Bewährte Praktiken in der Brustkrebsvorsorge Essay

Words: 1095
Topic: Gesundheit und Medizin

Aktuelle Praktiken zur Unterstützung von Frauen mit Brustkrebs

Die Behandlungsrichtlinien für Frauen mit Brustkrebs umfassen nicht nur Diagnostik und Therapie, sondern auch Maßnahmen, die darauf abzielen, die Patientinnen nach der Diagnose und Behandlung zu erhalten. Tompkins et al. (2016) schlagen vor, dass die Erhöhung der Zahl der Überlebenden von Brustkrebs die Überwachung ihres Zustands und ihre Unterstützung durch die wesentlichen Versorgungsansätze als Fortsetzung der klinischen Praxis erfordert. Auf dieser Grundlage sollte die letzte Phase der Therapie eine umfassende Unterstützung für Patientinnen mit Brustkrebs als eine der wichtigsten Gesundheitspraktiken im Rahmen der aktuellen Behandlungsrichtlinien beinhalten. Daher sollten die aktuellen Modelle der letzten Behandlungsphase einen schriftlichen Pflegeplan sowie die Unterstützung durch Gesundheitspersonal und Brustkrebsschwestern (BCNs) beinhalten (Tompkins et al., 2016).

Es ist jedoch zu bedenken, dass viele Patientinnen nach der Therapie keine ausreichende individuelle Unterstützung erhalten. Der Grund dafür ist die Tatsache, dass die aktuellen Leitlinien das Selbstmanagement von Frauen fordern, was bei überlasteten Frauen unwirksam sein kann (Tompkins et al., 2016). Dies weist auf Lücken in der Unterstützungspraxis für Frauen nach der Diagnose oder für Überlebende hin.

Die aktuelle Forschung betont daher den Einsatz von Methoden zur Unterstützung von Frauen nach einer Brustkrebsbehandlung, zusammen mit anderen Fachleuten, und weist auf die Bedeutung eines personalisierten Ansatzes zusätzlich zur Selbstkontrolle hin. Es ist offensichtlich, dass externe Hilfe und Beratung ein Teil der klinischen Praxis bei der Betreuung von Frauen mit Brustkrebs sein sollten. Tompkins et al. (2016) betonen, dass die Selbstkontrolle in vielen Fällen der Patientenversorgung nicht ausreicht, was auf die Bedeutung neuer Modelle der externen Bewertung und Unterstützung hinweist.

Andere Forscher, z. B. Kirshbaum et al. (2016), betonen ebenfalls die Notwendigkeit einer weitergehenden Patientenbetreuung. Die geplante Betreuung, die die Beruhigung und Unterstützung der Frauen umfasst, erlaubt es beispielsweise, den Zustand der Patienten und die Möglichkeit von Rückfällen zu überwachen und emotionale Unterstützung anzubieten (Kirshbaum et al., 2016). Die Analyse der Forschungsergebnisse lässt daher den Schluss zu, dass die Selbstbedienung nicht die Grundlage der Pflege sein kann und dass der anschließende professionelle Ansatz für die besten Praktiken relevant ist.

Studie der Initiative Frauengesundheit über den umstrittenen Status der externen Unterstützung für Patientinnen mit Brustkrebs

Die unterstützende Betreuung von Frauen, bei denen Brustkrebs diagnostiziert wurde, sowie deren Ergebnisse nehmen einen wichtigen Platz in der von der Women’s Health Initiative (WHI) durchgeführten Studie ein. Die Studie untersucht den Zusammenhang zwischen sozialer Unterstützung und allgemeiner Gesundheit und Sterblichkeit bei Frauen mit Brustkrebs auf der Grundlage einer von der WHI ausgewählten Kohorte (Kroenke et al., 2012). Dementsprechend liefert eine Bewertung des Verhältnisses zwischen externer Betreuung und professioneller klinischer Versorgung und der Fähigkeit der Patientinnen, mit der Krankheit und der Behandlung zurechtzukommen, die Identifizierung von Best Practices.

Kroenke et al. (2012) erörtern die bedeutenden Auswirkungen der Unterstützung naher Angehöriger als eine Methode der physischen und emotionalen Pflege und betonen, dass breite soziale Netzwerke die Gesundheit von Frauen verschlechtern und die Sterblichkeit erhöhen. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der externen Betreuung, Unterstützung und Pflege als Teil der allgemeinen klinischen Praxis für Brustkrebspatientinnen. Die WHI-Studie legt jedoch den Schwerpunkt auf die Notwendigkeit familiärer Unterstützung und die Vermeidung einer umfassenden Einbindung in soziale Netzwerke (Kroenke et al., 2012). Dieser Leitfaden weist auf den negativen Einfluss einer massenhaften nicht-professionellen Betreuung hin und betont die Bedeutung professioneller Hilfe als beste Praxis zur Unterstützung von Krebspatientinnen.

