Eine wirtschaftliche und geschäftliche Analyse von Vodafone Essay

Words: 3022
Topic: Fallstudie

Einführung

Die Wirtschaftswissenschaften befassen sich mit der Verteilung unserer begrenzten Ressourcen zur Befriedigung unbegrenzter Bedürfnisse (Sivagnanam 2010). Die Wirtschaftswissenschaften helfen Fachleuten dabei, eine disziplinierte Methode zum Nachdenken über Probleme zu entwickeln. Die Anwendung der Wirtschaftswissenschaften bei der Problemlösung liefert nicht immer eindeutige Antworten, sondern bietet einen Weg zur richtigen Vorgehensweise.

Andererseits kann eine gewisse Kenntnis der Markttrends Wirtschaftswissenschaftlern helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen, einschließlich finanzieller Entscheidungen (Sivagnanam 2010). Um ein tieferes Verständnis dieser Konzepte zu erlangen, wird in diesem Papier eine detaillierte Analyse der Geschäftsabläufe und der Wirtschaft von Vodafone vorgenommen.

Das Unternehmen und das Wettbewerbsumfeld

Vodafone ist, gemessen am Umsatz, das weltweit größte Mobilfunkunternehmen mit Hauptsitz in London (Hitt, Ireland, & Hoskisson 2009). Vodafone ist auch das zweitgrößte Mobilfunkunternehmen der Welt, gemessen an der Teilnehmerzahl (Hitt, Ireland, & Hoskisson 2009).

Das Unternehmen beschäftigt sich hauptsächlich mit der Bereitstellung von Daten- und Sprachdiensten über Mobiltelefone. Als multinationales Unternehmen hat Vodafone Netze in über dreißig Ländern rund um den Globus aufgebaut (Khosrow-Pour 2006).

Darüber hinaus ist das Unternehmen Partnerschaften mit anderen Netzen in vierzig anderen Ländern der Welt eingegangen (Hitt, Ireland, & Hoskisson 2009). Vodafone ist die Nummer zwei an der Londoner Börse in Bezug auf die Marktkapitalisierung (Hitt, Ireland, & Hoskisson 2009).

Das Kerngeschäft von Vodafone liegt in der Informations- und Kommunikationsbranche. Das wichtigste Kerngeschäft des Unternehmens ist die Bereitstellung von Sprach- und Datendiensten über Mobiltelefone. Die Kommunikation über Mobiltelefone hat in den letzten zwei Jahrzehnten ein bemerkenswertes Wachstum erfahren. Als einer der Pioniere im Bereich der mobilen Telekommunikation hat Vodafone sein Netz weltweit aufgebaut und bietet seinen Kunden zuverlässige mobile Dienste an.

Vodafone fungiert also hauptsächlich als Dienstleistungsanbieter im Bereich der Mobilfunkkommunikation. Die Dienstleistungen sind zweigeteilt. Der erste Dienst umfasst die Sprachkommunikation über Mobiltelefone. Der zweite Dienst umfasst die Datenübertragung über Mobiltelefone. Mit anderen Worten: Vodafone bietet auch Internet-Konnektivität an.

Vodafone bietet eine Reihe von Produkten an, die sein Kerngeschäft darstellen. Dazu gehören Vodaphone mobile connect USB-Modem, Vodafone 360, Vodafone live, Vodaphone connect to friends, Vodafone freedom packs, Vodafone passport, Vodafone 710 und Vodafone at home (Happer & Buress 2008).

Die kenianische Vodafone-Tochter Safaricom Limited führte vor fünf Jahren einen weiteren einzigartigen Dienst namens MPESA ein (Mohapatra & Ratha 2011). MPESA ist die neueste mobile Geldüberweisungsmethode auf der ganzen Welt. Der Dienst ermöglicht es den Abonnenten, über ihr Mobiltelefon Geld zu senden und zu empfangen (PESA).

Dieser Dienst wurde zuerst in Kenia eingeführt und hat inzwischen eine weltweite Verbreitung gefunden. Dieser mobile Geldüberweisungsdienst wurde für Teilnehmer in Kenia eingeführt, die keine Bankkonten hatten. Inzwischen ist der Dienst gewachsen und wird nicht nur von Privatkunden, sondern auch von Unternehmen genutzt.

