Einführung
In vielen Gesellschaften der Welt werden Patienten mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASD) negativ behandelt. Diese Form der Intoleranz hat sich weiterhin auf die Erfahrungen und wirtschaftlichen Ergebnisse dieser Menschen ausgewirkt. Wenn eine bestimmte Bevölkerung oder Gesellschaft eine bestimmte Gruppe als minderwertig oder abnormal ansieht, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie ihre Ziele und Absichten nicht unterstützt. Solche Opfer werden auch mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, wie z. B. Entmachtung, Missbrauch und Unterdrückung.
Diese Art von Vorurteilen hat es vielen Menschen mit Autismus schwer gemacht, ihre Ziele im Leben zu erreichen. In dem vorgelegten Argumentationspapier wird beschrieben, warum die Menschen beginnen müssen, Autismus als eine Form der Andersartigkeit und nicht als eine Behinderung zu betrachten. Obwohl viele Psychologen, Ärzte und Bürger immer noch der Meinung sind, dass autistische Menschen als Patienten mit neurologischen Störungen behandelt werden sollten, kann eine Neudefinition dieses Zustands einen bedeutenden Unterschied machen und sicherstellen, dass ihnen angemessene Unterstützung und Ressourcen zur Verfügung stehen.
Gründe, warum Autismus keine Störung oder Behinderung ist
Die gängige Theorie zur Klassifizierung medizinischer Erkrankungen stellt Autismus als schwere psychische Störung dar. Dies bedeutet, dass sich viele Wissenschaftler und Psychotherapeuten auf diese Behauptung konzentrieren, um den betroffenen Personen die bestmögliche Unterstützung zu bieten (Hahler und Elsabbagh 60). Leider werden die Betroffenen dadurch unmotiviert, da die Modelle, mit denen ihren Bedürfnissen entsprochen werden soll, unwirksam bleiben. Das Endergebnis ist, dass die breitere Gesellschaft diese Personen weiterhin negativ behandelt (Taylor Abs. 4). Die Neudefinition von Autismus als menschliche Besonderheit wird diese Form von Vorurteilen überwinden und sicherstellen, dass mehr Patienten angemessene Ressourcen zur Verfügung stehen.
Das derzeitige Verständnis von Autismus kommt einer Diskriminierung gleich. Der Grund, warum dies aufhören sollte, ist, dass alle Formen von Vorurteilen zu negativen Ergebnissen in den Vereinigten Staaten und auf der ganzen Welt geführt haben. Autismus als eine Störung zu betrachten, ist ein Fehlverhalten, das viele Fachleute und Gemeindemitglieder davon abhalten kann, den betroffenen Patienten angemessene Unterstützung zu bieten (Mnookin Abs. 3). Die Entscheidung, Autismus zu einem Unterschied zwischen den Menschen zu machen, kann zu besseren Strategien und Ansätzen führen, um die betroffenen Menschen zu stärken. Ein solcher Ansatz wird sicherstellen, dass mehr Patienten mit Autismus in der Lage sind, ihr Potenzial auszuschöpfen.
Das derzeitige Verständnis von Autismus hat zahlreiche Probleme und Fragen aufgeworfen, die die Erfahrungen vieler Menschen weiterhin verunsichern. Ein gutes Beispiel dafür ist, dass die Behandlung von Autismus als psychische Störung es Pharmaunternehmen und Kliniken ermöglicht, neue Gesundheitssysteme oder Verfahren zu erfinden, die den Bedürfnissen der Betroffenen gerecht werden (Stevenson Abs. 4). Das Ergebnis ist, dass Menschen mit Autismus gezwungen sind, Medikamente einzunehmen, um positive Ergebnisse zu erzielen.
Die größte Herausforderung bei diesem Thema ist, dass Autismus zu einer menschlichen Eigenschaft geworden ist, die mit verschiedenen Symptomen einhergeht. Solange kein neuer Fall gefunden wird, werden nicht mehr Menschen mit dieser Krankheit im Leben Erfolg haben.
Ein weiteres einzigartiges Missverständnis über die Natur des Autismus ist das der geistigen Behinderung. Im Laufe der Jahre haben Ärzte und Psychologen diesen Zustand als eine geistige Störung bezeichnet. Folglich haben diejenigen, die den Bedürfnissen dieser Menschen gerecht werden müssen, unangemessene Methoden oder Förderstrategien entwickelt. Lord et al. weisen darauf hin, dass bei vielen großen Denkern in der ganzen Welt autistische Züge beobachtet wurden (512). Wenn Kliniker sich dieses Missverständnis zu eigen machen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass mehr Menschen mit Autismus nur mit Hilfe von Verfahren des Gesundheitswesens unterstützt werden. Fehlverhalten führt dazu, dass das intellektuelle Potenzial oder die Fähigkeiten dieser Menschen nie realisiert werden.
Autisten verfügen über zahlreiche Fähigkeiten und Stärken, die sie in vielen Situationen erfolgreich machen können. Die vorhandenen Ressourcen und Programme sollten jedoch auf ihre Bedürfnisse eingehen und es ihnen letztendlich erleichtern, im Leben erfolgreich zu sein. Eine solche Wertschätzung kann Bildungseinrichtungen und Organisationen dazu ermutigen, die Kommunikations- und Bildungsbedürfnisse dieser Bevölkerungsgruppe zu unterstützen (Stevenson Abs. 7). Dieser Ansatz wird dafür sorgen, dass die Gesellschaft nicht länger unsensibel ist (Stevenson Abs. 7). Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Betroffenen in die Gesellschaft integriert und in die Lage versetzt werden, ihre Ziele zu verfolgen. Die Praxis wird sie auch vor jeglicher Form von Diskriminierung oder Missbrauch schützen.
