Einführung
Asthma ist eine der Krankheiten, die weltweit zu anhaltender Morbidität und Todesfällen führen. Studien zeigen, dass ihre Bedeutung in den letzten zwei Jahrzehnten zugenommen hat. Diese chronische Erkrankung betrifft die Lunge und verursacht reversible Atemwegsverengungen durch Schwellungen entlang der Atemwege sowie durch Kontraktion der Muskeln, die die Lunge umgeben.
Die Obstruktion der Atemwege ist bei den meisten Asthmapatienten vorhanden, aber eine Reihe von Auslösern verschlimmert diesen Zustand je nach Umgebung des Patienten. Einige dieser Auslöser sind Rauch, Pollenkörner, Staub, Industriechemikalien, Pelze und kalte Luft. Asthma kann erfolgreich behandelt werden; der größte Teil der Morbidität ist jedoch auf ein schlechtes Management und insbesondere auf die Einnahme präventiver Medikamente zurückzuführen.
Pathophysiologie von Asthma
Die in den Lungen von Asthmapatienten, die der Krankheit erliegen, beobachtete Pathologie weist auf eine starke Aufblähung der Lunge hin. Bei näherer Betrachtung dieser Überblähung zeigt sich eine auffällige Dehnung der Alveolen. Die glatte Muskulatur in den Bronchien weist eine erhebliche Hyperplasie auf, während die submukösen Schichten eine gefährliche Dicke aufweisen.
Darüber hinaus ist die Schleimhaut in der Lunge aufgrund der unzureichenden Anzahl von Flimmerepithelzellen mit einem verstopften Schleimhautepithel ausgestattet. In der Submukosa kommt es zu einer vermehrten Hypertrophie der Schleimdrüsen. Die Zunahme der Menge an Muskeln, Schleimdrüsen und Gewebeödemen führt dazu, dass die Atemwegswand erstarrt, während sich das Kaliber verringert (Harver & Kotses, 2010).
Die Veränderung der letztgenannten Strukturen wird als Remodeling bezeichnet, was im Allgemeinen die komplizierten morphologischen Veränderungen in der Bronchialwand erklärt. Die Veränderungen in der Bronchialwand führen dazu, dass sich die säulenförmigen Zellen von ihren basalen Anhaftungen lösen (Clark, 2010). Die inkonsistente Menge an Schleim im Lumen der Atemwege eines Patienten löst eine Obstruktion der Atemwege aus, die den Atemweg sogar vollständig blockieren kann. Die vollständige Verstopfung der Atemwege kann zu einem Wachstum einer distalen Atelektase im Lungenparenchym führen.
Entzündung
Die meisten Patienten, die an Asthma erkranken, haben akut entzündete Atemwege. Die Entzündung wird durch einen komplizierten, multifaktoriellen Prozess verursacht, bei dem verschiedene Zellen aus unterschiedlichen Geweben und Organen wie dem Knochenmark, dem Lymphsystem, dem Nervensystem und anderen Organsystemen zusammenarbeiten.
Die Zellen, zu denen Atemwegszellen, CD4-Helfer-T-Lymphozyten und Leukozyten gehören, produzieren Zytokine, die eine Entzündung verursachen. Es gibt zwei mögliche Wege, die eine Asthma-Entzündung begünstigen. Beim ersten Weg begünstigt eine große Menge von Immunglobulin E (IgE) die allergische Entzündung. Der zweite Weg ist die strukturelle Veränderung der Bronchialwand (Remodeling), die durch Enzyme, proinflammatorische Zytokine und das zerstörte Bronchialepithel verursacht wird (Clark, 2010).
Zu den Indikatoren für eine Entzündung gehören Calor und Rubor, Tumor und Dolor. Bei Asthma tritt die Entzündung auf, wenn sie durch IgE-abhängige Stoffe ausgelöst wird. Diese allergische Reaktion wird durch Eosinophile begünstigt, die sich ansammeln, wenn Würmer oder Parasiten den Körper befallen. Abgesehen davon, dass sie einen ernsthaften Schutz vor Schäden bietet, hilft die Entzündung bei der Heilung und Wiederherstellung von Gewebe nach einem Angriff durch Toxine. Im Falle von Asthma wird die Entzündungsreaktion jedoch fälschlicherweise ausgelöst, was eher zu Schaden als zu Nutzen führt.
Mediziner haben keine schlüssigen Untersuchungen über den Zusammenhang zwischen Entzündungen und Asthmaindikatoren. Wahrscheinlich wird der Grad der Entzündung durch die Reaktionsfähigkeit der Atemwege (AHR) beeinflusst. Die Höhe der AHR steht im Zusammenhang mit den Anzeichen von Asthma und der Dringlichkeit, einen Arzt aufzusuchen. Eine Schwellung der Atemwege hat das Potenzial, die AHR zu erhöhen und damit Auslöser zu ermöglichen, die die Atemwege zusammendrücken, auch wenn solche Auslöser ursprünglich nicht das Potenzial dazu hatten (Harver & Kotses, 2010).
Eine Entzündung kann auch ein ausdrückliches Anzeichen für Asthma sein, das sich auf verschiedene Weise äußert, z. B. durch Husten und Verengung der Brust. Neben entzündlichen Mechanismen können auch einige entzündungshemmende Mechanismen die Entzündungsreaktionen verstärken. Das körpereigene Cortisol kann eine gute Kontrolle über allergische Entzündungsreaktionen ausüben.
