Bruce Williams und das “New Jazz Age” Essay

Words: 554
Topic: Kunst

Einführung

Mehr als eine halbe Million afrikanischer Männer, Frauen und Kinder kamen zu Beginn des 16. Jahrhunderts durch den transatlantischen Sklavenhandel in die Vereinigten Staaten. Trotz der schrecklichen Umstände hielten die meisten Sklaven, die vor allem von der Westküste Afrikas stammten, stark an ihren angestammten Musiktraditionen fest. Aus diesem Stammbaum hat der Jazz, eine originäre amerikanische Musikform, seinen Ursprung. Charakteristisch für den Jazz ist das Zusammentreffen afrikanischer und europäischer Ethnien. Zu den aufregenden Komponenten des Jazz gehören Improvisation, Polyrhythmen, Synkopen usw. Jazz ist eine Interpretation der klassischen Musik mit afroamerikanischem Einschlag. Seine Entwicklung und Popularität begann zu Beginn des 20. Jahrhunderts, wobei die afroamerikanischen Einflüsse der Musik aus New Orleans im Vordergrund standen. Wie zu seinen Anfängen ist er auch heute noch eine einzigartige Form der musikalischen Unterhaltung.

Hauptteil

Einer der jüngsten in einer Reihe von Künstlern, die das “neue Jazz-Zeitalter” verkörpern, ist der junge, für einen Grammy nominierte Altsaxophonist Bruce Williams. Er stammt aus Washington, D.C., und sein vollständiger Name ist Bruce Kevin Williams. Er machte seinen Abschluss an der University of the District of Colombia, wo er ein Vollstipendium für Musik erhielt, und setzte seine Studien am William Patterson College in Wayne, New Jersey, fort. Williams’ beeindruckender und umfangreicher Lebenslauf als Dozent für Saxophon am Bloomfield College (New Jersey), Dozent für Saxophon am New Brunswick Jazz Institute, Dozent für Saxophon am Bloomfield College und stellvertretender Dozent am William Patterson College. Als angesehener Jazzpädagoge und Mentor junger Jazzmusiker gibt er seit 1986 privaten Saxophonunterricht in den Großstädten Washington, D.C., New York und New Jersey. Im Jahr 1993 gewann er den ersten Platz bei den DownBeat Magazine Student Awards sowie den zweiten Platz bei den Music & More Charlie Parker Awards. Einige der renommiertesten Künstler des Genres haben Williams als Mentor betreut – Frank Foster, Branford Marsalis, Joe Ford, Laura George, William Shadle, Oliver Lake, Cecil Brooks II, um nur einige zu nennen.

Sein musikalischer Stammbaum ist ebenso beeindruckend. Williams ist das jüngste Mitglied des international gefeierten World Saxophone Quartet sowie des neuen “Thelonious Monk Legacy Septet”, das vom legendären Schlagzeuger Ben Riley gegründet wurde. Er leitet vier eigene Bands, darunter eine progressive elektrische Jazzgruppe, ein Quartett, ein Quintett und ein Orgeltrio. Er ist mit Brandford Marsalis, Stanley Turrentine, McCoy Tyner, dem Count Basie Orchestra, Cecil Brooks Stanley Cowell und Frank Fosters Loud Minority Big Band aufgetreten.

Sein Stil ist vielseitig – “Tradition im Wandel” – und reicht von Hip-Hop über konventionelle Musik bis hin zu Avantgarde und wird oft als belebend und sogar “feurig” beschrieben. Williams’ CDs Brotherhood und Altoicity (Savant Records) haben ihm viel Begeisterung und Kritikerlob eingebracht. Auf Altoicity sind seine Interpretationen der populären Songs East of the Sun (and West of the Moon)”, Elijah Blue”, Sophisticated Lady” und You Are So Beautiful” zu hören. Sie zeugen von seinem kompositorischen Können, seiner Improvisation und seiner Kreativität. Sein Gespür für Jazz und Blues, gepaart mit seinem Können, übertrifft sein Alter und macht ihn zu einer Klasse für sich. Williams ist eine “Konsolidierung”, denn sein Können ähnelt der Beweglichkeit von Hank Crawford, dem beschwingten Ton von Charlie Parker und der Schärfe von Hank Crawford. Laut Branford Marsalis – Tenorsaxophonist und Jazz-Innovator – “gehört Bruce Williams zur nächsten Welle junger Jazz-Wunderkinder, die Seele und Virtuosität zeigen.” Zweifellos wird sein Sound einer der Wegbereiter für den Jazz des 21. Jahrhunderts sein.

Literaturverzeichnis