Einführung
Die Budgetierung ist sowohl für Einzelpersonen als auch für Organisationen wichtig, da sie das Sparen fördert und die Ausgaben kontrolliert. Sie beinhaltet die Entwicklung eines Finanzplans durch die Berücksichtigung von Einnahmen und Ausgaben. Faktoren wie Vermögenswerte, Verbindlichkeiten, verfügbare Ressourcen und Ausgaben werden bei der Budgetierung berücksichtigt (Donovan, 2005). Die Budgetierung fördert den sorgfältigen Umgang mit Ressourcen, die Rechenschaftspflicht und die Verantwortung der Mitarbeiter. Außerdem verbessert sie die Leistung der Organisation, weil sie die Mitarbeiter motiviert, die Ziele der Organisation zu erreichen. Die Budgetierung kann sowohl motivierend als auch demotivierend wirken. Organisationen führen Budgets wie Marketingbudget, Verkaufsbudget, Ertragsbudget, Kapitalbudget, Produktionsbudget und Projektbudget durch (Donovan, 2005).
Wie die Budgetierung die Mitarbeiter motiviert
Die Budgetierung wird auf verschiedene Weise zur Motivation der Mitarbeiter eingesetzt. Sie hilft ihnen, finanziell solide Entscheidungen zu treffen, verbessert die Effektivität, indem sie sich auf das Ergebnis von Projekten konzentriert, und entwickelt effektive steuerliche Tendenzen (Drischel, 2003). Dies wird in der Regel dadurch erreicht, dass die Mitarbeiter in den Prozess der Erstellung, Verwendung und Überwachung eines Budgets einbezogen werden. Um die Mitarbeiter zu motivieren, muss die Unternehmensleitung der Mittelzuweisung große Aufmerksamkeit schenken. Die Budgetierung ist eine motivierende Erfahrung, weil sie finanzielle Sicherheit schafft. In vielen Organisationen bietet das Management Anreize, wenn die Ziele erreicht sind. Beispiele für solche Anreize sind Urlaub, Gehaltserhöhungen und Firmenmitgliedschaften in Fitnessclubs. Budgets ermöglichen es den Mitarbeitern, Entscheidungen zu treffen, die sie zum Erreichen von Zielen und Vorgaben anspornen (Drischel, 2003). Budgets motivieren die Mitarbeiter auch deshalb, weil sie ein Gefühl von organisatorischer Stabilität und Gewissheit vermitteln. Die Mitarbeiter werden motiviert, weil ein Budget eine Garantie für die finanzielle Kontrolle darstellt. Dies motiviert die Mitarbeiter zu härterer Arbeit. Die Einhaltung eines Budgets ermöglicht es den Mitarbeitern, ihre Effizienz zu steigern, Disziplin zu entwickeln und ihre Produktivität zu verbessern (Drischel, 2003).
Reaktionen eines Teams auf die Budgetierung
Es gibt unzählige Konsequenzen, wenn ein Team einen Haushalt aufstellt. Wenn die Budgetierung nicht offen und effektiv durchgeführt wird, kann sie sich negativ auswirken. Die Budgetierung ist eine der Ursachen für den Widerstand der Mitarbeiter gegen Veränderungen. Sie führt Veränderungen ein, indem sie die Ausgaben reduziert und bestimmte Aktivitäten einführt, die auf Kosteneinsparungen abzielen (Drischel, 2003). So können beispielsweise Urlaube und Mitgliedschaften in Fitnessclubs als Kostensenkungsmaßnahme ausgesetzt werden. Die Folgen solcher Maßnahmen sind u. a. eine verringerte Produktivität, eine schlechte Kommunikation am Arbeitsplatz, die Entwicklung einer negativen Organisationskultur und Ressentiments der Mitarbeiter gegenüber dem Management.
Frustration, Angst und Furcht sind häufige Ausdrücke der Negativität gegenüber Budgets (Dugdale & Lyne, 2010). Diese Äußerungen sind beispielsweise bei Mitarbeitern in Organisationen zu beobachten, die Budgetkürzungen wie die Streichung von Bildungsleistungen, Kürzungen bei der Krankenversicherung und die Abschaffung von Anreizen wie kostenlosen Getränken vornehmen. Infolgedessen entwickeln die Mitarbeiter Negativität und bringen diese zum Ausdruck, indem sie sich nach anderen Arbeitsplätzen umsehen, Rechtsstreitigkeiten anstreben und die Arbeit meiden (Dugdale & Lyne, 2010). Die Teams werden desorganisiert und ineffektiv. Die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern und dem Managementteam wird angespannt. Auch die Zusammenarbeit zwischen den Teammitgliedern geht aufgrund von Missverständnissen und Meinungsverschiedenheiten verloren. Dies wirkt sich auf die Gesamteffizienz und Produktivität des Unternehmens aus.
