Einführung
Peter Robert Jackson ist eine der berühmtesten, erfolgreichsten und einflussreichsten Persönlichkeiten in der weltweiten Filmindustrie. Er arbeitet als Filmproduzent, Regisseur und Drehbuchautor, der durch seine Filme Der Herr der Ringe und Der Hobbit zu weltweiter Anerkennung gelangte (Sibley, 2013). Peter Jackson wurde 1961 in einer kleinen Stadt in Neuseeland namens Pukerua Bay geboren.
Er hat keine Geschwister und hat englische Wurzeln. Seine Mutter Joan und sein Vater Bill Jackson wanderten aus England nach Neuseeland ein. Seine Mutter war Hausfrau und Fabrikarbeiterin, während sein Vater als Lohnbuchhalter arbeitete und am Zweiten Weltkrieg teilnahm (Thompson, 2006). Jackson ist seit 1987 mit Fran Walsh verheiratet, und das Paar hat zwei Kinder.
Fran Walsh hat einen großen Einfluss auf die erfolgreiche Karriere ihres Mannes, da sie stets beim Schreiben von Drehbüchern und bei der Unterstützung des Managements geholfen hat. Peter Jackson ist Eigentümer einer Filmproduktionsfirma namens Wingnut Films (Prigge, 2005). Verschiedene Faktoren haben Jackson auf seinem Weg zu einer globalen Ikone in der Filmindustrie beeinflusst und inspiriert.
Im Laufe seiner Karriere hat er zahlreiche Auszeichnungen und Nominierungen für seinen Erfolg und seinen Einfluss auf das Wachstum der Branche erhalten. Peter Jackson hat sich als echter Trendsetter in der Filmindustrie erwiesen und ist ein beständiger Künstler, der andere inspirieren und die Anforderungen des Marktes erfüllen will (Sibley, 2013).
Wie er seine Karriere begann
Peter Jackson begann seine Karriere als kleiner Junge, als seine Familie in der Nähe von Wellington, einer Küstenstadt in Neuseeland, lebte. Im zarten Alter von fünf Jahren kam er zum ersten Mal mit der Welt des Films in Berührung, als seine Familie ein Fernsehgerät kaufte (Jackson, 2005). Eine von 1965 bis 1966 ausgestrahlte Sendung mit dem Namen “Thunderbirds” begeisterte ihn sehr.
Diese Show half Jackson, eine sentimentale Beziehung zu Filmen zu entwickeln. Später sah er den Film King Kong, den Jackson als seinen Lieblingsfilm bezeichnet und der seine Karriere in vielerlei Hinsicht beeinflusst hat (Stratford, 2009).
Ein wichtiges Ereignis in seiner Karriere ereignete sich im Alter von neun Jahren, als ein enger Freund seiner Eltern ihm eine Super-8-Filmkamera schenkte, um seine sichtbare Leidenschaft für Film und Fotografie zu wecken. Mit dieser Kamera begann Jackson, kurze, einfache und billige Filme in der Wohnung seiner Eltern zu drehen. Seine Freunde halfen mit, indem sie auf freiwilliger Basis verschiedene Rollen am Set übernahmen (Thompson, 2006).
Nachdem er einige Erfahrungen gesammelt hatte, glaubte Jackson, er sei bereit, richtige Filme zu machen. Er setzte sein Markenzeichen fort, das er in seinen Kurzfilmen verwendet hatte: einzigartige Effekte und niedrige Produktionskosten. Der bemerkenswerteste Film, den er in seinen Teenagerjahren drehte, war World War II.
Der Film war gut, und die Effekte, mit denen eine abfeuernde Waffe simuliert wurde, waren für die Zuschauer sehr bemerkenswert (Prigge, 2005). Jackson produzierte eine Reihe weiterer Amateurfilme wie Das Tal, Bad Taste, Die Zwergenpatrouille und Kalte Finger, um nur einige zu nennen. Jackson schuf die “Herr der Ringe”-Trilogie, nachdem er das Werk des berühmten Autors J.R.R. Tolkien gelesen hatte (Morton, 2005).
Der Film Bad Taste begann für Jackson als ein gewöhnlicher Amateurfilm. Er wusste jedoch nicht, dass dies eine gute Gelegenheit für einen Durchbruch in der Branche sein würde. Peter Jackson hat fast alles in diesem Film mit seinen Ersparnissen aus einem Job in einem Fotogeschäft und einem beträchtlichen Zuschuss von der neuseeländischen Filmkommission gemacht (Morton, 2005).
Durch einen Freund wurde der Film bei den Filmfestspielen von Cannes uraufgeführt. Der Film erhielt viele positive Kritiken und eine Auszeichnung für seine einzigartigen Effekte, ein gutes Drehbuch, seinen komödiantischen Charakter und die erstklassige Produktion (Sibley, 2013). Dieser Ruhm und diese Anerkennung motivierten Jackson dazu, 1992 seinen ersten professionellen Film zu produzieren, den er Brain Dead nannte. Seitdem entwickelte Peter Jackson seine Leidenschaft für Filme weiter.