Es ist die zuverlässigste und schnellste Art der Geldüberweisung in Kenia geworden. Vodafone hat begonnen, Anstrengungen zu unternehmen, um den Dienst zu einer globalen Funktion zu machen. Abonnenten können über ihre Mobiltelefone Geld einzahlen oder überweisen (Happer & Buress 2008). Ermöglicht wurde dies durch die Einrichtung zahlreicher Filialen in Städten und Dörfern. So können die Abonnenten leicht eine MPESA-Verkaufsstelle in ihrer Nähe ausfindig machen.

Vodafone hat außerdem einen weiteren Dienst namens mHealth eingerichtet, der sich um die aufstrebenden Gesundheitsmärkte kümmert (Hitt, Ireland, & Hoskisson 2009). MHealth erfordert die Anwendung von mobilen Kommunikations- und Netzwerktechnologien auf die Gesundheitsbranche (Hitt, Ireland, & Hoskisson 2009). Vodafone hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Dienst zu nutzen, um die internen Prozesse von Organisationen zu verbessern und die Bereitstellung und Zugänglichkeit der Gesundheitsversorgung zu optimieren (Klaver & Slaa 1992).

Die von Vodafone angebotenen Dienste erfassen jeden, der ein Mobiltelefon besitzt. Kunden, die Mobiltelefondienste nutzen, müssen jedoch volljährig sein. Denn in vielen Ländern, in denen das Unternehmen seine Netze aufgebaut hat, ist es Minderjährigen nicht erlaubt, ein Mobiltelefon zu besitzen.

Diese Minderjährigen können jedoch weiterhin die Handys ihrer Eltern oder Erziehungsberechtigten benutzen. Die Datenübertragungsdienste sind für alle Altersgruppen und Geschlechter geeignet. Die Internetkonnektivität ist für Kunden aller Altersgruppen zugänglich. Staatliche Einrichtungen, private Unternehmen und die allgemeine Bevölkerung profitieren von den Internetverbindungsdiensten von Vodafone.

Der Hauptsitz von Vodafone befindet sich in London, von wo aus das Unternehmen Netze in dreißig Ländern auf der ganzen Welt und ein zusätzliches Partnernetz in vierzig Ländern betreibt (Ibbott 2007).

Der Nahe Osten und Afrika

Vodafone hat sein Netz in den folgenden Ländern aufgebaut: Ägypten, Kuwait, Bahrain, Katar, Vereinigte Arabische Emirate, Libyen, Südafrika, Ghana und Ostafrika (Ibbott 2007).

Nord- und Südamerika

In Nord- und Südamerika verfügt Vodafone über Netze in den folgenden Ländern: USA, Chile, Bermuda, Anguilla, Grenada, Jamaika, Trinidad und Tobago, Panama, Guyana, Curacao, Bonaire, Antigua & Barbuda, St. Vincent & die Grenadinen, Kanada, Dominica, Aruba, Haiti, Turk & Caicos, St. Kitts & Nevis, St. Lucia, Honduras, Französisch-Westindien, Kaimaninseln und Barbados (Ibbott 2007).

In der Region Asien und Pazifik

Vodafone hat Netze in Australien, Neuseeland, Indien, Japan, Fidschi, China, Sri Lanka, Samoa, Malaysia, Thailand, Afghanistan, Aserbaidschan, Usbekistan, Singapur, Taiwan, Hongkong, Turkmenistan und Armenien (Ibbott 2007).

In Europa

Vodafone hat Netze in den folgenden Ländern aufgebaut: Vereinigtes Königreich, Spanien, Türkei, Rumänien, Portugal, Slowenien, Niederlande, Malta, Italien, Irland, Ungarn, Griechenland, Deutschland, Tschechische Republik und Albanien (Ibbott 2007).

Gemessen an der Marktkapitalisierung gibt es kein anderes Mobilfunkunternehmen, das als Konkurrent von Vodafone angesehen werden kann. Durch seine weltweiten Aktivitäten rühmt sich Vodafone einer Monopolstellung. Bei der Umsatzgenerierung steht Vodafone an der Spitze der Liste. In Bezug auf die Zahl der Kundenabonnements liegt das Unternehmen jedoch an zweiter Stelle hinter China mobile (Ganesh 1999). China mobile ist jedoch keine potenzielle Bedrohung für die weltweite Marktkapitalisierung von Vodafone, da das Unternehmen hauptsächlich in China tätig ist.