Diagnose
Die Erkennung von Asthma bei Kindern kann schwierig sein, insbesondere bei Kindern unter 5 Jahren. Es gibt keine eindeutige Form, Schweregrad oder Regelmäßigkeit der Indikation. Die Unklarheit in der Beschreibung bedeutet, dass die evidenzbasierten Empfehlungen wahrscheinlich nicht sicher sind.
Zu den häufigsten Symptomen bei Kindern gehören jedoch Keuchen, Husten, undeutliche Atmung und Verengung der Brust (Redwood & Neil, 2013). Bei der anfänglichen klinischen Beurteilung werden die letztgenannten Anzeichen überprüft, und wenn die meisten Beobachtungen mit einem konsistenten Keuchen oder anderen Atemwegssymptomen verbunden sind, kann daraus geschlossen werden, dass der Patient Asthma hat.
Pflegemanagement bei Asthma
Wie bereits erwähnt, führt eine schlechte Behandlung von Asthma zu einer hohen Morbidität; die Einhaltung der ärztlichen Verordnungen kann jedoch bei der Behandlung der Krankheit helfen. Die Verordnungen sind von Patient zu Patient unterschiedlich. Es gibt zwei Formen der Behandlung: die schnelle Linderung und die langfristige Behandlung. Der Medikamentenplan zur schnellen Linderung hilft, die Patienten von den Anzeichen eines Asthmaanfalls zu befreien. Patienten, die einen längeren Plan zur schnellen Linderung wünschen, sollten ihren Arzt konsultieren, um zu prüfen, ob die Medikation geändert werden muss.
Ein langfristiger Behandlungsplan schützt den Patienten vor häufigen Anfällen, kann ihn aber nicht von Asthmaanfällen befreien. Die Medikamente haben oft Nebenwirkungen, und die Patienten sollten sich bei ihren Ärzten entsprechend informieren (Clark, 2010). Die Patienten sollten einen Asthmamanagementplan entwickeln, um sicherzustellen, dass die Behandlung auf die Symptome abgestimmt ist. Die Patienten sollten ihren Behandlungsplan mit Personen ihres Vertrauens teilen, damit sie ihn überwachen können.
Spezielle Behandlung für besondere Asthma-Patienten
Schwangere Asthmapatientinnen sollten spezielle Behandlungen erhalten, da sich die Erkrankung während der Schwangerschaft sehr verschlimmert und daher eine engmaschige Überwachung und eine Anpassung der Medikamente erforderlich ist. Das ungeborene Kind ist gefährdet, wenn die Mutter sich nicht an die ärztliche Verschreibung hält. Übergewichtige Patienten sollten eine ähnliche Behandlung erhalten wie nicht übergewichtige Patienten, da ein geringeres Gewicht bei übergewichtigen Patienten die Lungenfunktion verbessert und den Schweregrad des Asthmas verringert.
Die pharmakologische Behandlung von berufsbedingtem Asthma ähnelt der Behandlung anderer Asthmaarten, ersetzt aber nicht eine ausreichende Exposition. Asthmapatienten, die sich einer Thorax- oder Atemwegsoperation unterziehen, haben wahrscheinlich während und nach der Operation Probleme. Die Ärzte sollten vor der Operation einen Lungenfunktionstest durchführen, und wenn der Wert unter 80 % der Bestleistung des Patienten liegt, sollte er Glukokortikosteroide einnehmen (Redwood & Neil, 2013).
Patienten mit anderen Atemwegsinfektionen als Asthma sollten ebenfalls besondere Aufmerksamkeit erhalten. Patienten, die unter Aspirin-induziertem Asthma leiden, verdienen ebenfalls besondere Aufmerksamkeit. Die meisten erwachsenen Asthmatiker sind allergisch gegen Aspirin und verschiedene nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel. Die Ärzte sollten zunächst Untersuchungen durchführen, bevor sie die Medikamente verschreiben. Die Untersuchungen können mit Hilfe von Herz-Lungen-Maschinen durchgeführt werden, die in der Lage sind, Wiederbelebungsmaßnahmen durchzuführen (Redwood & Neil, 2013).
Schlussfolgerung
Asthma ist eine komplizierte Krankheit. Offensichtlich handelt es sich nicht um eine einzelne Krankheit, sondern um eine Kombination von Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Phänotypen, die unterschiedliche Zellen und Mediatoren umfassen. Derzeit konzentriert sich die Behandlung von Asthma auf die Kontrolle der Entzündung.
Wenn weitere Studien zu diesem Thema durchgeführt werden, werden die Mediziner vielleicht eine genauere Behandlung entwickeln. Die bestehenden Behandlungsmethoden können jedoch die Morbidität verringern, solange die Patienten ihre Behandlung wie empfohlen einhalten. Darüber hinaus kann die Anwendung von nicht-pharmakologischen Behandlungsmethoden die Dominanz von Asthma verringern.
Referenzen
Clark, M. (2010). Asthma: A Clinician’s Guide. Sudbury, MA: Jones & Bartlett Learning.
Harver, A., & Kotses, H. (2010). Asthma, Gesundheit und Gesellschaft: A Public Health Perspective. New York, NY: Springer.
Redwood, T., & Neill, S. (2013). Diagnose und Behandlung von Asthma bei Kindern. Practice Nursing, 24(5), 222-229.