Bildung und Ausbildung
Peter Jackson besuchte das Kapiti College, das von der Regierung geleitet wurde (Prigge, 2005). Sein Schulleben war trist und langweilig, da er kein Interesse an Sportveranstaltungen zeigte. Jackson wollte unbedingt die Schule abschließen und einen Job finden, der es ihm ermöglichen würde, Geld für die Filmproduktion zu verdienen. Im Alter von sechzehn Jahren brach Jackson die Schule ab und nahm einen Job in einem Fotogeschäft an (Jackson, 2005).
Trotz seines großen Erfolgs als Filmproduzent, Regisseur und Drehbuchautor hatte Jackson keine formale oder professionelle Ausbildung in der Filmproduktion. Er lernte über Spezialeffekte und Filmschnitt durch Versuch und Irrtum in seinen Amateurfilmen (Morton, 2005). Dies zeigt seine echte Leidenschaft für Filme und seine intellektuelle Fähigkeit, eine erfolgreiche Karriere durch Lernen aus der Praxis zu entwickeln.
Berufliche Laufbahn
Der größte Durchbruch für Jackson in der Filmindustrie kam 1987, als er einen Kurzfilm namens Bad Taste produzierte. Der Film wurde zu einem Hit in der Branche und es gelang ihm, die Vertriebsrechte in mindestens zwölf Länder zu verkaufen. Eine Person, die zu diesem Durchbruch beitrug, war Jim Booth (Sibley, 2010). Booth war zu dieser Zeit der Geschäftsführer der New Zealand Film Commission.
Peter Jackson brauchte eine Menge Geld, um den Film fertigzustellen, und beschloss, die Filmkommission um einen Zuschuss zu bitten. Jackson gelang es, Jim Booth zu überzeugen, ihm einen Zuschuss zu gewähren, damit er den Film mit seinem Talent und seinem Ehrgeiz für die Filmindustrie fertigstellen konnte (Butler, 2013). Später kündigte Jim Booth seinen Posten bei der neuseeländischen Filmkommission und wurde Teil des Produktionsteams für den Film.
Durch seine große Erfahrung und seine zahlreichen Kontakte in der Branche überzeugte Jim Jackson, seinen Kurzfilm auf dem Filmfestival in Cannes zu zeigen. Die Bemühungen zahlten sich aus, und für Jackson war das Festival ein Meilenstein in seiner beruflichen Laufbahn (Thompson, 2006).
Diesem erfolgreichen Einstieg Jacksons in die Branche folgte eine Reihe von Filmen. Zu diesen Filmen gehören unter anderem Brain Dead, Heavenly Creatures, Der Herr der Ringe, Die Gemeinschaft der Ringe, Die zwei Türme und Die Rückkehr des Königs (Butler, 2013). Jackson produzierte Der Herr der Ringe als ein Testprojekt für seine Fähigkeiten als Regisseur.
Heavenly Creatures gehörte zu den erfolgreichsten Filmen, die Jackson zu dieser Zeit veröffentlichte. Der Film unterschied sich in seinem Stil von seinen früheren Filmen, da er seine Geschichte auf der Grundlage von Erfahrungen aus dem wahren Leben entwickelte. Der Erfolg dieses Films eröffnete Jackson weitere Möglichkeiten in Hollywood.
Im Jahr 1996 gelang es ihm, einen hoch budgetierten Film namens The Frighteners mit Michael Fox in der Hauptrolle zu produzieren (Stratford, 2009). Jackson erhielt viel Unterstützung und Beratung von einem amerikanischen Produzenten namens Robert.
Während seiner gesamten Laufbahn in der Filmindustrie ist Peter Jackson für seine strenge Arbeitsweise bekannt, bei der er auf die feinsten Details achtet (Sibley, 2010). Zu den bemerkenswertesten Merkmalen der von Jackson produzierten Filme gehören die Einbindung von Humor, spielerische Szenen und das Drehen einer einzigen Szene aus verschiedenen Blickwinkeln.
Dies hat dazu geführt, dass seine Filme zu den längsten Produktionszeiten in Hollywood gehören, da er mehrere Tage für die Dreharbeiten einer einzigen Szene benötigt, um sicherzustellen, dass sie den erforderlichen Standards entspricht (Butler, 2013). Obwohl die meisten von Jacksons Filmen in Hollywood uraufgeführt werden, gehört er zu den wenigen einflussreichen und erfolgreichen Regisseuren, die ihre Filme außerhalb der Vereinigten Staaten produzieren.