Im Jahr 2009 verzeichnete Vodafone einen Nettogewinn von 15 Milliarden Pfund (Ganesh 1999). Der größte Teil des Gewinns wurde auf dem europäischen Markt erwirtschaftet. Es wurde festgestellt, dass abgehende Teilnehmeranrufe die wichtigste Einnahmequelle im Vergleich zu anderen Diensten waren (Ganesh 1999).

Somit scheint Vodafone in den meisten Regionen, in denen das Unternehmen sein Netz aufgebaut hat, eine Monopolstellung zu haben. Die Monopolstellung des Unternehmens ist auf dem europäischen Markt dominant. Die durchschnittlichen Kosten für einen abgehenden Anruf eines Teilnehmers sind für viele Teilnehmer durchaus tragbar.

Der Nettobeitrag der Teilnehmer wird also durch die Häufigkeit der abgehenden Anrufe bestimmt. Aus diesem Grund ist die Nachfragekurve des Unternehmens unelastisch. Auf der anderen Seite sind die Datendienste auch in Bezug auf die Kosten flexibel. Das bedeutet, dass das Unternehmen die Möglichkeit hat, seinen Preis über die Grenzkosten hinaus zu erhöhen.

Kosten für den Betrieb

Vodafone verfolgt eine einzigartige Strategie, indem es Partnerschaften mit anderen Mobilfunkanbietern in anderen Ländern eingeht. Am wichtigsten ist, dass Vodafone Partnerschaften mit den führenden Dienstleistern des jeweiligen Landes eingeht. Daher hat Vodafones Strategie, in gut funktionierende Unternehmen in den globalen Märkten zu investieren, die globale Reichweite des Unternehmens verbessert.

Diese Partnerschaft erfordert einen erheblichen Investitionsbetrag. Vodafone verfügt jedoch über ausreichende Mittel, so dass die Finanzierung des globalen Outreach-Programms keine Herausforderung darstellt.

Das Lieferkettenmanagement befasst sich mit dem Kauf aller Ausrüstungen und Materialien, die für das reibungslose Funktionieren des Unternehmens erforderlich sind. Vodafone verfügt über ausreichende Ressourcen, so dass das Unternehmen in der Lage ist, seine Produktionsanforderungen zu erfüllen.

Die Vermarktung der Produkte des Unternehmens ist ein Bereich, für den Vodafone erhebliche Summen ausgibt. In der Mobilfunkbranche ist das Marketing ein entscheidendes Instrument.

Marketing ist erforderlich, um die Kunden über die angebotenen Dienstleistungen, die bestehenden Produkte und neue Produkte zu informieren. Da Vodafone zahlreiche Niederlassungen in siebzig Ländern der Welt unterhält, muss das Unternehmen die Ausgaben für seine Finanzen genau planen. Hierfür hat Vodafone ein kompetentes Team von Finanzberatern eingestellt.

Vodafone beschäftigt Tausende von Mitarbeitern auf der ganzen Welt. Diese Mitarbeiter sind an der direkten und indirekten Führung des Unternehmens beteiligt. Dank seines Erfolgs hat Vodafone keine Probleme, seine Mitarbeiter zu bezahlen. Die Betriebskosten für die Personalverwaltung werden ohne jegliche Belastung für das Unternehmen getragen.

Darüber hinaus muss Vodafone technologisch auf dem neuesten Stand bleiben, um den technologischen Herausforderungen in der Mobilfunkbranche begegnen zu können. Viele Unternehmen, die davon träumen, die Marktdominanz von Vodafone anzufechten, müssen mit technologisch relevanten Produkten aufwarten.

Vodafone ist ein führender Technologieriese, und diese Eigenschaft hat zum Erfolg des Unternehmens beigetragen. Vodafone hat dank seiner hervorragenden strategischen Pläne ein enormes Wachstum erzielt. Die enormen Einnahmen, die das Unternehmen erwirtschaftet, machen das reibungslose Funktionieren des Unternehmens erforderlich. Das Unternehmen ist in der Lage, seine Betriebskosten zu decken, ohne sich anzustrengen.

Das makroökonomische Umfeld des Unternehmens

Wie bereits erwähnt, ist Vodafone ein weltweit tätiges Unternehmen. Die Geschäfte des Unternehmens werden jedoch im Vereinigten Königreich von der Zentrale in London aus geführt (Klaver & Slaa 1992). Als wirtschaftliches Kraftzentrum bietet das Vereinigte Königreich ein perfektes Geschäftsumfeld für Vodafone. Die politische und wirtschaftliche Stabilität des Vereinigten Königreichs bietet ein hervorragendes Arbeitsumfeld.

