Ein kritischer Überblick über die Beratungsmodalitäten Essay

Words: 2515
Topic: Anwendungen der Psychologie

Einführung

Es gibt vier Haupttypen von Beratungsmodalitäten, nämlich: Alderian, Personenzentriert, Transaktionsanalyse und Psychodynamisch. Der Zweck dieses Papiers ist es, einen kritischen Überblick über die genannten Beratungsmodalitäten zu geben und dann eine weitergehende Bewertung der Wirksamkeit und der Grenzen der Modalitäten zu geben, vorzugsweise personenzentrierte und psychodynamische Beratungsmodelle.

Personenzentrierte Beratungstechnik

Diese Art der Beratung geht auf Carl Rogers zurück. Sie folgt den humanistischen Idealen und geht davon aus, dass der Klient/die Person in der Lage ist, seine/ihre Probleme selbst zu erkennen und sie zu lösen. Das bedeutet, dass die Beratungssitzung lediglich eine erleichternde Angelegenheit ist, die dem Klienten helfen soll, ein klares Bild von sich selbst oder der jeweiligen Situation zu bekommen. (Richmond, 2007).

Der Klient ist die beste Person, um sein persönliches Wachstum durch seine Erfahrungen zu kanalisieren. Diese Theorie erkennt jedoch auch die Tatsache an, dass ungünstige Bedingungen den Einzelnen daran hindern, zu wachsen und sein volles Potenzial zu entfalten. Zu diesen ungünstigen Bedingungen gehören u. a. negative Rücksichtnahme durch andere, bedingte Beziehungen/Akzeptanz durch andere und ein belastendes Umfeld. (Nelson-Jones, 2006). Diese negativen Bedingungen hindern den Einzelnen daran, die ihm innewohnende Kraft, seinen eigenen Weg zu gehen, zu verwirklichen. Aus irgendeinem Grund fühlen sich die Menschen verpflichtet, die Überzeugungen anderer in ihr eigenes Selbstkonzept zu übernehmen. Nach dieser Theorie fällt es dem Einzelnen leicht, sich selbst im Lichte dessen zu betrachten, was andere Menschen von ihm erwarten, anstatt sich selbst zu beurteilen, um positive Wertschätzung von anderen zu erhalten. (Mulhauser, 2007). Es ist nicht ungewöhnlich, Ausdrücke wie “Ich bin die Art von Person, die auf andere Meinungen hört” oder “Ich bin die Art von Freund, der andere nie im Stich lässt” zu hören, hinter denen sich die Tatsache verbirgt, dass die Person weniger Selbstwertgefühl und Identität hat als die Kreationen anderer. Wenn das erworbene Konzept mit den persönlichen Erfahrungen des Einzelnen kollidiert, gerät das Gleichgewicht aus den Fugen, was zu Ängsten, Depressionen und psychischen Störungen führt.

Alderianisches Beratungsmodell

Diese Theorie der beratenden Psychotherapie wurde von Alfred Adler entwickelt. Adlers Beratungsmodell stellt die Provokation maladaptiver Lebensweisen bei Individuen in den Vordergrund (Clark, 29), und das grundlegende Ziel des adlerianischen Ansatzes besteht darin, den Klienten dabei zu helfen, ihre falschen Überzeugungen über sich selbst, andere und das Leben zu erkennen und zu ändern und so umfassender an der sozialen Welt teilzunehmen (Corey, 119). Dies wird erreicht, indem die dysfunktionalen Wahrnehmungen oder Glaubenssysteme des Klienten durch positive Selbstkonzepte und realistische Annahmen über die Welt ersetzt werden. Corey vertritt die Auffassung, dass die alderianische Beratung ein Wachstumsmodell ist, das dem Einzelnen hilft, sein volles Potenzial auszuschöpfen, indem es die sozialen Bedingungen, die das persönliche Wachstum behindern, abbaut. (Corey, S. 54) Darüber hinaus ist die alderianische Therapie multidimensional und kombiniert eine Reihe von Techniken wie CBT, experimentelle und andere. Flexibilität, Vertrauen, Einfühlungsvermögen und Ermutigung sind in den therapeutischen Interaktionen von entscheidender Bedeutung. Der Therapeut hilft dem Klienten, seine Stärken und Fähigkeiten zu erkennen und sie auf eine positive persönliche Entwicklung und damit auf die Ausschöpfung seines Potenzials auszurichten. Die Aldersche Theorie legt den Schwerpunkt auf den Übergang von selbstzerstörerischen situativen Problemlösungen zu kontinuierlicher positiver Verstärkung der Selbstkonzepte.

