Das abbasidische Kalifat im Goldenen Zeitalter des Lernens Bericht

Words: 1559
Topic: Geschichte

Die Zeit der Abbasiden wird oft als das Goldene Zeitalter der Bildung in der Geschichte der islamischen Welt bezeichnet. In diesem Bericht geht es um die bedeutenden Errungenschaften, die in dieser Zeit gemacht wurden. So können beispielsweise verschiedene Bereiche wie Mathematik, Medizin, Optik, Kunst, Technik und Bildung untersucht werden. Darüber hinaus sollte der Verbreitung philosophischer Ideen und der Gründung von Bildungseinrichtungen wie dem Haus der Weisheit große Aufmerksamkeit geschenkt werden. Darüber hinaus ist es notwendig, die Faktoren zu erklären, die zur Entstehung dieses kulturellen Phänomens beigetragen haben. Diese Diskussion kann für ein besseres Verständnis dieser historischen Periode hilfreich sein.

Es sollte erwähnt werden, dass die Zeit der Abbasiden von 759 bis 1258 n. Chr. dauerte. Während dieser Zeit konnte das abbasidische Kalifat mit verschiedenen Kulturen und Zivilisationen wie Indien und China interagieren. Infolgedessen konnten sie verschiedene wissenschaftliche Errungenschaften, philosophische Ideen und Technologien übernehmen (Duker & Spiegelvogel, 2008, S. 198). Viele von ihnen wurden von islamischen Gelehrten maßgeblich weiterentwickelt. Diese kulturellen Einflüsse trugen in hohem Maße zur wissenschaftlichen und intellektuellen Entwicklung bei, die sich über mehrere Jahrhunderte hinzog. Außerdem konnten diese Verbesserungen in verschiedenen Ländern beobachtet werden.

Darüber hinaus ist es wichtig, die Politik des Herrscherhauses zu erwähnen, denn sie führte auch zu wissenschaftlichem und geistigem Fortschritt. So versuchten sie beispielsweise, Menschen einzubeziehen, die verschiedene ethnische Gruppen repräsentieren konnten (Duker & Spiegelvogel, 2008). In dieser Hinsicht unterschieden sie sich grundlegend von ihren Vorgängern, den Umayyaden-Kalifen, die hauptsächlich die Rechte der arabischen Aristokratie unterstützten. Es sollte erwähnt werden, dass die Vertreter der Abbasiden-Dynastie die persische Kultur akzeptierten und auf diese Weise die islamische Welt bereicherten. Außerdem glaubten die Kalifen, dass die Entwicklung von Wissenschaft, Technik und Philosophie ein Zeichen für ihr Prestige oder ihre Macht sein könnte. Aus diesem Grund förderten sie die Arbeit von Gelehrten, die verschiedene Bereiche repräsentieren konnten. Bis zu einem gewissen Grad förderte diese Haltung die Entwicklung von Wissenschaft, Philosophie und Technologie.

Es gibt mehrere Beispiele, die zeigen, dass ihre Zeit wirklich als das Goldene Zeitalter angesehen werden kann. Zum Beispiel kann man über die Arbeit von Al-Khwārizmī sprechen, der einen großen Beitrag zur Entwicklung der Mathematik leistete. Insbesondere entwickelte er Methoden zur Lösung quadratischer und linearer Gleichungen. Insgesamt legte er die Grundlagen der Algebra, und seine Ideen waren für spätere Generationen von Mathematikern von großer Bedeutung. Vor allem aber machte er das Dezimalzahlensystem populär, indem er seine praktischen Anwendungen und seine Bedeutung für die Bedürfnisse der Wissenschaftler hervorhob (Stone & Thompson, 2007). Dieses Zahlensystem vereinfachte viele der täglich auszuführenden Berechnungen, so dass diese Innovation die kommerziellen Aktivitäten erheblich erleichterte. Außerdem sollte man die wichtigen Beiträge von Alhazen nicht übersehen.

Er konzentrierte sich auf die Entwicklung der Optik und entdeckte die Formel für die Summierung der Potenzen der natürlichen Zahlen. Noch wichtiger ist, dass er die wichtigsten Grundsätze der wissenschaftlichen Forschung herausarbeitete. Der Gelehrte betonte insbesondere die Notwendigkeit, theoretische Annahmen durch Experimente zu überprüfen. Obwohl dieser Grundsatz modernen Forschern selbstverständlich erscheinen mag, war er im zehnten und elften Jahrhundert ein bedeutender Durchbruch, denn damals konnten viele Gelehrte die aristotelischen Vorstellungen über die Physik akzeptieren, ohne sie zu hinterfragen. Aus diesem Grund sollte dieser Beitrag nicht übersehen werden. Nicht zu vergessen ist auch die Arbeit von Omar Khayyám, der sich mit verschiedenen Fragen der linearen Algebra beschäftigte. Außerdem arbeitete er an der Überarbeitung des Kalendersystems.

