Eine einfache Geschichte von S.Y. Agnon Bericht (Bewertung)

Words: 594
Topic: Literatur

Shmuel Yosef Agnon, bekannt als S. Y. Agnon, war ein populärer hebräischer Schriftsteller der Belletristik. Er hat die Entwicklung der hebräischen Literatur durch die häufige Verwendung literarischer Techniken maßgeblich beeinflusst. Eine seiner bekannten romantischen Erzählungen ist Eine einfache Geschichte. Er teilt seine Ansichten über das Leben der Juden mit und bietet Einblicke in ihre Vorurteile, Traditionen und Kultur.

Im Mittelpunkt von A Simple Story steht das Leben eines Waisenkindes namens Blume Nacht. Nach dem Tod ihrer Mutter lebt und arbeitet Blume bei ihren Cousins. Agnon verwendet zwei hervorragende literarische Techniken, um die Figuren und ihre Gedanken zu beschreiben. Er setzt sowohl die Technik des Bewusstseinsstroms als auch den inneren Monolog ein. Diese Techniken helfen dem Leser, die Atmosphäre der Geschichte zu erfassen und sich in die Gedanken der Figuren hineinzuversetzen.

Die Geschichte beginnt mit dem Tod von Blumes Mutter. Nach dem Tod ihrer Mutter muss Blume zu ihren Cousins, den Hurvitzes, gehen, um Unterstützung und Verständnis zu finden. Doch die einzige Unterstützung, die sie dort findet, ist die Haushaltsführung. “Blume lebte also bei ihren Cousins und Cousinen, abgeschnitten vom Rest der Welt.

Die Mädchen aus armen Familien, die bei den Hurvitzes arbeiteten, suchten nicht ihre Gesellschaft.” (Agnon 8) Mit der Zeit verliebt sich Hirshl, der Sohn von Frau Hurvitz, in Blume. Seine Mutter ist jedoch nicht damit einverstanden, dass er sich für ein armes Mädchen entscheidet. Sie ist der Meinung, dass ihr Sohn es viel besser haben kann. Deshalb sucht sie für ihn eine Frau namens Mina Ziemlich. Er ist gezwungen, den Wünschen seiner Mutter zu gehorchen.

Die Themen Liebe, Einsamkeit, Sehnsucht und Wahnsinn werden zu den zentralen Themen dieser Geschichte. Um diese Themen perfekt darzustellen, konzentriert sich der Autor auf Techniken wie innere Monologe und Bewusstseinsströme. Der innere Monolog ist eine literarische Technik, die darauf abzielt, das Innenleben der Figur, ihre Emotionen und Gefühle darzustellen.

Diese Technik wird am häufigsten verwendet, um Hirshls Gedanken zu beschreiben. Durch seine Monologe beleuchtet der Schriftsteller seine Gefühle: Missverständnisse mit seinen Verwandten, die Liebe zu Blume und die Ehe mit Mina. Der Tribut, den dies für Hirshl bedeutet, führt dazu, dass er verrückt wird.

“Hirshl hatte wieder einmal Schlafprobleme. Nachdem er seit seiner Ankunft im Sanatorium keine einzige Nacht ohne Schlaf verbracht hatte, konnte er plötzlich kein Auge mehr zudrücken. Und so schlimm seine Schlaflosigkeit auch gewesen war, ihr erneutes Auftreten nach langer Abwesenheit trieb ihn an den Rand der Verzweiflung.” (Agnon 192)

Eine weitere literarische Technik, die der Autor verwendet, ist der Bewusstseinsstrom. Sie zielt darauf ab, das Leben der Figuren mit Hilfe von Satzfragmenten und Rückblenden zu beschreiben. Durch diese Technik wird der Leser mit den einzelnen Figuren vertraut gemacht. Mit Hilfe dieser Technik erhält der Leser die Möglichkeit, sich in die Figuren hineinzuversetzen und sie und ihr Verhalten besser zu verstehen.

Zum Beispiel war Frau Hurvitz angenehm überrascht, dass “Blume tatsächlich all die Dinge beigebracht worden waren, die eine Frau wissen sollte.” (Agnon 7) Sie wollte Blume jedoch nicht für die Hausarbeit bezahlen und betonte: “Sie ist eine von uns, nicht wahr?” (Agnon 7), und es war inakzeptabel, dass ein Mädchen wie Blume eine Frau für ihren Sohn sein sollte. In diesem Fall trägt der Einsatz der Technik dazu bei, die wahren Absichten von Frau Hurvitz zu verdeutlichen und ihren egoistischen Charakter zu unterstreichen.

Die Wirkung, die Agnon auf die literarischen Techniken hat, ist beträchtlich. Eine solche Kombination von Literaturtechniken war für die damalige Zeit neu, und dieser Ansatz führt dazu, dass der Leser in die Geschichte hineingezogen wird, Situationen aus verschiedenen Perspektiven analysiert und sich in die Gedanken und Gefühle der Figuren hineinversetzt.