Corey skizziert mehrere Konzepte, die in der Alderianischen Therapie vorherrschen, z.B. die Bezugnahme auf frühe Kindheitserfahrungen, ihre Interpretationen und Auswirkungen auf die aktuelle Situation des Klienten, den Umgang mit den Folgen eigener Fehler, die innere Reflexion der eigenen Wahrnehmungen und Gedanken, die Betonung der kooperativen Beziehung zwischen Klient und Therapeut und die Selbsteinschätzung der eigenen Situation, der Ziele und die Entwicklung von Wegen zur Erreichung dieser Ziele. Eine Sache, die zu beachten ist, ist, dass Alderianische Therapeuten den Klienten während des gesamten Beratungsprozesses am meisten ermutigen.

Psychodynamisch

Die psychodynamische Therapie ist eine Beratungstherapie, die die tieferen Aspekte der Erfahrungen des Klienten untersucht, d.h. sie versucht, die verborgenen Inhalte des Unterbewusstseins zu enthüllen, was mit der Linderung psychologischer Spannungen verbunden ist. Diese Therapie ist eine Art Psychoanalyse, nur dass sie weniger intensiv ist und einem kürzeren Format folgt. Diese Therapie ist sehr zuverlässig im Umgang mit Gruppendynamik innerhalb von Organisationen, individuellen Problemen, Familienberatung und Beziehungsentwicklung unter anderem. Der Vorteil dieser Therapie ist, dass die Beziehung zwischen den Klienten und den Beratern freundschaftlich und intim ist und dass sie vielseitiger ist als andere Therapieansätze. Auch die Sitzungen sind in der Regel vielseitig und beinhalten eine Vielzahl von Techniken. (Boeree, 2006) Auf diese Weise sind die Sitzungen aufgrund der Abwechslung angenehmer, und auch das Gefühl der Intensität in der Beziehung wird gemildert. Die Theorie, die dieser Therapie zugrunde liegt, geht davon aus, dass der Einzelne in gewissem Maße eine Funktionsstörung erlebt, die jedoch im Unbewussten abgelegt ist. Diese Fehlfunktion spielt eine Rolle bei der Gestaltung der späteren Jahre eines Individuums, und an einem bestimmten Punkt kann die Person eine Form von mentalem Konflikt (Dissonanz) erleben, und in seinem/ihrem alltäglichen Leben ist dies der Punkt, an dem ein Klient die Hilfe eines Therapeuten sucht. Die Rolle des Therapeuten besteht daher darin, den Klienten dabei zu unterstützen, zu akzeptieren, dass er/sie eine schlecht ausgebildete Funktion hat, und dann den Klienten dabei zu unterstützen, den Ursprung der Fehlfunktion zu erforschen und Strategien zur Überwindung des Problems zu entwickeln.

Transaktionsanalyse

Dieses Beratungsmodell wurde von Eric Berne, einem amerikanischen Arzt, entwickelt. Diese Therapie basiert auf vier Grundprinzipien. Dazu gehören: das Strukturmodell des Ichs, Transaktionen, psychologische Spiele und Skripte. Die Transaktionsanalyse ist bei Menschen beliebt, die bei der Überwindung von Problemen helfen, die sich aus der persönlichen Entwicklung oder zwischenmenschlichen Beziehungen ergeben. Nach dieser Theorie befinden sich Menschen in drei verschiedenen Ich-Zuständen, nämlich dem Kind (ungesundes und gesundes Kind), dem Erwachsenen (rationaler Zustand) und dem Elternteil (kritischer und fürsorglicher Elternteil). Diese Zustände bilden die Grundlage, auf der die Transaktionsanalyse-Therapie dem Einzelnen hilft, sich selbst und seine zwischenmenschlichen Beziehungen besser zu verstehen und zu verbessern. (www.tastudent.org.uk). Diese Beratungsmodalität ist am effektivsten im schulischen Umfeld in den Bereichen der Entwicklung von Fähigkeiten, der persönlichen Befähigung und des Selbstverständnisses. Die Transaktionsanalyse ist eine befähigende Therapie. Im Gegensatz zu anderen Therapien, in denen die KlientInnen als PatientInnen betrachtet werden, sieht die TA die KlientInnen als Partei eines Vertrages zwischen ihnen und dem/der TherapeutIn. Es gibt keine Gefühle der Kontrolle und die Sitzungen setzen den Klienten nicht dem Experimentieren aus. Der Klient fühlt sich ermächtigt in dem Sinne, dass er/sie zusammen mit den Therapeuten entscheidet, wie die Therapie verlaufen wird und welche Themen behandelt werden. Im Wesentlichen ist der Klient die Autorität in dieser Beratungsform. Die Transaktionsanalyse betont das Potenzial einer Person, einen Fehler zu beheben oder die Macht, sich zu verändern. Im Grunde genommen besteht die Rolle des Therapeuten darin, den Klienten zu ermutigen, zu erkennen, dass er/sie die Fähigkeit hat, sich zu ändern. Dies ist eines der Hauptprinzipien der Transaktionsanalyse.

