Einführung
Jedes Gedicht hat in der Regel formale Elemente, die dazu beitragen, die Botschaft, die der Autor im Sinn hat, zu vermitteln. Diese Elemente tragen dazu bei, die Geschichte zu gestalten, und wenn sie gut präsentiert werden, tragen sie effektiv zum Verständnis des Lesers bei.
In diesem Aufsatz sollen die literarischen Elemente in Dudley Randalls Ballade von Birmingham sowie ihre Bedeutung für die Verdeutlichung der Botschaft der Geschichte analysiert und erläutert werden. Das Gedicht erzählt die Geschichte eines jungen Mädchens, das seine Mutter um Erlaubnis bittet, an einem Marsch in der Innenstadt von Birmingham teilnehmen zu dürfen (Randall, 1).
Dies geschah zu einer Zeit, als in der Region Anti-Rassismus-Proteste an der Tagesordnung waren. Um die Demonstranten einzudämmen, setzten die Behörden damals jede Art von Gewalt ein, um sie zum Einlenken zu bewegen, manchmal auch mit scharfer Munition. Die Mutter, die um das Leben ihrer Tochter fürchtet, gibt eine Reihe von Gründen an, um sie von der Teilnahme an der Demonstration abzuhalten. Sie (die Mutter) erklärt ihrer Tochter, dass die Demonstranten körperlich angegriffen werden, einschließlich Schlägen und Hundebissen.
Die Tochter versucht zu erklären, dass auch andere Kinder an dem Marsch teilnehmen werden und es daher relativ sicher für sie ist, daran teilzunehmen. Die Mutter sagt energisch, dass das Kind nicht mitgehen kann und rät ihr stattdessen, in die Kirche zu gehen und im Chor zu singen. Die Tochter gehorcht und macht sich sauber, bevor sie in die Kirche geht. Später wird in der Kirche ein Bombenanschlag verübt, und die Mutter eilt herbei, um festzustellen, dass ihre Tochter unter den Opfern ist (Randall, 2).
Literarische Analyse
Eines der literarischen Mittel, die der Autor verwendet hat, um das Gedicht interessant zu machen, ist der Reim. Im gesamten Gedicht ist ein eigenartiges Reimschema zu erkennen, das die zweite und vierte Zeile jeder Strophe miteinander verbindet. In der ersten Strophe reimt sich das Wort “play” in der zweiten Zeile auf “today” in der vierten Zeile.
In der zweiten Strophe haben wir “wild” und “Kind”, in der dritten “ich” und “frei”, in der vierten “Feuer” und “Chor”, in der fünften “süß” und “Füße”, in der sechsten “Ort” und “Gesicht”, in der siebten “wild” und “Kind” und in der letzten Strophe reimen sich “Schuh” und “du” zusammen.
Der Autor des Gedichts verwendet auch einen einzigartigen Blickwinkel, um die Geschichte zu erzählen. Er sitzt als allgegenwärtiger Beobachter da und lässt den Leser die Geschehnisse zu jeder Zeit nachvollziehen. Als beispielsweise die Mutter nach der Explosion zur Kirche eilt, beschreibt der Autor die Situation in einer Weise, die vermuten lässt, dass er direkt neben der Frau stand und jede ihrer Handlungen beobachtete.
Was den Charakter und die Charakterisierung anbelangt, so sind die beiden Personen im Gedicht, die Mutter und die Tochter, unterschiedlich dargestellt worden. Die Mutter stellt das Bild einer fürsorglichen und beschützenden Mutter dar, die nicht möchte, dass ihrer Tochter etwas zustößt.
Das zeigt sich daran, wie sie versucht, ihre Tochter davon abzuhalten, an einen Ort voller Gefahren zu gehen. Die Mutter weiß aus Erfahrung, dass die Demonstranten nicht freundlich behandelt werden, und sie würde alles tun, um ihre Tochter davor zu bewahren, sich in Gefahr zu begeben. Die Tochter hingegen wird als naiv dargestellt. Sie hat die Gefahren der Welt noch nicht kennen gelernt und findet es deshalb aufregend, an einer Demonstration teilzunehmen.
