Der betreffende Artikel ist eine Studie über vier Geschäftsmodelle (Malone et al. 1). Die Autoren versuchen jedoch herauszufinden, welches der vier Modelle auf der Grundlage von Vermögensrechten besser ist als die anderen. Die Autoren ziehen eine Stichprobe von mindestens 10.970 Unternehmen heran, die zwischen 1998 und 2002 in den Vereinigten Staaten an der Börse gehandelt wurden (Malone et al. 1). Die Auswahl der Unternehmen wird durch drei finanzielle Leistungsfaktoren bestimmt, zu denen der Marktwert, die Rentabilität und die betriebliche Effizienz gehören.
Darüber hinaus werden in der Studie sechs Messgrößen für die finanzielle Leistungsfähigkeit in Abhängigkeit von den Geschäftsmodellen bewertet. Die gängigsten Geschäftsmodelle sind Hersteller, Vertreiber von Sachwerten, Makler von Finanzwerten und physische Vertreiber (Malone et al. 1). Die Autoren betreiben theoretische Hintergrundforschung zum Konzept der Geschäftsmodelle. Herkömmliche Wissenschaftler kategorisieren Geschäftsmodelle auf der Grundlage von gewinnorientierten und nicht gewinnorientierten Unternehmungen (Stern und Hicks, 12).
Andere Modelle beruhen auf E-Business-Taxonomien. Zu den wichtigsten Elementen von E-Business-Modellen gehören in diesem Zusammenhang Produkte, Dienstleistungen, Informationsfluss, Geschäftsbeteiligte und Einnahmequellen. Es gibt Geschäftsmodelle, die auf der Grundlage von Lieferanten, Händlern und Kunden definiert werden. Eine andere Definition von Geschäftsmodellen basiert auf zwei grundlegenden Aspekten. In der ersten Dimension werden Geschäftsmodelle als Ersteller, Verteiler, Vermieter und Makler kategorisiert (Malone et al. 4).
In der zweiten Dimension werden die Geschäftsmodelle in physische, finanzielle, immaterielle und menschliche Modelle unterteilt (Malone et al. 4). Die Klassifizierung von Geschäftsmodellen folgt vorgegebenen Typologiekriterien (Malone et al. 5). Die Typologiekriterien bestimmen, welches Geschäftsmodell besser ist als ein anderes. Die Typologiekriterien beinhalten die Aspekte intuitiv sinnvoll, kollektiv erschöpfend und sich gegenseitig ausschließend, Konstruktvalidität und konzeptionell elegant.
Wie bereits erwähnt, wird ein Geschäftsmodell auch durch die Art der verkauften Rechte bestimmt. In diesem Fall untersuchen die Autoren die Arten von Rechten: das Eigentumsrecht, das Recht zur Nutzung eines Vermögenswerts und das Recht, für den Verkauf angepasst zu werden. Aus dieser Perspektive werden vier grundlegende Modelle für Vermögensrechte abgeleitet. Bei den Rechtemodellen für Vermögenswerte gibt es einen Urheber, einen Vertreiber, einen Vermieter und einen Makler. Die Autoren geben eine eindeutige Definition der vier grundlegenden Vermögensrechtsmodelle und vergleichen sie miteinander.
Andererseits können Geschäftsmodelle durch die Bewertung der Art der beteiligten Vermögenswerte bestimmt werden. In diesem Zusammenhang werden vier Vermögenswerte in dieser Kategorie klassifiziert: physische, finanzielle, immaterielle und menschliche. Auch hier enthält der Artikel eine ausführliche Beschreibung der Vermögenswerte. Schließlich konzentriert sich die Studie auf die Beschreibung von 16 Arten von Geschäftsmodellen. Für jedes Geschäftsmodell beschreiben die Autoren die Funktionen und vergleichen es mit anderen aus professioneller Sicht (Malone et al. 16).
