Einführung
Eine Organisation ist eine Ansammlung verschiedener Menschen mit unterschiedlichen Einstellungen, Emotionen, Persönlichkeiten, Werten, religiösen und politischen Orientierungen, die ein gemeinsames Arbeitsumfeld teilen und ähnliche Organisationsziele verfolgen. Die Vielfalt unter den Organisationsmitgliedern und die Managementstrategien prägen die Organisationskultur und das Verhalten, was wiederum die Verwirklichung der festgelegten Ziele bestimmt.
Das Hauptziel einer Organisation oder eines Teams besteht darin, bestimmte Ziele zu erreichen, indem verschiedene Personen mit unterschiedlichen Einstellungen, Emotionen, Persönlichkeiten und Werten effektiv mobilisiert werden. Daher zwingt die Vielfalt unter den Mitgliedern einer Organisation das Management dazu, eine Organisationskultur und ein Verhalten aufzubauen, die für das Erreichen der gewünschten Ziele unerlässlich sind.
Smith (2009) argumentiert, dass die Organisationskultur oder das Verhalten das Lebenselixier einer Organisation ist, da es sowohl die kurzfristigen als auch die langfristigen Entwicklungsziele einer Organisation bestimmt (S. 1). Daher muss das Management die Vielfalt der Organisationsmitglieder erkennen und einen Plan ausarbeiten, der die Entwicklung der Organisationskultur und des Verhaltens positiv beeinflusst.
Wie beeinflussen Emotionen, Persönlichkeiten und Werte das Verhalten von Organisationsmitgliedern, und wie können Manager diese Eigenschaften effektiv nutzen, um Motivation, Zufriedenheit und Leistung eines Teams zu beeinflussen?
Haltungen und Emotionen
Einstellungen und Emotionen sind grundlegende Eigenschaften von Teammitgliedern, da jedes Mitglied einzigartige Vorlieben für das Arbeitsumfeld und die Art der Aufgaben hat. Grundsätzlich bestimmen die Einstellungen und Emotionen der Teammitglieder die Beziehungen innerhalb eines Teams und beeinflussen in der Folge die Kultur und das Verhalten des Teams, die entscheidende Faktoren für die Steigerung der Effizienz der Leistung sind.
Nach Harris (2005) hängt die Effektivität eines Teams von sozialen Prozessen ab, die positive Einstellungen und Emotionen fördern und die Fähigkeit der Teammitglieder zur kooperativen Aufgabenerfüllung verbessern (S.2). Dies bedeutet, dass soziale Prozesse bei der Definition der Beziehungen zwischen den Teammitgliedern, die das Teamverhalten ausmachen, eine wesentliche Rolle spielen.
Ein Team besteht aus Mitgliedern mit unterschiedlichen Einstellungen und Emotionen, die durch soziale Prozesse harmonisiert werden müssen, die diese Eigenschaften erkennen und in die Kultur und das Verhalten des Teams integrieren.
Da soziale Prozesse die Harmonisierung unterschiedlicher Einstellungen und Emotionen unter den Teammitgliedern bestimmen, wirken sich schlechte Managementstrategien, die die soziale Integration nicht berücksichtigen, negativ auf die Entwicklung der Teamkultur und des Verhaltens aus.
Das Verhalten eines Teams ist eng mit den individuellen Einstellungen und Emotionen verknüpft. Die Beziehungen zwischen den Teammitgliedern spiegeln wider, wie Manager verschiedene Einstellungen und Emotionen in die Gestaltung des Verhaltens oder der Kultur eines Teams integriert haben. Ashraf (2010) argumentiert, dass Einstellungen und Emotionen einige der Faktoren sind, die die Gruppendynamik beeinflussen und schließlich das Organisationsverhalten bestimmen (S. 158).
Organisatorisches Verhalten ist ein Produkt verschiedener Einstellungen und Emotionen von Organisationsmitgliedern, die kooperativ interagieren, während sie gemeinsame Ziele verfolgen. Damit eine Organisation effektiv und effizient arbeiten kann, muss sie die verschiedenen Einstellungen und Emotionen ihrer Mitglieder in die Entwicklung des Organisationsverhaltens einbeziehen.
In diesem Fall ist das Verhalten eines Teams ein Produkt der verschiedenen Einstellungen und Emotionen der einzelnen Teammitglieder. Somit bestimmen die individuellen Einstellungen und Emotionen das Verhalten eines Teams durch die komplexen sozialen Interaktionen, die innerhalb eines Teams stattfinden, erheblich.
Persönlichkeit und Werte
Die einzelnen Mitglieder eines Teams haben unterschiedliche Persönlichkeiten und Werte, die ihren Beitrag im Team bestimmen. Angesichts der Tatsache, dass eine Organisation oder ein Team gemeinsame Ziele zu erreichen hat, behindern unterschiedliche Persönlichkeiten und Werte der Mitglieder die gemeinsame Erreichung der gewünschten Ziele.
Nach Smith (2009) spiegeln die Persönlichkeiten und Werte, die die einzelnen Mitglieder einer Organisation besitzen, das gesamte Verhalten in einer Organisation wider (S. 4). Da die Mitglieder eines Teams unterschiedliche Persönlichkeiten und Werte haben, tragen die Führungsteams eine große Verantwortung dafür, dass die entsprechenden Persönlichkeitsmerkmale das Verhalten der Organisation prägen.
Persönlichkeiten und Werte prägen das Verhalten eines Teams in erheblichem Maße, denn die von den Führungskräften aufrechterhaltenen Eigenschaften bilden die Grundlage für das Verhalten einer Organisation. Manager müssen in Übereinstimmung mit den Richtlinien handeln, die in der Vision und dem strategischen Plan festgelegt sind, um die Unternehmensziele zu erreichen.