Die Tochter ist ebenfalls hartnäckig und drängt ihre Mutter dazu, sie auszugehen zu lassen, auch wenn ihre Bitte abgelehnt wurde. Sie weiß, dass sie ihre Mutter zum Einlenken bewegen kann, wenn sie darauf besteht, dass ihre Freunde dort sein werden. Zu ihrem Pech bleibt die Mutter jedoch hartnäckig.
Das einzige literarische Mittel, das hervorsticht und das gesamte Gedicht zusammenfasst, ist die Ironie. In den ersten Strophen des Gedichts ist das Kind dasjenige, das anbietet, für seine Rechte zu kämpfen, während die Mutter sich entscheidet, wegzubleiben. Im Grunde genommen ist es die Mutter, die den Schmerz der Diskriminierung erfahren hat, die bereit sein sollte, sich dem Marsch anzuschließen.
Die Ironie zeigt sich auch deutlich darin, dass die Kirche, die für die Tochter der sicherste Ort während des Protests gewesen wäre, sich als der verhängnisvolle Ort herausstellt, an dem sie zu Tode kommt. Nach dem Ende des Gedichts hofft man, dass die Mutter die Tochter zu dem Marsch hätte gehen lassen sollen, statt zu dem Marsch, denn dann hätte sie eine viel bessere Chance gehabt, mit dem Leben davonzukommen, selbst wenn Hunde auf die Gruppe losgelassen worden wären.
Damit der Autor den Leser dazu bringt, sich in die beschriebene Situation hineinzuversetzen und deren Auswirkungen zu spüren, wird je nach Situation ein unterschiedlicher Tonfall verwendet. In der ersten Strophe kann man zum Beispiel die Aufregung in der Stimme des Kindes heraushören, als es darum bittet, mitmarschieren zu dürfen. In der letzten Strophe kommt ein düsterer Ton zum Vorschein, als der Autor die Suche der Mutter nach ihrer Tochter und die endgültige Enthüllung, dass die Tochter bei der Bombardierung umgekommen ist, beschreibt.
In seinem Gedicht wiederholt Randall die Zeile “March the streets of Birmingham”, damit sich der Leser ein klares Bild davon machen kann, was in der Innenstadt passiert ist. Diese Zeile wird in der ersten Strophe verwendet und dann zur Betonung in der dritten Strophe wiederholt. Ein weiteres Beispiel für eine Wiederholung ist die Zeile No baby, no, you may not go, die in der zweiten und vierten Strophe vorkommt.
In dieser Situation versucht der Autor, den Standpunkt der Mutter bezüglich der Teilnahme ihrer Tochter an der Demonstration zu unterstreichen. Diese Linie wird durch die nachfolgenden Gründe unterstützt, die die Mutter anführt, um die Tochter von der Teilnahme an den Protesten abzuhalten.
Schlussfolgerung
In diesem Aufsatz ging es darum, die Verwendung literarischer Techniken in einem Gedicht zu erklären. Das Gedicht Ballad of Birmingham von Dudley Randall wurde als Beispiel für die Verwendung literarischer Elemente bei der Vermittlung einer Botschaft herangezogen. Die Diskussion kam zu dem Schluss, dass der richtige Einsatz von Erzählstrategien dem Autor geholfen hat, das Thema, das ihm vorschwebte, auf eine Weise zu vermitteln, die für jeden Leser leicht zu erfassen ist.
Anhand von Beispielen aus dem Gedicht wurde eine umfassende Analyse vorgenommen. Es ist leicht, zu dem Schluss zu kommen, dass dieses Gedicht sehr gut geschrieben ist, vor allem, weil der Autor geschickt literarische Mittel eingesetzt hat, um seine Geschichte noch stärker zu machen.
Zitierte Werke
Randall, Dudley. Ballade von Birmingham: Über den Bombenanschlag auf eine Kirche in Birmingham. USA: Broadside Press, 1965. Drucken.