Wie bereits erwähnt, werden bei der Untersuchung von Geschäftsmodellen Stichproben von Unternehmen in den Vereinigten Staaten genommen, um deren finanzielle Leistungsfähigkeit zu bewerten (Malone et al. 16). In dieser Studie verwenden die Forscher die erfassten Umsatzzahlen als Leitfaden. Die Autoren stellen fest, dass es keine Standardmaße für die finanzielle Leistungsfähigkeit gibt. Daher verwenden viele Unternehmen eine breite Palette von Messgrößen, um die finanzielle Leistung und Position des Unternehmens zu bestimmen. Aus diesem Grund werden der Marktwert, die Rentabilität und die betriebliche Effizienz als entscheidend für die Bewertung der finanziellen Leistungsfähigkeit angesehen.
Aus den Forschungsergebnissen geht hervor, dass die Verteilung der Geschäftsmodelle zwischen 1998 und 2002 in den Unternehmen der Stichprobe vom Umsatz abhing. In diesem Zusammenhang erweisen sich die Erfinder als das beliebteste Geschäftsmodell mit einem Gesamtumsatz von 49,6 % (Malone et al. 17). Der Vermieter ist das zweitbeste Geschäftsmodell unter dem Verkaufsfaktor. Vertriebshändler und Makler sind jedoch weitere Beispiele für Modelle, die unter dem Faktor Umsatzpopularität am besten abschneiden.
Das leistungsfähigste Geschäftsmodell auf der Grundlage von Vermögenswerten ist das Sachvermögen. Darüber hinaus bilden finanzielle, menschliche und immaterielle Vermögenswerte die Grundlage für Geschäftsmodelle. Aus einem anderen Bericht geht hervor, dass die beliebtesten Modelle vom Hersteller bis zum Finanzvermieter reichen. In diesem Zusammenhang stehen sowohl der Großhandel als auch die Auftragnehmer vor dem finanziellen Vermieter. Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass nicht alle Modelle anderen überlegen sind, wenn alle Leistungskennzahlen kritisch betrachtet werden. In jedem Fall argumentieren die Autoren, dass die Bestimmung des leistungsstärksten Geschäftsmodells ein heikles Thema ist. Nichtsdestotrotz behaupten die Autoren, dass eine Basisspezifikation entscheidend ist, um die Robustheit der Forschungsinterpretationen und Alternativen zu überprüfen (Malone et al. 23).
Für die künftige Forschung empfehlen die Autoren zusätzliche Erklärungen für Geschäftsmodelle (Malone et al. 24). So schlagen die Autoren eine eingehende Analyse der Auswirkungen des Wettbewerbs auf die Geschäftsmodelle vor. Ein wichtiger Bereich, der von Interesse ist, ist das Element der Interdependenzen in einigen der überlegenen Geschäftsmodelle. Zu verstehen, wie wichtig die Leistung für überlegene Modelle ist, ist entscheidend, um die Verbesserung der Abläufe auf effiziente Weise einzuleiten.
Abschließend lässt sich feststellen, dass die Leistung von Geschäftsmodellen von der Art der angewandten Messung abhängt. Die Studie liefert Geschäftsführern wichtige Informationen darüber, wie Organisationsstrukturen für ein effektives Funktionieren modelliert werden können (Malone et al. 25). Neben klugen Investitionen können Unternehmensleiter auch maßgeschneiderte und nachhaltige Geschäftsmodelle entwickeln, die den Herausforderungen der Umwelt standhalten (Stern und Hicks 23).
Zitierte Werke
Malone, Thomas, Peter Weil, Richard K. Lai, Victoria T. D’Urso, George Herman, Thomas G. Apel und Stephanie L. Woerner. “Do some business models perform better than others?”. MIT Working Paper (2006): 4615-06. Web. Drucken.
Stern, J. Alissa und Tim Hicks. Der Prozess der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Umwelt: Partnerschaften für Nachhaltigkeit. Boston: Greenwood Publishing Group, 2000. Drucken.