Zusammenfassung
Das Empower Educational Centre [E.E.C] wurde 2001 gegründet und 2002 als Nichtregierungs- und Non-Profit-Organisation eingetragen, die sich dafür einsetzt, den Geist der Jugendlichen in Kenia unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit zu stärken, indem sie Bildungslösungen für die weniger Privilegierten bereitstellt. E.E.C. ist bestrebt, den effektivsten Führungsstil und die effektivsten Fähigkeiten zu übernehmen, die zu Spitzenleistungen verpflichten, und die Zuweisung geeigneter und angemessener Ressourcen zu verbessern, indem sie bei Bedarf Unterstützung leisten.
Die Grundsätze des E.E.C. beruhen auf der Bereitstellung qualitativ hochwertiger Dienstleistungen und der Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinschaften, dem privaten Sektor, der Zivilgesellschaft und anderen Entwicklungspartnern im Bildungsbereich. Auf der Grundlage seiner Werte und Prinzipien erforscht E.E.C. verschiedene Führungsinitiativen zu Aspekten der Bildungsentwicklung und -praxis, die auf organisatorischen Ansätzen in der Theorie und praktischen Anwendungen basieren.
Führung bedeutet technische Hilfe und Bereitstellung der notwendigen Unterstützung für organisatorische Zwecke, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Führung beinhaltet ein gemeinsames Verständnis und eine gemeinsame Praxis der grundlegenden Anforderungen, um die Ziele der anstehenden Aufgaben zu erreichen. Darüber hinaus erfordert Führung Initiativen, die die berufliche und reflektierende Entwicklung und Praxis fördern, um die Anwendung von Theorie und Forschung zur Verbesserung eines günstigen Arbeitsumfelds zu ermöglichen.
Moralisch gesehen bieten Führungskräfte Orientierung, indem sie einen alternativen Handlungsweg aufzeigen, der so systematisiert ist, dass er Vielfalt einbezieht und Produktivität fördert (Kouzes & Posner, 2012). Die Applied Leadership Initiative [A.L.I] bietet einen reflektierten Ansatz für persönliche und gruppenbezogene Erfahrungen bei der Verbesserung von Systemen und Institutionen auf der Grundlage von Politik und Kontext. In diesem Bericht konzeptualisiert die A.L.I. das Verständnis von Führung im Bildungsbereich für die “reale Welt”, indem sie die folgenden Werte und Prinzipien bewertet und analysiert:
Der Bericht stützt seine Bewertung auf a) den Grad der Erreichung der Lernziele, b) die Faktoren, die zum Erfolg beigetragen haben, c) Verbesserungsmöglichkeiten und d) die gezogenen Lehren.
Der Grad des Erreichens der Lernziele
Das E.E.C. hat sich zum Ziel gesetzt, Bildung als grundlegendes Menschenrecht für alle Menschen, unabhängig von ihrem ethnischen und wirtschaftlichen Hintergrund, zu fördern. Es unterstreicht die Tatsache, dass Lese- und Schreibkenntnisse und die Fähigkeit zu kommunizieren die Gesellschaft in allen Aspekten aufwerten und dass die Befähigung zur Selbstbestimmung ein konzeptionelles Verständnis der anstehenden Probleme erfordert. Menschen mit einer Grundbildung können sich in sozioökonomischen und technischen Fragen weiterbilden, die die grundlegenden und tertiären Bedürfnisse ihres sozialen Umfelds einbeziehen. Die ideologische Betrachtung von Bildung als Grundrecht ebnete den Weg für eine massive Einschulung und beeinflusste die Partnerschaften, die die Entwicklung des Bildungswesens begleiteten.
Die Abschaffung der Bildungsgebühren und anderer Hindernisse für den Zugang zu Bildung unterstützte die Bemühungen der E.E.C. und der Entwicklungspartner bei der Verwirklichung ihrer Ziele, indem die Betriebskosten und andere wirtschaftliche Nachteile beseitigt wurden. So förderte beispielsweise die Zentralregierung durch die Gewährung von Schulgeldzuschüssen für alle öffentlichen Grund- und Sekundarschulen den Zugang zur Grundbildung für alle sozioökonomischen Gruppen. Strategisch gesehen sorgten die Schulgeldsubventionen für eine angemessene Zuteilung von Ressourcen von privaten Einrichtungen und anderen Partnern und förderten die kontinuierliche Unterstützung der Bildungsprogramme durch die E.E.C.