Das Vereinigte Königreich hat eine jährliche Wachstumsrate von 2,1 %, was bedeutet, dass die wirtschaftliche Stabilität des Landes beeindruckend ist (Welch et al. 2007). Die Arbeitslosenquote im Vereinigten Königreich beträgt 8,3 %, und als gleichberechtigter Arbeitgeber spielt Vodafone eine Schlüsselrolle bei der Bereitstellung von Arbeitsplätzen für viele Fachkräfte in der Informations- und Kommunikationsbranche des Vereinigten Königreichs (Welch et al. 2007).

Darüber hinaus verfügt Vodafone über weitere etablierte Märkte in Europa. Spanien, Deutschland und die Niederlande sind alle wirtschaftlich stabil und bieten daher ein gutes operatives Umfeld für Vodafone. Dies könnte erklären, warum der größte Teil der Gewinne des Unternehmens aus Europa stammt. Darüber hinaus sind die meisten Abonnenten auf dem europäischen Markt wirtschaftlich stabil.

Daher haben sie auch ein außergewöhnliches Ausgabeverhalten. Da das Kommunikationsbedürfnis gestiegen ist, nutzen die meisten Abonnenten häufig Mobiltelefone, um mit Freunden, Familien und Arbeitskollegen zu kommunizieren. Diese Gewohnheiten tragen erheblich zur Umsatzsteigerung des Unternehmens bei. Dies könnte auch erklären, warum die Gewinne aus Sprachanrufen an der Spitze der Liste stehen.

Auch das US-Umfeld ist für den Erfolg von Vodafone außerordentlich wichtig. Vodafone besitzt 45 Prozent von Verizon Wireless, dem größten Mobilfunkanbieter des Landes. Als wirtschaftlicher Stützpfeiler der Welt ist der US-Markt für jedes Unternehmen sehr wichtig. Vodafone hat diesen Markt in vollem Umfang ausgeschöpft.

Darüber hinaus ist die wirtschaftliche und politische Lage in den USA außerordentlich stabil. Dies bedeutet, dass die Abonnenten auf dem US-Markt wirtschaftlich stark sind. Der US-Markt ist auch durch eine wachsende Nachfrage nach Kommunikation gekennzeichnet. Die meisten Abonnenten in den USA nutzen Mobiltelefone zur Kommunikation (Welch et al. 2007).

Diese Eigenschaften kommen Vodafone sehr zugute. So sind die Einnahmen aus Sprachtelefonaten auf dem US-Markt genauso hoch wie die Erträge auf dem europäischen Markt. Auf der anderen Seite besteht der US-Markt aufgrund seines hohen Modernisierungsgrades aus einer technologisch versierten Bevölkerung.

Daher erzielt Vodafone nicht nur Einnahmen aus Telefongesprächen, sondern auch aus Internetverbindungen (Ulrich & Lehrmann 2008). Es wurde festgestellt, dass die meisten Amerikaner das Internet häufig nutzen. Tatsächlich hat ein erheblicher Prozentsatz aller Haushalte in den USA einen Internetanschluss (Ulrich & Lehrmann 2008). Als führender Anbieter von Internetanschlüssen profitiert Vodafone von der hohen Nachfrage nach Internetdiensten in den USA.

Im Gegenteil: Der afrikanische Markt besteht aus Schwellenländern. Diese Volkswirtschaften sind nicht so stabil wie die in Europa und den USA. Aus diesem Grund ist der durchschnittliche Umsatz pro Kunde gering. Dennoch erwirtschaftet Vodafone auf dem afrikanischen Markt immer noch genügend Umsatz.

Südafrika ist der führende afrikanische Umsatzbringer. Darüber hinaus erwirtschaftet Kenia mit seinem MPESA-Dienst erhebliche Einnahmen. Safaricom, das sich teilweise im Besitz von Vodafone befindet, war in den letzten fünf Jahren das erfolgreichste Unternehmen in Ost- und Zentralafrika (Mohapatra & Ratha 2011). Laut dem ehemaligen CEO von Safaricom, Michael Joseph, wurde der größte Teil der Gewinne durch Sprachanrufe und den MPESA-Dienst erzielt (Mohapatra & Ratha 2011).