Die Stärken der Transaktionsanalyse

Die Wirksamkeit dieser Beratungsmethode besteht darin, dass sie einfach zu verstehen ist und keine technischen Aspekte wie die Analyse vergangener Erfahrungen oder Träume und andere Dimensionen beinhaltet, wie dies bei typischen Therapien der Fall ist. In der Tat werden keine Fachausdrücke verwendet und jeder kann sie anwenden, zum Beispiel werden Wörter wie “Skript”, “Kind”, “Erwachsener”, “Eltern”, “Schlaganfall”, “Spiel”, “Schläger” und so weiter verwendet. Diese Wörter sind alltäglich und weichen nicht so sehr vom ursprünglichen Kontext ab. Zweitens ist sie schnell. Heutzutage ist Zeit von entscheidender Bedeutung, und unabhängig davon, wie sehr ein Klient Hilfe braucht, ist es schwierig, Zeit dafür zu finden. Die Transaktionsanalyse beseitigt die Mentalität der “lebenslänglichen Strafe”, die mit Therapien verbunden ist, Heilung oder Lösung ist schnell zu erreichen, z.B. innerhalb von ein paar Wochen oder Monaten, je nach Person und Problem. (Berne, 2007). Dies hat den Vorteil, dass der Klient sich nicht hilflos oder unfähig fühlt, eine Lösung zu finden. Langfristig helfen die in dieser Therapie erworbenen Fähigkeiten dem Klienten, ähnliche Probleme in Zukunft zu bewältigen. Die Transaktionsanalyse hilft dem Einzelnen, unproduktive Skripte und Beschränkungen umzuschreiben, die sich in der Kindheit durch kritische Bemerkungen einflussreicher Personen wie Kindergärtner, ältere Geschwister und Eltern in seinem Unterbewusstsein festgesetzt haben. (Stewart, 2005) Die Transaktionsanalyse ist sehr effizient bei der Förderung der Selbstentdeckung, da ihr Schwerpunkt auf der Verbesserung von Kontakt, Bindung, Intimität, Wärme, liebevoller Fürsorge, dem Bedürfnis nach Zugehörigkeit, Nähe, Beziehungen, sozialer Unterstützung und Liebe liegt. (Berne, 2007) Der Therapeut redet viel und hilft dem Klienten, der mit Beziehungsproblemen konfrontiert ist, seine Gedanken offenzulegen, indem er Fragen stellt und dadurch unterschwellige Gefühle aufdeckt, die er/sie nicht für möglich gehalten hätte. (Rowan, 1998) Darüber hinaus ist die Transaktionsanalyse-Therapie eine sehr flexible Therapie, da sie sich gut mit anderen Beratungsmodalitäten integrieren lässt. Sie passt auch sehr gut in verschiedene Settings wie Einzel- oder Gruppentherapie. Vielleicht wird sie deshalb auch außerhalb der klinischen Praxis eingesetzt, zum Beispiel in Schulen oder am Arbeitsplatz. Der interaktive Charakter der Beratungssitzungen hilft auch Menschen mit Kommunikationsproblemen, die auf psychologische Störungen zurückzuführen sind, sich zu öffnen und mit ihren Problemen umzugehen. Dies geschieht, wenn der Therapeut die Professionalität der therapeutischen Distanz wahrt. (Stewart, 2005).

