Was ist Ihrer Meinung nach an der Geburt des Buddha bemerkenswert? Wie unterscheidet sich die Geburt Siddhartas von der Geburt Christi? Inwiefern sind sie sich ähnlich?
Die Geburt des Buddha ist mit einem Wunder verbunden. Es wird erzählt, dass Königin Maha Maya einen Traum hatte, in dem ihr ein wunderschöner weißer Elefant erschien, der sie umgab und in ihre rechte Seite eindrang. Die Königin war eine strenge Beobachterin aller religiösen Gelübde, und deshalb war sie verwirrt und konsultierte den König in dieser Angelegenheit. Daraufhin rief der König die Weisen, auch Brahmanen genannt, zu Hilfe, um den mysteriösen Traum zu deuten.
Die Deutung des Traums durch die Drahtzieher war, dass der königlichen Familie ein Sohn geboren werden sollte. Nach der Tradition des Volkes sollte ein solcher Sohn ein Universalmonarch werden, wenn er im Palast blieb. Traditionell musste die Königin zu ihren Eltern zurückkehren, um zu gebären. Auf dem Weg zu ihrem Elternhaus brachte sie jedoch einen Jungen zur Welt. Die Geburt war ein außergewöhnliches Ereignis und wurde im ganzen Land gefeiert.
Die Geburt Siddhartas unterscheidet sich in mehrfacher Hinsicht von der Christi. Während Christus in einer Krippe geboren wurde, wurde Siddharta unter einem riesigen Salbaum geboren. Außerdem fand die Geburt Siddhartas statt, als die Königin auf dem Rückweg zu ihrem Elternhaus war. Christus hingegen war in Bethlehem, als seine Eltern zu einer Volkszählung unterwegs waren. Christus wurde von der Jungfrau Maria geboren, Siddharta war ein Sohn der Königin. Christus wurde also aus einfachen Verhältnissen geboren, während Siddharta aus einer königlichen Familie stammte. Die einzige Ähnlichkeit zwischen der Geburt Christi und Siddhartas war, dass beide Geburten von Engeln vorhergesagt wurden.
Was sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten ethischen Anliegen des historischen Buddha? Wie überschneiden sich diese ethischen Anliegen mit den ethischen Anliegen Christi? Inwiefern unterscheiden sich die ethischen Ansätze von Buddha und Christus?
Das ethische Problem bei der Geburt des Buddha war, dass sie von Engeln vorhergesagt wurde. Normalerweise sollte die Geburt eines Kindes den Eltern bekannt sein. Die Tatsache, dass vier Engel erschienen sind und dies der Königin vorausgesagt haben, verstößt also gegen die konventionelle Ethik der Gesellschaft. Als Kind der königlichen Familie sollte es außerdem zu Hause geboren werden. Folglich wird es zu einem ethischen Problem, wenn der Buddha unterwegs unter einem Salbaum geboren wird. Es gibt eine Überschneidung zwischen der Geburt des Buddha und der Geburt Christi, da Christus von einer Jungfrau geboren wurde.
Die Geburt Christi findet aber auch außerhalb des Hauses statt. Der Geburtsort Christi, der Manager, widersprach der gesellschaftlichen Ethik. Angesichts der zentralen Rolle, die Christus zu Beginn des christlichen Glaubens spielen sollte, hätte man annehmen können, dass er an einem anständigen Ort geboren worden wäre. Es gibt also einen Unterschied zwischen den ethischen Ansätzen von Christus und Buddha. Hier war es nicht so wichtig, wo der Buddha geboren wurde. Andererseits war der Geburtsort Christi für den christlichen Glauben von Bedeutung.
Was ist nach Ansicht des Buddha die Ursache des Leidens? Was ist die Ursache des Leidens nach Ansicht von Christus? Wie sieht der Buddha die Überwindung des Leidens? Wie sieht Christus die Überwindung des Leidens?
