Die Organisationen, die in der modernen Umgebung entstehen und sich weiterentwickeln, sind mit riesigen Mengen an Informationen konfrontiert, die sie verarbeiten sollten, um eine effektive Leistung zu erzielen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Business Intelligence (BI) ist eine Reihe von Methoden, Techniken und Strategien, die es ermöglichen, Rohdaten zu sammeln und in funktionale Informationen umzuwandeln, die verschiedene Einblicke in eine Organisation liefern können (Hawking & Sellitto 2015). So können beispielsweise taktische, operative oder strategische Entscheidungen auf der Grundlage von BI getroffen werden. Der Wert erfolgreicher BI liegt darin, dass sie die Gesamtbetriebskosten (TCO) für die Informationstechnologie (IT) senken und die Kapitalrendite (ROI) für Hardware und Software erhöhen kann, die IT-Infrastruktur verbessert, um den Nutzern unternehmensweite Informationen zugänglich zu machen, so dass sie in der Lage sind, wichtige Lösungen zu finden, die Zusammenarbeit zu verbessern und eine Struktur zur Entscheidungsunterstützung zu schaffen (Boyer et al. 2010).
Der neue problemorientierte Strategierahmen von Galliers betrachtet die Informationssystemstrategie als unverzichtbaren Bestandteil der Unternehmensstrategie. Der erwähnte Rahmen unterscheidet zwischen drei Bereichen, darunter Nutzungs-, Erkundungs- und Änderungsmanagementstrategien, deren kollaborative Implikation die Schaffung von Wissen und die gemeinsame Nutzung von Infrastrukturen gewährleistet. Die Exploitation-Strategie konzentriert sich auf die Befähigung von Geschäftsoperationen wie Informationsdienste oder Enterprise Resource Planning (ERP)-Software. Die Explorationsstrategie, die als die emergente Strategie betrachtet wird, befasst sich mit der Komplexität der Geschäftsprozesse durch Lernen, Generieren und Teilen innovativer Ideen. Der organisatorische Wandel, der auf kontinuierlichem Lernen beruht, bildet die Strategie des Veränderungsmanagements. Zu den Vorteilen des BI-Rahmens von Galliers gehört die Fähigkeit, Wettbewerbsvorteile zu erkennen, Komplikationen bei der Anpassung zu bewältigen und sich vor allem an das sich verändernde Umfeld anzupassen. Mit anderen Worten: Flexibilität und Relevanz sind die beiden Schlüsselindikatoren dieses Rahmens, die ihn ziemlich bedeutsam machen. Es sollte jedoch auch darauf hingewiesen werden, dass Unternehmen bei der Umsetzung des BI-Rahmens von Galliers auf einige Schwierigkeiten stoßen können, da er den Prozess und die Erkundung und nicht das Ergebnis in den Vordergrund stellt. Nichtsdestotrotz ist es ein wesentlicher Weg, um das laufende Lernen und den Strategieprozess innerhalb einer Organisation anzuwenden.
Der Strategierahmen für Business Intelligence bietet einer Organisation eine breite Palette von Möglichkeiten im Bereich der Messung, Interpretation und Entscheidungsfindung und dient somit als wesentliches Instrument zur Verbesserung der Organisation. Dieser Rahmen kann als Leitfaden für die Gestaltung einer effektiven BI unter Berücksichtigung aller notwendigen Details verwendet werden. Am wichtigsten ist, dass der BI-Strategierahmen die Anpassung der Unternehmensmission an die aktuelle Geschäftsstrategie überwacht, was zu Widerstandsfähigkeit führt (Hasan, Lotfollah & Negar 2012). Darüber hinaus können sich kulturelle, politische und wirtschaftliche Herausforderungen auf eine Organisation und auch auf BI auswirken. Letztere berücksichtigt daher, dass jede Organisation eine einzigartige Struktur ist, die ihre Stärken und Schwächen, ihre Organisationskultur und ihr Strukturniveau usw. hat. Aus diesem Grund ist BI kein fertiger Plan, sondern ein Rahmen, der eine Organisation leitet.
Es sollte auch hervorgehoben werden, dass BI recht dynamisch ist und sich mit einigen Veränderungen im internen und externen Umfeld einer Organisation ändern kann. So können beispielsweise bestimmte wirtschaftliche Schwankungen dazu führen, dass ein Unternehmen seine BI-Strategie an neue Anforderungen anpassen muss. In diesem Zusammenhang wird deutlich, dass BI regelmäßig überprüft und mit den akzeptierten Benchmarks verglichen werden muss. Um BI zu implementieren, können folgende Fragen gestellt werden: was ist passiert? warum? wann? wie viele? (Loshin 2012). Die Ergebnisse müssen in aussagekräftige Informationen umgewandelt werden, die wiederum in Berichten, automatisierten Überwachungen, Dashboard Scorecards usw. dargestellt werden können. Die genannten Instrumente zur Datenvisualisierung unterstützen die Unternehmensleitung dabei, rechtzeitig DeepL auf die Daten zuzugreifen und die entsprechenden Entscheidungen zu treffen.
Neben den grundlegenden BI-Instrumenten, die oben aufgezählt wurden, gibt es eine breitere Palette von Werkzeugen, die diesen Rahmen bilden. Dazu gehören insbesondere die Finanzplanung und -prognose sowie Technologien und Programme, einschließlich Integration, Data Warehouse und Governance (Sherman 2015). Somit stellt der BI-Rahmen wesentliche Fähigkeiten zur Überwachung und Verbesserung der Geschäftsstrategie dar. Die Überprüfung der aktuellen BI-Tendenzen zeigt, dass der Bereich der BI zunehmend von der Idee der Software as a Service (SaaS) durchdrungen wird, die analytische Anwendungen, Datenintegrationswerkzeuge und Informationsdienste umfasst (Rausch, Sheta & Ayesh 2013). Der Entscheidungsfindungsprozess ist in der Regel weniger umfassend und basiert auf unstrukturierten oder schlecht strukturierten Informationen, so dass die Mittel für deren Suche und Umwandlung in eine für Analysetools zugängliche Form äußerst wichtig sind. Außerdem gibt es eine Welle von Innovationen im Bereich der visuellen Darstellung von Informationen, die die Arbeit mit Informationen zu vereinfachen verspricht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass BI eine Zusammenstellung von ziemlich bedeutenden Instrumenten zur Sammlung von Daten und deren Umwandlung in nützliche Informationen darstellt, deren Nutzung für den Entscheidungsprozess entscheidend ist.
Referenzliste
Boyer, J, Frank, B, Green, B, Harris, T & Van De Vanter, K 2010, Business Intelligence Strategie, MC Press, Ketchum.
Hasan, HM, Lotfollah, F & Negar, M 2012, ‘Comprehensive model of business intelligence: a case study of Nanos companies’, Indian Journal of Science & Technology, vol. 5, no. 6, pp. 2851-2859.
Hawking, P & Sellitto, K 2015, ‘Business Intelligence strategy: a utilities company case study’, International Journal of Enterprise Information Systems, vol. 11, no. 2, pp. 1-12.
Loshin, D 2012, Business Intelligence: the savvy manager’s guide, Elsevier, Waltham.
Rausch, P, Sheta, AF & Ayesh, A 2013, Business Intelligence und Performance Management: Theorie, Systeme und industrielle Anwendungen, Springer, London.
Sherman, R 2015, Warum eine BI-Umgebung einen soliden Architekturrahmen braucht, Web.