Die Transaktionsanalyse kann im Umgang mit Klienten, die intensive Verletzungen aus der Vergangenheit wünschen, begrenzt sein, weil sie sich nur auf das Hier und Jetzt konzentriert. Dazu kommt, dass die Konzepte der Transaktionsanalyse dazu neigen, mehrdeutig und unmessbar zu sein. Wie kann man zum Beispiel Konstrukte wie Liebe oder Glück messen? Diese können für verschiedene Menschen unterschiedliche Dinge bedeuten und sind daher nicht universell anwendbar. Vergangene Verletzungen können tief im Unterbewusstsein verankert sein, so dass der Klient nicht in der Lage ist, seine Grenzen zu verstehen, die sich aus vergangenen Erfahrungen ergeben. In einem solchen Fall ist die Transaktionsanalyse ineffizient und es wäre wichtig, dass der Klient sich für eine psychodynamische Therapie oder alderianische Therapien anmeldet, die intensiver sind, bevor er persönliche Entwicklung und Selbstverwirklichung durch eine transaktionsanalytische Therapie verfolgt.

Eine weitere Einschränkung der Transaktionsanalyse bei der Beratung von Klienten, die in der Vergangenheit verletzt wurden, ist, dass die Transaktionsanalyse von einer “Ich bin ok, du bist ok”-Mentalität ausgeht. Diese Ideologie ist für die Heilungssitzung eines solchen Klienten nicht praktikabel, weil sie das Konzept des Selbstseins für den Klienten zu sehr vereinfacht. Der Klient könnte das Gefühl haben, dass die Therapie nicht auf seine Frustrationen oder sein Leid abgestimmt ist. In den meisten Fällen machen verletzende Erfahrungen in der Vergangenheit das Selbst komplexer als in der Transaktionsanalyse angenommen. Dies zementiert die Tatsache, dass das Selbst niemals in Begriffen von “ok-ness” beschrieben werden kann, wie es die Theorie anbietet.

Stärken und Schwächen der Alder-Therapie

Die Alder-Therapie ist sehr nützlich im Umgang mit Klienten, die Heilung von Verletzungen aus der Vergangenheit suchen, zum Beispiel eine Person, die denkt, dass alle Frauen böse und nicht liebenswert sind, weil ihre Mutter grausam war. Solche Gedanken sind verdreht und spiegeln eine psychologische Störung wider. In einigen Fällen sind diese Störungen so schwerwiegend, dass sie sich auf das soziale Leben der Person auswirken. Der Aldersche Beratungsansatz betrachtet diese Dysfunktion nicht als psychisch krank, sondern als Folge von Entmutigung. Wenn der Therapeut den Klienten dazu anleitet, produktive Gedanken in sein tägliches Leben einzubauen, dann ist der Klient in der Lage, sich von einschränkenden Gedanken über seine vergangenen Enttäuschungen zu lösen. Das Beste an der alderianischen Therapie ist, dass sie die Interaktion nicht auf einen theoretischen Rahmen beschränkt, sondern auf kürzere Sitzungen drängt und dem folgt, was im besten Interesse des Klienten ist. Weitere wünschenswerte Merkmale der Alderian-Therapie sind, dass die kurzen Sitzungen die Energie des Klienten nicht aufbrauchen und dass sie auf Gegenwarts- und Zukunftsorientierung basiert. Das bedeutet, dass die Erkenntnisse, die der Klient aus den Sitzungen zieht, auch auf zukünftige Situationen anwendbar sind. Im Vergleich zur psychodynamischen Beratungstherapie ist die alderianische Therapie weniger intensiv und kurz. Dadurch eignet sich die Therapie für vielbeschäftigte Menschen, die innerhalb eines kürzeren Zeitraums Heilung von der Vergangenheit erfahren wollen.

Die Aldersche Therapie ist nicht ohne Einschränkungen. Nach Ansicht von Corey sind die grundlegenden Konzepte dieses Modells vage und nicht empirisch. Das liegt daran, dass es ihnen an einer genauen Definition mangelt und sie mehrdeutig sind; daher ist es schwierig, die Schlussfolgerungen aus dieser Therapie zu validieren. Darüber hinaus wurde die Theorie für ihre zu starke Vereinfachung der menschlichen Interaktion kritisiert (S. 54). Das liegt daran, dass der Mensch komplex ist und dass zur vollen Entfaltung seines Potenzials eine Mischung von Variablen ins Spiel kommt, nicht nur frühere Kindheitserfahrungen oder seine Wahrnehmungen. Wie Corey in seinem Buch hervorhebt.

