Eine nachhaltige wirtschaftliche Zukunft für Entwicklungsländer Bericht (Bewertung)

Words: 592
Topic: Makroökonomie

Die Armut hat einen großen negativen Einfluss auf die Umwelt. In Entwicklungsländern leben die Armen in relativ unproduktiven Gebieten, während die Reichen in den produktivsten Gebieten wohnen. Um ihren Lebensunterhalt in solchen unproduktiven Gebieten zu sichern, nehmen sie wenig Rücksicht auf die Umwelt, was zu Aktivitäten wie dem Fällen von Bäumen oder dem Anpflanzen von Pflanzen an Flussufern führt.

Dies wird zu einer Industrialisierung führen, die eine aufstrebende Mittelschicht hervorbringt; die Nachfrage dieser Mittelschicht nach einheimischen landwirtschaftlichen und verarbeiteten Produkten wird einen internen Wachstumszyklus in Gang setzen, der das Land schließlich aus einem Entwicklungsland herausführt.

Wirtschaftswachstum, das die Reichen begünstigt, wird die Armut in einem Entwicklungsland nicht verringern. Wenn sich die Regierung auf ein gerechtes Wachstum durch Einkommensumverteilung konzentriert, wird sich die Lebensqualität der Armen verbessern, indem ihre grundlegenden Bedürfnisse nach Wohnraum, Gesundheitsfürsorge, Bildung und sogar Ernährungssicherheit befriedigt werden. Außerdem sollte die wirtschaftliche Entwicklung nicht zu einer Krisenanfälligkeit führen.

Dazu gehören Naturkrisen wie Hunger, Überschwemmungen und Dürre sowie Marktkrisen wie Preisverfall. Um dies zu gewährleisten, sollten die Entwicklungsländer langfristige Entwicklungspläne haben, die ihre Bürger, insbesondere die Armen, vor solchen Krisen bewahren. Ein Beispiel dafür ist die Lagerung von Lebensmitteln nach der Ernte in Silos, die dazu beitragen, Hunger zu vermeiden. (Unsere gemeinsame Zukunft 1986)

Durch den Einsatz geeigneter Technologien, wie z. B. energieeffiziente industrielle Produktionsverfahren, wird der Energieverbrauch in der Produktion gesenkt, was wiederum zu einer Verringerung des Energieverbrauchs führt, der ein wichtiger Faktor für die Umweltverschmutzung ist. Der Einsatz geeigneter technologischer Verfahren in der Landwirtschaft der Entwicklungsländer kann das Armutsniveau senken.

Moderne Agrartechnologie wird die Produktivität der Landwirtschaft und damit die Erträge steigern. Zweitens kann durch den Einsatz geeigneter Lager- und Produktionstechnologien die Verschwendung vor allem bei landwirtschaftlichen Tätigkeiten verringert und damit die Ernährungssicherheit erhöht werden.

Die Verringerung der Verschmutzung durch die Industrie, insbesondere der Luft-, Boden- und Wasserverschmutzung, durch Recycling von Abwässern auf ein umweltverträgliches Maß ist ein Schritt in die richtige Richtung. Die Nutzung von Energiequellen wie Windkraft oder Erdwärme, die geringere Auswirkungen auf die Umwelt haben, wird die Bemühungen um die Erhaltung der Umwelt verbessern.

Darüber hinaus wird ein nachhaltiger Abbau, insbesondere von nicht erneuerbaren Quellen, unter Berücksichtigung der Umweltverträglichkeitsprüfung die Auswirkungen auf die Umwelt verringern. (Bauman, H. & Tillman, A., 2004)

Eine erfolgreiche Agrarpolitik ist eine Kombination aus wirtschaftlichem Eigeninteresse und Umweltschutz. Die Einführung kommerzieller Baumpflanzungen an Berghängen und in Trockengebieten kann die Wasserrückhaltung des Bodens verbessern und die Bodenerosion verringern.

Die Konzentration auf die langfristige Entwicklung der Landwirtschaft anstelle von kurzfristigem Wachstum wird zum Beispiel durch die Einführung des ökologischen Landbaus höhere Verkaufseinkommen erzielen und die landwirtschaftliche Produktivität langfristig erhalten. (Unsere gemeinsame Zukunft 1986)

Die Produktivität einer Wirtschaft zeigt sich in Form des Bruttoinlandsprodukts (BIP). In Entwicklungsländern ist die Wirtschaft nicht in der Lage, die Grundbedürfnisse der Bevölkerung zu decken.

Dies wird die Bevölkerung ohne schlechtes Gewissen zur Umweltzerstörung treiben, da sie keine anderen Möglichkeiten hat, sich zu ernähren. Die Millenniumsentwicklungsziele (MDGs) umfassen neben den Grundbedürfnissen auch Punkte wie die allgemeine Gesundheitsversorgung und die allgemeine Bildung, die den Entwicklungsstand einer Nation klassifizieren.

Hinzu kommt, dass ein Bevölkerungswachstum, das das Wirtschaftswachstum übersteigt, die verfügbaren Ressourcen weiter reduziert. Vor diesem Hintergrund ist es notwendig, dass die Regierungen Maßnahmen zur Steuerung des Bevölkerungswachstums ergreifen, wozu auch Maßnahmen zur Förderung der Familienplanung und der Aufklärung über die Gesundheit der Familie gehören. (Curran, M., 1996)

Referenz

Bauman, H., Tillman, A., (2004) The Hitch Hiker’s Guide To LCA: An Orientation in Life Cycle Assessment Methodology and Application Professional Publishing Svc,

Curran, M., (1996) Umwelt-Ökobilanz McGraw-Hill

Weltkommission für Umwelt und Entwicklung (1986) Unsere gemeinsame Zukunft www.un-documents.net/our-common-future