Das Prinzip des optimalen Lernens für alle Kinder in der örtlichen Schule basiert auf den Ungleichheiten in der Gesellschaft, die zu Ungleichheit führen und das Lernen beeinträchtigen. Lernen als ganzheitlicher Prozess erfordert ein günstiges Umfeld, das stark vom sozialen, kulturellen, ethnischen und wirtschaftlichen Hintergrund beeinflusst wird. Durch die Optimierung des Lernumfelds für alle Kinder versuchte das E.E.C., die durch diese Ungleichheiten entstandene Kluft zu überbrücken und die reibungslose Vermittlung von Lehrplänen und außerschulischen Aktivitäten für eine umfassende Entwicklung der Kinder zu überwachen. Aus ethischer Sicht hielt das E.E.C. diesen Ansatz für den besten, um Führungsqualitäten zu fördern und Fähigkeiten zu vermitteln, die das Engagement für Spitzenleistungen und die Erbringung von Dienstleistungen gewährleisten.
Das Engagement von E.E.C. für die Förderung junger Menschen in Kenia, unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit, erforderte die Achtung der Vielfalt, da die Jugendlichen vielseitig begabt sind, was eine entsprechende Berücksichtigung erfordert. Die Grundausbildung bereitet ein Kind geistig und psychologisch auf die gesellschaftlichen Verpflichtungen vor, und im Laufe der Entwicklung neigen Kinder dazu, sich auf verschiedene Bereiche zu spezialisieren.
Die Identifizierung dieser Unterschiede ermöglichte es dem E.E.C., Talente einzubinden und die Ressourcenzuweisung zu rationalisieren, um die Verwirklichung seiner Ziele zu fördern. So befürwortete der E.E.C. beispielsweise die Einrichtung von technischen Bildungseinrichtungen als Ergänzung zu den öffentlichen Universitäten und Forschungseinrichtungen, um eine tertiäre Ausbildung und eine Spezialisierung auf das eigene Interessengebiet zu ermöglichen. Strategisch gesehen zielte dieses Prinzip auf politische Maßnahmen ab, die die Förderung von qualifizierten Arbeitskräften im Lande für ein ausgewogenes Wachstum und die technische Lösung der Probleme der Gesellschaft unterstützen.
Zunächst setzte sie sich für die Abschaffung kultureller Praktiken wie der Frühverheiratung ein, um Mädchen den Zugang zum Schulsystem zu erleichtern. Sie arbeitet mit dem Privatsektor und der Zivilgesellschaft zusammen, um notwendige Dinge wie Damenbinden zu beschaffen, die Mädchen während ihrer Menstruation tagelang vom Schulbesuch fernhalten würden. Darüber hinaus hat sich E.E.C. mit Akteuren aus den Bereichen Führung und Verwaltung zusammengetan, um Wettbewerbe und andere kreative Aktivitäten einzuführen, die alle Geschlechter einbeziehen und der Motivation und Wertschätzung dienen.
Die Beteiligung und Eigenverantwortung der Gemeinschaft spielte eine wichtige Rolle bei der Integration der Ziele von E.E.C. in die Bedürfnisse der Kinder. Ihre Beteiligung half E.E.C., die spezifischen Bedürfnisse der Kinder zu verstehen und lernfördernde Maßnahmen umzusetzen. Die Eigenverantwortung der Gemeinden für die Programme erleichterte den Aktivismus und die detaillierte Überwachung durch die Gemeindemitglieder, was den Bewertungsprozess durch E.E.C. erleichterte.
Persönliche Professionalität und Integrität spielten eine wichtige Rolle bei der Integration sozialer Ungleichheiten mit den Erfordernissen der Bildungsentwicklung im Einklang mit den theoretischen Fähigkeiten und den praktischen Anwendungen.
Schließlich förderten ein transparentes Management und herzliche Beziehungen zu allen Beteiligten die kontinuierliche Entwicklung, indem sie eine angemessene und optimale Ressourcenzuweisung, das Wohlwollen der Geldgeber und eine offene und beratende Entscheidungsfindung ermöglichten und so die Verwirklichung der Ziele von E.E.C. vorantrieben.
Faktoren, die zum Erfolg beitrugen
Die organisatorische Führung spielte eine wichtige Rolle, wobei die Strategie zur Priorisierung der Ziele für die nachgeordneten Stellen die operative Überwachung rationalisierte und allen Beteiligten Anregungen gab. Auf Unternehmensebene bot die Aufteilung der Verwaltungsdienste auf die jeweiligen Organe und Ämter eine Plattform, die den Beteiligten half, ihre Aufgaben effizient zu erfüllen und gleichzeitig Geschäftsbeziehungen zu pflegen.