Wie man haushaltsbezogene Negativität abbaut
In vielen Fällen führt die Budgetierung aufgrund ihrer Auswirkungen zu negativer Stimmung unter den Mitarbeitern. Budgets verursachen Negativität in Teams, weil sie in der Regel zu Umstrukturierungen, finanziellen Kürzungen und Entlassungen führen (Dugdale & Lyne, 2010). Wenn Organisationen diese Aspekte in ihre Budgets aufnehmen, haben die Mitarbeiter in der Regel einen Grund zur Sorge. Budgets führen Veränderungen ein, denen die Mitarbeiter widerstehen. In vielen Organisationen gibt es Widerstand gegen Veränderungen, weil man glaubt, dass sie sich auf die Arbeitszeiten auswirken könnten. Es gibt mehrere Möglichkeiten, mit dieser negativen Einstellung umzugehen. Dazu gehören die Verbesserung der Kommunikation zwischen Management und Mitarbeitern, die Verbesserung der sozialen Unterstützung, die Anerkennung der Gründe für die Budgetierung und die Einbeziehung der Mitarbeiter in alle organisatorischen Entscheidungen (Dugdale & Lyne, 2010).
Kommunikation ist eine wirksame Methode, um mit budgetbedingter Negativität umzugehen. Dazu gehört, dass die Mitarbeiter über die Gründe für einen Haushaltsplan, seine Auswirkungen auf den Betrieb der Organisation, sein Umsetzungsverfahren und seine Auswirkungen auf ihr Leben informiert werden (Donovan, 2005). Ehrlichkeit ist ein wichtiger Aspekt der Kommunikation. Es ist notwendig, den Mitarbeitern die Wahrheit zu sagen, um Überraschungen zu vermeiden, die sich negativ auf sie auswirken könnten. Es ist auch wichtig, dass die Unternehmensleitung schwierige finanzielle Zeiten anerkennt und das Problem mit den Mitarbeitern bespricht (Donovan, 2005). Andererseits entsteht Negativität, wenn die Mitarbeiter bei der Aufstellung eines Haushaltsplans ignoriert werden. Um Negativität zu vermeiden, muss das Management die Mitarbeiter einbeziehen. Dadurch wird die Negativität beseitigt, da die Mitarbeiter die Möglichkeit erhalten, ihre Meinung zur Umsetzung des Haushaltsplans zu äußern. Die Motivation der Mitarbeiter kann auf ihre Beteiligung zurückgeführt werden.
Schlussfolgerung
Die Budgetierung ist ein wichtiger Aspekt der finanziellen Prosperität einer Organisation. Sie beinhaltet die Entwicklung eines Finanzplans unter Berücksichtigung von Einnahmen und Ausgaben. Zu den Aspekten, die bei der Erstellung eines Budgets berücksichtigt werden, gehören Vermögenswerte, Verbindlichkeiten, verfügbare Ressourcen und Ausgaben. Die Mitarbeiter reagieren unterschiedlich auf Budgets. Einige werden motiviert, während andere demotiviert werden. Einige Haushaltspläne enthalten Belohnungssysteme für die Erreichung von Zielen. Solche Pläne motivieren die Mitarbeiter und verbessern ihre Effizienz und Produktivität. Negativität gegenüber Budgets ist in vielen Organisationen weit verbreitet. Die Mitarbeiter äußern sich durch geringere Produktivität, Ineffizienz, Unmut über das Management und Fernbleiben von der Arbeit. Um diese Negativität zu beseitigen, sollten Unternehmen die Kommunikation mit ihren Mitarbeitern verbessern, Ehrlichkeit fördern und die Mitarbeiter in die Budgetplanung einbeziehen.
Referenzen
Donovan, S. (2005). Budgetierung. New York: Lerner Publications.
Drischel, J. (2003). Partizipative Budgetierung und ihre Auswirkungen auf die Mitarbeitermotivation. New York: GRIN Verlag.
Dugdale, D., & Lyne, S. (2010). Budgetierungspraxis und Organisationsstruktur. New York: Elsevier.