Nach Buddhas Auffassung ist das Leiden eine Erscheinung, die in einer Kette endloser Wiedergeburten auftritt. Daher glaubt der Buddha, dass das Leiden ein Wunsch ist. Hier gab es unter den Buddhisten eine konzertierte Anstrengung, diesen Aspekt zu wünschen. Christus zufolge wird das Leiden durch die Abweichung der Menschen von den Lehren der Bibel verursacht. Unter den Christen herrscht der Glaube vor, dass das Leiden durch Satan (den Teufel) verursacht wird, der nicht will, dass Gottes Volk in Frieden lebt. Deshalb bringt der Teufel die Menschen dazu, Sünden zu begehen, die zu Leiden führen. Für Christus sind es die Begierden, die zur Sünde führen. Die körperlichen Begierden des Menschen müssen erfüllt werden, was zur Sünde führt.
Der Buddha glaubt, dass man das Leiden überwinden kann, indem man das innere Verlangen beseitigt. Die Beseitigung des Verlangens wird hier durch den Edlen Achtfachen Pfad verfolgt. Dem Buddha zufolge bedeutet der Edle Achtfache Pfad, dass man die richtigen Ansichten, den richtigen Lebensunterhalt, die richtige Rede, das richtige Verhalten, die richtige Absicht, die richtige Anstrengung, die richtige Achtsamkeit und die richtige Konzentration hat. Auf der anderen Seite glaubt Christus, dass Leiden durch Vertrauen in Gott überwunden werden kann. Christen glauben, dass Gott Kraft spendet und Zuflucht bietet, was bedeutet, dass Gott in Zeiten der Not hilft. Wenn man Gottes Lehren treu bleibt, erhält man eine ewige Belohnung. Diese befindet sich an einem Ort, an dem es kein Leid gibt.
Was ist die Auffassung von Sühne nach Christus? Welche Bedeutung haben die Mahlzeiten? Wie unterscheidet sich die christliche Sicht der Gemeinschaft von der buddhistischen Sicht der Erleuchtung? Inwiefern ist die christliche Sühne dasselbe wie die buddhistische Erleuchtung? Wie unterscheidet sie sich?
Nach Christus sollte das Sühnopfer die Sünder befriedigen und sie mit Gott versöhnen. Die Erlösung der Sünder geschah durch das Sühnopfer. Christus gehorchte und starb, damit die Sünder mit Gott versöhnt werden konnten. Es gibt eine Reihe von Theorien, die das Konzept der Sühne erklären. Die Lösegeldtheorie besagt, dass die Sühne dadurch zustande kam, dass Christus sich als Lösegeld angeboten hat. Die frühen Christen glaubten, dass das Lösegeld an Satan gezahlt wurde.
Andererseits erklärt die Regierungstheorie, dass die Sühne den Menschen zeigen sollte, dass die Sünde Gott nicht gefällt. Christen betrachten das Heilige Abendmahl als ein Zeichen der Wiedervereinigung mit Christus. Christen praktizieren das Heilige Abendmahl von Zeit zu Zeit, um ihre Vereinigung mit Christus zu feiern. Während Christen beim Verzehr von Lebensmitteln keine Ausnahmen machen, essen Buddhisten weder Fisch noch Fleisch.
Die Buddhisten glauben nicht ganz an das Konzept der Sühne, wie es in der biblischen Lehre zum Ausdruck kommt. Für sie liegt der Schwerpunkt nicht auf dem Verzeihen. Buddhisten legen mehr Wert darauf, den richtigen Weg einzuschlagen, als zu vergeben. Sie glauben, dass es notwendig ist, die Torheit zu erkennen, die einen dazu bringt, eine Sünde zu begehen. Das Konzept der Erleuchtung bezieht sich nach Ansicht der Buddhisten auf den Aspekt des Erwachens.
Durch die Erleuchtung erkennen die Buddhisten die Wahrheiten, die die Lehren des Buddha betreffen. Das Christentum wird durch den Glauben auf dem Weg der Gnade erreicht. Im Buddhismus hingegen liegt der Schwerpunkt auf dem Konzept der Erleuchtung, mit dem die Menschen versuchen, die Unwissenheit zu beseitigen. Die beiden Religionen unterscheiden sich also deutlich in den Konzepten und Doktrinen, an die sie in ihren Lehren glauben.