In Anlehnung an Goleman (2000) trugen offene Kommunikation und Transparenz in hohem Maße zum Erfolg des Programms bei, da eine beratende Entscheidungsfindung zwischen allen Beteiligten die Kongruenz der Ideen erleichterte und die Teamarbeit förderte. Die Weitergabe wichtiger Informationen an die Beteiligten ermöglichte den Zugang zu den festgelegten Verfahren und half bei der Überwachung des Programmprozesses in Echtzeit und abteilungsübergreifend.
Collins (2001) beobachtete die Macht der Bescheidenheit und taktischer Schritte bei der Lösung heikler Angelegenheiten, die das Rückgrat eines bestimmten Unternehmens bilden. Ein solider Geschäftsabschluss und ein sorgfältiges Risikomanagement bildeten die Grundlage für die taktischen Entscheidungen, die zur erfolgreichen Umsetzung der verschiedenen Prozesse im Programm führten. So war es beispielsweise ein risikoreiches Unterfangen, die Bildung als Grundbedürfnis der Gesellschaft zu etablieren und sich gleichzeitig für eine geschlechtsspezifische Sensibilität und eine ganzheitliche Entwicklung des Kindes einzusetzen. Eine Einmischung in die damalige Bildungspolitik der Regierung und in die wirtschaftspolitische Philosophie durch die Einführung einer alternativen Bildungspolitik war mit hoher Wahrscheinlichkeit abzulehnen, aber das Programm musste den sozialen Nutzen einbeziehen und die Öffentlichkeit über seine Bedeutung aufklären. Ein solider Projektabschluss, der für die Regierung, die Schüler und die Partner vorteilhaft ist, muss in allen Phasen der Umsetzung bestätigt und getestet werden.
Schließlich sorgten eine zielgerichtete Planung und der gute Wille der Partner für den Abschluss entscheidender Programmphasen wie die Einführung subventionierter Grund- und Sekundarschulbildung in Kenia. Die finanzielle und politische Unterstützung durch die Stakeholder trug zur kontinuierlichen Bereitstellung hochwertiger Dienstleistungen bei und leistete technische Hilfe in Bereichen, in denen den Programmmanagern grundlegende Informationen fehlten.
Verbesserungsmöglichkeiten
Hughes, Ginnet & Curphy (2012) stellen fest, dass Führung die besten Maßnahmen für bestimmte Situationen untersucht, die das menschliche Wohlergehen definieren und Erfahrungen oder Bestrebungen leiten. Erfahrungen ebnen den Weg für beratende Entscheidungen, die die Position des Programms in einer bestimmten Phase widerspiegeln und die Interessengruppen bei der Formulierung der neuen Vorgehensweise anleiten. Die Objektivität von E.E.C. beruht auf dem umfassenden Ansatz, den Verstand der Jugend zu stärken, indem wahrscheinliche Lösungen für die gemeinsamen Probleme angeboten werden, die sich aus historischen Perspektiven ergeben und die ganzheitliche menschliche Entwicklung fördern. Verbesserungsmöglichkeiten im privaten Sektor und in der Zivilgesellschaft wären von größter Bedeutung, wenn es um die funktionalen Aspekte der öffentlichen Bildung, das Eintreten für Transparenz bei der Verwaltung öffentlicher Güter und Dienstleistungen und öffentlich-private Partnerschaften für das soziale Wohlergehen geht.
Gelernte Lektionen
Technisch gesehen ist es E.E.C. gelungen, die soziale Krise zu lösen, mit der sich die Entwicklungsländer konfrontiert sehen, und auch wenn der Prozess noch nicht perfekt auf die Ziele der kenianischen Vision 2030 abgestimmt ist, haben wir doch einiges gelernt:
E.E.C. bemüht sich um die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und anderen Entwicklungspartnern, um die Bildungs- und Lernaktivitäten in Kenia zu steuern.
Referenzen
Collins, J. C. (2001). Stufe 5 der Führung: Der Triumph von Bescheidenheit und Entschlossenheit. (Harvard Business Review.) Boston: Harvard Business School Pub.
Goleman, D. (01. Januar 2000). Leadership That Gets Results. Harvard Business Review. 78, 78-93.
Hughes, R. L., Ginnett, R. C., & Curphy, G. J. (2012). Leadership: Enhancing the lessons of experience. New York: McGraw-Hill Irwin.
Kouzes, J. M., & Posner, B. Z. (2012). The leadership challenge: How to make extraordinary things happen in organizations. San Francisco, CA: Jossey-Bass.