Da Führungskräfte bei der Gestaltung des Organisationsverhaltens eine führende Rolle spielen, fungieren sie als Vorbilder. Eine Führungskraft sollte eine Führungspersönlichkeit sein; darüber hinaus sollte sie wesentliche Werte vorgeben, denen die unterstellten Mitglieder folgen sollen, um so das Organisationsverhalten zu gestalten. Harris (2005) erklärt, dass organisatorisches Verhalten aus Werten, Überzeugungen, Erfahrungen und Normen besteht, die bestimmen, wie Organisationsmitglieder interagieren (S.4).
Daher haben Führungspersönlichkeit und organisatorische Werte erhebliche Auswirkungen auf die Gestaltung der verschiedenen Persönlichkeiten und Werte der Organisationsmitglieder und bestimmen letztendlich die Entwicklung des Organisationsverhaltens.
Plan für positiven Einfluss
Die Teammitglieder haben unterschiedliche Motivationsbedürfnisse, die sich in unterschiedlicher Zufriedenheit und Leistung unter verschiedenen Managementstilen widerspiegeln. Nach der Managementtheorie Y sind Humanressourcen unschätzbare Ressourcen, die eine Organisation durch Motivation optimieren kann. Die Anwendung der Theorie Y bei der Verwaltung des Teams wird ein günstiges Arbeitsumfeld schaffen, in dem sich die Teammitglieder motiviert und zufrieden fühlen.
Ashraf (2010) argumentiert, dass das Management erhebliche Auswirkungen auf das Arbeitsumfeld und die Gestaltung des Organisationsverhaltens hat (S. 162). Als Leiter eines Teams muss unbedingt sichergestellt werden, dass der Führungsstil die Zufriedenheit und Leistung der Teammitglieder durchgehend motiviert und steigert.
Neben der Motivation der Mitarbeiter durch die Anwendung der Theorie Y kann der Teamleiter auch die kooperative Durchführung der Projektaufgaben fördern. Damit die Teammitglieder bei der Durchführung der verschiedenen Projektaufgaben zusammenarbeiten können, sollten sie gemeinsame Werte, Einstellungen, Emotionen und Überzeugungen haben, die für das Verhalten eines Teams von zentraler Bedeutung sind.
Nach Harris (2005) ist eine lebendige Beziehung zwischen den Organisationsmitgliedern ein wesentlicher Bestandteil der Führungsentwicklung und der kooperativen Beteiligung (S.8). Die Entwicklung von Führungsqualitäten unter den Teammitgliedern fördert die Delegation von Verantwortlichkeiten und entlastet so den Teamleiter.
Um die gemeinsamen Anstrengungen der Teammitglieder zu verstärken, muss ein Teamleiter daher dafür sorgen, dass Einstellungen, Emotionen, Werte und Überzeugungen als Faktoren für das Verhalten des Teams harmonieren. Daher ist eine lebendige Beziehung eine grundlegende Voraussetzung für die Steigerung der Effektivität des Teams.
Wenn ein Team über eine angemessene Führung verfügt, die ein beitragendes Arbeitsumfeld und lebendige Beziehungen zwischen den Teammitgliedern schafft, ist die Belohnung von Einzelpersonen besonders vorteilhaft. Die Belohnung von Einzelpersonen ist motivierend, weil Geschenke spezifisch für die Rollen sind, die der Einzelne spielt. Natürlich brauchen Personen, die viel Verantwortung tragen, mehr Belohnungen als Personen, die weniger Verantwortung tragen.
Smith (2009) argumentiert, dass Manager die Bedürfnisse, Interessen und Werte der Mitarbeiter ermitteln müssen, damit sie ihre Leistungen individuell belohnen können (S. 5).
Die Belohnung der Teammitglieder auf diese Weise motiviert sie und steigert ihre Zufriedenheit und Leistung. Wenn Komplimente und Belohnungen Teil des Verhaltens eines Teams werden, das die Rolle seiner Mitglieder anerkennt, wird das Team seine Ziele am Ende des Jahres ausnahmsweise erreichen.
Schlussfolgerung
Angesichts der Tatsache, dass Organisationen oder Teams aus Mitgliedern mit unterschiedlichen Einstellungen, Emotionen, Persönlichkeiten und Werten bestehen, haben Managementteams eine herausfordernde Rolle bei der Harmonisierung dieser Eigenschaften beim Aufbau von Organisationsverhalten.
Ebenso stehen Teamleiter vor der Herausforderung, sicherzustellen, dass sich die verschiedenen Eigenschaften der Teammitglieder harmonisch in das Verhalten des Teams einfügen und die einzelnen Mitglieder motivieren, was zu einer höheren Zufriedenheit und Leistung führt. Von zentraler Bedeutung für die Verbesserung von Motivation, Zufriedenheit und Leistung der Teammitglieder ist die Entwicklung des Verhaltens eines Teams.
Um die Motivation, die Zufriedenheit und die Leistung des Teams im Projekt zu steigern, müssen die Teamleiter daher einen effektiven Managementstil gemäß Theorie Y anwenden, die kooperative Erfüllung der Aufgaben fördern und die Teammitglieder entsprechend belohnen.
Referenzen
Ashraf, T. (2010). Organizational Behavior. Zeitschrift für Unternehmensführung, 6(9), 155-168.
Harris, C. (2005). Ein Überblick über die Effektivität von Teams. Organizational Dynamics, 1-11.
Smith, T. (2009). Kultur, Teams und Sicherheitsmanagement: Vorbereitungen für das neue Managementmodell. Business Management, 3, 1-7.