Einführung
Die bipolare Störung, auch “manisch” genannt, ist die teuerste psychische Störung. Die bipolare Störung ist eine Erkrankung des Gehirns, die von Psychiatern als Gemütskrankheit eingestuft wird. Diese im Volksmund auch als manisch-depressive Erkrankung bezeichnete “Geisteskrankheit” zeigt Symptome wie ungewöhnliche Schwankungen des Aktivitätsniveaus, der Stimmungslage und der Energie bei Menschen. Studien über die möglichen Ursachen der bipolaren Störung zeigen, dass eine Reihe von Faktoren, darunter die Genetik, Umweltfaktoren und die Gehirnstruktur, die Krankheit verursachen können.
Ziel dieser Arbeit ist es, die Ergebnisse eines Interviews mit einem Patienten mit bipolarer Störung zu präsentieren. In dieser Arbeit wird eine Primärforschungsmethode verwendet, die ein 45-minütiges Interview mit einem bipolaren Patienten und die Aufzeichnung der Informationen umfasst. Der Interviewfragebogen umfasst Komponenten des klinischen Interviewrahmens. Am Ende dieser Arbeit werden die Schwierigkeiten, ungewöhnlichen Verhaltensweisen und Herausforderungen, die bipolare Patienten erleben, diskutiert.
Klinische Befragung und Bewertung des mentalen Status
Jane ist 22 Jahre alt und studiert Journalismus. Sie ist im zweiten Jahr an der Universität. Sie stammt aus einer Kleinfamilie, ihre beiden Eltern leben noch, und sie hat zwei Brüder und drei Schwestern. Sie ist das zweite Kind in der Familie. Wenn man sich mit ihr unterhält, scheint sie normal auszusehen und in guter psychischer Verfassung zu sein.
Dennoch hat sie extreme Stimmungsschwankungen und wird von Dingen und Menschen um sie herum aufgeregt. Wenn sie glücklich ist, ist sie auf dem Gipfel der Welt, ihr soziales Leben ist auf dem Höhepunkt. Überraschenderweise leidet sie in extremen Fällen an Depressionen und Selbstmordgedanken und hat einen Selbstmordversuch unternommen.
Jane litt seit ihrer Jugend an Stimmungsstörungen. Sie litt unter unerklärlichen Depressionen und zog sich vom Rest der Familie und von Freunden zurück. Jane gab zu, dass sie Opfer einer Vergewaltigung war. Das Problem verschlimmert sich bei Familientreffen und Veranstaltungen, bei denen sie auf das andere Geschlecht trifft.
Dadurch hat sich ihr Problem verschlimmert, denn sie musste sich mit dem anderen Geschlecht abgeben, vor allem an der Universität, wo sie mit männlichen Studenten lernen muss. Zu Hause ist die Situation für sie von Vorteil, da sie sich in ihrem Zimmer einschließt und es genießt, allein zu sein.
Jane wird aggressiv, wenn sie von ihren männlichen Kollegen angesprochen wird, und beschimpft sie. Auch ihr Verhältnis zu ihrem Vater ist schwierig. Sie ist suizidgefährdet und nimmt manchmal eine Überdosis Schlaftabletten in der Hoffnung zu sterben. Körperlich schadet sie sich nicht. Sie hat gemischte Gefühle in Bezug auf die Zukunft. Manchmal hat sie große Hoffnungen, bestimmte Ziele zu erreichen, ein anderes Mal ist sie hoffnungslos.
Wenn sie vom anderen Geschlecht angesprochen wird, wird Jane aggressiv. Sie fühlt sich in der Nähe von Männern unsicher und hat Gefühle des Hasses. Sie meidet von Männern dominierte Orte und wird verbal aggressiv, wenn sie weibliche Freunde trifft.
Von Kindheit an war Jane ein gesundes Kind, das in einer Mittelklassefamilie aufwuchs. Sie hatte keine Entwicklungsschwierigkeiten. Sie hatte eine normale Entbindung und wurde gut versorgt.
Vor drei Jahren wurde Jane mit einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTSD) ins Krankenhaus eingeliefert. Aus den medizinischen Unterlagen geht hervor, dass die Ursache der PTBS eine Vergewaltigung war. Sie hat mehrere psychiatrische Behandlungen hinter sich. Während ihrer Mittelschulzeit unternahm Jane einen Selbstmordversuch, indem sie sich vergiftete. Sie entwickelte auch Stimmungsschwankungen und zeigte aggressives Verhalten. Heute leidet sie an einer bipolaren Störung.
