Big Data in der Entscheidungsfindung Software Essay

Words: 589
Topic: Geschäftlich

Big Data als perfekte Investitionsmöglichkeit

Im einundzwanzigsten Jahrhundert entscheidet der richtige Einsatz der Informationstechnologie über den Erfolg eines Unternehmens. Informationen kommen in einer gewaltigen Flut, und die Fähigkeit, mit diesen riesigen Daten umzugehen, ist eine wesentliche Fähigkeit einer modernen Führungskraft. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, den Umgang mit dieser Informationsflut zu erlernen, was oft eine große Herausforderung darstellt, aber auch eine Fülle von Möglichkeiten eröffnet.

Erstens und vor allem wird der Prozess der Entscheidungsfindung nicht nur eindrucksvoll gefördert, sondern auch um einige Stufen verbessert (McAfee & Brynjolfsson, 2012). Genauer gesagt wird das Unternehmen in der Lage sein, zusätzlich verfügbare Möglichkeiten für die weiteren Strategien des Unternehmens in den Bereichen Marketing, Werbung und Lieferkettenmanagement zu nutzen.

Da Big Data eine bessere Objektivität ermöglicht, wird außerdem eine genauere Bewertung der möglichen Ergebnisse bestimmter Entscheidungen möglich sein. In Anbetracht der Tatsache, dass unser Unternehmen möglicherweise bereit ist, die finanziellen Risiken durch eine Fusion mit einer anderen Organisation oder durch eine Übernahme zu verringern, wird es besonders wichtig sein, über verifizierte Daten als Entscheidungsgrundlage zu verfügen (Barton & Court, 2012).

Big Data ist also eine Chance für das Unternehmen, zu wachsen. Noch wichtiger ist, dass es dem Unternehmen helfen wird, seine Ressourcen effizienter zu nutzen und aufkommende Probleme schneller zu lösen. Außerdem wird das Unternehmen wettbewerbsfähiger werden, da “Big Data” die Möglichkeit bietet, eine völlig neue Kultur der Entscheidungsfindung zu entwickeln.

Big Data und seine Unglaubwürdigkeit: Wo Vorsicht geboten ist

Wie verlockend der Gedanke auch sein mag, die so genannten “Big Data” für die Entwicklung eines Unternehmens zu nutzen, so sollte er doch mit Vorsicht genossen werden. Die Möglichkeiten, die sich dem Unternehmen durch die Nutzung von “Big Data” angeblich eröffnen, sind zwar zweifellos verlockend, aber sie können ihren Preis haben, und dieser Preis muss bewertet werden.

Die Einführung des “Big Data”-Prinzips in das Informationsmanagement des Unternehmens setzt zunächst voraus, dass die meisten Prozesse des Unternehmens neu organisiert und umstrukturiert werden müssen. Es wird erforderlich sein, eine völlig neue Reihe von Grundsätzen für das Informationsmanagement zu entwerfen, was zu einer Lockerung der übrigen Unternehmensprozesse führen kann.

Große Daten sind oft unstrukturiert und müssen sehr sorgfältig sortiert werden (McAfee & Brynjolfsson, 2012). Daher müssen spezielle Datenbanken für die Speicherung und Klassifizierung von Informationen eingerichtet werden. Folglich muss das gesamte Prinzip der Datenverteilung, das das Unternehmen jetzt verfolgt, geändert werden.

Ein weiteres Problem, das traditionell mit Big Data verbunden ist, betrifft die Informationssicherheit. Da virtuelle Datenbanken für Online-Hacker zugänglich sind, besteht für das Unternehmen die Gefahr, dass seine Daten gestohlen und von Konkurrenten verwendet werden.

Daher muss eine beachtliche Menge an Geld für die Sicherheit der Datenbanken ausgegeben werden, die erst noch mit den sogenannten “Big Data” gefüllt werden müssen. Mehr noch, die Einführung von Big Data in die Arbeitsgrundlagen des Unternehmens setzt voraus, dass das Personal für den effizienten Umgang mit dieser neuen Art von Daten geschult wird (Davenport & Patil, 2012).

Die vorgenannten Veränderungen werden eine Menge finanzieller Mittel erfordern. Es ist jedoch keine schlechte Idee, in Innovationen zu investieren, die dem Unternehmen später helfen werden, sich weiterzuentwickeln. Das Hauptproblem dabei ist, dass Big Data nichts Neues bietet oder etwas, ohne das das Unternehmen derzeit nicht überleben kann, was bedeutet, dass die Ergebnisse mehr als entmutigend sein können.

Referenzliste

Barton, D. & Court, D. (2012). Making advanced analytics work for you. Harvard Business Review, 90(1), 78-83.

Davenport, T. & Patil, D. J. (2012). Datenwissenschaftler: The sexiest job of the 21st century. Harvard Business Review, 90(1), 70-78.

McAfee, A. & Brynjolfsson, E. (2012). Big Data: The management revolution. Harvard Business Review, 90(1), 60-69.