Der afrikanische Markt ist jedoch aufgrund der politischen Instabilität in der Region immer noch instabil. Libyen und Ägypten sind einige der Länder, die in der jüngsten Vergangenheit von politischer Instabilität betroffen waren. Politische und wirtschaftliche Instabilität beeinträchtigt die Erbringung von Dienstleistungen. Der afrikanische Markt ist vielversprechend, auch wenn er in Bezug auf die wirtschaftliche und politische Stabilität noch einen langen Weg vor sich hat.

Indien, Australien und Japan sind die wichtigsten Märkte für Vodafone in Asien. Die Volkswirtschaften dieser drei Länder sind einigermaßen stabil. In den anderen Ländern ist das politische und wirtschaftliche Umfeld instabil. Daher wird die Marktdurchdringung von Vodafone durch diese Instabilität beeinträchtigt. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass Vodafone in den meisten asiatischen Ländern einen bedeutenden Anteil an der Mobiltelekommunikationsbranche hat.

Wie der afrikanische Markt ist auch der Markt des Nahen Ostens unbeständig. Die Vereinigten Arabischen Emirate sind der einzige vielversprechende Markt im Nahen Osten, da dort die Wirtschaft wieder auflebt und die Bevölkerung kosmopolitisch ist. Obwohl Vodafone im Nahen Osten immer noch gute Einnahmen erzielt, muss noch viel getan werden, um hervorragende Ergebnisse zu erzielen.

Die wirtschaftliche Situation des Unternehmens

Die Mobiltelekommunikationsbranche wächst von Tag zu Tag weiter. Neue Unternehmen, neue Technologien und neue Kommunikationsanforderungen tauchen immer wieder auf. Vodafone muss sich weiterhin darauf konzentrieren, erschwingliche und zuverlässige Dienste anzubieten, um an der Spitze zu bleiben. Die verschiedenen Länder, in denen Vodafone tätig ist, haben unterschiedliche Bedürfnisse und politische Situationen. Aus diesem Grund muss Vodafone Strategien entwickeln, die den Herausforderungen der einzelnen Märkte gerecht werden.

Die Mobilfunkbranche in Europa wird aufgrund der steigenden Nachfrage nach Kommunikation weiter wachsen. Da es sich um eine wirtschaftlich stabile Region handelt, sind neue technologische Entwicklungen in der Branche zu erwarten. Vodafone muss technisch auf dem neuesten Stand bleiben, um allen Herausforderungen, die sich ergeben, gewachsen zu sein.

Angesichts der derzeitigen Marktbeherrschung von Vodafone wird jedoch jeder aufstrebende Wettbewerber tief in die Tasche greifen müssen, um Vodafone zu überwältigen. Daher wird Vodafone seine Marktdominanz wahrscheinlich auch in den kommenden Jahren beibehalten. Vodafone hat das Vertrauen vieler Abonnenten auf dem europäischen Markt gewonnen. Diese Eigenschaft verschafft Vodafone einen Vorteil gegenüber anderen Anbietern. Darüber hinaus hat Vodafone in ganz Europa zahlreiche Betriebsstellen eingerichtet. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, Markttrends zu beobachten.

Der US-amerikanische Markt ist ein weiterer starker und solider Markt, den Vodafone aufgebaut hat. Wie der europäische Markt hat auch der US-amerikanische Markt eine hohe Nachfrage nach Kommunikation. Eine hohe Nachfrage nach Kommunikation ist ein ermutigendes Merkmal. Eine hohe Nachfrage nach Kommunikation kann jedoch dazu führen, dass andere Wettbewerber auf den Plan treten.

Vodafone hat mit dem Kauf von Anteilen an dem Unternehmen, das den größten Anteil an der Mobilfunkbranche in den USA hält, einen gewaltigen Schritt getan. Diese Partnerschaft wird als Grundlage für das Vordringen von Vodafone auf dem US-Markt dienen. Zurzeit besitzt Vodafone 45 Prozent der Anteile an Verizon Wireless (Welch et al. 2007).

Auf diese Weise kann Vodafone Hand in Hand mit Verizon Wireless arbeiten und die Trends im Mobilfunksektor verfolgen. In den kommenden Jahren wird Vodafone dank seiner Partnerschaft mit Verizon Wireless weiterhin einen bedeutenden Anteil des US-Mobilfunksektors beherrschen.