Außerdem trugen die Ingenieure dieser Zeit zur Entwicklung von Bewässerungstechniken bei, die für die Entwicklung der Landwirtschaft von entscheidender Bedeutung waren. Außerdem entwarfen Erfinder, die diese Kultur repräsentierten, effektivere Maschinen zur Wassergewinnung, die für die Entstehung mittelalterlicher Städte unerlässlich waren. Auch die Erfindung von Geräten, die für die Navigation wichtig waren, ist zu erwähnen. Als Beispiel sei der Kamal genannt, der als rudimentäre Form des Sextanten betrachtet werden kann. Außerdem trugen sie zur Verbreitung der Papierherstellung bei, die aus China übernommen wurde (Duker & Spiegelvogel, 2008, S. 198). Die Verwendung von Papier war entscheidend für die zunehmende Alphabetisierung und den wissenschaftlichen Fortschritt. Zu dieser Zeit war diese Technologie für die Verbreitung von Wissen und das Wachstum des Handels unerlässlich. Darüber hinaus wurde das Schießpulver in die europäischen Länder gebracht (Duker & Spiegelvogel, 2008, S. 198). Es mag überraschen, aber diese Technologien waren in den europäischen Staaten im zehnten und elften Jahrhundert nicht bekannt. Aus diesem Grund sollte dieser Beitrag von den Historikern nicht übersehen werden.

Außerdem sollte man die Entwicklung der Medizin im Kalifat der Abbasiden untersuchen. Die wichtigsten Beiträge lieferte Avicenna, der sexuell übertragbare Krankheiten erkannte und beschrieb. Dieses Wissen konnte entscheidend dazu beitragen, die Ausbreitung von Epidemien einzudämmen, die das Leben vieler Menschen ernsthaft bedrohen konnten. Außerdem betonte Avicenna die Bedeutung der persönlichen Hygiene (Selin, 2005, S. 1120). Zugegebenermaßen wurden viele der von Avicenna vertretenen Ansichten später verworfen. Dennoch hob er die Strategien hervor, die das medizinische Personal anwenden konnte, um den Patienten zu helfen oder sie vor verschiedenen Risiken zu schützen (Selin, 2005). Aus diesem Grund sollte sein Werk als wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Medizin und des Gesundheitswesens betrachtet werden.

Darüber hinaus ist es von entscheidender Bedeutung, literarische Werke aus dieser Zeit zu berücksichtigen. So sollte man sich beispielsweise mit dem Buch aus Tausendundeiner Nacht befassen. Dieser Text ist vielen modernen Lesern noch bekannt. Dieses literarische Werk beeinflusste die Entwicklung verschiedener literarischer Gattungen, die im 18. Jahrhundert entstanden, als die ersten Übersetzungen dieses Buches der westlichen Welt vorgestellt wurden (Stone & Thompson, 2007, S. 185). Insbesondere sollte man über literarische Werke sprechen, die mehrere Erzählungen enthalten, die bestimmte Themen wie die Beziehung zwischen den Geschlechtern teilen.

Man sollte jedoch nicht nur über wissenschaftliche und technische Errungenschaften sprechen. Mehr Aufmerksamkeit sollte der Verbreitung philosophischer Ideen gewidmet werden. Die Gelehrten machten insbesondere die Werke von Aristoteles und Platon bekannt. Die abbasidischen Gelehrten hatten Zugang zu ihren Werken, da dieses Kalifat die Länder kontrollierte, die früher zum Römischen Reich gehörten. Zu dieser Zeit waren sie in der europäischen Welt praktisch unbekannt. Später beeinflusste ihr Werk viele mittelalterliche westliche Theologen. Unter ihnen ist Thomas von Aquin zu nennen. Im Großen und Ganzen führten sie die griechische Philosophie in den europäischen Ländern wieder ein. Darüber hinaus haben Gelehrte die Vorteile der Arbeit der antiken griechischen Geometer und Astronomen hervorgehoben. Man sollte auch nicht vergessen, dass viele Kalifen bereit waren, die Arbeit von Übersetzern zu unterstützen. Al-Ma’mun zum Beispiel wollte die Werke der klassischen Philosophen popularisieren. Dieses Beispiel zeigt, dass das Lernen zur kulturellen Norm im abbasidischen Kalifat gehörte. Dies ist einer der Punkte, die berücksichtigt werden sollten.

