Bewertung von “Innovative Minds Don’t Think Alike” von Janet Rae-Dupree Essay

Words: 564
Topic: Rhetorik

In der Literatur werden rhetorische Techniken üblicherweise eingesetzt, um dem Leser eine Bedeutung zu vermitteln und ihn dazu zu bewegen, das behandelte Thema aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. In dem Artikel “Innovative Minds Don’t Think Alike” hat die Autorin Janet Rae-Dupree diese Mittel erfolgreich eingesetzt, um den Lesern ihre einzigartige Botschaft zu vermitteln. Sie will ihre Leser davon überzeugen, dass mit zunehmendem Wissen und zunehmender Erfahrung die Kreativität und die Fähigkeit, sich Neues einfallen zu lassen, abnehmen.

Nach der Einleitung ihres Aufsatzes gibt Janet anekdotische Beweise, in denen sie die Ergebnisse eines Experiments einer Psychologin namens Elizabeth Newton schildert. Diese Technik lässt den Artikel sofort formell und unvoreingenommen erscheinen. Die Anekdote trägt dazu bei, ihren Standpunkt zu illustrieren und die Aufmerksamkeit der Leser zu gewinnen.

Kurz nachdem sie die Aufmerksamkeit ihrer Leserinnen und Leser gewonnen hat, bedient sich Janet der Argumentation mit dem Ziel, ihre Leserinnen und Leser durch Argumentation davon zu überzeugen, ihre Sichtweise über den “Fluch des Wissens” (Rae-Dupree, Abs. 2) zu akzeptieren. Um dies zu erreichen, zitiert sie verschiedene bekannte Autoren und die Erfahrungen verschiedener Menschen. Gegen Ende des Aufsatzes verwendet Janet Dialogzeilen, um den Aufsatz mit Leben zu füllen und die Leser zum Nachdenken über den Hauptgedanken des Artikels anzuregen.

Die Informationen, die Janet weitergibt, sind wichtig, weil sie dazu beitragen, Wege zu finden, um die Tendenz der Menschen zu beseitigen, ihre innovativen Fähigkeiten zu verlieren, sobald ihr Wissen und ihre Erfahrung zunehmen. Außerdem gibt der Artikel den Lesern zu bedenken, dass sie sich vor Ideologien hüten sollten, die sie dazu bringen könnten, ihre Kreativität zu vernachlässigen.

Bewertung von “Du bist gelangweilt, aber dein Gehirn ist eingeschaltet” von Benedict Carey

Der Artikel “You’re Bored, but Your Brain Is Tuned In” von Benedict Carey befasst sich mit dem Thema Langeweile und ihrem Einfluss auf das Leben der Menschen. Um seine Ansichten zu diesem Thema zu vermitteln, verwendet Benedict Carey eine Reihe von rhetorischen Techniken. Zunächst verwendet er die Antithese als interessantes und praktisches Mittel, um seine Ansichten zu diesem Thema zu untermauern.

So sind Forscher zum Beispiel zu dem Schluss gekommen, dass Langeweile “als legitimes menschliches Gefühl anerkannt werden sollte, das für das Lernen und die Kreativität von zentraler Bedeutung sein kann” (Carey, Abs. 4). Benedikts Verwendung der Antithese zielt in diesem Fall darauf ab, die Gedanken der Leser zu provozieren, um ihr Interesse an dem Aufsatz zu wecken. Vielleicht wäre das Wesentliche des vorliegenden Themas übersehen worden, wenn er diese interessante Technik nicht verwendet hätte.

Zweitens verwendet der Autor an mehreren Stellen des Artikels Kontraste. Zum Beispiel sagt er: “Doch Langeweile ist mehr als ein bloßes Nachlassen des Interesses oder ein Vorläufer von Unfug” (Carey, Abs. 3). Die Verwendung des Kontrasts soll die verbreitete Anti-Langeweile-Haltung der Menschen verdeutlichen und macht damit klar, dass Langeweile in unserem täglichen Leben auch konstruktiv ist.

Um seinen Standpunkt zu untermauern, stützt sich Benedict schließlich auf Fakten und Forschungsergebnisse, die von anderen zu diesem Thema entdeckt wurden. Diese Art von Informationen zu kennen, ist sehr wichtig. Denn der Autor des Artikels widerspricht der landläufigen Meinung, dass Langeweile nicht förderlich ist, indem er aufzeigt, dass sie die Entwicklung von Gehirnprozessen unterstützt, die für den Einzelnen sowohl produktiv als auch kreativ sein können.

Zitierte Werke

Carey, Benedikt. “Langeweile kann einen Sinn haben”. Chicago Tribune, 2008. Web.

Rae-Dupree, Janet. “Innovative Köpfe denken nicht gleich”. The New York Times, 2007. Web.