Der familiäre Hintergrund kann mit Kulturen in Konflikt geraten, in denen die Offenlegung von Familienangelegenheiten untersagt ist. Einige Klienten könnten den Berater als eine Autorität ansehen, die Antworten auf Probleme gibt, was im Widerspruch zum egalitären Geist von Mensch zu Mensch steht, um die soziale Distanz zu verringern. (Corey, 486).

Auf Seite 490 des Corey-Handbuchs wird die alderianische Therapie als wenig glaubwürdig bezeichnet, da ihre Konzepte nicht überprüfbar und präzise sind und sich stark auf den gesunden Menschenverstand stützen. Ein Problem wie die Heilung von Verletzungen aus der Vergangenheit sollte nicht als einfaches Problem abgetan werden. Die zugrundeliegenden Probleme können komplexer und destruktiver sein, und dies muss im Detail erforscht werden.

Die Alder’sche Therapie ist in dieser Hinsicht nicht erfolgreich. Gleichzeitig ist die alderianische Theorie in dem Sinne begrenzt, dass Klienten, die eine sofortige Lösung für ihr Problem suchen, möglicherweise nicht davon profitieren. Das liegt daran, dass es viel Zeit in Anspruch nimmt, Kindheitserfahrungen zu erforschen, die am Ende des Tages für die Lösung des vorliegenden Problems wenig oder gar nicht von Nutzen sein können. (p.121). Die alderianische Therapie nutzt auch Träume, insbesondere solche, die häufig wiederkehren, um Rückschlüsse auf das Funktionieren des Lebensstils eines Klienten zu ziehen.

(Clark S. 29). Auch diese Annahme ist nicht verlässlich, da sich die Analyse eines Traums als schwierig erweist, da Träume meist unzusammenhängend sind und leicht vergessen werden. Und schließlich ist der Ansatz für Klienten, die den Grundgedanken hinter der Bewertung und Erkundung vergangener Erfahrungen und des gegenwärtigen Lebensstils als Methode zur Lösung von Problemen nicht verstehen, wenig wirksam.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wirksamkeit der verschiedenen Beratungsmodalitäten bei der Arbeit mit unterschiedlichen menschlichen Problemen variiert. Einige Ansätze eignen sich für bestimmte menschliche Probleme besser als andere. Dies unterstreicht die Bedeutung eines multidimensionalen Ansatzes, bei dem dem Therapeuten viele Instrumente zur Verfügung stehen. Im Großen und Ganzen sollte der Therapeut den Ansatz wählen, der für die Bedürfnisse des jeweiligen Klienten am besten geeignet ist. Nichtsdestotrotz werden diese Theorien von Therapeuten schon seit langem angewandt, und ein erfahrener Psychologe sollte in der Lage sein, je nach Einschätzung des Klienten/Patienten ein geeignetes Modell zu empfehlen.

Literaturverzeichnis

Richmond, R. L. (2007). Ein Leitfaden für die Psychologie und ihre Praxis. San Francisco, Kalifornien, USA.

Corey, G. (2005). Theorie und Praxis der Beratung und Psychotherapie (7. Auflage). USA: Thomson – Brooks/Cole.

Clark A. J. (2002). Early Recollections: Theorie und Praxis in Beratung und Psychotherapie. Psychology Press.

Stewart W. (2005) An A-Z of Counseling Theory And Practice. Nelson Thornes.

Boeree, G. (2006) Persönlichkeitstheorien.

Mulhauser, G. (2007). Ressource Beratung: An Introduction To Person Centered Counseling.

Nelson-Jones R (2006). Theorie und Praxis der Seelsorge und Therapie.

Berne, E. (2007). Transaktionsanalyse in der Psychotherapie: Eine systematische Individual- und Sozialpsychologie. Grove Press.

Rowan, J. (1998). Das Realitätsspiel: Ein Leitfaden für humanistische Beratung und Therapie. Routledge.