“Ein Skandal in Böhmen” von Conan Doyle Essay

Words: 859
Topic: Britische Literatur

Einführung

“Ein Skandal in Böhmen” von Conan Doyle ist ein Meisterwerk einer Kurzgeschichte, in der sich dramaturgische Fähigkeiten mit dem Fluss des Erzählens verbinden. Der Leser fühlt sich voll und ganz mit dem etwas eigenartigen Charakter von Sherlock Holmes und seinen intuitiven Fähigkeiten verbunden. Sherlock wird auch als kommunikationsfähig dargestellt, und so folgt der Leser der Geschichte von einem Gespräch zum anderen, bis sie endet. Im Vergleich zu den beiden anderen Büchern, Mukaramis “UFO in Kushiro” und Munros “How I Met My Husband”, ist die Geschichte unvergleichlich fesselnd.

Zusammenfassung des Plots

In “Ein Skandal in Böhmen” wird der Protagonist, Sherlock Holmes, als ein Individuum mit einem hohen Maß an Intuition dargestellt, das auf seinem aufmerksamen Charakter beruht. Als leidenschaftlicher Ermittler löst Holmes kriminelle Rätsel, die die offizielle Polizei nicht lösen kann. Watson, sein ehemaliger Freund und Gefährte, ein Arzt, besuchte ihn eines Tages in der Baker Street im Jahr 1888 und wurde Wilhelm Gottsreich Sigimond von Ormstein vorgestellt, dem Erbkönig von Böhmen, der sich als Graf von Kramm, ein böhmischer Adliger, ausgab.

Watson wurde auch von Sherlock Holmes eingeladen, für den König zu arbeiten, um Beweismaterial für die Beziehung des Königs zu einer Frau namens Irene Adler, einer Abenteurerin im Ruhestand, zu beschaffen. Adler war entschlossen, die Beziehung des Königs zu Clotilde Lothman von Sachsen-Meningen, der zweiten Tochter des skandinavischen Königs, zu beenden. Der König war sich sicher, dass, wenn Adler die Clotilde-Fotos so schickte, wie sie es beabsichtigte, seine Verlobte aufgeregt sein würde und sie ihre Heiratspläne absagen würden. Sie mussten so schnell wie möglich handeln, um die Beziehung des Königs zu schützen.

Adler hatte damit gedroht, das Bild zu verschicken, wenn der König und seine Verlobte ihre gemeinsame Absicht, zu heiraten, öffentlich bekannt geben würden. Nachdem er Adlers Adresse, Briony Lodge, erhalten hatte, machte sich Holmes am nächsten Morgen auf den Weg dorthin. Er fand sie und nachdem er sich in der Umgebung der Adresse über Adler und ihre täglichen Aktivitäten informiert hatte, kehrte er nach Briony zurück, um einen Plan zu schmieden. Er stellte fest, dass Adler und ihr einziger männlicher “Partner” sich in die Kirche St. Monica in der Edgeware Road begaben.

Er folgte ihm oder ihr und fand sie gestrandet, weil sie heiraten wollten und der Geistliche sie nicht binden konnte, weil es keinen Zeugen gab. Er trat als Zeuge auf und kehrte mit zerstörten Plänen zurück. Holmes schmiedete einen Plan, um herauszufinden, wo sie das Bild aufbewahrt, was gut funktionierte. Dann beschloss er, Adler mit dem König zu besuchen und das Bild zu holen. Sie waren überrascht, als sie feststellten, dass Adler Holmes und seine Absichten kannte. Sie hatte London mit dem Bild für immer verlassen (Doyle 10).

Analyse des Plots

Die Wahl von “Ein Skandal in Böhmen” lag auf der Hand, denn die Geschichte ist sehr spannend und in ihrem Ablauf nicht mit den beiden anderen zu vergleichen. Das Thema der Geschichte macht die Lektüre so interessant, dass der Leser am Anfang nicht innehalten kann, bis er den Höhepunkt der Ereignisse sieht. Die Spannung im Zusammenhang mit dem plötzlichen Drang von Adler und Godfrey, in die Kirche zu gehen, lässt den Leser so lange weiterlesen, bis er/sie weiß, was los war. Die Vermischung der Geschichte mit zahlreichen Gesprächen verleiht ihr ein Gefühl der Realität, und der Leser kann sich die Figuren in der Geschichte vorstellen und ist emotional mit ihr verbunden, bis er sie zu Ende gelesen hat (Doyle 10).

Von Anfang an wird der Leser durch die Verwendung literarischer Strukturen wie Spannung, Übertreibung und Rückblende durch den Autor gefangen genommen. In der Figur des Sherlock Holmes wird die Übertreibung stark genutzt. Seine Beobachtungsgabe und sein Instinkt werden stark übertrieben. Watson beschreibt ihn als “… die perfekteste und am besten beobachtende Maschine, die die Welt je gesehen hat…” (Doyle 10). Die ganze Geschichte ist eine Rückblende, die erklärt, warum Sherlock Holmes Irene Adler als die Frau bezeichnete und großen Respekt vor ihr hatte.

In der Geschichte gibt es auch viele Kontraste. Zum Beispiel war Sherlock Holmes trotz der Tatsache, dass er drogenabhängig war, ein großer Gelehrter mit großem Verstand. Dies wird durch die Tatsache belegt, dass er in der Geschichte Zigarren, Kokain und Bier konsumiert. Die Spannung ist an mehreren Stellen der Geschichte spürbar. Als Holmes beispielsweise eine Nachricht vom König erhält, weiß er nicht genau, woher sie stammt, und er muss auf einen verkleideten Mann warten, um herauszufinden, woher die Nachricht stammt und welche Absicht der Absender hat (Doyle 13).

Wie bereits erwähnt, ist die Geschichte aufgrund ihres Unterhaltungscharakters äußerst fesselnd. Die Dialogfähigkeit der Hauptfigur, Sherlock Holmes, lässt den Leser immer wieder auf seine Antworten auf die ihm gestellten Fragen gespannt sein und auf Kommentare und Vorschläge von ihm warten. Die Gespräche in der Geschichte sind auch durch eine gewisse Symbolik gekennzeichnet, die die Aufmerksamkeit des Lesers erregt. So fragt Holmes beispielsweise nicht direkt nach Adlers Adresse, als er ihn danach fragt. Er fragt: “… und die Adresse von Mademoiselle?” (Doyle 15).

Schlussfolgerung

Abschließend lässt sich sagen, dass die Geschichte perfekt aufgebaute Charaktere hat, die das Stück interessant machen und zum Aufbau des Themas beitragen.

Referenzen

Doyle, Conan. (2007). Die Abenteuer von Sherlock Holmes. Charleston, SC: Bibliobazaar LLC Verlag. Gedruckt.