Jane leidet seit ihrer Mittelschulzeit an Alkoholmissbrauch. Gegenwärtig konsumiert sie isoliert Alkohol und glaubt, dass er sie ihre Probleme vergessen lässt. Meistens konsumiert sie Alkohol, wenn sie allein in ihrem Zimmer ist, meist nach der Schule. Sie hat bisher keine Behandlung wegen Alkoholismus durchlaufen. Sie hat kein Problem mit dem Alkoholkonsum und hat nicht die Absicht, damit aufzuhören. Sie hat keine Vorgeschichte mit anderen Drogen.
Jane leidet an Magengeschwüren, wegen denen sie bereits zweimal im Krankenhaus behandelt werden musste. Dieses Problem hat sich vor fünf Jahren in ihrer Jugend entwickelt. Sie nimmt Tabletten ein, wenn sie Schmerzen hat. Sie klagt auch über häufige Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit, war aber noch nie im Krankenhaus. All diese gesundheitlichen Komplikationen sind auf Stress und Depressionen zurückzuführen, die sie aufgrund ihrer bipolaren Störung erlebt.
Jane stammt aus einer Kleinfamilie, bestehend aus ihrer Mutter, ihrem Vater, zwei Brüdern und drei Schwestern. Sie ist die Zweitgeborene und lebt mit den übrigen Geschwistern im Haus ihrer Eltern. Sie hat keine enge Beziehung zu ihrer Großfamilie. Ihre Tanten und Onkel leben in der Nachbarschaft, und ihre Großeltern sind alle gestorben. Sie nimmt nur selten an Familientreffen und Partys teil.
Nach ihrer Geburt wurden Jane und ihre ältere Schwester von ihren Großeltern väterlicherseits aufgezogen. Ihre Eltern waren ins Ausland gegangen, und ihre Großeltern übernahmen die Rolle ihrer Eltern. Obwohl die Eltern ihnen finanzielle Unterstützung schickten, fühlte Jane, dass ihre Großeltern besser waren als ihre Eltern. Sie stand ihrer Großmutter sehr nahe, und ihr Tod hat das Mädchen schwer getroffen. Sie sagt, dass sie ihre Stütze im Leben verloren hat.
Janes Eltern sind beide berufstätig, aber ihr Vater ist die Hauptbezugsperson. Ihre ältere Schwester ist verheiratet, und sie haben ein Kindermädchen, das bei allen Arbeiten im Haus hilft.
Sie isoliert sich von ihren jüngeren Geschwistern und hat wenig oder gar keine Zeit, mit ihnen zu spielen. Ihre Familie feiert Weihnachten und andere religiöse Feiertage gemeinsam mit der Großfamilie, bestehend aus ihren Tanten und Onkeln, die in der Nähe wohnen. Jane hat keine enge Beziehung zu ihren Familienmitgliedern und ist bei Familientreffen nie glücklich. Sie nimmt nur passiv an Familientreffen teil und versucht, die Anwesenheit zu vermeiden.
Seit ihrer Kindheit war sie ein aufgewecktes Mädchen, das in ihren Studien die besten Ergebnisse erzielte. Dies änderte sich jedoch während ihrer Mittelschulzeit, und ihr Interesse am Studium begann zu sinken. Obwohl sie Noten erhielt, die es ihr ermöglichten, ein Universitätsstudium aufzunehmen, glaubte sie, dass sie besser hätte abschneiden können, wenn sie keine Stimmungsschwankungen und Konzentrationsschwächen gehabt hätte. Sie war nicht lernbehindert, hatte aber Verhaltens- und emotionale Probleme, die ihre Lehrer nicht in den Griff bekamen.
Nach dem Abschluss der Sekundarstufe arbeitete Jane ein Jahr lang als Verwaltungsassistentin. Sie war gut in ihrer Arbeit und zeigte Leistung, aber ihre Launen beeinträchtigten ihre Leistung und die Beziehung zu ihren Arbeitskollegen. Sie mochte den Job nicht, weil sie täglich mit vielen Menschen zu tun hatte. Zurzeit ist sie lediglich eine Studentin, die über ihre Zukunft im Unklaren ist. Sie scheint hoffnungslos zu sein, aber manchmal denkt sie daran, im Leben sehr erfolgreich zu sein.
