die mangelnde Bereitschaft, ein Kind zu stillen, manchmal mit dem fehlenden Wissen über die Bedeutung eines solchen Verhaltens erklärt werden kann. Man kann dieses Problem nicht nur auf physiologische Gründe zurückführen; daher ist die Konzentration auf die Erziehung völlig gerechtfertigt.
Außerdem kann die Literatur zum Erfolg dieses Projekts beitragen, weil sie mir helfen kann, andere Ansätze zu identifizieren, die für die Förderung des Stillens nützlich sind. Die in dieser Arbeit besprochenen Artikel legen nahe, dass andere Maßnahmen nicht übersehen werden sollten. So sollte beispielsweise der postnatalen Aufklärung und Ermutigung durch die Ehepartner große Aufmerksamkeit geschenkt werden. Gesundheitsdienstleister sollten sowohl die pränatale als auch die postnatale Schulung kombinieren, da ihre Bemühungen sonst möglicherweise nicht die erwarteten Ergebnisse bringen.
Außerdem ist zu bedenken, dass die von den medizinischen Fachkräften angewandten Aufklärungsmethoden unterschiedlich effizient sein können. Einige dieser Methoden können die Meinungen und Verhaltensweisen von Frauen erheblich beeinflussen, während andere dieses Ziel weniger wahrscheinlich erreichen. Außerdem kann eine Maßnahme bei Frauen unterschiedlicher Altersgruppen nicht die gleiche Wirkung haben. Insgesamt zeigt die Analyse der Literatur, dass sich ein wirksamer Ansatz zur Stilleinweisung sowohl auf die pränatale als auch auf die postnatale Phase konzentrieren sollte. Darüber hinaus ist es wichtig, mehrere Lehrmethoden anzuwenden, da dieser Ansatz für die Maximierung der Effektivität der Aufklärung entscheidend ist.
Schlussfolgerung
Die verfügbare Literatur zeigt, dass die pränatale Aufklärung die Wahrscheinlichkeit des Stillens in der postpartalen Phase erhöhen kann. Diese Maßnahme kann das Bewusstsein der Frauen für die positiven Auswirkungen des Stillens schärfen.
Indem sie sich auf diese Fragen konzentrieren, kann das medizinische Personal das Verhalten der Mütter erheblich beeinflussen. Auch andere Strategien können bei der Erreichung dieses Ziels hilfreich sein. Insbesondere sollte der Ausbildung in der postnatalen Phase große Aufmerksamkeit gewidmet werden. Wenn man sich auf diese Details konzentriert, kann das medizinische Personal die Kinder vor vielen Gefahren schützen, die durch das fehlende Stillen verursacht werden. Diese Erkenntnisse werden mir dabei helfen, die pädagogischen Maßnahmen zu ermitteln, die durchgeführt werden sollten. Diese Aufgabe wird in den späteren Phasen meines Projekts eine entscheidende Rolle spielen.
Referenzen
Glaser, D., Roberts, K., Grosskopf, N., & Basch, C. (2016). Eine Evaluierung der Effektivität von Stillaufklärung in der Schule. Journal of Human Lactation, 32(2), 46-52.
Grassley, J., Connor, K., & Bond, L. (2017). Spielbasierte Online-Stillberatung für Schwangere: A pilot. Applied Nursing Research, 33, 93-95.
Jacobsen, N. (2018). Antenatal breastfeeding education and support: Zusammenfassung und Analyse von Cochrane-Publikationen. The Journal of Perinatal & Neonatal Nursing, 32(2), 144-152.
Kellans, A., Gurka, K., Hornsby, P., Drake, E., Riffon, M., Gellerson, D.,…Coleman, V. (2016). Die Auswirkungen eines pränatalen Aufklärungsvideos auf die Raten des Stillbeginns und der ausschließlichen Stilldauer während des Krankenhausaufenthalts von Neugeborenen in einer einkommensschwachen Bevölkerung. Journal of Human Lactation, 32(1), 152-159.
Kim, S., Park, S., Oh, J., Kim, J., & Ahn, S. (2018). Interventionen zur Förderung des ausschließlichen Stillens bis zu sechs Monate nach der Geburt: A systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials. International Journal of Nursing Studies, 80, 94-105.
Pitts, A., Faucher, M., & Spencer, R. (2015). Einbindung der Stilleinweisung in die Schwangerenbetreuung. Breastfeeding Medicine, 10(2), 118-123.
Schreck, P., Solem, K., Wright, T., Schulte, C., Ronnisch, K., & Szpunar, S. (2017). Sowohl pränatale als auch postnatale Interventionen sind erforderlich, um die Stillergebnisse in einer einkommensschwachen Bevölkerung zu verbessern. Breastfeeding Medicine, 12, 142-148.
Ugurlu, M., & Yavan, T. (2016). Die Wirksamkeit der Stilleinweisung: An integrative review. Journal of Behavioral Health, 5(4), 182-190.
Vural, F., & Vural, F. (2017). Der Effekt von pränataler und postnataler Bildung auf die Stillrate. Minerva Pediatrica, 69(1), 22-29.
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