Der afrikanische Markt ist vielversprechend. Die wichtigsten limitierenden Faktoren sind politische und wirtschaftliche Instabilität. Vodafone hat jedoch in drei Ländern, nämlich Südafrika, Kenia und Ägypten, bereits eine starke Basis geschaffen. Die Präsenz von Vodafone in diesen drei Staaten ist ermutigend.

Die politischen Entscheidungsträger des Unternehmens argumentieren, dass dies ein strategischer Schritt war (Hitt, Ireland, & Hoskisson 2009). Südafrika ist eine der vielversprechendsten Volkswirtschaften in Afrika. Als wichtigstes wirtschaftliches Kraftzentrum im Süden wird Südafrika als operatives Zentrum für die südafrikanische Region fungieren.

Andererseits werden Kenia und Ägypten als operative Punkte für die ostafrikanische bzw. nordafrikanische Region fungieren. Die Präsenz von Vodafone im übrigen Afrika hängt von der politischen Lage auf dem Kontinent ab. Daher sind die wirtschaftlichen Aussichten von Vodafone in Afrika im Vergleich zu den europäischen und amerikanischen Märkten nicht so vielversprechend.

Der asiatische Markt besteht aus relativ stabilen Volkswirtschaften. Allerdings ist die politische Lage in den meisten Ländern, in denen Vodafone sein Netz aufgebaut hat, noch instabil.

Der Erfolg von Vodafone in dieser Region wird also von zwei Faktoren abhängen: der politischen Reife und der Flexibilität der Volkswirtschaften. Die meisten Kunden in diesen Regionen sind wirtschaftlich nicht so gut gestellt wie ihre Kollegen in den USA und Europa. Der Erfolg von Vodafone wird auch von seiner Fähigkeit abhängen, erschwingliche Dienste anzubieten.

Auch der Markt im Nahen Osten ist nach wie vor instabil. Die politischen Umwälzungen in mehreren Ländern des Nahen Ostens stellen die Expansion von Vodafone in dieser Region in Frage. Die einzige, vielversprechende Region im Nahen Osten sind die Vereinigten Arabischen Emirate aufgrund ihrer kosmopolitischen Bevölkerung.

Außerdem ist diese Region überwiegend arabisch geprägt. Nicht viele Kunden in dieser Region verstehen Englisch. Daher wird Vodafone strategische Pläne entwickeln müssen, die die Kommunikationsbarrieren auf diesem Markt beseitigen. Die Geschäftsaussichten von Vodafone in dieser Region sind ebenfalls fraglich.

Der südamerikanische Markt ist von Vodafone noch nicht voll ausgeschöpft worden. Um seine Geschäftsaussichten in Südamerika zu verbessern, muss Vodafone die Bedürfnisse der Abonnenten in dieser Region ermitteln. Andererseits ist die politische und wirtschaftliche Lage in den meisten Ländern dieser Region noch instabil. Vodafone muss seine Dienste in Ländern mit vielversprechenden Volkswirtschaften wie Brasilien etablieren.

Schlussfolgerung

Vodafone ist der führende Anbieter von Mobilfunkdiensten rund um den Globus. Das Unternehmen hat sein Netz in siebzig Ländern rund um den Globus aufgebaut. Vodafone hat solide strategische Pläne, die die Umsatzgenerierung vorantreiben. Eine der lohnendsten Strategien, die Vodafone eingesetzt hat, ist die Partnerschaft mit führenden Mobilfunkanbietern in seinen weltweiten Niederlassungen.

Darüber hinaus erwirtschaftet das Unternehmen den größten Teil seiner Einnahmen mit Sprachanrufen, da diese erschwinglich und zuverlässig sind. Europa und die USA sind seine wichtigsten Märkte. Vodafone verfügt in den meisten Regionen, in denen das Unternehmen seine Netze aufgebaut hat, über eine Monopolstellung.

Vodafone hat seine Netze in Europa, den USA, Südamerika, Asien, dem Nahen Osten und Afrika aufgebaut. Die Marktanalyse ermöglicht es Wirtschaftswissenschaftlern, fundierte Entscheidungen zu treffen. Diese Arbeit hat meine Fähigkeiten zur Marktanalyse entscheidend verbessert.

Referenzen

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Hitt, M, Irland, R, & Hoskisson, R 2009, Strategisches Management: Competitiveness and Globalization: Cases, Cengage Learning, Connecticut.

Ibbott J, 2007, Globale Netzwerke: The Vodafone-Ericsson Journey to Globalization and the Inception of a Requisite Organization, Palgrave McMillan, Basingstoke.

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