Gegensätzliche Ansichten
Viele Menschen glauben immer noch, dass Autismus eine ernsthafte psychische Störung ist, die die kognitiven, sprachlichen, Lern- und emotionalen Fähigkeiten einer Person beeinträchtigen kann. Diejenigen, die sich gegen die oben genannten Argumente aussprechen, weisen darauf hin, dass Fachleute und Gemeindemitglieder die einzigartigen Herausforderungen, mit denen diese Patienten in ihrer jeweiligen Gesellschaft konfrontiert sein könnten, nicht ignorieren sollten (Belcher und Maich 103). Solche Hindernisse anzuerkennen, wird als erster Schritt gesehen, um sicherzustellen, dass die Bedürfnisse autistischer Menschen erfüllt und unterstützt werden.
Eine andere Gruppe hat mehrere Fallstudien oder Beispiele vorgelegt, um die Idee zu untermauern, dass viele Menschen mit Autismus in der Regel nicht in der Lage sind, ihr Potenzial auszuschöpfen. Sie glauben, dass ihre geistigen Unfähigkeiten es ihnen schwer machen, positive soziale und schulische Ergebnisse zu erzielen. Diese Personen nutzen diese Sichtweise, um zu erklären, warum ganzheitliche medizinische Verfahren, die sich auf die geistigen, psychologischen und körperlichen Bedürfnisse dieser Patienten konzentrieren, notwendig sind (Hahler und Elsabbagh 61).
Die meisten von ihnen weisen darauf hin, dass die Entscheidung, Autismus als psychische Erkrankung zu akzeptieren, mehr Forschern, Psychotherapeuten und medizinischen Fachkräften die Möglichkeit geben wird, evidenzbasierte Ideen zu präsentieren, die die Bedürfnisse von mehr Menschen unterstützen können (Stevenson Abs. 8). Nach Ansicht derjenigen, die Autismus als eine Störung betrachten, verzeichnen medizinische Fachkräfte positive Erfolge oder Ergebnisse, wenn sie Autismus als eine psychische Krankheit betrachten. Sie verwenden diese Idee auch, um zu erklären, warum es keinen Bedarf für psychologische Gesellschaften gibt, diesen menschlichen Zustand neu zu definieren.
Gegenbeweis
Die derzeitige Situation hat ein Szenario geschaffen, in dem Menschen mit Autismus weiterhin mit dem Etikett der geistigen Behinderung zu kämpfen haben. Dieses Fehlverhalten hat verschiedene Mitglieder der Gesellschaft ermutigt, die Bedürfnisse oder Erwartungen dieser unterversorgten Bevölkerungsgruppe zu ignorieren. Der Grund dafür ist, dass sie davon ausgehen, dass diese Menschen medizinische Unterstützung und keine wirtschaftliche Förderung benötigen. Diese Formen der Ungerechtigkeit haben das Leben, die Erfahrungen und die Ergebnisse der Angehörigen dieser Bevölkerungsgruppe beeinträchtigt (Hahler und Elsabbagh 62). Verschiedene Regierungen haben es auch versäumt, bessere Strategien und Programme umzusetzen, die auf die besonderen Bedürfnisse dieser Menschen eingehen. Solche Initiativen werden diese Menschen stärken und es ihnen leichter machen, im Leben erfolgreich zu sein und einen wichtigen Beitrag in ihren jeweiligen Gemeinschaften zu leisten.
Schlussfolgerung
Da viele Psychologen, Ärzte und Bürger immer noch der Meinung sind, dass Autismus als neurologische Störung behandelt werden sollte, ist es für diese Menschen nach wie vor unmöglich, ihr Potenzial auszuschöpfen. Alle Mitglieder der Gemeinschaft sollten daher bereit sein, diesen Zustand als Unterschied zwischen den Menschen neu zu definieren. Dieser Ansatz wird letztendlich dafür sorgen, dass die größtmögliche Zahl von Autisten in verschiedenen Teilen der Welt positive Unterstützung und Ressourcen erhält und dadurch in die Lage versetzt wird, ihr Potenzial auszuschöpfen und ein qualitativ hochwertiges Leben zu führen.
Zitierte Werke
Belcher, Christina, und Kimberley Maich. “Autismus-Spektrum-Störung in populären Medien: Storied Reflections of Societal Views”. Brock Education, Vol. 23, No. 2, 2014, pp. 97-115.
Hahler, Eva-Maria, und Mayada Elsabbagh. “Autismus: A Global Perspective.” Current Developmental Disorders Reports, Bd. 2, Nr. 1, 2015, S. 58-64.
Lord, Catherine, et al. “Autism Spectrum Disorder”. Lancet, Bd. 392, Nr. 10146, 2018, S. 508-520.
Mnookin, Seth. “Was Autism a Nazi Invention?” The New York Times, 2018. Web.
Stevenson, Nikki. “Autismus muss nicht als Behinderung oder Störung angesehen werden.” The Guardian, 2015. Web.
Taylor, Kate. “For Children with Autism, No More Being Hushed.” The New York Times, 2017. Web.