Die Analyse der Haltung in einem Text hilft dabei, die Absicht des Autors gegenüber bestimmten Figuren und Themen im Text zu definieren. Anhand des Buches “Das märchenhafte Venn” soll in diesem Beitrag die Art und Weise analysiert werden, wie der Autor seine Haltung darstellt. Autoren verwenden immer eine bestimmte Diktion, um eine bestimmte Haltung gegenüber einer Person oder einer Sache darzustellen.
Das folgende Zitat wurde diesem Buch entnommen. Die Entscheidung, bestimmte Wörter oder Sätze den anderen vorzuziehen, dient immer dazu, das Beschriebene in irgendeiner Form zu betonen. Das folgende Zitat stammt aus dem oben erwähnten Buch.
“Daku und Bhoku waren Experten im Nichtstun, und sie taten zu dieser Zeit auch nichts. Sie schliefen nicht, aßen nicht, arbeiteten nicht, spielten nicht, sahen nicht fern: Sie taten einfach nichts, wie sie es oft taten.” (Sen 34).
Es ist wichtig zu verstehen, wie aus der obigen Aussage eine Haltung entsteht. Das obige Zitat spiegelt eine Form der Verachtung wider, insbesondere angesichts der Art und Weise, in der der Autor das Wort “nichts” betont. Der Autor schafft diese Haltung durch die Verwendung des Wortes nichts, um ihr Verhalten zu beschreiben.
Die beiden werden als faule Individuen dargestellt, die nicht in der Lage sind, etwas Konstruktives zu tun. Sie ziehen es vor, untätig zu sitzen, weder zu spielen noch aktiv zu arbeiten. Die Verachtung, die der Autor den beiden Personen entgegenbringt, zeigt sich in der Art und Weise, in der ihr Charakter definiert wird.
Der Autor erweckt den Eindruck, dass Daku und Bhoku fast leblos in ihrem Haus sitzen und auf eine Gelegenheit warten, aktiven Mitgliedern der Gesellschaft Schaden zuzufügen. Diese Haltung vermittelt einen Gesamteindruck von dem, was der Autor in dem gesamten Text zu erreichen versucht.
Es wäre notwendig, zu verstehen, warum der Autor diese besondere Haltung einnimmt. Der Autor versucht, der Faulheit in der Gesellschaft entgegenzuwirken, und die beiden werden verwendet, um die Auswirkungen des Müßiggangs unter den aktiven Mitgliedern der Gesellschaft aufzuzeigen.
Daku und Bhoku wurden benutzt, um das Ziel des Autors durch ihre unglücklichen Umstände zu erreichen, weil sie faul, gerissen und kriminell sind. Das folgende Zitat ist ein weiterer Beweis für die Haltung des Autors gegenüber Menschen, die harte Arbeit scheuen.
“Der ‘kleine Kerl’ hatte stacheliges Haar. Er war der erste Straßenjunge der Welt, der stachelige Haare hatte… Du Taugenichts… Du Sohn eines Penners…” (Sen 34).
In diesem Zitat verwendet der Autor eine Form von Ironie, um seine Haltung gegenüber der Faulheit in der Gesellschaft darzustellen. Die Ironie besteht darin, dass Daku, eine Person, die als sehr faul beschrieben wurde, den Straßenjungen für seine Faulheit und die Tatsache, dass er nichts zur Gesellschaft beiträgt, tadelt.
Selbst dieser faule Mann weiß, dass Faulheit ein Laster ist, das in der Gesellschaft nicht akzeptiert werden kann. Die Art und Weise, wie der Autor die Diktion in diesem Satz verwendet, trägt dazu bei, seine Gefühle gegenüber den Straßenkindern zu verdeutlichen. Der Autor verwendet die Worte klein und Kerl, um den Straßenjungen zu beschreiben.
Es wäre wichtig zu verstehen, wie die Haltung des Autors in diesem zweiten Zitat dargestellt wird. Obwohl das Wort “Kerl” eine allgemeine Bedeutung von “Kerl” hat, hat es eine negative Konnotation und wird meist verwendet, wenn man sich auf etwas bezieht, dem gegenüber man eine negative Einstellung hat.
Der Autor sieht keinen Unterschied zwischen den Straßenkindern und den beiden Faulenzern namens Daku und Bhoku. Diese beiden Gruppen stellen eine faule Sorte von Menschen dar, die ihren Lebensunterhalt durch Betteln oder Stehlen von anderen hart arbeitenden Mitgliedern der Gesellschaft bestreiten. Anstatt den Begriff “Straßenjunge” oder “Straßenkind” zu verwenden, benutzt der Autor das Wort “Straßenkind”, um diese Straßenkinder zu beschreiben.
Dies ist ein Zeichen des Hasses, den der Autor gegenüber dieser Gruppe von Menschen hegt. Das Wort “Straßenjunge” vermittelt den Eindruck, dass es sich um eine Gruppe von Menschen handelt, die eine Form von Anarchie in der Gesellschaft verursachen. Daku weist schnell darauf hin, dass der Straßenjunge zu nichts zu gebrauchen ist, ohne zu erkennen, dass sein Wert für die Gesellschaft derselbe ist.
Daku bezeichnet den Straßenjungen außerdem als Sohn eines Penners. Damit soll betont werden, dass dieser Straßenjunge und seine gesamte Familie für die Gesellschaft wenig oder gar keinen Wert haben. Selbst in den Augen eines faulen Mannes ist Faulheit ein Laster, das nicht toleriert werden kann, wenn die Gesellschaft die gewünschte Entwicklung erreichen soll…
Es wäre notwendig zu analysieren, warum der Autor beschließt, diese Haltung gegenüber den Faulenzern darzustellen. Ein Penner ist eine Person, die vom Betteln lebt und im Allgemeinen als eine Belastung für andere Mitglieder der Gesellschaft angesehen wird.
Die Bezeichnung des Jungen als Sohn eines Penners ist ein Hinweis darauf, dass sowohl der Straßenjunge als auch seine Eltern seit langem ein parasitäres Leben in der Gesellschaft führen. Sie sind für die Gesellschaft wertlos, da sie nur darauf warten, andere anzugreifen und sie um ihr hart verdientes Eigentum zu bringen.
Dieser Hass wird benutzt, um diese Art von parasitärem Lebensstil in der Gesellschaft zu entmutigen. Der Autor versucht zu zeigen, dass es falsch ist, faul herumzuliegen und sich nur auf skrupellose Aktivitäten zu verlassen, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen.
Dies wird im gesamten Text deutlich, in dem diese faule Gruppe von Menschen anderen moralisch aufrechten Mitgliedern der Gesellschaft als Schurken gegenübergestellt wird. Auf diese Weise will der Autor alle Mitglieder der Gesellschaft ermutigen, die Faulheit zu meiden.
Zitierte Werke
Sen, Gautam. Das fabelhafte Moor. Sydney: ireadiwrite Publishing, 2010. Drucken.