Jackson ist ein großer Technologie-Enthusiast und ein glühender Verteidiger, wann immer man der Meinung ist, dass sie einen negativen Einfluss auf die Industrie hat (Woods, 2004). Jackson gehörte zu den ersten Filmregisseuren und -produzenten, die die Computertechnologie bei der Herstellung von Filmen einsetzten, insbesondere bei der Umsetzung digitaler Effekte. Die Technologie hat dazu beigetragen, den Wert von Filmen und Filmen aufgrund der verbesserten Effizienz und Qualität zu steigern.
In modernen Filmen kommt die 3D-Technologie zum Einsatz, die den Zuschauern ein besseres Seherlebnis bietet als die früher verwendete Technologie (Woods, 2004). Die Übernahme der modernen Technologie war jedoch nicht einfach, insbesondere bei der älteren Generation, die sich ständig über die hohe Geschwindigkeit und die Auflösung der Filme beschwert.
Produzenten wie Peter Jackson haben versucht, den Einfluss der Technologie in der Filmindustrie mit dem Argument zu verteidigen, dass Menschen, die sich beschweren, einen Angstfaktor vor Veränderungen haben (Thompson, 2006). Jackson argumentiert, dass es keinen Grund gibt, an der alten Technologie festzuhalten. Er sagt, dass es notwendig ist, die Erfahrungen, die die Menschen in den Kinos machen, zu verbessern und sie beeindruckender und extravaganter zu gestalten.
Auszeichnungen und Erfolge
Peter Jackson kann auf eine sehr erfolgreiche Karriere in der Filmindustrie zurückblicken. Er hat zahlreiche Preise und Nominierungen erhalten. Er ist einer der höchstdekorierten Filmregisseure, Produzenten und Drehbuchautoren in Hollywood (Savorelli, 2010). Jackson hat in seiner 1987 begonnenen Karriere bisher insgesamt 39 Nominierungen für den Academy Award erhalten.
Von den 39 Nominierungen hat er 20 gewonnen, wobei Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs mit 11 Nominierungen am häufigsten gewonnen hat. Peter Jackson hat auch 13 Golden-Globe-Nominierungen erhalten, die er 4 Mal gewonnen hat (Savorelli, 2010).
Jacksons Erfolg in der Filmindustrie geht über die Vereinigten Staaten von Amerika hinaus. Peter Jackson hat 43 Nominierungen für den Preis der British Academy of Film and Television Arts erhalten. Von den Nominierungen hat Jackson 14 Mal gewonnen, mit Der Herr der Ringe: Die Gefährten des Rings und Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs mit jeweils 5 Auszeichnungen die meisten Preise gewonnen hat (Savorelli, 2010).
Schlussfolgerung
Die Geschichte von Peter Jackson ist sehr inspirierend und motivierend, insbesondere für angehende Filmregisseure, Produzenten und Drehbuchautoren, die in der Branche den Durchbruch schaffen wollen. Die wichtigste Lektion, die man aus Jacksons Geschichte lernen kann, ist die Notwendigkeit von Beharrlichkeit, Leidenschaft und Selbstvertrauen, um in der Branche erfolgreich zu sein.
Jackson hat an seine Fähigkeiten geglaubt und ist seiner Leidenschaft gefolgt, was ihm zu erstaunlichem Erfolg in der Filmindustrie verholfen hat. Eine weitere wichtige Lektion ist die Notwendigkeit, den Menschen einen Gegenwert für ihr Geld zu bieten, indem man Qualitätsfilme produziert, die sie unterhalten und gleichzeitig weiterbilden. Um in der Filmbranche erfolgreich zu sein, muss man den Markt gut kennen und die neuesten Technologien einsetzen, um den Zuschauern erstaunliche Erlebnisse bieten zu können.
Referenzen
Butler, J. (2013). Peter Jackson: A Combination of Passion, Determination, and Ingenuity. New York: Routledge.
Jackson, P. (2005). Peter Jacksons King Kong: Das offizielle Spiel zum Film. New York: John Wiley & Sons.
Morton, R. (2005). King Kong: Die Geschichte einer Filmikone von Fay Wray bis Peter Jackson. Kalifornien: Hal Leonard Corporation.
Prigge, S. (2005). Created By: Inside the Minds of Top Film Creators. New York: Silman-James Press.
Savorelli, A. (2010). Beyond Sitcom: New Directions in the American Film and Entertainment Industries. Chicago: McFarland.
Stratford, S. (2009). Film und Fernsehen. New Jersey: Info Base Publishing.
Sibley, B. (2013). Peter Jackson: Die Reise eines Filmemachers, der sich allen Widrigkeiten widersetzte. New Jersey: Cengage Learning.
Sibley, B. (2010). Peter Jackson: A Film Maker’s Journey. New York: CENGAGE.
Thompson, K. (2006). “Tolkien On Film: Essays on Peter Jackson’s The Lord of the Rings.” Tolkien Studies, 3(2), 222-228.
Woods, P. (2004). Peter Jackson: Von Gore nach Mordor. Cambridge: Cambridge University Press.