Unterschiede in den besten Praktiken der Betreuung von Frauen mit Brustkrebsdiagnose

Die besprochenen Studien, die die aktuellen Ansätze für die Nachsorge von Frauen mit einer Brustkrebsdiagnose oder von Überlebenden untersuchen, konzentrieren sich auf zwei Seiten solcher Leitlinien. So bestätigt die WHI-Studie, dass Frauen Unterstützung außerhalb der Therapie benötigen; die übermäßige soziale Belastung ist jedoch schädlich für die Gesundheit der Patientinnen (Kroenke et al., 2012). In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass die Studie von Tompkins et al. (2016) den Mangel an sozialer Unterstützung und Selbstkontrolle berücksichtigt und darüber hinaus verschiedene Praktiken für die anschließende Betreuung von Frauen unter Anleitung von Gesundheitsfachkräften und Brustpflegerinnen anbietet.

Ich glaube, dass angesichts der unzureichenden Ergebnisse des Selbstmanagements und der nicht-professionellen Unterstützung die Umsetzung einer standardisierten und umfassenden Unterstützung durch medizinisches Personal als Leitprinzip der Nachbehandlung die relevanteste Praxis ist. Der Artikel von Kirshbaum et al. (2016) bestätigt dies, indem er die professionelle Beratung und umfassende Testung sowie die psychologische Unterstützung durch das Pflegepersonal als wesentlichen Teil der Praxis bei der Behandlung von Frauen im Frühstadium von Brustkrebs oder von Patientinnen nach der Therapie hervorhebt. Ein solcher Ansatz scheint im Hinblick auf die Bedeutung einer Ausweitung der klinischen Praxis über die Grenzen der klinischen Behandlung hinaus am ehesten akzeptabel zu sein.

Die Umsetzung geplanter Praktiken zur Bewertung des Status von Frauen nach einer Brustkrebsbehandlung und zur Aufrechterhaltung ihres körperlichen und emotionalen Zustands kann die Ergebnisse verbessern und die Probleme der Selbstversorgung neutralisieren. Daher können solche Praktiken monatliche Kontrollen fördern, eine starke emotionale Unterstützung als wesentliche Phase der Behandlung bieten sowie die Überzeugung vermitteln, dass die Patientinnen die Behandlung und den Pflegeplan verstehen (Tharpe, Farley, & Jordan, 2016).

Auch wenn die Nachsorge in der gängigen klinischen Praxis bei Brustkrebs keine wesentliche Rolle spielt, belegen Studien, dass sie zu den grundlegenden Bedürfnissen gehört. Die Beratung der Patientinnen in jeder Phase der Behandlung darf nicht aus den allgemeinen Leitlinien ausgeklammert werden.

Da viele Frauen unter einem fehlenden Kontakt zu einer Brustkrebsschwester leiden, sollte eine professionelle Nachsorge obligatorisch sein (Tompkins et al., 2016). Der Unterschied in den besten Ansätzen spiegelt die Tatsache wider, dass sich das Fehlen einer professionellen Nachsorge negativ auf das Ergebnis der Behandlung von Frauen auswirkt, während professionelle Hilfe die erfolgreichste Praxis darstellt. Die Analyse der Forschungsergebnisse legt daher nahe, dass die derzeitige klinische Praxis bei Patientinnen mit Brustkrebs die anschließende Bewertung und Unterstützung, mit der die besten Ergebnisse für die Frauen erzielt werden können, nicht außer Acht lassen darf.

Referenzen

Kirshbaum, M. N., Dent, J., Stephenson, J., Topping, A. E., Allinson, V., McCoy, M., & Brayford, S. (2016). Frei zugängliche Nachsorge für Brustkrebs im Frühstadium: A randomised controlled quality of life analysis. European Journal of Cancer Care, 26(4). Web.

Kroenke, C. H., Michael, Y., Tindle, H., Gage, E., Chlebowski, R., Garcia, L., Messina, C., Manson, J. E., … Caan, B. J. (2012). Soziale Netzwerke, soziale Unterstützung und Belastung in Beziehungen und Sterblichkeit nach einer Brustkrebsdiagnose. Breast Cancer Research and Treatment, 133(1), 375-85. Web.

Tharpe, N. L., Farley, C., & Jordan, R. G. (2016). Clinical practice guidelines for midwifery & women’s health (5th ed.). Burlington, MA: Jones & Bartlett Publishers.

Tompkins, C., Scanlon, K., Scott, E., Ream, E., Harding, S., & Armes, J. (2016). Überlebenshilfe und Unterstützung nach der Behandlung von Brustkrebs: Eine multiethnische, vergleichende qualitative Studie zu den Erfahrungen von Frauen. BMC Health Services Research, 16(1). Web.