Buchwald vs. Paramount Pictures Corp: Rechtsfragen Essay

Words: 656
Topic: Geistiges Eigentum

Der Fall Buchwald gegen Paramount Pictures Corp. war ein Meilenstein-Prozess, der vor einem kalifornischen Gericht verhandelt und im Jahr 1990 entschieden wurde (Hartman 100). In diesem Fall beschuldigte Art Buchwald Paramount Pictures, seine Drehbuchidee unrechtmäßig verwendet und im Jahr 1988 in einen Film verwandelt zu haben (Boyle 45). Buchwald gewann den Prozess und wurde für den Schaden entschädigt. Er nahm die Zahlung von der Firma an, bevor es zu einem Plädoyer kam.

Fakten

Im Jahr 1982 verfasste Buchwald ein Treatment mit dem Titel A Crude, Crude World. Später leitete er das Material an Alain Bernheim weiter, der für Paramount arbeitete. Die Firma übernahm das Treatment und benannte es in King for a Day um. Im Jahr 1983 unterzeichnete das Unternehmen einen Vertrag mit dem Produzenten über die Produktion des Films (Leibman 535). In diesem Vertrag wurde vereinbart, dass Bernheim die Regie des Films übernehmen sollte. Die Vereinbarung besagte, dass er einen Prozentsatz des Nettogewinns erhalten sollte, wenn Buchwalds Idee ein Erfolg wurde.

Nach zwei Jahren des Drehbuchschreibens ließ das Unternehmen das Projekt fallen (Gardner 565). Als die Initiative scheiterte, brachte Buchwald das Treatment zu den Warner Bros Studios. Im Jahr 1987 begann Paramount mit der Produktion eines Films, der einen ähnlichen Handlungsstrang wie Buchwalds Treatment hatte. Der Film hieß Coming to America. Der Spielfilm wurde Eddie Murphy zugeschrieben. Als Warner Bros. von der Entwicklung erfuhr, beendeten sie Bucklands Plan in Anspielung auf das Paramount-Projekt. Als die Paramount-Produktion im Jahr 1988 in die Kinos kam, erhielt Murphy alle Tantiemen. Buchwald wurde also nicht entlohnt oder gar als Urheber der Drehbuchidee anerkannt. Daraufhin verklagte Buchwald das Unternehmen wegen Vertragsbruchs. In dem Vertrag war vereinbart worden, dass Buchwald bezahlt werden sollte, wenn seine Idee verfilmt werden sollte.

Rechtliche Fragen

Auf der Grundlage des Gerichtsverfahrens versuchte das Gericht zu analysieren, ob der Vertrag zwischen Paramount und Buchwald gebrochen worden war. Das Gericht hatte zu untersuchen, ob Coming to America, das Murphy zugeschrieben wurde, auf der Idee des Klägers beruhte.

Auch war nicht klar, in welcher Höhe Buchwald für den Schaden entschädigt werden sollte. Im Vertrag war eine Formel für den Reingewinn hervorgehoben worden, um zu zeigen, wie er bezahlt werden sollte. Das Unternehmen hatte jedoch keinen Reingewinn mit der Produktion erzielt.

Beschlüsse

Im Jahr 1990 fällte das Gericht ein Urteil. Das Gericht stellte fest, dass das Unternehmen die Behandlung von Buchwald in seinem Projekt verwendet hatte (Weinstein 68). In diesem Zusammenhang stellte das Gericht fest, dass der Vertrag gebrochen worden war. Im zweiten Teil des Urteils wies das Gericht den Kläger an, einen gesonderten Schadensersatzprozess gegen das Unternehmen zu führen.

Begründung der Entscheidung

Das Gericht wies darauf hin, dass der Drehbuchautor und der Regisseur von Coming to America Zugang zur Behandlung des Klägers hatten. Das Gericht entschied, dass der Vertrag zwischen den beiden Parteien gebrochen wurde, weil Paramount die Arbeit von Buchwald nach der Produktion des Films nicht anerkannt oder vergütet hat.

In der anschließenden Phase des Prozesses entschied das Gericht, dass das Unternehmen zwar Millionenumsätze mit dem Film gemacht, aber keinen Reingewinn erzielt hatte. Im Vertrag war vorgesehen, dass der Kläger auf der Grundlage der von den beiden Parteien vereinbarten Formel für den Nettogewinn bezahlt werden sollte (Goldberg 524). Das Gericht entschied, dass die vereinbarte Zahlungsmethode nicht vertretbar war. Daher wurde der Kläger aufgefordert, einen gesonderten Schadensersatzprozess gegen das Unternehmen anzustrengen.

Zitierte Werke

Boyle, Joseph. Special Education Law With Cases. Boston: Allyn und Bacon, 2001. Drucken.

Gardner, Nard. “Mediation and Its Relevance to Intellectual Property Disputes”. Zeitschrift für Recht und Praxis des geistigen Eigentums 9.7 (2014): 565-574. Print.

Goldberg, Victor. “Das Rätsel der Nettogewinne”. Columbia Law Review 97.2 (1997): 524-525. Drucken.

Hartman, Gary. Landmark Supreme Court Cases. New York: Checkmark Books, 2007. Drucken.

Leibman, Jordan. “Rezensionsaufsatz: Fatal Subtraction: The Inside Story Of Buchwald V. Paramount. Pierce”. American Business Law Journal 31.3 (1993): 535-552. Drucken.

Weinstein, Mark. “Verträge mit Gewinnbeteiligung in Hollywood: Entwicklung und Analyse”. Die Zeitschrift für Rechtswissenschaft 27.1 (1998): 67-68. Drucken.