Darüber hinaus war die abbasidische Periode durch die Anwesenheit solcher Personen gekennzeichnet, die man als Universalgelehrte bezeichnen kann. Mit diesem Begriff werden in der Regel Personen bezeichnet, die über fundiertes Fachwissen in verschiedenen Bereichen verfügten, die nicht unbedingt miteinander verwandt sind. Als Beispiel sei Omar Khayyám genannt, der Dichter, Astronom und Mathematiker war. Solche Persönlichkeiten können als Vorbilder für die Renaissance und spätere Epochen angesehen werden. Man kann zum Beispiel Leonardo da Vinci oder Raffael nennen. Diese Vielseitigkeit gefiel sowohl den Forschern als auch den Künstlern, die sich bemühten, ausgefeilte und vielfältige Fähigkeiten zu erwerben. Dieses Verhalten kann als indirektes Erbe des islamischen Goldenen Zeitalters betrachtet werden.

Darüber hinaus förderte die Abbasiden-Dynastie die Wissenschaft durch die Gründung von Bildungseinrichtungen. Ein Beispiel dafür ist das berühmte Haus der Weisheit, das von Harun al-Raschid gegründet wurde. Die Gelehrten, die in dieser Einrichtung arbeiteten, beschäftigten sich unter anderem mit der Übersetzung altgriechischer Texte, mathematischer Forschung, Mechanik, Optik und Medizin. In gewisser Weise kann das Haus der Weisheit als Vorläufer der ältesten mittelalterlichen Universitäten angesehen werden, die in Bologna und Oxford gegründet wurden und zu den Zentren der mittelalterlichen Gelehrsamkeit wurden. Darüber hinaus ist der Bau von Observatorien und Bibliotheken zu erwähnen, die viele Gelehrte aus verschiedenen Ländern anzogen.

Dieser Zeitraum zeichnet sich dadurch aus, dass die Arbeit von Wissenschaftlern und Übersetzern zur Verbreitung wissenschaftlicher Ideen und technologischer Entwicklungen in der ganzen Welt beitrug. Das abbasidische Kalifat unterhielt Kontakte zu verschiedenen mittelalterlichen Staaten. So nahm das abbasidische Kalifat diplomatische Beziehungen zum Heiligen Römischen Reich auf und besuchte den sizilianischen Hof (Ring, Watson, & Schellinger, 2014, S. 117). Kaiser Friedrich Barbarossa interessierte sich für die wissenschaftlichen und philosophischen Errungenschaften der islamischen Gelehrten. Ihre Interaktion mit der westlichen Welt trug zur Entstehung der Frührenaissance bei, insbesondere in Italien. Sicherlich sollte man das abbasidische Kalifat nicht idealisieren, denn es hatte viele interne Schwächen. Außerdem konnte dieser Staat nicht angemessen auf verschiedene externe Stressfaktoren reagieren, wie etwa die Invasion der Mongolen. Dies ist eine der Einschränkungen, die man berücksichtigen sollte. Dennoch führten die Vertreter dieser Kultur während eines bestimmten Zeitraums viele bemerkenswerte Neuerungen ein.

Insgesamt zeigt diese Diskussion, dass die Entwicklung von Kunst und Wissenschaft im abbasidischen Kalifat durch verschiedene Einflüsse erklärt werden kann. Viel Aufmerksamkeit sollte der Politik der Kalifen gewidmet werden, die Wissenschaft und Lernen als inhärente Werte betrachteten. Außerdem war dieses Land offen für die Einflüsse fremder Kulturen. Die angeführten Beispiele beziehen sich auf Mathematik, Mechanik, Ingenieurwesen und andere Bereiche. Die Gelehrten, die in dieser Zeit arbeiteten, förderten den wissenschaftlichen Fortschritt, indem sie die Werke verschiedener Philosophen und Mathematiker wieder einführten. Schließlich popularisierten sie die aus anderen Ländern entlehnten Technologien. Auf diese Weise förderten sie sowohl den wissenschaftlichen als auch den technischen Fortschritt in verschiedenen Regionen der Welt. Dies sind die wichtigsten Argumente, die angeführt werden können.

Referenzliste

Duker, W., & Spiegelvogel, J. (2008). Weltgeschichte, Band I. New York, NY: Cengage Learning.

Ring, T., Watson, N., & Schellinger, P. (2014). Naher Osten und Afrika: Internationales Wörterbuch der historischen Stätten. New York, NY: Routledge.