Jane hat noch nie eine Nacht im Gefängnis verbracht. Sie hat ihren Onkel verklagt, weil er sie vergewaltigt hat. Diese gerichtliche Auseinandersetzung wird ihr zum Verhängnis, da sie das Gefühl hat, dass jeder in ihrer Umgebung von ihrer Vergewaltigung weiß. Dadurch hat sich die Kluft zwischen ihr und einigen ihrer Verwandten vergrößert.
Jane verfügt nicht über ein sicheres soziales Netz. Sie leidet unter Entzugserscheinungen und hat nur wenige Freundinnen. Sie pflegt keine engen Beziehungen zu ihren Freunden und hat Schwierigkeiten, sich ihnen gegenüber zu rechtfertigen. Sie zeigt Eigenschaften einer introvertierten Person und genießt ihre Einsamkeit. Sie verhält sich ihren männlichen Kollegen gegenüber unsozial und war noch nie in einer Beziehung mit einem Mann und hofft auch nicht auf den einen, der es werden soll.
Jane ist sexuell nicht aktiv und lebt in keiner romantischen Beziehung. Sie ist sexuell normal, weigert sich aber, sich auf sexuelle und romantische Beziehungen einzulassen. Sie nutzt die Selbstbefriedigung als Lösung, um mit ihren sexuellen Gefühlen und Wünschen umzugehen. Sie ist ein Opfer von Übergriffen und Vergewaltigungen. Ihr Onkel väterlicherseits hat sie als Teenager unzählige Male sexuell missbraucht.
Jane bezeichnet sich selbst als Afro-Amerikanerin und lebt seit ihrer Geburt in Sydney. Sie hat kein Problem damit, sich mit anderen Rassen zu vermischen und hat keine besonderen kulturellen Überzeugungen. Sie spürt keine Auswirkungen der multikulturellen Gesellschaft. Außerdem ist sie überzeugte Christin und geht jeden Sonntag in die Kirche.
Jane ist selbstsicher und sehr gepflegt. Jane ist nicht freundlich, und sie antwortet nur auf die Fragen, die gestellt werden. Die Kommunikation zwischen uns ist barrierefrei, und ihr Verständigungsniveau ist in Ordnung. Sie verwendet eine einfache Sprache, um sich auszudrücken, und variiert in Tonfall und Ausdrucksweise. Sie hat depressive, ängstliche und selbstmörderische Gedanken und ist anderen gegenüber zu aggressiv. Ihre Konzentrationsfähigkeit ist normal, und sie ist gut im Entscheidungsprozess.
Zusammenfassung
Jane hat ein psychisches Problem. Sie leidet an einer bipolaren Störung, bei der die Patienten manische und depressive Episoden haben, die durch ein Trauma verursacht werden. Meine größte Sorge ist, dass Janes psychologisches, emotionales und soziales Leben trotz der Besuche beim Psychiater durch das vergangene Trauma beeinträchtigt ist. Ihre Gegenwart und Zukunft scheinen düster und sie ist hoffnungslos. Dies hat auch dazu geführt, dass sie sich sozial zurückzieht und wenig oder gar nicht spricht. Meine Sorge gilt auch ihren Selbstmordgedanken und ihrer Hoffnungslosigkeit für die Zukunft in einem so jungen Alter.
Um die Bedenken auszuräumen, muss Jane eine dauerhafte Lösung finden. Ihre bipolare Situation ist nicht akut und kann durch psychosoziale Unterstützung bewältigt werden. Eine Psychotherapie würde ihr helfen, die Auslöser der Episoden zu erkennen, negative Äußerungen zu reduzieren und die Depression zu beenden. Dies würde durch häufige psychiatrische Besuche als langfristige Lösung erreicht werden. Auch die Unterstützung durch Familie und enge Freunde würde Jane bei der Bewältigung der Krankheit helfen. Sie braucht psychosoziale Unterstützung, um in ihr normales Leben zurückkehren zu können.
Die bipolare Störung ist ein psychisches Problem, das sowohl medizinisch als auch gesellschaftlich behandelt wird. Auch wenn es sich um eine langfristige Störung handelt, ist es für die Patienten möglich, ihre Stimmungen zu kontrollieren, indem sie die von Psychiatern erstellten Behandlungspläne befolgen. Patienten, die an einer chronischen bipolaren Störung leiden, brauchen jedoch dauerhafte Lösungen, um ein normales Leben in der Gesellschaft führen zu können. Dies kann durch Medikamente und psychologische Beratung erreicht werden.